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Postman

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  1. Like
    Postman hat eine Reaktion von faulwurf erhalten in Dragonwatch stehengeblieben   
    https://www.wartezeiten.app/toverland/news/dramatischer-hohenrettungseinsatz-dragonwatch-in-toverland-erneut-ausser-betrieb-745.html
     
    Hab gar nichts davon mitbekommen, dass das Teil Probleme hatte, bin gestern erst noch drauf gewesen. Auffällig waren da allerdings schon ein paar gesperrte Sitzreihen.
    Schon erstaunlich, dass es bei sowas offenbar keine Möglichkeit eines Notfallprogramms gibt, mit dem die Gondeln dann langsam und sicher doch noch nach unten fahren können.
    Brought to you by the makers of Mystery Castle and Taron 🙈
     
    Aber richtig schön die neuen Erweiterungen im Toverland, so richtig WOW. Letzter Besuch vor vier Jahren, da hat sich ja so richtig was getan. Bin schwer geflasht, auch vom neuen Winterprogramm.
  2. Churro!
    Postman hat eine Reaktion von Ruechrist erhalten in Dragonwatch stehengeblieben   
    https://www.wartezeiten.app/toverland/news/dramatischer-hohenrettungseinsatz-dragonwatch-in-toverland-erneut-ausser-betrieb-745.html
     
    Hab gar nichts davon mitbekommen, dass das Teil Probleme hatte, bin gestern erst noch drauf gewesen. Auffällig waren da allerdings schon ein paar gesperrte Sitzreihen.
    Schon erstaunlich, dass es bei sowas offenbar keine Möglichkeit eines Notfallprogramms gibt, mit dem die Gondeln dann langsam und sicher doch noch nach unten fahren können.
    Brought to you by the makers of Mystery Castle and Taron 🙈
     
    Aber richtig schön die neuen Erweiterungen im Toverland, so richtig WOW. Letzter Besuch vor vier Jahren, da hat sich ja so richtig was getan. Bin schwer geflasht, auch vom neuen Winterprogramm.
  3. Churro!
    Postman hat eine Reaktion von Nachtfalke erhalten in Dragonwatch stehengeblieben   
    https://www.wartezeiten.app/toverland/news/dramatischer-hohenrettungseinsatz-dragonwatch-in-toverland-erneut-ausser-betrieb-745.html
     
    Hab gar nichts davon mitbekommen, dass das Teil Probleme hatte, bin gestern erst noch drauf gewesen. Auffällig waren da allerdings schon ein paar gesperrte Sitzreihen.
    Schon erstaunlich, dass es bei sowas offenbar keine Möglichkeit eines Notfallprogramms gibt, mit dem die Gondeln dann langsam und sicher doch noch nach unten fahren können.
    Brought to you by the makers of Mystery Castle and Taron 🙈
     
    Aber richtig schön die neuen Erweiterungen im Toverland, so richtig WOW. Letzter Besuch vor vier Jahren, da hat sich ja so richtig was getan. Bin schwer geflasht, auch vom neuen Winterprogramm.
  4. Like
    Postman hat eine Reaktion von Mümpfchen erhalten in Dragonwatch stehengeblieben   
    https://www.wartezeiten.app/toverland/news/dramatischer-hohenrettungseinsatz-dragonwatch-in-toverland-erneut-ausser-betrieb-745.html
     
    Hab gar nichts davon mitbekommen, dass das Teil Probleme hatte, bin gestern erst noch drauf gewesen. Auffällig waren da allerdings schon ein paar gesperrte Sitzreihen.
    Schon erstaunlich, dass es bei sowas offenbar keine Möglichkeit eines Notfallprogramms gibt, mit dem die Gondeln dann langsam und sicher doch noch nach unten fahren können.
    Brought to you by the makers of Mystery Castle and Taron 🙈
     
    Aber richtig schön die neuen Erweiterungen im Toverland, so richtig WOW. Letzter Besuch vor vier Jahren, da hat sich ja so richtig was getan. Bin schwer geflasht, auch vom neuen Winterprogramm.
  5. Lustig
    Postman reagierte auf Noctew in [China Town] Geister Rikscha   
    Also eine Auslastung von nur 10%, davon sicherlich einige wie ich, die "sicherheitshalber" jedesmal einmal mitfahren, weil sie wissen, dass das unangekündigte Ende der Geister-Rikscha ungefähr so aussehen würde: letzter Saisontag zu Ende, ein Zaun wird aufgebaut, die Bagger rollen, die Bahn verschwindet von der Webseite, nichts deutet mehr daraufhin, dass es sie mal gegeben hat außer einem einsamen Plakat mit Überschrift "Was macht ihr hier?", das zehn Jahre später irgendwo in einer Toilette auftaucht.
  6. Like
    Postman hat eine Reaktion von Zarear erhalten in Ein Tag im Moviepark - Ersatz für PHL?   
    Fürs PHL hatte ich von September 2019 bis April 2022 eine Jahreskarte. Die wurde auch sehr fleißig genutzt, in der Folge kam die Anmeldung hier im Forum und irgendwo müsste auch noch mein Antrittsposting hier zu finden sein, wo ich von meiner persönlichen "Neuentdeckung" des PHL geschwärmt habe. Meine Kinder bekamen dann auch Clubkarten und wir wurschtelten uns dann ab 2020 so durch die Corona-Zeit. Aber sehr oft war ich auch einfach alleine im Park (ist nur ne halbe Stunde entfernt), häufig am späten Nachmittag nach der Arbeit für ein paar Stündchen.   Im Prinzip kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, als Tagesgast ins PHL zu gehen. Obwohl ich tatsächlich 2008, 2009, 2010, 2011 und 2013 als solcher dort war. Immer mit Kindern. Es gab also die Phase bis Mitte der 90er wo ich praktisch selbst noch Kind/Jugendlicher war, dann war die eigentliche Pause und dann war es quasi für mein (erstes) Kind. Erst 2019 bekam ich dann tatsächlich selbst nochmal Spaß daran und auch die Idee einer Jahreskarte gab es da zum ersten Mal. Vorher nie drüber nachgedacht, in keinem Park.   Aber damit wurden die Besuche anders. Es war nicht mehr "der perfekte Tag" gefragt für den man viel Eintritt bezahlt hat und durchaus dann mal enttäuscht werden konnte, wenn das Wetter blöd war, irgendwas nicht funktioniert hat oder die Wartezeiten zu lang waren. Mit Jahreskarte ist man wesentlich entspannter was diese Dinge angeht. Wenns heute nicht klappt, dann eben beim nächsten Mal. Für mich steht der Fahrspaß im Vordergrund, allerdings gibt einem die viele Zeit auch die Gelegenheit, in aller Ruhe mal die Details zu betrachten, die unfaßbar perfekte Thematisierung zu genießen und auch kleinere und größere Veränderungen im Laufe der Monate zu sehen bzw. zu verfolgen.   Nun ist diese Zeit vorbei und im Grunde öffnet das jetzt den Blick auch wieder nach draußen. Erschien es mit PHL-JK noch irgendwie unwirtschaftlich, einen anderen Park aufzusuchen, wo doch der perfekte Park mit quasi Gratis-Eintritt vor der Tür lockte, so ist jetzt der Anreiz sehr viel größer, auch nochmal woanders zu schauen anstatt viel Geld in dem Park zu lassen, den man ja nun wirklich in- und auswendig kennt.   Was liegt sonst noch nahe? Toverland und Movie Park. Beides kennen wir. Mein letztes Mal Moviepark war tatsächlich auch 2019 (Paw Patrol für die Kinder), davor 2015, 2007 und 2003. So wurde es gemeinsam mit einem stolzen Jahreskarteninhaber dann der Moviepark am vergangenen Sonntag. Lange vorher schon geplant unter Berücksichtigung des Füllgrades vor den Ferien (Schulklassenausflüge, bloß nicht) und zu Beginn der Ferien (Streber-Woche, die war wohl auch furchtbar). Ein Sonntag erschien uns günstig, tendenziell nicht so voll wie Samstags oder in den Ferien unter der Woche, wo sicherlich etliche Eltern von größeren Kindern die Ferienbespaßung per Jahreskarte dort gebucht haben. Ist ja auch spottbillig, kann man nicht anders sagen. Aber ich habe mich dennoch bewußt gegen eine MP-Jahreskarte entschieden. Erstens sind es 120km bis dort hin (Spritkosten) und zweitens - warum nicht den "perfekten Tag" einmal pro Jahr oder so anstreben anstatt bei häufigen Besuchen die liebevollen Thematisierungsdetails zu genießen?   Kurz gesagt: Es wurde tatsächlich der perfekte Tag. Natürlich ist der Moviepark nicht wirklich mit dem PHL zu vergleichen, aber das weiß man nun wirklich vorher. Der alte Glanz und Glamour aus Warner-Zeiten ist vorbei und selbst der bestand aus viel Bauschaum und einer Heimeligkeit, die zum großen Teil von den Lizenzen ausging. Die Filme kannte man und da konnte man sich zwischen Eraser, Unendlicher Geschichte und den Looney Tunes quasi wie zuhause fühlen. Es ist der Gegenentwurf zum PHL, die sich ihre Welten selber schaffen anstatt sie einzukaufen bzw. zu importieren. Beides hat jeweils seinen besonderen Reiz.   Man darf auf keinen Fall in die Rezensionen eines bekannten Reiseportals schauen, danach hat man irgendwie keine Lust mehr auf Moviepark. Ein Glück, dass ich das erst danach gemacht hab 🙂 Einige Kritikpunkte sind sicher berechtigt und auch ganz sicher hier allgemein bekannt.   Wartezeiten Oh ja, an Halloween ist es voll. Riesen Überraschung! Konnte man jetzt gaaar nicht mit rechnen. Kniffliger sind schon so eher schlecht kommunizierte Sondertage wie diese Streberwoche, die es zwar schon eine Weile gibt, die der normale Besucher von sonstwo außerhalb aber nicht kennt. Und den ADAC-Tag, den Edeka-Tag, der Cheerleader-Tag (erwischten wir 2019, war dann halt voll), die Schulausflugswochen vor den Sommerferien und so weiter. Größter Pluspunkt an unserem Besuch Sonntag: Es waren zwar noch andere Besucher anwesend, aber nirgendwo mussten wir lange anstehen, ausgerechnet STOE war praktisch Walk-On und selbst tendenziell eher vollere Attraktionen wie Excalibur und die neue Studio Tour waren absolut im Rahmen. Hätte besser kaum laufen können. Also: Wähle weise deinen Besuchstag und schon kannst du alles fahren was du möchtest und so oft du möchtest.   Essen Ei nu ja, die Burgerbude im Nickland kann mit dem Tacana nicht mithalten, aber außer dass die Pommes arg salzig waren war es schon ganz ok. Wir haben um 12 Uhr Mittags schon gegessen, da hatte sonst noch keiner diese Idee - entsprechend ging das ziemlich flott.   Attraktionen Im Grunde ist ja von allem und für jeden was dabei. STOE ist nicht Taron, NYC Transformer ist nicht Talocan und MP Express ist schon gar nicht BM. Im MP hat man eine unglaubliche Bandbreite zwischen überhaupt keiner (nennenswerten) Thematisierung, einer uralten und einer flammneuen, die dann auch richtig gut ist. Das ist so etwas halbfertig irgendwie. Aber auch das PHL hat seine gammeligen Ecken, bleibt am Ende nicht aus. Bandit rappelt und schlägt wie Sau, der gute alte SLC ist unbequem wie nur was - aber hey, warum nicht? Kind1 (8) wollte Bandit ein zweites Mal, Kind2 (11) MP Express ein zweites Mal. STOE finde ich richtig richtig gut, sind wir 4x oder so gefahren. Area51 gleich 2x hintereinander, beim zweiten Mal war der Nässegrad dann ausreichend 😉 Der Wassereinbruch-Effekt funktionierte beeindruckend gut, auch sonst ist die Fahrt ganz nett gemacht. Ähnliches gilt für Excalibur. Nicht neu das Ding, aber es ist eine schöne Fahrt, nicht zu nass und eine schöne Atmosphäre. Sind wir auch zweimal drauf. Ebenso wie die neue Studio Tour - sehr schön gemacht mit einigen überraschenden Effekten und tatsächlich mal so richtig nah am Thema Film. Es gibt noch Hoffnung 🙂 Nickland ist ja auch einigermaßen neu, allerdings sind die Kinder aus dem PawPatrol-Alter auch raus. Gut so - für Erwachsene ist der Bereich nur schwer erträglich. Überall wird man mit zudem völlig unpassender Musik vollgedröhnt, das ist schon arg grauenhaft und man fragt sich, wozu das gut sein soll. Dennoch ist die Jimmy Neutron-Bahn schon DER Geheimtipp für kleine Achterbahnfahrer die es nicht erwarten können, immerhin ist man ab 95cm dabei. Voll süß dann da die geflashten Kinder zu sehen, die gerade die erste Achterbahnfahrt ihres Lebens hinter sich haben. Die Bahn eignet sich dafür auch wirklich gut weil die Fahrt einigermaßen entspannt ist aber dennoch für die kleinen genügend Action bietet. Nur die Abfertigung ist seeeehr behäbig. Das ist nur bei Mission to Mars noch bescheidener.   Steter Quell von Kritik sind die allgegenwärtigen Abzockbuden dort. Also ich sehe auch klar, dass das vollkommen überflüssig ist und dem ganzen Park ein Kirmesfeeling verleiht, was er eigentlich nicht nötig haben sollte. Die meisten Leute beschweren sich darüber, dass ihre Kinder deswegen rumnerven und sie wahlweise das Generve ertragen müssen oder am Ende den meistens unpraktisch großen und mit wenig Nützlichkeitswert versehenen Gewinn den restlichen Tag durch den Park schleppen sollen. Von den Kosten mal ganz abgesehen. Zur Abwechslung ist das aber eher nicht dem Park anzulasten sondern der Erziehung. Meinen Kindern kann ich erklären, dass die Gewinnchancen klein sind, der Einsatz auf Dauer groß und der potentielle Gewinn unpraktisch. Wir spazieren an den Buden locker vorbei und es gibt außer "Was ist das?" keine Diskussionen darüber.   Publikum Das ist wie generell der Andrang wohl sehr tagesabhängig. Am Sonntag waren viele Familien mit eher kleineren Kindern dort und relativ wenig ich sag mal "problematische Klientel". Die halbstarken Möchtegerns sind offenbar lieber mit ihrer Schulklasse dort oder eben in den Ferien wochentags. Es gab aber aufgrund sehr kurzer Warteschlangen auch wenig potentiell problematische Situationen. Wir haben jetzt schlicht nicht viel von anderen Gästen mitbekommen und es war diesbezüglich sehr entspannt.   Generell Da ich den Moviepark schon lange kenne ist mir das nicht als Problem bewußt geworden - aber es gibt tatsächlich dort keinerlei Parkpläne auf Papier oder als Aufsteller zum draufgucken. Es gibt wohl auf der Homepage einen Plan - das wars dann aber auch schon. Und selbst der taugt nix. Bei allem Umweltbewußtsein und gewünschter Papiervermeidung - das ist wirklich schlecht. Als völliger Neuling dort ist man tatsächlich erstmal einfach aufgeschmissen. Die Eingänge sind teilweise an wenig logischen Stellen (Bandit) oder gut versteckt (Excalibur, Area51). Jimmy Neutron klebt in der hintersten Ecke, da muß man die Bahn schon sehen und einfach hingehen, Area51 ist ganz blöde direkt am Eingang und bei StarTrek und van Helsings Factory weiß man tatsächlich erstmal gar nicht, was das eigentlich ist. Man hat eine offenbar sehr coole Bahn vom Eingang aus gesehen, aber wie kommt man da hin? Wenig und/oder sehr unauffällige Schilder mit Größeneinschränkungen an den Attraktionen, keine Wartezeitenanzeigen. Das geht viel besser, da ist man im PHL wirklich verwöhnt. Dort ist es zwar unübersichtlich, aber es gibt Papierpläne und deutlich gekennzeichnete Eingänge mit Wartezeitenanzeigen. Aber hier im Forum gibt es wahrscheinlich nicht allzuviele MP-Neulinge. Falls doch: Nehmt unbedingt eine erfahrene Begleitung mit.   Parkplatz Der Hauptparkplatz vorm Eingang hat einige Nachteile: Er ist teuer (kann aber mit einer Jahreskarte mitgebucht werden) und man kommt nicht davon runter. Zwei Schranken am Ausgang, danach eine einzige Straße, es folgt eine Kreuzung wo mit Vorfahrt von links die Leute von Schloß Beck kommen und dann nochmal ein Stoppschild bis man auf einer Straße ist, bei der es nennenswert weitergeht. Rekord waren 1,5 Stunden anno 2019, bis wir da mal weg waren. Tipp: Direkt neben der Schranke rückwärts einparken, selbst wenn das noch etwas Fußweg bedeutet.   Fazit An einem ruhigen Tag ist der MP auf jeden Fall einen Besuch wert, auch und gerade als Tagesgast. Eine Jahreskarte werde ich mir aber trotz aller Vorteile nicht zulegen, das würde sich immer zu sehr mit dem PHL messen lassen müssen. Und da packt es der MP dann doch (noch?) nicht. Wenn man aber die ganzen Rezensenten zählt, die "nie wieder MP" schrei(b)en, dann müsste ja bald gar niemand mehr dort hingehen. Danach sieht es wiederum nicht aus 😉   So, Glückwunsch an alle, die bis hier hin durchgehalten haben. Ich freue mich auf andere Meinungen zu diesem Thema.  
  7. Like
    Postman hat eine Reaktion von Pinky82 erhalten in Ein Tag im Moviepark - Ersatz für PHL?   
    Fürs PHL hatte ich von September 2019 bis April 2022 eine Jahreskarte. Die wurde auch sehr fleißig genutzt, in der Folge kam die Anmeldung hier im Forum und irgendwo müsste auch noch mein Antrittsposting hier zu finden sein, wo ich von meiner persönlichen "Neuentdeckung" des PHL geschwärmt habe. Meine Kinder bekamen dann auch Clubkarten und wir wurschtelten uns dann ab 2020 so durch die Corona-Zeit. Aber sehr oft war ich auch einfach alleine im Park (ist nur ne halbe Stunde entfernt), häufig am späten Nachmittag nach der Arbeit für ein paar Stündchen.   Im Prinzip kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, als Tagesgast ins PHL zu gehen. Obwohl ich tatsächlich 2008, 2009, 2010, 2011 und 2013 als solcher dort war. Immer mit Kindern. Es gab also die Phase bis Mitte der 90er wo ich praktisch selbst noch Kind/Jugendlicher war, dann war die eigentliche Pause und dann war es quasi für mein (erstes) Kind. Erst 2019 bekam ich dann tatsächlich selbst nochmal Spaß daran und auch die Idee einer Jahreskarte gab es da zum ersten Mal. Vorher nie drüber nachgedacht, in keinem Park.   Aber damit wurden die Besuche anders. Es war nicht mehr "der perfekte Tag" gefragt für den man viel Eintritt bezahlt hat und durchaus dann mal enttäuscht werden konnte, wenn das Wetter blöd war, irgendwas nicht funktioniert hat oder die Wartezeiten zu lang waren. Mit Jahreskarte ist man wesentlich entspannter was diese Dinge angeht. Wenns heute nicht klappt, dann eben beim nächsten Mal. Für mich steht der Fahrspaß im Vordergrund, allerdings gibt einem die viele Zeit auch die Gelegenheit, in aller Ruhe mal die Details zu betrachten, die unfaßbar perfekte Thematisierung zu genießen und auch kleinere und größere Veränderungen im Laufe der Monate zu sehen bzw. zu verfolgen.   Nun ist diese Zeit vorbei und im Grunde öffnet das jetzt den Blick auch wieder nach draußen. Erschien es mit PHL-JK noch irgendwie unwirtschaftlich, einen anderen Park aufzusuchen, wo doch der perfekte Park mit quasi Gratis-Eintritt vor der Tür lockte, so ist jetzt der Anreiz sehr viel größer, auch nochmal woanders zu schauen anstatt viel Geld in dem Park zu lassen, den man ja nun wirklich in- und auswendig kennt.   Was liegt sonst noch nahe? Toverland und Movie Park. Beides kennen wir. Mein letztes Mal Moviepark war tatsächlich auch 2019 (Paw Patrol für die Kinder), davor 2015, 2007 und 2003. So wurde es gemeinsam mit einem stolzen Jahreskarteninhaber dann der Moviepark am vergangenen Sonntag. Lange vorher schon geplant unter Berücksichtigung des Füllgrades vor den Ferien (Schulklassenausflüge, bloß nicht) und zu Beginn der Ferien (Streber-Woche, die war wohl auch furchtbar). Ein Sonntag erschien uns günstig, tendenziell nicht so voll wie Samstags oder in den Ferien unter der Woche, wo sicherlich etliche Eltern von größeren Kindern die Ferienbespaßung per Jahreskarte dort gebucht haben. Ist ja auch spottbillig, kann man nicht anders sagen. Aber ich habe mich dennoch bewußt gegen eine MP-Jahreskarte entschieden. Erstens sind es 120km bis dort hin (Spritkosten) und zweitens - warum nicht den "perfekten Tag" einmal pro Jahr oder so anstreben anstatt bei häufigen Besuchen die liebevollen Thematisierungsdetails zu genießen?   Kurz gesagt: Es wurde tatsächlich der perfekte Tag. Natürlich ist der Moviepark nicht wirklich mit dem PHL zu vergleichen, aber das weiß man nun wirklich vorher. Der alte Glanz und Glamour aus Warner-Zeiten ist vorbei und selbst der bestand aus viel Bauschaum und einer Heimeligkeit, die zum großen Teil von den Lizenzen ausging. Die Filme kannte man und da konnte man sich zwischen Eraser, Unendlicher Geschichte und den Looney Tunes quasi wie zuhause fühlen. Es ist der Gegenentwurf zum PHL, die sich ihre Welten selber schaffen anstatt sie einzukaufen bzw. zu importieren. Beides hat jeweils seinen besonderen Reiz.   Man darf auf keinen Fall in die Rezensionen eines bekannten Reiseportals schauen, danach hat man irgendwie keine Lust mehr auf Moviepark. Ein Glück, dass ich das erst danach gemacht hab 🙂 Einige Kritikpunkte sind sicher berechtigt und auch ganz sicher hier allgemein bekannt.   Wartezeiten Oh ja, an Halloween ist es voll. Riesen Überraschung! Konnte man jetzt gaaar nicht mit rechnen. Kniffliger sind schon so eher schlecht kommunizierte Sondertage wie diese Streberwoche, die es zwar schon eine Weile gibt, die der normale Besucher von sonstwo außerhalb aber nicht kennt. Und den ADAC-Tag, den Edeka-Tag, der Cheerleader-Tag (erwischten wir 2019, war dann halt voll), die Schulausflugswochen vor den Sommerferien und so weiter. Größter Pluspunkt an unserem Besuch Sonntag: Es waren zwar noch andere Besucher anwesend, aber nirgendwo mussten wir lange anstehen, ausgerechnet STOE war praktisch Walk-On und selbst tendenziell eher vollere Attraktionen wie Excalibur und die neue Studio Tour waren absolut im Rahmen. Hätte besser kaum laufen können. Also: Wähle weise deinen Besuchstag und schon kannst du alles fahren was du möchtest und so oft du möchtest.   Essen Ei nu ja, die Burgerbude im Nickland kann mit dem Tacana nicht mithalten, aber außer dass die Pommes arg salzig waren war es schon ganz ok. Wir haben um 12 Uhr Mittags schon gegessen, da hatte sonst noch keiner diese Idee - entsprechend ging das ziemlich flott.   Attraktionen Im Grunde ist ja von allem und für jeden was dabei. STOE ist nicht Taron, NYC Transformer ist nicht Talocan und MP Express ist schon gar nicht BM. Im MP hat man eine unglaubliche Bandbreite zwischen überhaupt keiner (nennenswerten) Thematisierung, einer uralten und einer flammneuen, die dann auch richtig gut ist. Das ist so etwas halbfertig irgendwie. Aber auch das PHL hat seine gammeligen Ecken, bleibt am Ende nicht aus. Bandit rappelt und schlägt wie Sau, der gute alte SLC ist unbequem wie nur was - aber hey, warum nicht? Kind1 (8) wollte Bandit ein zweites Mal, Kind2 (11) MP Express ein zweites Mal. STOE finde ich richtig richtig gut, sind wir 4x oder so gefahren. Area51 gleich 2x hintereinander, beim zweiten Mal war der Nässegrad dann ausreichend 😉 Der Wassereinbruch-Effekt funktionierte beeindruckend gut, auch sonst ist die Fahrt ganz nett gemacht. Ähnliches gilt für Excalibur. Nicht neu das Ding, aber es ist eine schöne Fahrt, nicht zu nass und eine schöne Atmosphäre. Sind wir auch zweimal drauf. Ebenso wie die neue Studio Tour - sehr schön gemacht mit einigen überraschenden Effekten und tatsächlich mal so richtig nah am Thema Film. Es gibt noch Hoffnung 🙂 Nickland ist ja auch einigermaßen neu, allerdings sind die Kinder aus dem PawPatrol-Alter auch raus. Gut so - für Erwachsene ist der Bereich nur schwer erträglich. Überall wird man mit zudem völlig unpassender Musik vollgedröhnt, das ist schon arg grauenhaft und man fragt sich, wozu das gut sein soll. Dennoch ist die Jimmy Neutron-Bahn schon DER Geheimtipp für kleine Achterbahnfahrer die es nicht erwarten können, immerhin ist man ab 95cm dabei. Voll süß dann da die geflashten Kinder zu sehen, die gerade die erste Achterbahnfahrt ihres Lebens hinter sich haben. Die Bahn eignet sich dafür auch wirklich gut weil die Fahrt einigermaßen entspannt ist aber dennoch für die kleinen genügend Action bietet. Nur die Abfertigung ist seeeehr behäbig. Das ist nur bei Mission to Mars noch bescheidener.   Steter Quell von Kritik sind die allgegenwärtigen Abzockbuden dort. Also ich sehe auch klar, dass das vollkommen überflüssig ist und dem ganzen Park ein Kirmesfeeling verleiht, was er eigentlich nicht nötig haben sollte. Die meisten Leute beschweren sich darüber, dass ihre Kinder deswegen rumnerven und sie wahlweise das Generve ertragen müssen oder am Ende den meistens unpraktisch großen und mit wenig Nützlichkeitswert versehenen Gewinn den restlichen Tag durch den Park schleppen sollen. Von den Kosten mal ganz abgesehen. Zur Abwechslung ist das aber eher nicht dem Park anzulasten sondern der Erziehung. Meinen Kindern kann ich erklären, dass die Gewinnchancen klein sind, der Einsatz auf Dauer groß und der potentielle Gewinn unpraktisch. Wir spazieren an den Buden locker vorbei und es gibt außer "Was ist das?" keine Diskussionen darüber.   Publikum Das ist wie generell der Andrang wohl sehr tagesabhängig. Am Sonntag waren viele Familien mit eher kleineren Kindern dort und relativ wenig ich sag mal "problematische Klientel". Die halbstarken Möchtegerns sind offenbar lieber mit ihrer Schulklasse dort oder eben in den Ferien wochentags. Es gab aber aufgrund sehr kurzer Warteschlangen auch wenig potentiell problematische Situationen. Wir haben jetzt schlicht nicht viel von anderen Gästen mitbekommen und es war diesbezüglich sehr entspannt.   Generell Da ich den Moviepark schon lange kenne ist mir das nicht als Problem bewußt geworden - aber es gibt tatsächlich dort keinerlei Parkpläne auf Papier oder als Aufsteller zum draufgucken. Es gibt wohl auf der Homepage einen Plan - das wars dann aber auch schon. Und selbst der taugt nix. Bei allem Umweltbewußtsein und gewünschter Papiervermeidung - das ist wirklich schlecht. Als völliger Neuling dort ist man tatsächlich erstmal einfach aufgeschmissen. Die Eingänge sind teilweise an wenig logischen Stellen (Bandit) oder gut versteckt (Excalibur, Area51). Jimmy Neutron klebt in der hintersten Ecke, da muß man die Bahn schon sehen und einfach hingehen, Area51 ist ganz blöde direkt am Eingang und bei StarTrek und van Helsings Factory weiß man tatsächlich erstmal gar nicht, was das eigentlich ist. Man hat eine offenbar sehr coole Bahn vom Eingang aus gesehen, aber wie kommt man da hin? Wenig und/oder sehr unauffällige Schilder mit Größeneinschränkungen an den Attraktionen, keine Wartezeitenanzeigen. Das geht viel besser, da ist man im PHL wirklich verwöhnt. Dort ist es zwar unübersichtlich, aber es gibt Papierpläne und deutlich gekennzeichnete Eingänge mit Wartezeitenanzeigen. Aber hier im Forum gibt es wahrscheinlich nicht allzuviele MP-Neulinge. Falls doch: Nehmt unbedingt eine erfahrene Begleitung mit.   Parkplatz Der Hauptparkplatz vorm Eingang hat einige Nachteile: Er ist teuer (kann aber mit einer Jahreskarte mitgebucht werden) und man kommt nicht davon runter. Zwei Schranken am Ausgang, danach eine einzige Straße, es folgt eine Kreuzung wo mit Vorfahrt von links die Leute von Schloß Beck kommen und dann nochmal ein Stoppschild bis man auf einer Straße ist, bei der es nennenswert weitergeht. Rekord waren 1,5 Stunden anno 2019, bis wir da mal weg waren. Tipp: Direkt neben der Schranke rückwärts einparken, selbst wenn das noch etwas Fußweg bedeutet.   Fazit An einem ruhigen Tag ist der MP auf jeden Fall einen Besuch wert, auch und gerade als Tagesgast. Eine Jahreskarte werde ich mir aber trotz aller Vorteile nicht zulegen, das würde sich immer zu sehr mit dem PHL messen lassen müssen. Und da packt es der MP dann doch (noch?) nicht. Wenn man aber die ganzen Rezensenten zählt, die "nie wieder MP" schrei(b)en, dann müsste ja bald gar niemand mehr dort hingehen. Danach sieht es wiederum nicht aus 😉   So, Glückwunsch an alle, die bis hier hin durchgehalten haben. Ich freue mich auf andere Meinungen zu diesem Thema.  
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    Postman reagierte auf luetten30 in Allgemeines   
    Ich will auch mal ganz kurz erzählen wie ich ins Phantasialand kam.
    Ich war früher der totale Schisser, bin wirklich nirgends drauf gegangen. Meine Eltern fuhren früher in den 70ern mit uns gerne auf die Kirmes. So waren wir 1978 auf der Cranger Kirmes wo der legendäre Looping Star von Schwarzkopf Premiere feierte. Meine große Schwester traute sich und fuhr mit meinem Vater, der damals noch alles mitmachte. Ich selber fuhr nirgends mit.
    Im selben Jahr waren wir zum ersten mal in Slagharen der damals noch der Ponypark war. Wer das nicht erlebt hat kann es sich auch wirklich nicht vorstellen. Jeder Familie stand an dem Tag ein Pony zur Verfügung das man mitnehmen konnte. Quer durch den Park. Heute undenkbar und auch eine echte Tierquälerei. Damals war das so. Ich erinnere mich genau, wie wir auf dem Riesenrad ganz oben saßen und unten meine Mutter mit dem Pony stand. Meine hatte wahnsinnige Angst vor dem Tier und dem gefiel das warten auch nicht. Soviel war von oben deutlich zu sehen.
    Wir sind dann zum Looping Star gegangen der auch neu im Park war. Als mein Vater sagte das er mit mir alleine fahren würde schossen mir die Tränen in die Augen. Ich hatte so eine wahnsinnige Angst.
    Er hat aber nicht versucht mich zu drängen oder sowas. Er ging dann einfach meinen Schwestern hinterher und stand als letzter in der Reihe. Ich weiß das noch als ob es gestern war. Mir schossen 1000 Gedanken durch den Kopf. Ja – Nein- Ja – Nein.
    Dann rannte ich los und stellte mich neben meinen Vater der mich nicht ansah, sondern nur seinen Arm um mich legte. Boah – krieg jetzt noch ne Gänsehaut, wenn ich dran denke.
    Die Fahrt konnte ich auch nicht genießen und ich bin danach auch nicht mehr gefahren. Viele, viele Jahre nicht mehr. Aber ich hatte sie gefahren. Man war ich stolz.
     
    Vor ungefähr 12 Jahren lebte ich in Scheidung. Mein Sohn, vielleicht auch so 12 Jahre alt lebte bei meiner Frau, hier in der Nähe. Er hatte noch viel mehr Angst als ich damals. Er ging wirklich nirgends drauf.
    Eines Sonntags fuhr meine Frau mit mehreren Familien in den Movie Park. Mein Sohn hatte zu der Zeit schon ein Handy. Er traute sich nirgends drauf und damit, wo er hätte fahren wollen, konnte er nicht fahren, weil die anderen Jungs ihn dann ausgelacht hätten.
    Gegen Mittag schrieb er mir dann eine Nachricht: Hier ist es super voll, ich muss 2 Stunden warten weil die anderen hier fahren wollen.
    Das hat mir fast das Herz gebrochen. Da musste was passieren. Am folgenden Freitag bin ich dann mit ihm ins Phantasialand gefahren, dass ich noch aus den 80ern kannte. Er war nicht grade begeistert weil er doch eh nirgends drauf ginge, sagte er. Ich sagte ihm das es sein Tag wäre, und wir nur fahren würden was er wolle. Egal was, egal wie oft.
    Wir hatten dann den vielleicht schönsten Tag im Park überhaupt. Er war so mutig und fuhr eine Sache nach der anderen. Zig mal Colorado und die Winjas im Wechsel. Die Geister Rikscha war nicht so seins, da merkte man deutlich das im dunklen Eingang seine Angst wieder kam. Aber auch die haben wir geschafft. Sogar 2 mal.
    In dem Jahr war Chiappas neu und eindeutig zu hoch und zu steil. Man darf auch nicht vergessen das ich ja auch immer noch Angst hatte, was ich natürlich niemals Zeigen durfte. Der Tempel wurde an dem Tag auch zigmal gefahren.
    Wir haben uns dann darauf geeinigt, dass wir jedes Jahr eine neue Sache fahren wollten. Schließlich gab es ja außer Chiappas noch die Mamba, talocan und Mystery Castle. Die letzten beiden stehen heute noch aus. Aber wir lieben heute Taron, Mamba und auch F.L.Y.
    Seit dem Tag gibt es den „Männer Tag“ 2-mal im Jahr für mich und meinen Sohn. Wir beide sind durch den Bau von Klugheim auch zu richtigen Nerds geworden. Ich bin jetzt 52 und er ist 22 und wir lieben es heute im Phantasialand zu sein. In anderen Parks waren wir natürlich mittlerweile auch schon. Das gehört ja auch dazu.
    Übrigens, wo wir beim ersten Tag nach Hause gefahren sind, schlief er nach kurzer Zeit im Auto ein.
    Ich habe ihn dann zu seiner Mutter gebracht und die schrieb mir dann später eine Nachricht:
    „Was hast du bloß mit ihm gemacht? Er redet hier wie ein Wasserfall und ist sowas von begeistert. Ich möchte dir danken das du ihm einen so wunderschönen Tag beschert hast.“
    Beim lesen dieser Nachricht hatte ich Tränen in den Augen…
     
    Ups, ist doch was länger geworden. Hoffentlich war es für Euch nicht zu langweilig.
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    Postman hat eine Reaktion von Alchemay erhalten in Ein Tag im Moviepark - Ersatz für PHL?   
    Fürs PHL hatte ich von September 2019 bis April 2022 eine Jahreskarte. Die wurde auch sehr fleißig genutzt, in der Folge kam die Anmeldung hier im Forum und irgendwo müsste auch noch mein Antrittsposting hier zu finden sein, wo ich von meiner persönlichen "Neuentdeckung" des PHL geschwärmt habe. Meine Kinder bekamen dann auch Clubkarten und wir wurschtelten uns dann ab 2020 so durch die Corona-Zeit. Aber sehr oft war ich auch einfach alleine im Park (ist nur ne halbe Stunde entfernt), häufig am späten Nachmittag nach der Arbeit für ein paar Stündchen.   Im Prinzip kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, als Tagesgast ins PHL zu gehen. Obwohl ich tatsächlich 2008, 2009, 2010, 2011 und 2013 als solcher dort war. Immer mit Kindern. Es gab also die Phase bis Mitte der 90er wo ich praktisch selbst noch Kind/Jugendlicher war, dann war die eigentliche Pause und dann war es quasi für mein (erstes) Kind. Erst 2019 bekam ich dann tatsächlich selbst nochmal Spaß daran und auch die Idee einer Jahreskarte gab es da zum ersten Mal. Vorher nie drüber nachgedacht, in keinem Park.   Aber damit wurden die Besuche anders. Es war nicht mehr "der perfekte Tag" gefragt für den man viel Eintritt bezahlt hat und durchaus dann mal enttäuscht werden konnte, wenn das Wetter blöd war, irgendwas nicht funktioniert hat oder die Wartezeiten zu lang waren. Mit Jahreskarte ist man wesentlich entspannter was diese Dinge angeht. Wenns heute nicht klappt, dann eben beim nächsten Mal. Für mich steht der Fahrspaß im Vordergrund, allerdings gibt einem die viele Zeit auch die Gelegenheit, in aller Ruhe mal die Details zu betrachten, die unfaßbar perfekte Thematisierung zu genießen und auch kleinere und größere Veränderungen im Laufe der Monate zu sehen bzw. zu verfolgen.   Nun ist diese Zeit vorbei und im Grunde öffnet das jetzt den Blick auch wieder nach draußen. Erschien es mit PHL-JK noch irgendwie unwirtschaftlich, einen anderen Park aufzusuchen, wo doch der perfekte Park mit quasi Gratis-Eintritt vor der Tür lockte, so ist jetzt der Anreiz sehr viel größer, auch nochmal woanders zu schauen anstatt viel Geld in dem Park zu lassen, den man ja nun wirklich in- und auswendig kennt.   Was liegt sonst noch nahe? Toverland und Movie Park. Beides kennen wir. Mein letztes Mal Moviepark war tatsächlich auch 2019 (Paw Patrol für die Kinder), davor 2015, 2007 und 2003. So wurde es gemeinsam mit einem stolzen Jahreskarteninhaber dann der Moviepark am vergangenen Sonntag. Lange vorher schon geplant unter Berücksichtigung des Füllgrades vor den Ferien (Schulklassenausflüge, bloß nicht) und zu Beginn der Ferien (Streber-Woche, die war wohl auch furchtbar). Ein Sonntag erschien uns günstig, tendenziell nicht so voll wie Samstags oder in den Ferien unter der Woche, wo sicherlich etliche Eltern von größeren Kindern die Ferienbespaßung per Jahreskarte dort gebucht haben. Ist ja auch spottbillig, kann man nicht anders sagen. Aber ich habe mich dennoch bewußt gegen eine MP-Jahreskarte entschieden. Erstens sind es 120km bis dort hin (Spritkosten) und zweitens - warum nicht den "perfekten Tag" einmal pro Jahr oder so anstreben anstatt bei häufigen Besuchen die liebevollen Thematisierungsdetails zu genießen?   Kurz gesagt: Es wurde tatsächlich der perfekte Tag. Natürlich ist der Moviepark nicht wirklich mit dem PHL zu vergleichen, aber das weiß man nun wirklich vorher. Der alte Glanz und Glamour aus Warner-Zeiten ist vorbei und selbst der bestand aus viel Bauschaum und einer Heimeligkeit, die zum großen Teil von den Lizenzen ausging. Die Filme kannte man und da konnte man sich zwischen Eraser, Unendlicher Geschichte und den Looney Tunes quasi wie zuhause fühlen. Es ist der Gegenentwurf zum PHL, die sich ihre Welten selber schaffen anstatt sie einzukaufen bzw. zu importieren. Beides hat jeweils seinen besonderen Reiz.   Man darf auf keinen Fall in die Rezensionen eines bekannten Reiseportals schauen, danach hat man irgendwie keine Lust mehr auf Moviepark. Ein Glück, dass ich das erst danach gemacht hab 🙂 Einige Kritikpunkte sind sicher berechtigt und auch ganz sicher hier allgemein bekannt.   Wartezeiten Oh ja, an Halloween ist es voll. Riesen Überraschung! Konnte man jetzt gaaar nicht mit rechnen. Kniffliger sind schon so eher schlecht kommunizierte Sondertage wie diese Streberwoche, die es zwar schon eine Weile gibt, die der normale Besucher von sonstwo außerhalb aber nicht kennt. Und den ADAC-Tag, den Edeka-Tag, der Cheerleader-Tag (erwischten wir 2019, war dann halt voll), die Schulausflugswochen vor den Sommerferien und so weiter. Größter Pluspunkt an unserem Besuch Sonntag: Es waren zwar noch andere Besucher anwesend, aber nirgendwo mussten wir lange anstehen, ausgerechnet STOE war praktisch Walk-On und selbst tendenziell eher vollere Attraktionen wie Excalibur und die neue Studio Tour waren absolut im Rahmen. Hätte besser kaum laufen können. Also: Wähle weise deinen Besuchstag und schon kannst du alles fahren was du möchtest und so oft du möchtest.   Essen Ei nu ja, die Burgerbude im Nickland kann mit dem Tacana nicht mithalten, aber außer dass die Pommes arg salzig waren war es schon ganz ok. Wir haben um 12 Uhr Mittags schon gegessen, da hatte sonst noch keiner diese Idee - entsprechend ging das ziemlich flott.   Attraktionen Im Grunde ist ja von allem und für jeden was dabei. STOE ist nicht Taron, NYC Transformer ist nicht Talocan und MP Express ist schon gar nicht BM. Im MP hat man eine unglaubliche Bandbreite zwischen überhaupt keiner (nennenswerten) Thematisierung, einer uralten und einer flammneuen, die dann auch richtig gut ist. Das ist so etwas halbfertig irgendwie. Aber auch das PHL hat seine gammeligen Ecken, bleibt am Ende nicht aus. Bandit rappelt und schlägt wie Sau, der gute alte SLC ist unbequem wie nur was - aber hey, warum nicht? Kind1 (8) wollte Bandit ein zweites Mal, Kind2 (11) MP Express ein zweites Mal. STOE finde ich richtig richtig gut, sind wir 4x oder so gefahren. Area51 gleich 2x hintereinander, beim zweiten Mal war der Nässegrad dann ausreichend 😉 Der Wassereinbruch-Effekt funktionierte beeindruckend gut, auch sonst ist die Fahrt ganz nett gemacht. Ähnliches gilt für Excalibur. Nicht neu das Ding, aber es ist eine schöne Fahrt, nicht zu nass und eine schöne Atmosphäre. Sind wir auch zweimal drauf. Ebenso wie die neue Studio Tour - sehr schön gemacht mit einigen überraschenden Effekten und tatsächlich mal so richtig nah am Thema Film. Es gibt noch Hoffnung 🙂 Nickland ist ja auch einigermaßen neu, allerdings sind die Kinder aus dem PawPatrol-Alter auch raus. Gut so - für Erwachsene ist der Bereich nur schwer erträglich. Überall wird man mit zudem völlig unpassender Musik vollgedröhnt, das ist schon arg grauenhaft und man fragt sich, wozu das gut sein soll. Dennoch ist die Jimmy Neutron-Bahn schon DER Geheimtipp für kleine Achterbahnfahrer die es nicht erwarten können, immerhin ist man ab 95cm dabei. Voll süß dann da die geflashten Kinder zu sehen, die gerade die erste Achterbahnfahrt ihres Lebens hinter sich haben. Die Bahn eignet sich dafür auch wirklich gut weil die Fahrt einigermaßen entspannt ist aber dennoch für die kleinen genügend Action bietet. Nur die Abfertigung ist seeeehr behäbig. Das ist nur bei Mission to Mars noch bescheidener.   Steter Quell von Kritik sind die allgegenwärtigen Abzockbuden dort. Also ich sehe auch klar, dass das vollkommen überflüssig ist und dem ganzen Park ein Kirmesfeeling verleiht, was er eigentlich nicht nötig haben sollte. Die meisten Leute beschweren sich darüber, dass ihre Kinder deswegen rumnerven und sie wahlweise das Generve ertragen müssen oder am Ende den meistens unpraktisch großen und mit wenig Nützlichkeitswert versehenen Gewinn den restlichen Tag durch den Park schleppen sollen. Von den Kosten mal ganz abgesehen. Zur Abwechslung ist das aber eher nicht dem Park anzulasten sondern der Erziehung. Meinen Kindern kann ich erklären, dass die Gewinnchancen klein sind, der Einsatz auf Dauer groß und der potentielle Gewinn unpraktisch. Wir spazieren an den Buden locker vorbei und es gibt außer "Was ist das?" keine Diskussionen darüber.   Publikum Das ist wie generell der Andrang wohl sehr tagesabhängig. Am Sonntag waren viele Familien mit eher kleineren Kindern dort und relativ wenig ich sag mal "problematische Klientel". Die halbstarken Möchtegerns sind offenbar lieber mit ihrer Schulklasse dort oder eben in den Ferien wochentags. Es gab aber aufgrund sehr kurzer Warteschlangen auch wenig potentiell problematische Situationen. Wir haben jetzt schlicht nicht viel von anderen Gästen mitbekommen und es war diesbezüglich sehr entspannt.   Generell Da ich den Moviepark schon lange kenne ist mir das nicht als Problem bewußt geworden - aber es gibt tatsächlich dort keinerlei Parkpläne auf Papier oder als Aufsteller zum draufgucken. Es gibt wohl auf der Homepage einen Plan - das wars dann aber auch schon. Und selbst der taugt nix. Bei allem Umweltbewußtsein und gewünschter Papiervermeidung - das ist wirklich schlecht. Als völliger Neuling dort ist man tatsächlich erstmal einfach aufgeschmissen. Die Eingänge sind teilweise an wenig logischen Stellen (Bandit) oder gut versteckt (Excalibur, Area51). Jimmy Neutron klebt in der hintersten Ecke, da muß man die Bahn schon sehen und einfach hingehen, Area51 ist ganz blöde direkt am Eingang und bei StarTrek und van Helsings Factory weiß man tatsächlich erstmal gar nicht, was das eigentlich ist. Man hat eine offenbar sehr coole Bahn vom Eingang aus gesehen, aber wie kommt man da hin? Wenig und/oder sehr unauffällige Schilder mit Größeneinschränkungen an den Attraktionen, keine Wartezeitenanzeigen. Das geht viel besser, da ist man im PHL wirklich verwöhnt. Dort ist es zwar unübersichtlich, aber es gibt Papierpläne und deutlich gekennzeichnete Eingänge mit Wartezeitenanzeigen. Aber hier im Forum gibt es wahrscheinlich nicht allzuviele MP-Neulinge. Falls doch: Nehmt unbedingt eine erfahrene Begleitung mit.   Parkplatz Der Hauptparkplatz vorm Eingang hat einige Nachteile: Er ist teuer (kann aber mit einer Jahreskarte mitgebucht werden) und man kommt nicht davon runter. Zwei Schranken am Ausgang, danach eine einzige Straße, es folgt eine Kreuzung wo mit Vorfahrt von links die Leute von Schloß Beck kommen und dann nochmal ein Stoppschild bis man auf einer Straße ist, bei der es nennenswert weitergeht. Rekord waren 1,5 Stunden anno 2019, bis wir da mal weg waren. Tipp: Direkt neben der Schranke rückwärts einparken, selbst wenn das noch etwas Fußweg bedeutet.   Fazit An einem ruhigen Tag ist der MP auf jeden Fall einen Besuch wert, auch und gerade als Tagesgast. Eine Jahreskarte werde ich mir aber trotz aller Vorteile nicht zulegen, das würde sich immer zu sehr mit dem PHL messen lassen müssen. Und da packt es der MP dann doch (noch?) nicht. Wenn man aber die ganzen Rezensenten zählt, die "nie wieder MP" schrei(b)en, dann müsste ja bald gar niemand mehr dort hingehen. Danach sieht es wiederum nicht aus 😉   So, Glückwunsch an alle, die bis hier hin durchgehalten haben. Ich freue mich auf andere Meinungen zu diesem Thema.  
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    Postman reagierte auf Puscheneule in Ein Tag im Moviepark - Ersatz für PHL?   
    Kann ich so bestätigen.Uns hat der Moviepark letztes Jahr im September gut gefallen. 
  11. Like
    Postman hat eine Reaktion von Jokie erhalten in Ein Tag im Moviepark - Ersatz für PHL?   
    Fürs PHL hatte ich von September 2019 bis April 2022 eine Jahreskarte. Die wurde auch sehr fleißig genutzt, in der Folge kam die Anmeldung hier im Forum und irgendwo müsste auch noch mein Antrittsposting hier zu finden sein, wo ich von meiner persönlichen "Neuentdeckung" des PHL geschwärmt habe. Meine Kinder bekamen dann auch Clubkarten und wir wurschtelten uns dann ab 2020 so durch die Corona-Zeit. Aber sehr oft war ich auch einfach alleine im Park (ist nur ne halbe Stunde entfernt), häufig am späten Nachmittag nach der Arbeit für ein paar Stündchen.   Im Prinzip kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, als Tagesgast ins PHL zu gehen. Obwohl ich tatsächlich 2008, 2009, 2010, 2011 und 2013 als solcher dort war. Immer mit Kindern. Es gab also die Phase bis Mitte der 90er wo ich praktisch selbst noch Kind/Jugendlicher war, dann war die eigentliche Pause und dann war es quasi für mein (erstes) Kind. Erst 2019 bekam ich dann tatsächlich selbst nochmal Spaß daran und auch die Idee einer Jahreskarte gab es da zum ersten Mal. Vorher nie drüber nachgedacht, in keinem Park.   Aber damit wurden die Besuche anders. Es war nicht mehr "der perfekte Tag" gefragt für den man viel Eintritt bezahlt hat und durchaus dann mal enttäuscht werden konnte, wenn das Wetter blöd war, irgendwas nicht funktioniert hat oder die Wartezeiten zu lang waren. Mit Jahreskarte ist man wesentlich entspannter was diese Dinge angeht. Wenns heute nicht klappt, dann eben beim nächsten Mal. Für mich steht der Fahrspaß im Vordergrund, allerdings gibt einem die viele Zeit auch die Gelegenheit, in aller Ruhe mal die Details zu betrachten, die unfaßbar perfekte Thematisierung zu genießen und auch kleinere und größere Veränderungen im Laufe der Monate zu sehen bzw. zu verfolgen.   Nun ist diese Zeit vorbei und im Grunde öffnet das jetzt den Blick auch wieder nach draußen. Erschien es mit PHL-JK noch irgendwie unwirtschaftlich, einen anderen Park aufzusuchen, wo doch der perfekte Park mit quasi Gratis-Eintritt vor der Tür lockte, so ist jetzt der Anreiz sehr viel größer, auch nochmal woanders zu schauen anstatt viel Geld in dem Park zu lassen, den man ja nun wirklich in- und auswendig kennt.   Was liegt sonst noch nahe? Toverland und Movie Park. Beides kennen wir. Mein letztes Mal Moviepark war tatsächlich auch 2019 (Paw Patrol für die Kinder), davor 2015, 2007 und 2003. So wurde es gemeinsam mit einem stolzen Jahreskarteninhaber dann der Moviepark am vergangenen Sonntag. Lange vorher schon geplant unter Berücksichtigung des Füllgrades vor den Ferien (Schulklassenausflüge, bloß nicht) und zu Beginn der Ferien (Streber-Woche, die war wohl auch furchtbar). Ein Sonntag erschien uns günstig, tendenziell nicht so voll wie Samstags oder in den Ferien unter der Woche, wo sicherlich etliche Eltern von größeren Kindern die Ferienbespaßung per Jahreskarte dort gebucht haben. Ist ja auch spottbillig, kann man nicht anders sagen. Aber ich habe mich dennoch bewußt gegen eine MP-Jahreskarte entschieden. Erstens sind es 120km bis dort hin (Spritkosten) und zweitens - warum nicht den "perfekten Tag" einmal pro Jahr oder so anstreben anstatt bei häufigen Besuchen die liebevollen Thematisierungsdetails zu genießen?   Kurz gesagt: Es wurde tatsächlich der perfekte Tag. Natürlich ist der Moviepark nicht wirklich mit dem PHL zu vergleichen, aber das weiß man nun wirklich vorher. Der alte Glanz und Glamour aus Warner-Zeiten ist vorbei und selbst der bestand aus viel Bauschaum und einer Heimeligkeit, die zum großen Teil von den Lizenzen ausging. Die Filme kannte man und da konnte man sich zwischen Eraser, Unendlicher Geschichte und den Looney Tunes quasi wie zuhause fühlen. Es ist der Gegenentwurf zum PHL, die sich ihre Welten selber schaffen anstatt sie einzukaufen bzw. zu importieren. Beides hat jeweils seinen besonderen Reiz.   Man darf auf keinen Fall in die Rezensionen eines bekannten Reiseportals schauen, danach hat man irgendwie keine Lust mehr auf Moviepark. Ein Glück, dass ich das erst danach gemacht hab 🙂 Einige Kritikpunkte sind sicher berechtigt und auch ganz sicher hier allgemein bekannt.   Wartezeiten Oh ja, an Halloween ist es voll. Riesen Überraschung! Konnte man jetzt gaaar nicht mit rechnen. Kniffliger sind schon so eher schlecht kommunizierte Sondertage wie diese Streberwoche, die es zwar schon eine Weile gibt, die der normale Besucher von sonstwo außerhalb aber nicht kennt. Und den ADAC-Tag, den Edeka-Tag, der Cheerleader-Tag (erwischten wir 2019, war dann halt voll), die Schulausflugswochen vor den Sommerferien und so weiter. Größter Pluspunkt an unserem Besuch Sonntag: Es waren zwar noch andere Besucher anwesend, aber nirgendwo mussten wir lange anstehen, ausgerechnet STOE war praktisch Walk-On und selbst tendenziell eher vollere Attraktionen wie Excalibur und die neue Studio Tour waren absolut im Rahmen. Hätte besser kaum laufen können. Also: Wähle weise deinen Besuchstag und schon kannst du alles fahren was du möchtest und so oft du möchtest.   Essen Ei nu ja, die Burgerbude im Nickland kann mit dem Tacana nicht mithalten, aber außer dass die Pommes arg salzig waren war es schon ganz ok. Wir haben um 12 Uhr Mittags schon gegessen, da hatte sonst noch keiner diese Idee - entsprechend ging das ziemlich flott.   Attraktionen Im Grunde ist ja von allem und für jeden was dabei. STOE ist nicht Taron, NYC Transformer ist nicht Talocan und MP Express ist schon gar nicht BM. Im MP hat man eine unglaubliche Bandbreite zwischen überhaupt keiner (nennenswerten) Thematisierung, einer uralten und einer flammneuen, die dann auch richtig gut ist. Das ist so etwas halbfertig irgendwie. Aber auch das PHL hat seine gammeligen Ecken, bleibt am Ende nicht aus. Bandit rappelt und schlägt wie Sau, der gute alte SLC ist unbequem wie nur was - aber hey, warum nicht? Kind1 (8) wollte Bandit ein zweites Mal, Kind2 (11) MP Express ein zweites Mal. STOE finde ich richtig richtig gut, sind wir 4x oder so gefahren. Area51 gleich 2x hintereinander, beim zweiten Mal war der Nässegrad dann ausreichend 😉 Der Wassereinbruch-Effekt funktionierte beeindruckend gut, auch sonst ist die Fahrt ganz nett gemacht. Ähnliches gilt für Excalibur. Nicht neu das Ding, aber es ist eine schöne Fahrt, nicht zu nass und eine schöne Atmosphäre. Sind wir auch zweimal drauf. Ebenso wie die neue Studio Tour - sehr schön gemacht mit einigen überraschenden Effekten und tatsächlich mal so richtig nah am Thema Film. Es gibt noch Hoffnung 🙂 Nickland ist ja auch einigermaßen neu, allerdings sind die Kinder aus dem PawPatrol-Alter auch raus. Gut so - für Erwachsene ist der Bereich nur schwer erträglich. Überall wird man mit zudem völlig unpassender Musik vollgedröhnt, das ist schon arg grauenhaft und man fragt sich, wozu das gut sein soll. Dennoch ist die Jimmy Neutron-Bahn schon DER Geheimtipp für kleine Achterbahnfahrer die es nicht erwarten können, immerhin ist man ab 95cm dabei. Voll süß dann da die geflashten Kinder zu sehen, die gerade die erste Achterbahnfahrt ihres Lebens hinter sich haben. Die Bahn eignet sich dafür auch wirklich gut weil die Fahrt einigermaßen entspannt ist aber dennoch für die kleinen genügend Action bietet. Nur die Abfertigung ist seeeehr behäbig. Das ist nur bei Mission to Mars noch bescheidener.   Steter Quell von Kritik sind die allgegenwärtigen Abzockbuden dort. Also ich sehe auch klar, dass das vollkommen überflüssig ist und dem ganzen Park ein Kirmesfeeling verleiht, was er eigentlich nicht nötig haben sollte. Die meisten Leute beschweren sich darüber, dass ihre Kinder deswegen rumnerven und sie wahlweise das Generve ertragen müssen oder am Ende den meistens unpraktisch großen und mit wenig Nützlichkeitswert versehenen Gewinn den restlichen Tag durch den Park schleppen sollen. Von den Kosten mal ganz abgesehen. Zur Abwechslung ist das aber eher nicht dem Park anzulasten sondern der Erziehung. Meinen Kindern kann ich erklären, dass die Gewinnchancen klein sind, der Einsatz auf Dauer groß und der potentielle Gewinn unpraktisch. Wir spazieren an den Buden locker vorbei und es gibt außer "Was ist das?" keine Diskussionen darüber.   Publikum Das ist wie generell der Andrang wohl sehr tagesabhängig. Am Sonntag waren viele Familien mit eher kleineren Kindern dort und relativ wenig ich sag mal "problematische Klientel". Die halbstarken Möchtegerns sind offenbar lieber mit ihrer Schulklasse dort oder eben in den Ferien wochentags. Es gab aber aufgrund sehr kurzer Warteschlangen auch wenig potentiell problematische Situationen. Wir haben jetzt schlicht nicht viel von anderen Gästen mitbekommen und es war diesbezüglich sehr entspannt.   Generell Da ich den Moviepark schon lange kenne ist mir das nicht als Problem bewußt geworden - aber es gibt tatsächlich dort keinerlei Parkpläne auf Papier oder als Aufsteller zum draufgucken. Es gibt wohl auf der Homepage einen Plan - das wars dann aber auch schon. Und selbst der taugt nix. Bei allem Umweltbewußtsein und gewünschter Papiervermeidung - das ist wirklich schlecht. Als völliger Neuling dort ist man tatsächlich erstmal einfach aufgeschmissen. Die Eingänge sind teilweise an wenig logischen Stellen (Bandit) oder gut versteckt (Excalibur, Area51). Jimmy Neutron klebt in der hintersten Ecke, da muß man die Bahn schon sehen und einfach hingehen, Area51 ist ganz blöde direkt am Eingang und bei StarTrek und van Helsings Factory weiß man tatsächlich erstmal gar nicht, was das eigentlich ist. Man hat eine offenbar sehr coole Bahn vom Eingang aus gesehen, aber wie kommt man da hin? Wenig und/oder sehr unauffällige Schilder mit Größeneinschränkungen an den Attraktionen, keine Wartezeitenanzeigen. Das geht viel besser, da ist man im PHL wirklich verwöhnt. Dort ist es zwar unübersichtlich, aber es gibt Papierpläne und deutlich gekennzeichnete Eingänge mit Wartezeitenanzeigen. Aber hier im Forum gibt es wahrscheinlich nicht allzuviele MP-Neulinge. Falls doch: Nehmt unbedingt eine erfahrene Begleitung mit.   Parkplatz Der Hauptparkplatz vorm Eingang hat einige Nachteile: Er ist teuer (kann aber mit einer Jahreskarte mitgebucht werden) und man kommt nicht davon runter. Zwei Schranken am Ausgang, danach eine einzige Straße, es folgt eine Kreuzung wo mit Vorfahrt von links die Leute von Schloß Beck kommen und dann nochmal ein Stoppschild bis man auf einer Straße ist, bei der es nennenswert weitergeht. Rekord waren 1,5 Stunden anno 2019, bis wir da mal weg waren. Tipp: Direkt neben der Schranke rückwärts einparken, selbst wenn das noch etwas Fußweg bedeutet.   Fazit An einem ruhigen Tag ist der MP auf jeden Fall einen Besuch wert, auch und gerade als Tagesgast. Eine Jahreskarte werde ich mir aber trotz aller Vorteile nicht zulegen, das würde sich immer zu sehr mit dem PHL messen lassen müssen. Und da packt es der MP dann doch (noch?) nicht. Wenn man aber die ganzen Rezensenten zählt, die "nie wieder MP" schrei(b)en, dann müsste ja bald gar niemand mehr dort hingehen. Danach sieht es wiederum nicht aus 😉   So, Glückwunsch an alle, die bis hier hin durchgehalten haben. Ich freue mich auf andere Meinungen zu diesem Thema.  
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    Postman hat eine Reaktion von Ðata erhalten in Ein Tag im Moviepark - Ersatz für PHL?   
    Fürs PHL hatte ich von September 2019 bis April 2022 eine Jahreskarte. Die wurde auch sehr fleißig genutzt, in der Folge kam die Anmeldung hier im Forum und irgendwo müsste auch noch mein Antrittsposting hier zu finden sein, wo ich von meiner persönlichen "Neuentdeckung" des PHL geschwärmt habe. Meine Kinder bekamen dann auch Clubkarten und wir wurschtelten uns dann ab 2020 so durch die Corona-Zeit. Aber sehr oft war ich auch einfach alleine im Park (ist nur ne halbe Stunde entfernt), häufig am späten Nachmittag nach der Arbeit für ein paar Stündchen.   Im Prinzip kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, als Tagesgast ins PHL zu gehen. Obwohl ich tatsächlich 2008, 2009, 2010, 2011 und 2013 als solcher dort war. Immer mit Kindern. Es gab also die Phase bis Mitte der 90er wo ich praktisch selbst noch Kind/Jugendlicher war, dann war die eigentliche Pause und dann war es quasi für mein (erstes) Kind. Erst 2019 bekam ich dann tatsächlich selbst nochmal Spaß daran und auch die Idee einer Jahreskarte gab es da zum ersten Mal. Vorher nie drüber nachgedacht, in keinem Park.   Aber damit wurden die Besuche anders. Es war nicht mehr "der perfekte Tag" gefragt für den man viel Eintritt bezahlt hat und durchaus dann mal enttäuscht werden konnte, wenn das Wetter blöd war, irgendwas nicht funktioniert hat oder die Wartezeiten zu lang waren. Mit Jahreskarte ist man wesentlich entspannter was diese Dinge angeht. Wenns heute nicht klappt, dann eben beim nächsten Mal. Für mich steht der Fahrspaß im Vordergrund, allerdings gibt einem die viele Zeit auch die Gelegenheit, in aller Ruhe mal die Details zu betrachten, die unfaßbar perfekte Thematisierung zu genießen und auch kleinere und größere Veränderungen im Laufe der Monate zu sehen bzw. zu verfolgen.   Nun ist diese Zeit vorbei und im Grunde öffnet das jetzt den Blick auch wieder nach draußen. Erschien es mit PHL-JK noch irgendwie unwirtschaftlich, einen anderen Park aufzusuchen, wo doch der perfekte Park mit quasi Gratis-Eintritt vor der Tür lockte, so ist jetzt der Anreiz sehr viel größer, auch nochmal woanders zu schauen anstatt viel Geld in dem Park zu lassen, den man ja nun wirklich in- und auswendig kennt.   Was liegt sonst noch nahe? Toverland und Movie Park. Beides kennen wir. Mein letztes Mal Moviepark war tatsächlich auch 2019 (Paw Patrol für die Kinder), davor 2015, 2007 und 2003. So wurde es gemeinsam mit einem stolzen Jahreskarteninhaber dann der Moviepark am vergangenen Sonntag. Lange vorher schon geplant unter Berücksichtigung des Füllgrades vor den Ferien (Schulklassenausflüge, bloß nicht) und zu Beginn der Ferien (Streber-Woche, die war wohl auch furchtbar). Ein Sonntag erschien uns günstig, tendenziell nicht so voll wie Samstags oder in den Ferien unter der Woche, wo sicherlich etliche Eltern von größeren Kindern die Ferienbespaßung per Jahreskarte dort gebucht haben. Ist ja auch spottbillig, kann man nicht anders sagen. Aber ich habe mich dennoch bewußt gegen eine MP-Jahreskarte entschieden. Erstens sind es 120km bis dort hin (Spritkosten) und zweitens - warum nicht den "perfekten Tag" einmal pro Jahr oder so anstreben anstatt bei häufigen Besuchen die liebevollen Thematisierungsdetails zu genießen?   Kurz gesagt: Es wurde tatsächlich der perfekte Tag. Natürlich ist der Moviepark nicht wirklich mit dem PHL zu vergleichen, aber das weiß man nun wirklich vorher. Der alte Glanz und Glamour aus Warner-Zeiten ist vorbei und selbst der bestand aus viel Bauschaum und einer Heimeligkeit, die zum großen Teil von den Lizenzen ausging. Die Filme kannte man und da konnte man sich zwischen Eraser, Unendlicher Geschichte und den Looney Tunes quasi wie zuhause fühlen. Es ist der Gegenentwurf zum PHL, die sich ihre Welten selber schaffen anstatt sie einzukaufen bzw. zu importieren. Beides hat jeweils seinen besonderen Reiz.   Man darf auf keinen Fall in die Rezensionen eines bekannten Reiseportals schauen, danach hat man irgendwie keine Lust mehr auf Moviepark. Ein Glück, dass ich das erst danach gemacht hab 🙂 Einige Kritikpunkte sind sicher berechtigt und auch ganz sicher hier allgemein bekannt.   Wartezeiten Oh ja, an Halloween ist es voll. Riesen Überraschung! Konnte man jetzt gaaar nicht mit rechnen. Kniffliger sind schon so eher schlecht kommunizierte Sondertage wie diese Streberwoche, die es zwar schon eine Weile gibt, die der normale Besucher von sonstwo außerhalb aber nicht kennt. Und den ADAC-Tag, den Edeka-Tag, der Cheerleader-Tag (erwischten wir 2019, war dann halt voll), die Schulausflugswochen vor den Sommerferien und so weiter. Größter Pluspunkt an unserem Besuch Sonntag: Es waren zwar noch andere Besucher anwesend, aber nirgendwo mussten wir lange anstehen, ausgerechnet STOE war praktisch Walk-On und selbst tendenziell eher vollere Attraktionen wie Excalibur und die neue Studio Tour waren absolut im Rahmen. Hätte besser kaum laufen können. Also: Wähle weise deinen Besuchstag und schon kannst du alles fahren was du möchtest und so oft du möchtest.   Essen Ei nu ja, die Burgerbude im Nickland kann mit dem Tacana nicht mithalten, aber außer dass die Pommes arg salzig waren war es schon ganz ok. Wir haben um 12 Uhr Mittags schon gegessen, da hatte sonst noch keiner diese Idee - entsprechend ging das ziemlich flott.   Attraktionen Im Grunde ist ja von allem und für jeden was dabei. STOE ist nicht Taron, NYC Transformer ist nicht Talocan und MP Express ist schon gar nicht BM. Im MP hat man eine unglaubliche Bandbreite zwischen überhaupt keiner (nennenswerten) Thematisierung, einer uralten und einer flammneuen, die dann auch richtig gut ist. Das ist so etwas halbfertig irgendwie. Aber auch das PHL hat seine gammeligen Ecken, bleibt am Ende nicht aus. Bandit rappelt und schlägt wie Sau, der gute alte SLC ist unbequem wie nur was - aber hey, warum nicht? Kind1 (8) wollte Bandit ein zweites Mal, Kind2 (11) MP Express ein zweites Mal. STOE finde ich richtig richtig gut, sind wir 4x oder so gefahren. Area51 gleich 2x hintereinander, beim zweiten Mal war der Nässegrad dann ausreichend 😉 Der Wassereinbruch-Effekt funktionierte beeindruckend gut, auch sonst ist die Fahrt ganz nett gemacht. Ähnliches gilt für Excalibur. Nicht neu das Ding, aber es ist eine schöne Fahrt, nicht zu nass und eine schöne Atmosphäre. Sind wir auch zweimal drauf. Ebenso wie die neue Studio Tour - sehr schön gemacht mit einigen überraschenden Effekten und tatsächlich mal so richtig nah am Thema Film. Es gibt noch Hoffnung 🙂 Nickland ist ja auch einigermaßen neu, allerdings sind die Kinder aus dem PawPatrol-Alter auch raus. Gut so - für Erwachsene ist der Bereich nur schwer erträglich. Überall wird man mit zudem völlig unpassender Musik vollgedröhnt, das ist schon arg grauenhaft und man fragt sich, wozu das gut sein soll. Dennoch ist die Jimmy Neutron-Bahn schon DER Geheimtipp für kleine Achterbahnfahrer die es nicht erwarten können, immerhin ist man ab 95cm dabei. Voll süß dann da die geflashten Kinder zu sehen, die gerade die erste Achterbahnfahrt ihres Lebens hinter sich haben. Die Bahn eignet sich dafür auch wirklich gut weil die Fahrt einigermaßen entspannt ist aber dennoch für die kleinen genügend Action bietet. Nur die Abfertigung ist seeeehr behäbig. Das ist nur bei Mission to Mars noch bescheidener.   Steter Quell von Kritik sind die allgegenwärtigen Abzockbuden dort. Also ich sehe auch klar, dass das vollkommen überflüssig ist und dem ganzen Park ein Kirmesfeeling verleiht, was er eigentlich nicht nötig haben sollte. Die meisten Leute beschweren sich darüber, dass ihre Kinder deswegen rumnerven und sie wahlweise das Generve ertragen müssen oder am Ende den meistens unpraktisch großen und mit wenig Nützlichkeitswert versehenen Gewinn den restlichen Tag durch den Park schleppen sollen. Von den Kosten mal ganz abgesehen. Zur Abwechslung ist das aber eher nicht dem Park anzulasten sondern der Erziehung. Meinen Kindern kann ich erklären, dass die Gewinnchancen klein sind, der Einsatz auf Dauer groß und der potentielle Gewinn unpraktisch. Wir spazieren an den Buden locker vorbei und es gibt außer "Was ist das?" keine Diskussionen darüber.   Publikum Das ist wie generell der Andrang wohl sehr tagesabhängig. Am Sonntag waren viele Familien mit eher kleineren Kindern dort und relativ wenig ich sag mal "problematische Klientel". Die halbstarken Möchtegerns sind offenbar lieber mit ihrer Schulklasse dort oder eben in den Ferien wochentags. Es gab aber aufgrund sehr kurzer Warteschlangen auch wenig potentiell problematische Situationen. Wir haben jetzt schlicht nicht viel von anderen Gästen mitbekommen und es war diesbezüglich sehr entspannt.   Generell Da ich den Moviepark schon lange kenne ist mir das nicht als Problem bewußt geworden - aber es gibt tatsächlich dort keinerlei Parkpläne auf Papier oder als Aufsteller zum draufgucken. Es gibt wohl auf der Homepage einen Plan - das wars dann aber auch schon. Und selbst der taugt nix. Bei allem Umweltbewußtsein und gewünschter Papiervermeidung - das ist wirklich schlecht. Als völliger Neuling dort ist man tatsächlich erstmal einfach aufgeschmissen. Die Eingänge sind teilweise an wenig logischen Stellen (Bandit) oder gut versteckt (Excalibur, Area51). Jimmy Neutron klebt in der hintersten Ecke, da muß man die Bahn schon sehen und einfach hingehen, Area51 ist ganz blöde direkt am Eingang und bei StarTrek und van Helsings Factory weiß man tatsächlich erstmal gar nicht, was das eigentlich ist. Man hat eine offenbar sehr coole Bahn vom Eingang aus gesehen, aber wie kommt man da hin? Wenig und/oder sehr unauffällige Schilder mit Größeneinschränkungen an den Attraktionen, keine Wartezeitenanzeigen. Das geht viel besser, da ist man im PHL wirklich verwöhnt. Dort ist es zwar unübersichtlich, aber es gibt Papierpläne und deutlich gekennzeichnete Eingänge mit Wartezeitenanzeigen. Aber hier im Forum gibt es wahrscheinlich nicht allzuviele MP-Neulinge. Falls doch: Nehmt unbedingt eine erfahrene Begleitung mit.   Parkplatz Der Hauptparkplatz vorm Eingang hat einige Nachteile: Er ist teuer (kann aber mit einer Jahreskarte mitgebucht werden) und man kommt nicht davon runter. Zwei Schranken am Ausgang, danach eine einzige Straße, es folgt eine Kreuzung wo mit Vorfahrt von links die Leute von Schloß Beck kommen und dann nochmal ein Stoppschild bis man auf einer Straße ist, bei der es nennenswert weitergeht. Rekord waren 1,5 Stunden anno 2019, bis wir da mal weg waren. Tipp: Direkt neben der Schranke rückwärts einparken, selbst wenn das noch etwas Fußweg bedeutet.   Fazit An einem ruhigen Tag ist der MP auf jeden Fall einen Besuch wert, auch und gerade als Tagesgast. Eine Jahreskarte werde ich mir aber trotz aller Vorteile nicht zulegen, das würde sich immer zu sehr mit dem PHL messen lassen müssen. Und da packt es der MP dann doch (noch?) nicht. Wenn man aber die ganzen Rezensenten zählt, die "nie wieder MP" schrei(b)en, dann müsste ja bald gar niemand mehr dort hingehen. Danach sieht es wiederum nicht aus 😉   So, Glückwunsch an alle, die bis hier hin durchgehalten haben. Ich freue mich auf andere Meinungen zu diesem Thema.  
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    Postman hat eine Reaktion von Zuckerwatte erhalten in Ein Tag im Moviepark - Ersatz für PHL?   
    Fürs PHL hatte ich von September 2019 bis April 2022 eine Jahreskarte. Die wurde auch sehr fleißig genutzt, in der Folge kam die Anmeldung hier im Forum und irgendwo müsste auch noch mein Antrittsposting hier zu finden sein, wo ich von meiner persönlichen "Neuentdeckung" des PHL geschwärmt habe. Meine Kinder bekamen dann auch Clubkarten und wir wurschtelten uns dann ab 2020 so durch die Corona-Zeit. Aber sehr oft war ich auch einfach alleine im Park (ist nur ne halbe Stunde entfernt), häufig am späten Nachmittag nach der Arbeit für ein paar Stündchen.   Im Prinzip kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, als Tagesgast ins PHL zu gehen. Obwohl ich tatsächlich 2008, 2009, 2010, 2011 und 2013 als solcher dort war. Immer mit Kindern. Es gab also die Phase bis Mitte der 90er wo ich praktisch selbst noch Kind/Jugendlicher war, dann war die eigentliche Pause und dann war es quasi für mein (erstes) Kind. Erst 2019 bekam ich dann tatsächlich selbst nochmal Spaß daran und auch die Idee einer Jahreskarte gab es da zum ersten Mal. Vorher nie drüber nachgedacht, in keinem Park.   Aber damit wurden die Besuche anders. Es war nicht mehr "der perfekte Tag" gefragt für den man viel Eintritt bezahlt hat und durchaus dann mal enttäuscht werden konnte, wenn das Wetter blöd war, irgendwas nicht funktioniert hat oder die Wartezeiten zu lang waren. Mit Jahreskarte ist man wesentlich entspannter was diese Dinge angeht. Wenns heute nicht klappt, dann eben beim nächsten Mal. Für mich steht der Fahrspaß im Vordergrund, allerdings gibt einem die viele Zeit auch die Gelegenheit, in aller Ruhe mal die Details zu betrachten, die unfaßbar perfekte Thematisierung zu genießen und auch kleinere und größere Veränderungen im Laufe der Monate zu sehen bzw. zu verfolgen.   Nun ist diese Zeit vorbei und im Grunde öffnet das jetzt den Blick auch wieder nach draußen. Erschien es mit PHL-JK noch irgendwie unwirtschaftlich, einen anderen Park aufzusuchen, wo doch der perfekte Park mit quasi Gratis-Eintritt vor der Tür lockte, so ist jetzt der Anreiz sehr viel größer, auch nochmal woanders zu schauen anstatt viel Geld in dem Park zu lassen, den man ja nun wirklich in- und auswendig kennt.   Was liegt sonst noch nahe? Toverland und Movie Park. Beides kennen wir. Mein letztes Mal Moviepark war tatsächlich auch 2019 (Paw Patrol für die Kinder), davor 2015, 2007 und 2003. So wurde es gemeinsam mit einem stolzen Jahreskarteninhaber dann der Moviepark am vergangenen Sonntag. Lange vorher schon geplant unter Berücksichtigung des Füllgrades vor den Ferien (Schulklassenausflüge, bloß nicht) und zu Beginn der Ferien (Streber-Woche, die war wohl auch furchtbar). Ein Sonntag erschien uns günstig, tendenziell nicht so voll wie Samstags oder in den Ferien unter der Woche, wo sicherlich etliche Eltern von größeren Kindern die Ferienbespaßung per Jahreskarte dort gebucht haben. Ist ja auch spottbillig, kann man nicht anders sagen. Aber ich habe mich dennoch bewußt gegen eine MP-Jahreskarte entschieden. Erstens sind es 120km bis dort hin (Spritkosten) und zweitens - warum nicht den "perfekten Tag" einmal pro Jahr oder so anstreben anstatt bei häufigen Besuchen die liebevollen Thematisierungsdetails zu genießen?   Kurz gesagt: Es wurde tatsächlich der perfekte Tag. Natürlich ist der Moviepark nicht wirklich mit dem PHL zu vergleichen, aber das weiß man nun wirklich vorher. Der alte Glanz und Glamour aus Warner-Zeiten ist vorbei und selbst der bestand aus viel Bauschaum und einer Heimeligkeit, die zum großen Teil von den Lizenzen ausging. Die Filme kannte man und da konnte man sich zwischen Eraser, Unendlicher Geschichte und den Looney Tunes quasi wie zuhause fühlen. Es ist der Gegenentwurf zum PHL, die sich ihre Welten selber schaffen anstatt sie einzukaufen bzw. zu importieren. Beides hat jeweils seinen besonderen Reiz.   Man darf auf keinen Fall in die Rezensionen eines bekannten Reiseportals schauen, danach hat man irgendwie keine Lust mehr auf Moviepark. Ein Glück, dass ich das erst danach gemacht hab 🙂 Einige Kritikpunkte sind sicher berechtigt und auch ganz sicher hier allgemein bekannt.   Wartezeiten Oh ja, an Halloween ist es voll. Riesen Überraschung! Konnte man jetzt gaaar nicht mit rechnen. Kniffliger sind schon so eher schlecht kommunizierte Sondertage wie diese Streberwoche, die es zwar schon eine Weile gibt, die der normale Besucher von sonstwo außerhalb aber nicht kennt. Und den ADAC-Tag, den Edeka-Tag, der Cheerleader-Tag (erwischten wir 2019, war dann halt voll), die Schulausflugswochen vor den Sommerferien und so weiter. Größter Pluspunkt an unserem Besuch Sonntag: Es waren zwar noch andere Besucher anwesend, aber nirgendwo mussten wir lange anstehen, ausgerechnet STOE war praktisch Walk-On und selbst tendenziell eher vollere Attraktionen wie Excalibur und die neue Studio Tour waren absolut im Rahmen. Hätte besser kaum laufen können. Also: Wähle weise deinen Besuchstag und schon kannst du alles fahren was du möchtest und so oft du möchtest.   Essen Ei nu ja, die Burgerbude im Nickland kann mit dem Tacana nicht mithalten, aber außer dass die Pommes arg salzig waren war es schon ganz ok. Wir haben um 12 Uhr Mittags schon gegessen, da hatte sonst noch keiner diese Idee - entsprechend ging das ziemlich flott.   Attraktionen Im Grunde ist ja von allem und für jeden was dabei. STOE ist nicht Taron, NYC Transformer ist nicht Talocan und MP Express ist schon gar nicht BM. Im MP hat man eine unglaubliche Bandbreite zwischen überhaupt keiner (nennenswerten) Thematisierung, einer uralten und einer flammneuen, die dann auch richtig gut ist. Das ist so etwas halbfertig irgendwie. Aber auch das PHL hat seine gammeligen Ecken, bleibt am Ende nicht aus. Bandit rappelt und schlägt wie Sau, der gute alte SLC ist unbequem wie nur was - aber hey, warum nicht? Kind1 (8) wollte Bandit ein zweites Mal, Kind2 (11) MP Express ein zweites Mal. STOE finde ich richtig richtig gut, sind wir 4x oder so gefahren. Area51 gleich 2x hintereinander, beim zweiten Mal war der Nässegrad dann ausreichend 😉 Der Wassereinbruch-Effekt funktionierte beeindruckend gut, auch sonst ist die Fahrt ganz nett gemacht. Ähnliches gilt für Excalibur. Nicht neu das Ding, aber es ist eine schöne Fahrt, nicht zu nass und eine schöne Atmosphäre. Sind wir auch zweimal drauf. Ebenso wie die neue Studio Tour - sehr schön gemacht mit einigen überraschenden Effekten und tatsächlich mal so richtig nah am Thema Film. Es gibt noch Hoffnung 🙂 Nickland ist ja auch einigermaßen neu, allerdings sind die Kinder aus dem PawPatrol-Alter auch raus. Gut so - für Erwachsene ist der Bereich nur schwer erträglich. Überall wird man mit zudem völlig unpassender Musik vollgedröhnt, das ist schon arg grauenhaft und man fragt sich, wozu das gut sein soll. Dennoch ist die Jimmy Neutron-Bahn schon DER Geheimtipp für kleine Achterbahnfahrer die es nicht erwarten können, immerhin ist man ab 95cm dabei. Voll süß dann da die geflashten Kinder zu sehen, die gerade die erste Achterbahnfahrt ihres Lebens hinter sich haben. Die Bahn eignet sich dafür auch wirklich gut weil die Fahrt einigermaßen entspannt ist aber dennoch für die kleinen genügend Action bietet. Nur die Abfertigung ist seeeehr behäbig. Das ist nur bei Mission to Mars noch bescheidener.   Steter Quell von Kritik sind die allgegenwärtigen Abzockbuden dort. Also ich sehe auch klar, dass das vollkommen überflüssig ist und dem ganzen Park ein Kirmesfeeling verleiht, was er eigentlich nicht nötig haben sollte. Die meisten Leute beschweren sich darüber, dass ihre Kinder deswegen rumnerven und sie wahlweise das Generve ertragen müssen oder am Ende den meistens unpraktisch großen und mit wenig Nützlichkeitswert versehenen Gewinn den restlichen Tag durch den Park schleppen sollen. Von den Kosten mal ganz abgesehen. Zur Abwechslung ist das aber eher nicht dem Park anzulasten sondern der Erziehung. Meinen Kindern kann ich erklären, dass die Gewinnchancen klein sind, der Einsatz auf Dauer groß und der potentielle Gewinn unpraktisch. Wir spazieren an den Buden locker vorbei und es gibt außer "Was ist das?" keine Diskussionen darüber.   Publikum Das ist wie generell der Andrang wohl sehr tagesabhängig. Am Sonntag waren viele Familien mit eher kleineren Kindern dort und relativ wenig ich sag mal "problematische Klientel". Die halbstarken Möchtegerns sind offenbar lieber mit ihrer Schulklasse dort oder eben in den Ferien wochentags. Es gab aber aufgrund sehr kurzer Warteschlangen auch wenig potentiell problematische Situationen. Wir haben jetzt schlicht nicht viel von anderen Gästen mitbekommen und es war diesbezüglich sehr entspannt.   Generell Da ich den Moviepark schon lange kenne ist mir das nicht als Problem bewußt geworden - aber es gibt tatsächlich dort keinerlei Parkpläne auf Papier oder als Aufsteller zum draufgucken. Es gibt wohl auf der Homepage einen Plan - das wars dann aber auch schon. Und selbst der taugt nix. Bei allem Umweltbewußtsein und gewünschter Papiervermeidung - das ist wirklich schlecht. Als völliger Neuling dort ist man tatsächlich erstmal einfach aufgeschmissen. Die Eingänge sind teilweise an wenig logischen Stellen (Bandit) oder gut versteckt (Excalibur, Area51). Jimmy Neutron klebt in der hintersten Ecke, da muß man die Bahn schon sehen und einfach hingehen, Area51 ist ganz blöde direkt am Eingang und bei StarTrek und van Helsings Factory weiß man tatsächlich erstmal gar nicht, was das eigentlich ist. Man hat eine offenbar sehr coole Bahn vom Eingang aus gesehen, aber wie kommt man da hin? Wenig und/oder sehr unauffällige Schilder mit Größeneinschränkungen an den Attraktionen, keine Wartezeitenanzeigen. Das geht viel besser, da ist man im PHL wirklich verwöhnt. Dort ist es zwar unübersichtlich, aber es gibt Papierpläne und deutlich gekennzeichnete Eingänge mit Wartezeitenanzeigen. Aber hier im Forum gibt es wahrscheinlich nicht allzuviele MP-Neulinge. Falls doch: Nehmt unbedingt eine erfahrene Begleitung mit.   Parkplatz Der Hauptparkplatz vorm Eingang hat einige Nachteile: Er ist teuer (kann aber mit einer Jahreskarte mitgebucht werden) und man kommt nicht davon runter. Zwei Schranken am Ausgang, danach eine einzige Straße, es folgt eine Kreuzung wo mit Vorfahrt von links die Leute von Schloß Beck kommen und dann nochmal ein Stoppschild bis man auf einer Straße ist, bei der es nennenswert weitergeht. Rekord waren 1,5 Stunden anno 2019, bis wir da mal weg waren. Tipp: Direkt neben der Schranke rückwärts einparken, selbst wenn das noch etwas Fußweg bedeutet.   Fazit An einem ruhigen Tag ist der MP auf jeden Fall einen Besuch wert, auch und gerade als Tagesgast. Eine Jahreskarte werde ich mir aber trotz aller Vorteile nicht zulegen, das würde sich immer zu sehr mit dem PHL messen lassen müssen. Und da packt es der MP dann doch (noch?) nicht. Wenn man aber die ganzen Rezensenten zählt, die "nie wieder MP" schrei(b)en, dann müsste ja bald gar niemand mehr dort hingehen. Danach sieht es wiederum nicht aus 😉   So, Glückwunsch an alle, die bis hier hin durchgehalten haben. Ich freue mich auf andere Meinungen zu diesem Thema.  
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    Postman hat eine Reaktion von Simisu erhalten in Ein Tag im Moviepark - Ersatz für PHL?   
    Fürs PHL hatte ich von September 2019 bis April 2022 eine Jahreskarte. Die wurde auch sehr fleißig genutzt, in der Folge kam die Anmeldung hier im Forum und irgendwo müsste auch noch mein Antrittsposting hier zu finden sein, wo ich von meiner persönlichen "Neuentdeckung" des PHL geschwärmt habe. Meine Kinder bekamen dann auch Clubkarten und wir wurschtelten uns dann ab 2020 so durch die Corona-Zeit. Aber sehr oft war ich auch einfach alleine im Park (ist nur ne halbe Stunde entfernt), häufig am späten Nachmittag nach der Arbeit für ein paar Stündchen.   Im Prinzip kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, als Tagesgast ins PHL zu gehen. Obwohl ich tatsächlich 2008, 2009, 2010, 2011 und 2013 als solcher dort war. Immer mit Kindern. Es gab also die Phase bis Mitte der 90er wo ich praktisch selbst noch Kind/Jugendlicher war, dann war die eigentliche Pause und dann war es quasi für mein (erstes) Kind. Erst 2019 bekam ich dann tatsächlich selbst nochmal Spaß daran und auch die Idee einer Jahreskarte gab es da zum ersten Mal. Vorher nie drüber nachgedacht, in keinem Park.   Aber damit wurden die Besuche anders. Es war nicht mehr "der perfekte Tag" gefragt für den man viel Eintritt bezahlt hat und durchaus dann mal enttäuscht werden konnte, wenn das Wetter blöd war, irgendwas nicht funktioniert hat oder die Wartezeiten zu lang waren. Mit Jahreskarte ist man wesentlich entspannter was diese Dinge angeht. Wenns heute nicht klappt, dann eben beim nächsten Mal. Für mich steht der Fahrspaß im Vordergrund, allerdings gibt einem die viele Zeit auch die Gelegenheit, in aller Ruhe mal die Details zu betrachten, die unfaßbar perfekte Thematisierung zu genießen und auch kleinere und größere Veränderungen im Laufe der Monate zu sehen bzw. zu verfolgen.   Nun ist diese Zeit vorbei und im Grunde öffnet das jetzt den Blick auch wieder nach draußen. Erschien es mit PHL-JK noch irgendwie unwirtschaftlich, einen anderen Park aufzusuchen, wo doch der perfekte Park mit quasi Gratis-Eintritt vor der Tür lockte, so ist jetzt der Anreiz sehr viel größer, auch nochmal woanders zu schauen anstatt viel Geld in dem Park zu lassen, den man ja nun wirklich in- und auswendig kennt.   Was liegt sonst noch nahe? Toverland und Movie Park. Beides kennen wir. Mein letztes Mal Moviepark war tatsächlich auch 2019 (Paw Patrol für die Kinder), davor 2015, 2007 und 2003. So wurde es gemeinsam mit einem stolzen Jahreskarteninhaber dann der Moviepark am vergangenen Sonntag. Lange vorher schon geplant unter Berücksichtigung des Füllgrades vor den Ferien (Schulklassenausflüge, bloß nicht) und zu Beginn der Ferien (Streber-Woche, die war wohl auch furchtbar). Ein Sonntag erschien uns günstig, tendenziell nicht so voll wie Samstags oder in den Ferien unter der Woche, wo sicherlich etliche Eltern von größeren Kindern die Ferienbespaßung per Jahreskarte dort gebucht haben. Ist ja auch spottbillig, kann man nicht anders sagen. Aber ich habe mich dennoch bewußt gegen eine MP-Jahreskarte entschieden. Erstens sind es 120km bis dort hin (Spritkosten) und zweitens - warum nicht den "perfekten Tag" einmal pro Jahr oder so anstreben anstatt bei häufigen Besuchen die liebevollen Thematisierungsdetails zu genießen?   Kurz gesagt: Es wurde tatsächlich der perfekte Tag. Natürlich ist der Moviepark nicht wirklich mit dem PHL zu vergleichen, aber das weiß man nun wirklich vorher. Der alte Glanz und Glamour aus Warner-Zeiten ist vorbei und selbst der bestand aus viel Bauschaum und einer Heimeligkeit, die zum großen Teil von den Lizenzen ausging. Die Filme kannte man und da konnte man sich zwischen Eraser, Unendlicher Geschichte und den Looney Tunes quasi wie zuhause fühlen. Es ist der Gegenentwurf zum PHL, die sich ihre Welten selber schaffen anstatt sie einzukaufen bzw. zu importieren. Beides hat jeweils seinen besonderen Reiz.   Man darf auf keinen Fall in die Rezensionen eines bekannten Reiseportals schauen, danach hat man irgendwie keine Lust mehr auf Moviepark. Ein Glück, dass ich das erst danach gemacht hab 🙂 Einige Kritikpunkte sind sicher berechtigt und auch ganz sicher hier allgemein bekannt.   Wartezeiten Oh ja, an Halloween ist es voll. Riesen Überraschung! Konnte man jetzt gaaar nicht mit rechnen. Kniffliger sind schon so eher schlecht kommunizierte Sondertage wie diese Streberwoche, die es zwar schon eine Weile gibt, die der normale Besucher von sonstwo außerhalb aber nicht kennt. Und den ADAC-Tag, den Edeka-Tag, der Cheerleader-Tag (erwischten wir 2019, war dann halt voll), die Schulausflugswochen vor den Sommerferien und so weiter. Größter Pluspunkt an unserem Besuch Sonntag: Es waren zwar noch andere Besucher anwesend, aber nirgendwo mussten wir lange anstehen, ausgerechnet STOE war praktisch Walk-On und selbst tendenziell eher vollere Attraktionen wie Excalibur und die neue Studio Tour waren absolut im Rahmen. Hätte besser kaum laufen können. Also: Wähle weise deinen Besuchstag und schon kannst du alles fahren was du möchtest und so oft du möchtest.   Essen Ei nu ja, die Burgerbude im Nickland kann mit dem Tacana nicht mithalten, aber außer dass die Pommes arg salzig waren war es schon ganz ok. Wir haben um 12 Uhr Mittags schon gegessen, da hatte sonst noch keiner diese Idee - entsprechend ging das ziemlich flott.   Attraktionen Im Grunde ist ja von allem und für jeden was dabei. STOE ist nicht Taron, NYC Transformer ist nicht Talocan und MP Express ist schon gar nicht BM. Im MP hat man eine unglaubliche Bandbreite zwischen überhaupt keiner (nennenswerten) Thematisierung, einer uralten und einer flammneuen, die dann auch richtig gut ist. Das ist so etwas halbfertig irgendwie. Aber auch das PHL hat seine gammeligen Ecken, bleibt am Ende nicht aus. Bandit rappelt und schlägt wie Sau, der gute alte SLC ist unbequem wie nur was - aber hey, warum nicht? Kind1 (8) wollte Bandit ein zweites Mal, Kind2 (11) MP Express ein zweites Mal. STOE finde ich richtig richtig gut, sind wir 4x oder so gefahren. Area51 gleich 2x hintereinander, beim zweiten Mal war der Nässegrad dann ausreichend 😉 Der Wassereinbruch-Effekt funktionierte beeindruckend gut, auch sonst ist die Fahrt ganz nett gemacht. Ähnliches gilt für Excalibur. Nicht neu das Ding, aber es ist eine schöne Fahrt, nicht zu nass und eine schöne Atmosphäre. Sind wir auch zweimal drauf. Ebenso wie die neue Studio Tour - sehr schön gemacht mit einigen überraschenden Effekten und tatsächlich mal so richtig nah am Thema Film. Es gibt noch Hoffnung 🙂 Nickland ist ja auch einigermaßen neu, allerdings sind die Kinder aus dem PawPatrol-Alter auch raus. Gut so - für Erwachsene ist der Bereich nur schwer erträglich. Überall wird man mit zudem völlig unpassender Musik vollgedröhnt, das ist schon arg grauenhaft und man fragt sich, wozu das gut sein soll. Dennoch ist die Jimmy Neutron-Bahn schon DER Geheimtipp für kleine Achterbahnfahrer die es nicht erwarten können, immerhin ist man ab 95cm dabei. Voll süß dann da die geflashten Kinder zu sehen, die gerade die erste Achterbahnfahrt ihres Lebens hinter sich haben. Die Bahn eignet sich dafür auch wirklich gut weil die Fahrt einigermaßen entspannt ist aber dennoch für die kleinen genügend Action bietet. Nur die Abfertigung ist seeeehr behäbig. Das ist nur bei Mission to Mars noch bescheidener.   Steter Quell von Kritik sind die allgegenwärtigen Abzockbuden dort. Also ich sehe auch klar, dass das vollkommen überflüssig ist und dem ganzen Park ein Kirmesfeeling verleiht, was er eigentlich nicht nötig haben sollte. Die meisten Leute beschweren sich darüber, dass ihre Kinder deswegen rumnerven und sie wahlweise das Generve ertragen müssen oder am Ende den meistens unpraktisch großen und mit wenig Nützlichkeitswert versehenen Gewinn den restlichen Tag durch den Park schleppen sollen. Von den Kosten mal ganz abgesehen. Zur Abwechslung ist das aber eher nicht dem Park anzulasten sondern der Erziehung. Meinen Kindern kann ich erklären, dass die Gewinnchancen klein sind, der Einsatz auf Dauer groß und der potentielle Gewinn unpraktisch. Wir spazieren an den Buden locker vorbei und es gibt außer "Was ist das?" keine Diskussionen darüber.   Publikum Das ist wie generell der Andrang wohl sehr tagesabhängig. Am Sonntag waren viele Familien mit eher kleineren Kindern dort und relativ wenig ich sag mal "problematische Klientel". Die halbstarken Möchtegerns sind offenbar lieber mit ihrer Schulklasse dort oder eben in den Ferien wochentags. Es gab aber aufgrund sehr kurzer Warteschlangen auch wenig potentiell problematische Situationen. Wir haben jetzt schlicht nicht viel von anderen Gästen mitbekommen und es war diesbezüglich sehr entspannt.   Generell Da ich den Moviepark schon lange kenne ist mir das nicht als Problem bewußt geworden - aber es gibt tatsächlich dort keinerlei Parkpläne auf Papier oder als Aufsteller zum draufgucken. Es gibt wohl auf der Homepage einen Plan - das wars dann aber auch schon. Und selbst der taugt nix. Bei allem Umweltbewußtsein und gewünschter Papiervermeidung - das ist wirklich schlecht. Als völliger Neuling dort ist man tatsächlich erstmal einfach aufgeschmissen. Die Eingänge sind teilweise an wenig logischen Stellen (Bandit) oder gut versteckt (Excalibur, Area51). Jimmy Neutron klebt in der hintersten Ecke, da muß man die Bahn schon sehen und einfach hingehen, Area51 ist ganz blöde direkt am Eingang und bei StarTrek und van Helsings Factory weiß man tatsächlich erstmal gar nicht, was das eigentlich ist. Man hat eine offenbar sehr coole Bahn vom Eingang aus gesehen, aber wie kommt man da hin? Wenig und/oder sehr unauffällige Schilder mit Größeneinschränkungen an den Attraktionen, keine Wartezeitenanzeigen. Das geht viel besser, da ist man im PHL wirklich verwöhnt. Dort ist es zwar unübersichtlich, aber es gibt Papierpläne und deutlich gekennzeichnete Eingänge mit Wartezeitenanzeigen. Aber hier im Forum gibt es wahrscheinlich nicht allzuviele MP-Neulinge. Falls doch: Nehmt unbedingt eine erfahrene Begleitung mit.   Parkplatz Der Hauptparkplatz vorm Eingang hat einige Nachteile: Er ist teuer (kann aber mit einer Jahreskarte mitgebucht werden) und man kommt nicht davon runter. Zwei Schranken am Ausgang, danach eine einzige Straße, es folgt eine Kreuzung wo mit Vorfahrt von links die Leute von Schloß Beck kommen und dann nochmal ein Stoppschild bis man auf einer Straße ist, bei der es nennenswert weitergeht. Rekord waren 1,5 Stunden anno 2019, bis wir da mal weg waren. Tipp: Direkt neben der Schranke rückwärts einparken, selbst wenn das noch etwas Fußweg bedeutet.   Fazit An einem ruhigen Tag ist der MP auf jeden Fall einen Besuch wert, auch und gerade als Tagesgast. Eine Jahreskarte werde ich mir aber trotz aller Vorteile nicht zulegen, das würde sich immer zu sehr mit dem PHL messen lassen müssen. Und da packt es der MP dann doch (noch?) nicht. Wenn man aber die ganzen Rezensenten zählt, die "nie wieder MP" schrei(b)en, dann müsste ja bald gar niemand mehr dort hingehen. Danach sieht es wiederum nicht aus 😉   So, Glückwunsch an alle, die bis hier hin durchgehalten haben. Ich freue mich auf andere Meinungen zu diesem Thema.  
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    Postman hat eine Reaktion von King_Niklas44 erhalten in Ein Tag im Moviepark - Ersatz für PHL?   
    Fürs PHL hatte ich von September 2019 bis April 2022 eine Jahreskarte. Die wurde auch sehr fleißig genutzt, in der Folge kam die Anmeldung hier im Forum und irgendwo müsste auch noch mein Antrittsposting hier zu finden sein, wo ich von meiner persönlichen "Neuentdeckung" des PHL geschwärmt habe. Meine Kinder bekamen dann auch Clubkarten und wir wurschtelten uns dann ab 2020 so durch die Corona-Zeit. Aber sehr oft war ich auch einfach alleine im Park (ist nur ne halbe Stunde entfernt), häufig am späten Nachmittag nach der Arbeit für ein paar Stündchen.   Im Prinzip kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, als Tagesgast ins PHL zu gehen. Obwohl ich tatsächlich 2008, 2009, 2010, 2011 und 2013 als solcher dort war. Immer mit Kindern. Es gab also die Phase bis Mitte der 90er wo ich praktisch selbst noch Kind/Jugendlicher war, dann war die eigentliche Pause und dann war es quasi für mein (erstes) Kind. Erst 2019 bekam ich dann tatsächlich selbst nochmal Spaß daran und auch die Idee einer Jahreskarte gab es da zum ersten Mal. Vorher nie drüber nachgedacht, in keinem Park.   Aber damit wurden die Besuche anders. Es war nicht mehr "der perfekte Tag" gefragt für den man viel Eintritt bezahlt hat und durchaus dann mal enttäuscht werden konnte, wenn das Wetter blöd war, irgendwas nicht funktioniert hat oder die Wartezeiten zu lang waren. Mit Jahreskarte ist man wesentlich entspannter was diese Dinge angeht. Wenns heute nicht klappt, dann eben beim nächsten Mal. Für mich steht der Fahrspaß im Vordergrund, allerdings gibt einem die viele Zeit auch die Gelegenheit, in aller Ruhe mal die Details zu betrachten, die unfaßbar perfekte Thematisierung zu genießen und auch kleinere und größere Veränderungen im Laufe der Monate zu sehen bzw. zu verfolgen.   Nun ist diese Zeit vorbei und im Grunde öffnet das jetzt den Blick auch wieder nach draußen. Erschien es mit PHL-JK noch irgendwie unwirtschaftlich, einen anderen Park aufzusuchen, wo doch der perfekte Park mit quasi Gratis-Eintritt vor der Tür lockte, so ist jetzt der Anreiz sehr viel größer, auch nochmal woanders zu schauen anstatt viel Geld in dem Park zu lassen, den man ja nun wirklich in- und auswendig kennt.   Was liegt sonst noch nahe? Toverland und Movie Park. Beides kennen wir. Mein letztes Mal Moviepark war tatsächlich auch 2019 (Paw Patrol für die Kinder), davor 2015, 2007 und 2003. So wurde es gemeinsam mit einem stolzen Jahreskarteninhaber dann der Moviepark am vergangenen Sonntag. Lange vorher schon geplant unter Berücksichtigung des Füllgrades vor den Ferien (Schulklassenausflüge, bloß nicht) und zu Beginn der Ferien (Streber-Woche, die war wohl auch furchtbar). Ein Sonntag erschien uns günstig, tendenziell nicht so voll wie Samstags oder in den Ferien unter der Woche, wo sicherlich etliche Eltern von größeren Kindern die Ferienbespaßung per Jahreskarte dort gebucht haben. Ist ja auch spottbillig, kann man nicht anders sagen. Aber ich habe mich dennoch bewußt gegen eine MP-Jahreskarte entschieden. Erstens sind es 120km bis dort hin (Spritkosten) und zweitens - warum nicht den "perfekten Tag" einmal pro Jahr oder so anstreben anstatt bei häufigen Besuchen die liebevollen Thematisierungsdetails zu genießen?   Kurz gesagt: Es wurde tatsächlich der perfekte Tag. Natürlich ist der Moviepark nicht wirklich mit dem PHL zu vergleichen, aber das weiß man nun wirklich vorher. Der alte Glanz und Glamour aus Warner-Zeiten ist vorbei und selbst der bestand aus viel Bauschaum und einer Heimeligkeit, die zum großen Teil von den Lizenzen ausging. Die Filme kannte man und da konnte man sich zwischen Eraser, Unendlicher Geschichte und den Looney Tunes quasi wie zuhause fühlen. Es ist der Gegenentwurf zum PHL, die sich ihre Welten selber schaffen anstatt sie einzukaufen bzw. zu importieren. Beides hat jeweils seinen besonderen Reiz.   Man darf auf keinen Fall in die Rezensionen eines bekannten Reiseportals schauen, danach hat man irgendwie keine Lust mehr auf Moviepark. Ein Glück, dass ich das erst danach gemacht hab 🙂 Einige Kritikpunkte sind sicher berechtigt und auch ganz sicher hier allgemein bekannt.   Wartezeiten Oh ja, an Halloween ist es voll. Riesen Überraschung! Konnte man jetzt gaaar nicht mit rechnen. Kniffliger sind schon so eher schlecht kommunizierte Sondertage wie diese Streberwoche, die es zwar schon eine Weile gibt, die der normale Besucher von sonstwo außerhalb aber nicht kennt. Und den ADAC-Tag, den Edeka-Tag, der Cheerleader-Tag (erwischten wir 2019, war dann halt voll), die Schulausflugswochen vor den Sommerferien und so weiter. Größter Pluspunkt an unserem Besuch Sonntag: Es waren zwar noch andere Besucher anwesend, aber nirgendwo mussten wir lange anstehen, ausgerechnet STOE war praktisch Walk-On und selbst tendenziell eher vollere Attraktionen wie Excalibur und die neue Studio Tour waren absolut im Rahmen. Hätte besser kaum laufen können. Also: Wähle weise deinen Besuchstag und schon kannst du alles fahren was du möchtest und so oft du möchtest.   Essen Ei nu ja, die Burgerbude im Nickland kann mit dem Tacana nicht mithalten, aber außer dass die Pommes arg salzig waren war es schon ganz ok. Wir haben um 12 Uhr Mittags schon gegessen, da hatte sonst noch keiner diese Idee - entsprechend ging das ziemlich flott.   Attraktionen Im Grunde ist ja von allem und für jeden was dabei. STOE ist nicht Taron, NYC Transformer ist nicht Talocan und MP Express ist schon gar nicht BM. Im MP hat man eine unglaubliche Bandbreite zwischen überhaupt keiner (nennenswerten) Thematisierung, einer uralten und einer flammneuen, die dann auch richtig gut ist. Das ist so etwas halbfertig irgendwie. Aber auch das PHL hat seine gammeligen Ecken, bleibt am Ende nicht aus. Bandit rappelt und schlägt wie Sau, der gute alte SLC ist unbequem wie nur was - aber hey, warum nicht? Kind1 (8) wollte Bandit ein zweites Mal, Kind2 (11) MP Express ein zweites Mal. STOE finde ich richtig richtig gut, sind wir 4x oder so gefahren. Area51 gleich 2x hintereinander, beim zweiten Mal war der Nässegrad dann ausreichend 😉 Der Wassereinbruch-Effekt funktionierte beeindruckend gut, auch sonst ist die Fahrt ganz nett gemacht. Ähnliches gilt für Excalibur. Nicht neu das Ding, aber es ist eine schöne Fahrt, nicht zu nass und eine schöne Atmosphäre. Sind wir auch zweimal drauf. Ebenso wie die neue Studio Tour - sehr schön gemacht mit einigen überraschenden Effekten und tatsächlich mal so richtig nah am Thema Film. Es gibt noch Hoffnung 🙂 Nickland ist ja auch einigermaßen neu, allerdings sind die Kinder aus dem PawPatrol-Alter auch raus. Gut so - für Erwachsene ist der Bereich nur schwer erträglich. Überall wird man mit zudem völlig unpassender Musik vollgedröhnt, das ist schon arg grauenhaft und man fragt sich, wozu das gut sein soll. Dennoch ist die Jimmy Neutron-Bahn schon DER Geheimtipp für kleine Achterbahnfahrer die es nicht erwarten können, immerhin ist man ab 95cm dabei. Voll süß dann da die geflashten Kinder zu sehen, die gerade die erste Achterbahnfahrt ihres Lebens hinter sich haben. Die Bahn eignet sich dafür auch wirklich gut weil die Fahrt einigermaßen entspannt ist aber dennoch für die kleinen genügend Action bietet. Nur die Abfertigung ist seeeehr behäbig. Das ist nur bei Mission to Mars noch bescheidener.   Steter Quell von Kritik sind die allgegenwärtigen Abzockbuden dort. Also ich sehe auch klar, dass das vollkommen überflüssig ist und dem ganzen Park ein Kirmesfeeling verleiht, was er eigentlich nicht nötig haben sollte. Die meisten Leute beschweren sich darüber, dass ihre Kinder deswegen rumnerven und sie wahlweise das Generve ertragen müssen oder am Ende den meistens unpraktisch großen und mit wenig Nützlichkeitswert versehenen Gewinn den restlichen Tag durch den Park schleppen sollen. Von den Kosten mal ganz abgesehen. Zur Abwechslung ist das aber eher nicht dem Park anzulasten sondern der Erziehung. Meinen Kindern kann ich erklären, dass die Gewinnchancen klein sind, der Einsatz auf Dauer groß und der potentielle Gewinn unpraktisch. Wir spazieren an den Buden locker vorbei und es gibt außer "Was ist das?" keine Diskussionen darüber.   Publikum Das ist wie generell der Andrang wohl sehr tagesabhängig. Am Sonntag waren viele Familien mit eher kleineren Kindern dort und relativ wenig ich sag mal "problematische Klientel". Die halbstarken Möchtegerns sind offenbar lieber mit ihrer Schulklasse dort oder eben in den Ferien wochentags. Es gab aber aufgrund sehr kurzer Warteschlangen auch wenig potentiell problematische Situationen. Wir haben jetzt schlicht nicht viel von anderen Gästen mitbekommen und es war diesbezüglich sehr entspannt.   Generell Da ich den Moviepark schon lange kenne ist mir das nicht als Problem bewußt geworden - aber es gibt tatsächlich dort keinerlei Parkpläne auf Papier oder als Aufsteller zum draufgucken. Es gibt wohl auf der Homepage einen Plan - das wars dann aber auch schon. Und selbst der taugt nix. Bei allem Umweltbewußtsein und gewünschter Papiervermeidung - das ist wirklich schlecht. Als völliger Neuling dort ist man tatsächlich erstmal einfach aufgeschmissen. Die Eingänge sind teilweise an wenig logischen Stellen (Bandit) oder gut versteckt (Excalibur, Area51). Jimmy Neutron klebt in der hintersten Ecke, da muß man die Bahn schon sehen und einfach hingehen, Area51 ist ganz blöde direkt am Eingang und bei StarTrek und van Helsings Factory weiß man tatsächlich erstmal gar nicht, was das eigentlich ist. Man hat eine offenbar sehr coole Bahn vom Eingang aus gesehen, aber wie kommt man da hin? Wenig und/oder sehr unauffällige Schilder mit Größeneinschränkungen an den Attraktionen, keine Wartezeitenanzeigen. Das geht viel besser, da ist man im PHL wirklich verwöhnt. Dort ist es zwar unübersichtlich, aber es gibt Papierpläne und deutlich gekennzeichnete Eingänge mit Wartezeitenanzeigen. Aber hier im Forum gibt es wahrscheinlich nicht allzuviele MP-Neulinge. Falls doch: Nehmt unbedingt eine erfahrene Begleitung mit.   Parkplatz Der Hauptparkplatz vorm Eingang hat einige Nachteile: Er ist teuer (kann aber mit einer Jahreskarte mitgebucht werden) und man kommt nicht davon runter. Zwei Schranken am Ausgang, danach eine einzige Straße, es folgt eine Kreuzung wo mit Vorfahrt von links die Leute von Schloß Beck kommen und dann nochmal ein Stoppschild bis man auf einer Straße ist, bei der es nennenswert weitergeht. Rekord waren 1,5 Stunden anno 2019, bis wir da mal weg waren. Tipp: Direkt neben der Schranke rückwärts einparken, selbst wenn das noch etwas Fußweg bedeutet.   Fazit An einem ruhigen Tag ist der MP auf jeden Fall einen Besuch wert, auch und gerade als Tagesgast. Eine Jahreskarte werde ich mir aber trotz aller Vorteile nicht zulegen, das würde sich immer zu sehr mit dem PHL messen lassen müssen. Und da packt es der MP dann doch (noch?) nicht. Wenn man aber die ganzen Rezensenten zählt, die "nie wieder MP" schrei(b)en, dann müsste ja bald gar niemand mehr dort hingehen. Danach sieht es wiederum nicht aus 😉   So, Glückwunsch an alle, die bis hier hin durchgehalten haben. Ich freue mich auf andere Meinungen zu diesem Thema.  
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    Postman reagierte auf BochumerJunge in Ein Tag im Moviepark - Ersatz für PHL?   
    Sorry für Doppel Post, edit ging nicht mehr...
    Ich finde in keinem anderen Park (die ich kenne) hat sich in den letzten Jahren so viel zum positiven verändert. Und gerade als Stammgast mit 20-30 Besuchen pro Saison merkt man wie sehr man zurück zu altem Glanz will...
    Es ist zwar noch ein weiter Weg bis man auf Warner Niveau käme,
    aber die Richtung stimmt!
     
    Das einzige was wirklich zu bemängeln wäre ist die wirklich schlechte Gastronomie, abgesehen von Subway und Dunkin'.
     
    Ich empfehle jedem der in den letzten 5 Jahren einen Bogen um Bottrop gemacht hat dem Park noch mal eine Chance zu geben!
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    Postman hat eine Reaktion von Peddaaa erhalten in Ein Tag im Moviepark - Ersatz für PHL?   
    Fürs PHL hatte ich von September 2019 bis April 2022 eine Jahreskarte. Die wurde auch sehr fleißig genutzt, in der Folge kam die Anmeldung hier im Forum und irgendwo müsste auch noch mein Antrittsposting hier zu finden sein, wo ich von meiner persönlichen "Neuentdeckung" des PHL geschwärmt habe. Meine Kinder bekamen dann auch Clubkarten und wir wurschtelten uns dann ab 2020 so durch die Corona-Zeit. Aber sehr oft war ich auch einfach alleine im Park (ist nur ne halbe Stunde entfernt), häufig am späten Nachmittag nach der Arbeit für ein paar Stündchen.   Im Prinzip kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, als Tagesgast ins PHL zu gehen. Obwohl ich tatsächlich 2008, 2009, 2010, 2011 und 2013 als solcher dort war. Immer mit Kindern. Es gab also die Phase bis Mitte der 90er wo ich praktisch selbst noch Kind/Jugendlicher war, dann war die eigentliche Pause und dann war es quasi für mein (erstes) Kind. Erst 2019 bekam ich dann tatsächlich selbst nochmal Spaß daran und auch die Idee einer Jahreskarte gab es da zum ersten Mal. Vorher nie drüber nachgedacht, in keinem Park.   Aber damit wurden die Besuche anders. Es war nicht mehr "der perfekte Tag" gefragt für den man viel Eintritt bezahlt hat und durchaus dann mal enttäuscht werden konnte, wenn das Wetter blöd war, irgendwas nicht funktioniert hat oder die Wartezeiten zu lang waren. Mit Jahreskarte ist man wesentlich entspannter was diese Dinge angeht. Wenns heute nicht klappt, dann eben beim nächsten Mal. Für mich steht der Fahrspaß im Vordergrund, allerdings gibt einem die viele Zeit auch die Gelegenheit, in aller Ruhe mal die Details zu betrachten, die unfaßbar perfekte Thematisierung zu genießen und auch kleinere und größere Veränderungen im Laufe der Monate zu sehen bzw. zu verfolgen.   Nun ist diese Zeit vorbei und im Grunde öffnet das jetzt den Blick auch wieder nach draußen. Erschien es mit PHL-JK noch irgendwie unwirtschaftlich, einen anderen Park aufzusuchen, wo doch der perfekte Park mit quasi Gratis-Eintritt vor der Tür lockte, so ist jetzt der Anreiz sehr viel größer, auch nochmal woanders zu schauen anstatt viel Geld in dem Park zu lassen, den man ja nun wirklich in- und auswendig kennt.   Was liegt sonst noch nahe? Toverland und Movie Park. Beides kennen wir. Mein letztes Mal Moviepark war tatsächlich auch 2019 (Paw Patrol für die Kinder), davor 2015, 2007 und 2003. So wurde es gemeinsam mit einem stolzen Jahreskarteninhaber dann der Moviepark am vergangenen Sonntag. Lange vorher schon geplant unter Berücksichtigung des Füllgrades vor den Ferien (Schulklassenausflüge, bloß nicht) und zu Beginn der Ferien (Streber-Woche, die war wohl auch furchtbar). Ein Sonntag erschien uns günstig, tendenziell nicht so voll wie Samstags oder in den Ferien unter der Woche, wo sicherlich etliche Eltern von größeren Kindern die Ferienbespaßung per Jahreskarte dort gebucht haben. Ist ja auch spottbillig, kann man nicht anders sagen. Aber ich habe mich dennoch bewußt gegen eine MP-Jahreskarte entschieden. Erstens sind es 120km bis dort hin (Spritkosten) und zweitens - warum nicht den "perfekten Tag" einmal pro Jahr oder so anstreben anstatt bei häufigen Besuchen die liebevollen Thematisierungsdetails zu genießen?   Kurz gesagt: Es wurde tatsächlich der perfekte Tag. Natürlich ist der Moviepark nicht wirklich mit dem PHL zu vergleichen, aber das weiß man nun wirklich vorher. Der alte Glanz und Glamour aus Warner-Zeiten ist vorbei und selbst der bestand aus viel Bauschaum und einer Heimeligkeit, die zum großen Teil von den Lizenzen ausging. Die Filme kannte man und da konnte man sich zwischen Eraser, Unendlicher Geschichte und den Looney Tunes quasi wie zuhause fühlen. Es ist der Gegenentwurf zum PHL, die sich ihre Welten selber schaffen anstatt sie einzukaufen bzw. zu importieren. Beides hat jeweils seinen besonderen Reiz.   Man darf auf keinen Fall in die Rezensionen eines bekannten Reiseportals schauen, danach hat man irgendwie keine Lust mehr auf Moviepark. Ein Glück, dass ich das erst danach gemacht hab 🙂 Einige Kritikpunkte sind sicher berechtigt und auch ganz sicher hier allgemein bekannt.   Wartezeiten Oh ja, an Halloween ist es voll. Riesen Überraschung! Konnte man jetzt gaaar nicht mit rechnen. Kniffliger sind schon so eher schlecht kommunizierte Sondertage wie diese Streberwoche, die es zwar schon eine Weile gibt, die der normale Besucher von sonstwo außerhalb aber nicht kennt. Und den ADAC-Tag, den Edeka-Tag, der Cheerleader-Tag (erwischten wir 2019, war dann halt voll), die Schulausflugswochen vor den Sommerferien und so weiter. Größter Pluspunkt an unserem Besuch Sonntag: Es waren zwar noch andere Besucher anwesend, aber nirgendwo mussten wir lange anstehen, ausgerechnet STOE war praktisch Walk-On und selbst tendenziell eher vollere Attraktionen wie Excalibur und die neue Studio Tour waren absolut im Rahmen. Hätte besser kaum laufen können. Also: Wähle weise deinen Besuchstag und schon kannst du alles fahren was du möchtest und so oft du möchtest.   Essen Ei nu ja, die Burgerbude im Nickland kann mit dem Tacana nicht mithalten, aber außer dass die Pommes arg salzig waren war es schon ganz ok. Wir haben um 12 Uhr Mittags schon gegessen, da hatte sonst noch keiner diese Idee - entsprechend ging das ziemlich flott.   Attraktionen Im Grunde ist ja von allem und für jeden was dabei. STOE ist nicht Taron, NYC Transformer ist nicht Talocan und MP Express ist schon gar nicht BM. Im MP hat man eine unglaubliche Bandbreite zwischen überhaupt keiner (nennenswerten) Thematisierung, einer uralten und einer flammneuen, die dann auch richtig gut ist. Das ist so etwas halbfertig irgendwie. Aber auch das PHL hat seine gammeligen Ecken, bleibt am Ende nicht aus. Bandit rappelt und schlägt wie Sau, der gute alte SLC ist unbequem wie nur was - aber hey, warum nicht? Kind1 (8) wollte Bandit ein zweites Mal, Kind2 (11) MP Express ein zweites Mal. STOE finde ich richtig richtig gut, sind wir 4x oder so gefahren. Area51 gleich 2x hintereinander, beim zweiten Mal war der Nässegrad dann ausreichend 😉 Der Wassereinbruch-Effekt funktionierte beeindruckend gut, auch sonst ist die Fahrt ganz nett gemacht. Ähnliches gilt für Excalibur. Nicht neu das Ding, aber es ist eine schöne Fahrt, nicht zu nass und eine schöne Atmosphäre. Sind wir auch zweimal drauf. Ebenso wie die neue Studio Tour - sehr schön gemacht mit einigen überraschenden Effekten und tatsächlich mal so richtig nah am Thema Film. Es gibt noch Hoffnung 🙂 Nickland ist ja auch einigermaßen neu, allerdings sind die Kinder aus dem PawPatrol-Alter auch raus. Gut so - für Erwachsene ist der Bereich nur schwer erträglich. Überall wird man mit zudem völlig unpassender Musik vollgedröhnt, das ist schon arg grauenhaft und man fragt sich, wozu das gut sein soll. Dennoch ist die Jimmy Neutron-Bahn schon DER Geheimtipp für kleine Achterbahnfahrer die es nicht erwarten können, immerhin ist man ab 95cm dabei. Voll süß dann da die geflashten Kinder zu sehen, die gerade die erste Achterbahnfahrt ihres Lebens hinter sich haben. Die Bahn eignet sich dafür auch wirklich gut weil die Fahrt einigermaßen entspannt ist aber dennoch für die kleinen genügend Action bietet. Nur die Abfertigung ist seeeehr behäbig. Das ist nur bei Mission to Mars noch bescheidener.   Steter Quell von Kritik sind die allgegenwärtigen Abzockbuden dort. Also ich sehe auch klar, dass das vollkommen überflüssig ist und dem ganzen Park ein Kirmesfeeling verleiht, was er eigentlich nicht nötig haben sollte. Die meisten Leute beschweren sich darüber, dass ihre Kinder deswegen rumnerven und sie wahlweise das Generve ertragen müssen oder am Ende den meistens unpraktisch großen und mit wenig Nützlichkeitswert versehenen Gewinn den restlichen Tag durch den Park schleppen sollen. Von den Kosten mal ganz abgesehen. Zur Abwechslung ist das aber eher nicht dem Park anzulasten sondern der Erziehung. Meinen Kindern kann ich erklären, dass die Gewinnchancen klein sind, der Einsatz auf Dauer groß und der potentielle Gewinn unpraktisch. Wir spazieren an den Buden locker vorbei und es gibt außer "Was ist das?" keine Diskussionen darüber.   Publikum Das ist wie generell der Andrang wohl sehr tagesabhängig. Am Sonntag waren viele Familien mit eher kleineren Kindern dort und relativ wenig ich sag mal "problematische Klientel". Die halbstarken Möchtegerns sind offenbar lieber mit ihrer Schulklasse dort oder eben in den Ferien wochentags. Es gab aber aufgrund sehr kurzer Warteschlangen auch wenig potentiell problematische Situationen. Wir haben jetzt schlicht nicht viel von anderen Gästen mitbekommen und es war diesbezüglich sehr entspannt.   Generell Da ich den Moviepark schon lange kenne ist mir das nicht als Problem bewußt geworden - aber es gibt tatsächlich dort keinerlei Parkpläne auf Papier oder als Aufsteller zum draufgucken. Es gibt wohl auf der Homepage einen Plan - das wars dann aber auch schon. Und selbst der taugt nix. Bei allem Umweltbewußtsein und gewünschter Papiervermeidung - das ist wirklich schlecht. Als völliger Neuling dort ist man tatsächlich erstmal einfach aufgeschmissen. Die Eingänge sind teilweise an wenig logischen Stellen (Bandit) oder gut versteckt (Excalibur, Area51). Jimmy Neutron klebt in der hintersten Ecke, da muß man die Bahn schon sehen und einfach hingehen, Area51 ist ganz blöde direkt am Eingang und bei StarTrek und van Helsings Factory weiß man tatsächlich erstmal gar nicht, was das eigentlich ist. Man hat eine offenbar sehr coole Bahn vom Eingang aus gesehen, aber wie kommt man da hin? Wenig und/oder sehr unauffällige Schilder mit Größeneinschränkungen an den Attraktionen, keine Wartezeitenanzeigen. Das geht viel besser, da ist man im PHL wirklich verwöhnt. Dort ist es zwar unübersichtlich, aber es gibt Papierpläne und deutlich gekennzeichnete Eingänge mit Wartezeitenanzeigen. Aber hier im Forum gibt es wahrscheinlich nicht allzuviele MP-Neulinge. Falls doch: Nehmt unbedingt eine erfahrene Begleitung mit.   Parkplatz Der Hauptparkplatz vorm Eingang hat einige Nachteile: Er ist teuer (kann aber mit einer Jahreskarte mitgebucht werden) und man kommt nicht davon runter. Zwei Schranken am Ausgang, danach eine einzige Straße, es folgt eine Kreuzung wo mit Vorfahrt von links die Leute von Schloß Beck kommen und dann nochmal ein Stoppschild bis man auf einer Straße ist, bei der es nennenswert weitergeht. Rekord waren 1,5 Stunden anno 2019, bis wir da mal weg waren. Tipp: Direkt neben der Schranke rückwärts einparken, selbst wenn das noch etwas Fußweg bedeutet.   Fazit An einem ruhigen Tag ist der MP auf jeden Fall einen Besuch wert, auch und gerade als Tagesgast. Eine Jahreskarte werde ich mir aber trotz aller Vorteile nicht zulegen, das würde sich immer zu sehr mit dem PHL messen lassen müssen. Und da packt es der MP dann doch (noch?) nicht. Wenn man aber die ganzen Rezensenten zählt, die "nie wieder MP" schrei(b)en, dann müsste ja bald gar niemand mehr dort hingehen. Danach sieht es wiederum nicht aus 😉   So, Glückwunsch an alle, die bis hier hin durchgehalten haben. Ich freue mich auf andere Meinungen zu diesem Thema.  
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    Postman hat eine Reaktion von Lennard erhalten in Ein Tag im Moviepark - Ersatz für PHL?   
    Fürs PHL hatte ich von September 2019 bis April 2022 eine Jahreskarte. Die wurde auch sehr fleißig genutzt, in der Folge kam die Anmeldung hier im Forum und irgendwo müsste auch noch mein Antrittsposting hier zu finden sein, wo ich von meiner persönlichen "Neuentdeckung" des PHL geschwärmt habe. Meine Kinder bekamen dann auch Clubkarten und wir wurschtelten uns dann ab 2020 so durch die Corona-Zeit. Aber sehr oft war ich auch einfach alleine im Park (ist nur ne halbe Stunde entfernt), häufig am späten Nachmittag nach der Arbeit für ein paar Stündchen.   Im Prinzip kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, als Tagesgast ins PHL zu gehen. Obwohl ich tatsächlich 2008, 2009, 2010, 2011 und 2013 als solcher dort war. Immer mit Kindern. Es gab also die Phase bis Mitte der 90er wo ich praktisch selbst noch Kind/Jugendlicher war, dann war die eigentliche Pause und dann war es quasi für mein (erstes) Kind. Erst 2019 bekam ich dann tatsächlich selbst nochmal Spaß daran und auch die Idee einer Jahreskarte gab es da zum ersten Mal. Vorher nie drüber nachgedacht, in keinem Park.   Aber damit wurden die Besuche anders. Es war nicht mehr "der perfekte Tag" gefragt für den man viel Eintritt bezahlt hat und durchaus dann mal enttäuscht werden konnte, wenn das Wetter blöd war, irgendwas nicht funktioniert hat oder die Wartezeiten zu lang waren. Mit Jahreskarte ist man wesentlich entspannter was diese Dinge angeht. Wenns heute nicht klappt, dann eben beim nächsten Mal. Für mich steht der Fahrspaß im Vordergrund, allerdings gibt einem die viele Zeit auch die Gelegenheit, in aller Ruhe mal die Details zu betrachten, die unfaßbar perfekte Thematisierung zu genießen und auch kleinere und größere Veränderungen im Laufe der Monate zu sehen bzw. zu verfolgen.   Nun ist diese Zeit vorbei und im Grunde öffnet das jetzt den Blick auch wieder nach draußen. Erschien es mit PHL-JK noch irgendwie unwirtschaftlich, einen anderen Park aufzusuchen, wo doch der perfekte Park mit quasi Gratis-Eintritt vor der Tür lockte, so ist jetzt der Anreiz sehr viel größer, auch nochmal woanders zu schauen anstatt viel Geld in dem Park zu lassen, den man ja nun wirklich in- und auswendig kennt.   Was liegt sonst noch nahe? Toverland und Movie Park. Beides kennen wir. Mein letztes Mal Moviepark war tatsächlich auch 2019 (Paw Patrol für die Kinder), davor 2015, 2007 und 2003. So wurde es gemeinsam mit einem stolzen Jahreskarteninhaber dann der Moviepark am vergangenen Sonntag. Lange vorher schon geplant unter Berücksichtigung des Füllgrades vor den Ferien (Schulklassenausflüge, bloß nicht) und zu Beginn der Ferien (Streber-Woche, die war wohl auch furchtbar). Ein Sonntag erschien uns günstig, tendenziell nicht so voll wie Samstags oder in den Ferien unter der Woche, wo sicherlich etliche Eltern von größeren Kindern die Ferienbespaßung per Jahreskarte dort gebucht haben. Ist ja auch spottbillig, kann man nicht anders sagen. Aber ich habe mich dennoch bewußt gegen eine MP-Jahreskarte entschieden. Erstens sind es 120km bis dort hin (Spritkosten) und zweitens - warum nicht den "perfekten Tag" einmal pro Jahr oder so anstreben anstatt bei häufigen Besuchen die liebevollen Thematisierungsdetails zu genießen?   Kurz gesagt: Es wurde tatsächlich der perfekte Tag. Natürlich ist der Moviepark nicht wirklich mit dem PHL zu vergleichen, aber das weiß man nun wirklich vorher. Der alte Glanz und Glamour aus Warner-Zeiten ist vorbei und selbst der bestand aus viel Bauschaum und einer Heimeligkeit, die zum großen Teil von den Lizenzen ausging. Die Filme kannte man und da konnte man sich zwischen Eraser, Unendlicher Geschichte und den Looney Tunes quasi wie zuhause fühlen. Es ist der Gegenentwurf zum PHL, die sich ihre Welten selber schaffen anstatt sie einzukaufen bzw. zu importieren. Beides hat jeweils seinen besonderen Reiz.   Man darf auf keinen Fall in die Rezensionen eines bekannten Reiseportals schauen, danach hat man irgendwie keine Lust mehr auf Moviepark. Ein Glück, dass ich das erst danach gemacht hab 🙂 Einige Kritikpunkte sind sicher berechtigt und auch ganz sicher hier allgemein bekannt.   Wartezeiten Oh ja, an Halloween ist es voll. Riesen Überraschung! Konnte man jetzt gaaar nicht mit rechnen. Kniffliger sind schon so eher schlecht kommunizierte Sondertage wie diese Streberwoche, die es zwar schon eine Weile gibt, die der normale Besucher von sonstwo außerhalb aber nicht kennt. Und den ADAC-Tag, den Edeka-Tag, der Cheerleader-Tag (erwischten wir 2019, war dann halt voll), die Schulausflugswochen vor den Sommerferien und so weiter. Größter Pluspunkt an unserem Besuch Sonntag: Es waren zwar noch andere Besucher anwesend, aber nirgendwo mussten wir lange anstehen, ausgerechnet STOE war praktisch Walk-On und selbst tendenziell eher vollere Attraktionen wie Excalibur und die neue Studio Tour waren absolut im Rahmen. Hätte besser kaum laufen können. Also: Wähle weise deinen Besuchstag und schon kannst du alles fahren was du möchtest und so oft du möchtest.   Essen Ei nu ja, die Burgerbude im Nickland kann mit dem Tacana nicht mithalten, aber außer dass die Pommes arg salzig waren war es schon ganz ok. Wir haben um 12 Uhr Mittags schon gegessen, da hatte sonst noch keiner diese Idee - entsprechend ging das ziemlich flott.   Attraktionen Im Grunde ist ja von allem und für jeden was dabei. STOE ist nicht Taron, NYC Transformer ist nicht Talocan und MP Express ist schon gar nicht BM. Im MP hat man eine unglaubliche Bandbreite zwischen überhaupt keiner (nennenswerten) Thematisierung, einer uralten und einer flammneuen, die dann auch richtig gut ist. Das ist so etwas halbfertig irgendwie. Aber auch das PHL hat seine gammeligen Ecken, bleibt am Ende nicht aus. Bandit rappelt und schlägt wie Sau, der gute alte SLC ist unbequem wie nur was - aber hey, warum nicht? Kind1 (8) wollte Bandit ein zweites Mal, Kind2 (11) MP Express ein zweites Mal. STOE finde ich richtig richtig gut, sind wir 4x oder so gefahren. Area51 gleich 2x hintereinander, beim zweiten Mal war der Nässegrad dann ausreichend 😉 Der Wassereinbruch-Effekt funktionierte beeindruckend gut, auch sonst ist die Fahrt ganz nett gemacht. Ähnliches gilt für Excalibur. Nicht neu das Ding, aber es ist eine schöne Fahrt, nicht zu nass und eine schöne Atmosphäre. Sind wir auch zweimal drauf. Ebenso wie die neue Studio Tour - sehr schön gemacht mit einigen überraschenden Effekten und tatsächlich mal so richtig nah am Thema Film. Es gibt noch Hoffnung 🙂 Nickland ist ja auch einigermaßen neu, allerdings sind die Kinder aus dem PawPatrol-Alter auch raus. Gut so - für Erwachsene ist der Bereich nur schwer erträglich. Überall wird man mit zudem völlig unpassender Musik vollgedröhnt, das ist schon arg grauenhaft und man fragt sich, wozu das gut sein soll. Dennoch ist die Jimmy Neutron-Bahn schon DER Geheimtipp für kleine Achterbahnfahrer die es nicht erwarten können, immerhin ist man ab 95cm dabei. Voll süß dann da die geflashten Kinder zu sehen, die gerade die erste Achterbahnfahrt ihres Lebens hinter sich haben. Die Bahn eignet sich dafür auch wirklich gut weil die Fahrt einigermaßen entspannt ist aber dennoch für die kleinen genügend Action bietet. Nur die Abfertigung ist seeeehr behäbig. Das ist nur bei Mission to Mars noch bescheidener.   Steter Quell von Kritik sind die allgegenwärtigen Abzockbuden dort. Also ich sehe auch klar, dass das vollkommen überflüssig ist und dem ganzen Park ein Kirmesfeeling verleiht, was er eigentlich nicht nötig haben sollte. Die meisten Leute beschweren sich darüber, dass ihre Kinder deswegen rumnerven und sie wahlweise das Generve ertragen müssen oder am Ende den meistens unpraktisch großen und mit wenig Nützlichkeitswert versehenen Gewinn den restlichen Tag durch den Park schleppen sollen. Von den Kosten mal ganz abgesehen. Zur Abwechslung ist das aber eher nicht dem Park anzulasten sondern der Erziehung. Meinen Kindern kann ich erklären, dass die Gewinnchancen klein sind, der Einsatz auf Dauer groß und der potentielle Gewinn unpraktisch. Wir spazieren an den Buden locker vorbei und es gibt außer "Was ist das?" keine Diskussionen darüber.   Publikum Das ist wie generell der Andrang wohl sehr tagesabhängig. Am Sonntag waren viele Familien mit eher kleineren Kindern dort und relativ wenig ich sag mal "problematische Klientel". Die halbstarken Möchtegerns sind offenbar lieber mit ihrer Schulklasse dort oder eben in den Ferien wochentags. Es gab aber aufgrund sehr kurzer Warteschlangen auch wenig potentiell problematische Situationen. Wir haben jetzt schlicht nicht viel von anderen Gästen mitbekommen und es war diesbezüglich sehr entspannt.   Generell Da ich den Moviepark schon lange kenne ist mir das nicht als Problem bewußt geworden - aber es gibt tatsächlich dort keinerlei Parkpläne auf Papier oder als Aufsteller zum draufgucken. Es gibt wohl auf der Homepage einen Plan - das wars dann aber auch schon. Und selbst der taugt nix. Bei allem Umweltbewußtsein und gewünschter Papiervermeidung - das ist wirklich schlecht. Als völliger Neuling dort ist man tatsächlich erstmal einfach aufgeschmissen. Die Eingänge sind teilweise an wenig logischen Stellen (Bandit) oder gut versteckt (Excalibur, Area51). Jimmy Neutron klebt in der hintersten Ecke, da muß man die Bahn schon sehen und einfach hingehen, Area51 ist ganz blöde direkt am Eingang und bei StarTrek und van Helsings Factory weiß man tatsächlich erstmal gar nicht, was das eigentlich ist. Man hat eine offenbar sehr coole Bahn vom Eingang aus gesehen, aber wie kommt man da hin? Wenig und/oder sehr unauffällige Schilder mit Größeneinschränkungen an den Attraktionen, keine Wartezeitenanzeigen. Das geht viel besser, da ist man im PHL wirklich verwöhnt. Dort ist es zwar unübersichtlich, aber es gibt Papierpläne und deutlich gekennzeichnete Eingänge mit Wartezeitenanzeigen. Aber hier im Forum gibt es wahrscheinlich nicht allzuviele MP-Neulinge. Falls doch: Nehmt unbedingt eine erfahrene Begleitung mit.   Parkplatz Der Hauptparkplatz vorm Eingang hat einige Nachteile: Er ist teuer (kann aber mit einer Jahreskarte mitgebucht werden) und man kommt nicht davon runter. Zwei Schranken am Ausgang, danach eine einzige Straße, es folgt eine Kreuzung wo mit Vorfahrt von links die Leute von Schloß Beck kommen und dann nochmal ein Stoppschild bis man auf einer Straße ist, bei der es nennenswert weitergeht. Rekord waren 1,5 Stunden anno 2019, bis wir da mal weg waren. Tipp: Direkt neben der Schranke rückwärts einparken, selbst wenn das noch etwas Fußweg bedeutet.   Fazit An einem ruhigen Tag ist der MP auf jeden Fall einen Besuch wert, auch und gerade als Tagesgast. Eine Jahreskarte werde ich mir aber trotz aller Vorteile nicht zulegen, das würde sich immer zu sehr mit dem PHL messen lassen müssen. Und da packt es der MP dann doch (noch?) nicht. Wenn man aber die ganzen Rezensenten zählt, die "nie wieder MP" schrei(b)en, dann müsste ja bald gar niemand mehr dort hingehen. Danach sieht es wiederum nicht aus 😉   So, Glückwunsch an alle, die bis hier hin durchgehalten haben. Ich freue mich auf andere Meinungen zu diesem Thema.  
  19. Churro!
    Postman hat eine Reaktion von Ruechrist erhalten in Ein Tag im Moviepark - Ersatz für PHL?   
    Fürs PHL hatte ich von September 2019 bis April 2022 eine Jahreskarte. Die wurde auch sehr fleißig genutzt, in der Folge kam die Anmeldung hier im Forum und irgendwo müsste auch noch mein Antrittsposting hier zu finden sein, wo ich von meiner persönlichen "Neuentdeckung" des PHL geschwärmt habe. Meine Kinder bekamen dann auch Clubkarten und wir wurschtelten uns dann ab 2020 so durch die Corona-Zeit. Aber sehr oft war ich auch einfach alleine im Park (ist nur ne halbe Stunde entfernt), häufig am späten Nachmittag nach der Arbeit für ein paar Stündchen.   Im Prinzip kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, als Tagesgast ins PHL zu gehen. Obwohl ich tatsächlich 2008, 2009, 2010, 2011 und 2013 als solcher dort war. Immer mit Kindern. Es gab also die Phase bis Mitte der 90er wo ich praktisch selbst noch Kind/Jugendlicher war, dann war die eigentliche Pause und dann war es quasi für mein (erstes) Kind. Erst 2019 bekam ich dann tatsächlich selbst nochmal Spaß daran und auch die Idee einer Jahreskarte gab es da zum ersten Mal. Vorher nie drüber nachgedacht, in keinem Park.   Aber damit wurden die Besuche anders. Es war nicht mehr "der perfekte Tag" gefragt für den man viel Eintritt bezahlt hat und durchaus dann mal enttäuscht werden konnte, wenn das Wetter blöd war, irgendwas nicht funktioniert hat oder die Wartezeiten zu lang waren. Mit Jahreskarte ist man wesentlich entspannter was diese Dinge angeht. Wenns heute nicht klappt, dann eben beim nächsten Mal. Für mich steht der Fahrspaß im Vordergrund, allerdings gibt einem die viele Zeit auch die Gelegenheit, in aller Ruhe mal die Details zu betrachten, die unfaßbar perfekte Thematisierung zu genießen und auch kleinere und größere Veränderungen im Laufe der Monate zu sehen bzw. zu verfolgen.   Nun ist diese Zeit vorbei und im Grunde öffnet das jetzt den Blick auch wieder nach draußen. Erschien es mit PHL-JK noch irgendwie unwirtschaftlich, einen anderen Park aufzusuchen, wo doch der perfekte Park mit quasi Gratis-Eintritt vor der Tür lockte, so ist jetzt der Anreiz sehr viel größer, auch nochmal woanders zu schauen anstatt viel Geld in dem Park zu lassen, den man ja nun wirklich in- und auswendig kennt.   Was liegt sonst noch nahe? Toverland und Movie Park. Beides kennen wir. Mein letztes Mal Moviepark war tatsächlich auch 2019 (Paw Patrol für die Kinder), davor 2015, 2007 und 2003. So wurde es gemeinsam mit einem stolzen Jahreskarteninhaber dann der Moviepark am vergangenen Sonntag. Lange vorher schon geplant unter Berücksichtigung des Füllgrades vor den Ferien (Schulklassenausflüge, bloß nicht) und zu Beginn der Ferien (Streber-Woche, die war wohl auch furchtbar). Ein Sonntag erschien uns günstig, tendenziell nicht so voll wie Samstags oder in den Ferien unter der Woche, wo sicherlich etliche Eltern von größeren Kindern die Ferienbespaßung per Jahreskarte dort gebucht haben. Ist ja auch spottbillig, kann man nicht anders sagen. Aber ich habe mich dennoch bewußt gegen eine MP-Jahreskarte entschieden. Erstens sind es 120km bis dort hin (Spritkosten) und zweitens - warum nicht den "perfekten Tag" einmal pro Jahr oder so anstreben anstatt bei häufigen Besuchen die liebevollen Thematisierungsdetails zu genießen?   Kurz gesagt: Es wurde tatsächlich der perfekte Tag. Natürlich ist der Moviepark nicht wirklich mit dem PHL zu vergleichen, aber das weiß man nun wirklich vorher. Der alte Glanz und Glamour aus Warner-Zeiten ist vorbei und selbst der bestand aus viel Bauschaum und einer Heimeligkeit, die zum großen Teil von den Lizenzen ausging. Die Filme kannte man und da konnte man sich zwischen Eraser, Unendlicher Geschichte und den Looney Tunes quasi wie zuhause fühlen. Es ist der Gegenentwurf zum PHL, die sich ihre Welten selber schaffen anstatt sie einzukaufen bzw. zu importieren. Beides hat jeweils seinen besonderen Reiz.   Man darf auf keinen Fall in die Rezensionen eines bekannten Reiseportals schauen, danach hat man irgendwie keine Lust mehr auf Moviepark. Ein Glück, dass ich das erst danach gemacht hab 🙂 Einige Kritikpunkte sind sicher berechtigt und auch ganz sicher hier allgemein bekannt.   Wartezeiten Oh ja, an Halloween ist es voll. Riesen Überraschung! Konnte man jetzt gaaar nicht mit rechnen. Kniffliger sind schon so eher schlecht kommunizierte Sondertage wie diese Streberwoche, die es zwar schon eine Weile gibt, die der normale Besucher von sonstwo außerhalb aber nicht kennt. Und den ADAC-Tag, den Edeka-Tag, der Cheerleader-Tag (erwischten wir 2019, war dann halt voll), die Schulausflugswochen vor den Sommerferien und so weiter. Größter Pluspunkt an unserem Besuch Sonntag: Es waren zwar noch andere Besucher anwesend, aber nirgendwo mussten wir lange anstehen, ausgerechnet STOE war praktisch Walk-On und selbst tendenziell eher vollere Attraktionen wie Excalibur und die neue Studio Tour waren absolut im Rahmen. Hätte besser kaum laufen können. Also: Wähle weise deinen Besuchstag und schon kannst du alles fahren was du möchtest und so oft du möchtest.   Essen Ei nu ja, die Burgerbude im Nickland kann mit dem Tacana nicht mithalten, aber außer dass die Pommes arg salzig waren war es schon ganz ok. Wir haben um 12 Uhr Mittags schon gegessen, da hatte sonst noch keiner diese Idee - entsprechend ging das ziemlich flott.   Attraktionen Im Grunde ist ja von allem und für jeden was dabei. STOE ist nicht Taron, NYC Transformer ist nicht Talocan und MP Express ist schon gar nicht BM. Im MP hat man eine unglaubliche Bandbreite zwischen überhaupt keiner (nennenswerten) Thematisierung, einer uralten und einer flammneuen, die dann auch richtig gut ist. Das ist so etwas halbfertig irgendwie. Aber auch das PHL hat seine gammeligen Ecken, bleibt am Ende nicht aus. Bandit rappelt und schlägt wie Sau, der gute alte SLC ist unbequem wie nur was - aber hey, warum nicht? Kind1 (8) wollte Bandit ein zweites Mal, Kind2 (11) MP Express ein zweites Mal. STOE finde ich richtig richtig gut, sind wir 4x oder so gefahren. Area51 gleich 2x hintereinander, beim zweiten Mal war der Nässegrad dann ausreichend 😉 Der Wassereinbruch-Effekt funktionierte beeindruckend gut, auch sonst ist die Fahrt ganz nett gemacht. Ähnliches gilt für Excalibur. Nicht neu das Ding, aber es ist eine schöne Fahrt, nicht zu nass und eine schöne Atmosphäre. Sind wir auch zweimal drauf. Ebenso wie die neue Studio Tour - sehr schön gemacht mit einigen überraschenden Effekten und tatsächlich mal so richtig nah am Thema Film. Es gibt noch Hoffnung 🙂 Nickland ist ja auch einigermaßen neu, allerdings sind die Kinder aus dem PawPatrol-Alter auch raus. Gut so - für Erwachsene ist der Bereich nur schwer erträglich. Überall wird man mit zudem völlig unpassender Musik vollgedröhnt, das ist schon arg grauenhaft und man fragt sich, wozu das gut sein soll. Dennoch ist die Jimmy Neutron-Bahn schon DER Geheimtipp für kleine Achterbahnfahrer die es nicht erwarten können, immerhin ist man ab 95cm dabei. Voll süß dann da die geflashten Kinder zu sehen, die gerade die erste Achterbahnfahrt ihres Lebens hinter sich haben. Die Bahn eignet sich dafür auch wirklich gut weil die Fahrt einigermaßen entspannt ist aber dennoch für die kleinen genügend Action bietet. Nur die Abfertigung ist seeeehr behäbig. Das ist nur bei Mission to Mars noch bescheidener.   Steter Quell von Kritik sind die allgegenwärtigen Abzockbuden dort. Also ich sehe auch klar, dass das vollkommen überflüssig ist und dem ganzen Park ein Kirmesfeeling verleiht, was er eigentlich nicht nötig haben sollte. Die meisten Leute beschweren sich darüber, dass ihre Kinder deswegen rumnerven und sie wahlweise das Generve ertragen müssen oder am Ende den meistens unpraktisch großen und mit wenig Nützlichkeitswert versehenen Gewinn den restlichen Tag durch den Park schleppen sollen. Von den Kosten mal ganz abgesehen. Zur Abwechslung ist das aber eher nicht dem Park anzulasten sondern der Erziehung. Meinen Kindern kann ich erklären, dass die Gewinnchancen klein sind, der Einsatz auf Dauer groß und der potentielle Gewinn unpraktisch. Wir spazieren an den Buden locker vorbei und es gibt außer "Was ist das?" keine Diskussionen darüber.   Publikum Das ist wie generell der Andrang wohl sehr tagesabhängig. Am Sonntag waren viele Familien mit eher kleineren Kindern dort und relativ wenig ich sag mal "problematische Klientel". Die halbstarken Möchtegerns sind offenbar lieber mit ihrer Schulklasse dort oder eben in den Ferien wochentags. Es gab aber aufgrund sehr kurzer Warteschlangen auch wenig potentiell problematische Situationen. Wir haben jetzt schlicht nicht viel von anderen Gästen mitbekommen und es war diesbezüglich sehr entspannt.   Generell Da ich den Moviepark schon lange kenne ist mir das nicht als Problem bewußt geworden - aber es gibt tatsächlich dort keinerlei Parkpläne auf Papier oder als Aufsteller zum draufgucken. Es gibt wohl auf der Homepage einen Plan - das wars dann aber auch schon. Und selbst der taugt nix. Bei allem Umweltbewußtsein und gewünschter Papiervermeidung - das ist wirklich schlecht. Als völliger Neuling dort ist man tatsächlich erstmal einfach aufgeschmissen. Die Eingänge sind teilweise an wenig logischen Stellen (Bandit) oder gut versteckt (Excalibur, Area51). Jimmy Neutron klebt in der hintersten Ecke, da muß man die Bahn schon sehen und einfach hingehen, Area51 ist ganz blöde direkt am Eingang und bei StarTrek und van Helsings Factory weiß man tatsächlich erstmal gar nicht, was das eigentlich ist. Man hat eine offenbar sehr coole Bahn vom Eingang aus gesehen, aber wie kommt man da hin? Wenig und/oder sehr unauffällige Schilder mit Größeneinschränkungen an den Attraktionen, keine Wartezeitenanzeigen. Das geht viel besser, da ist man im PHL wirklich verwöhnt. Dort ist es zwar unübersichtlich, aber es gibt Papierpläne und deutlich gekennzeichnete Eingänge mit Wartezeitenanzeigen. Aber hier im Forum gibt es wahrscheinlich nicht allzuviele MP-Neulinge. Falls doch: Nehmt unbedingt eine erfahrene Begleitung mit.   Parkplatz Der Hauptparkplatz vorm Eingang hat einige Nachteile: Er ist teuer (kann aber mit einer Jahreskarte mitgebucht werden) und man kommt nicht davon runter. Zwei Schranken am Ausgang, danach eine einzige Straße, es folgt eine Kreuzung wo mit Vorfahrt von links die Leute von Schloß Beck kommen und dann nochmal ein Stoppschild bis man auf einer Straße ist, bei der es nennenswert weitergeht. Rekord waren 1,5 Stunden anno 2019, bis wir da mal weg waren. Tipp: Direkt neben der Schranke rückwärts einparken, selbst wenn das noch etwas Fußweg bedeutet.   Fazit An einem ruhigen Tag ist der MP auf jeden Fall einen Besuch wert, auch und gerade als Tagesgast. Eine Jahreskarte werde ich mir aber trotz aller Vorteile nicht zulegen, das würde sich immer zu sehr mit dem PHL messen lassen müssen. Und da packt es der MP dann doch (noch?) nicht. Wenn man aber die ganzen Rezensenten zählt, die "nie wieder MP" schrei(b)en, dann müsste ja bald gar niemand mehr dort hingehen. Danach sieht es wiederum nicht aus 😉   So, Glückwunsch an alle, die bis hier hin durchgehalten haben. Ich freue mich auf andere Meinungen zu diesem Thema.  
  20. Like
    Postman hat eine Reaktion von Deevilad erhalten in Ein Tag im Moviepark - Ersatz für PHL?   
    Fürs PHL hatte ich von September 2019 bis April 2022 eine Jahreskarte. Die wurde auch sehr fleißig genutzt, in der Folge kam die Anmeldung hier im Forum und irgendwo müsste auch noch mein Antrittsposting hier zu finden sein, wo ich von meiner persönlichen "Neuentdeckung" des PHL geschwärmt habe. Meine Kinder bekamen dann auch Clubkarten und wir wurschtelten uns dann ab 2020 so durch die Corona-Zeit. Aber sehr oft war ich auch einfach alleine im Park (ist nur ne halbe Stunde entfernt), häufig am späten Nachmittag nach der Arbeit für ein paar Stündchen.   Im Prinzip kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, als Tagesgast ins PHL zu gehen. Obwohl ich tatsächlich 2008, 2009, 2010, 2011 und 2013 als solcher dort war. Immer mit Kindern. Es gab also die Phase bis Mitte der 90er wo ich praktisch selbst noch Kind/Jugendlicher war, dann war die eigentliche Pause und dann war es quasi für mein (erstes) Kind. Erst 2019 bekam ich dann tatsächlich selbst nochmal Spaß daran und auch die Idee einer Jahreskarte gab es da zum ersten Mal. Vorher nie drüber nachgedacht, in keinem Park.   Aber damit wurden die Besuche anders. Es war nicht mehr "der perfekte Tag" gefragt für den man viel Eintritt bezahlt hat und durchaus dann mal enttäuscht werden konnte, wenn das Wetter blöd war, irgendwas nicht funktioniert hat oder die Wartezeiten zu lang waren. Mit Jahreskarte ist man wesentlich entspannter was diese Dinge angeht. Wenns heute nicht klappt, dann eben beim nächsten Mal. Für mich steht der Fahrspaß im Vordergrund, allerdings gibt einem die viele Zeit auch die Gelegenheit, in aller Ruhe mal die Details zu betrachten, die unfaßbar perfekte Thematisierung zu genießen und auch kleinere und größere Veränderungen im Laufe der Monate zu sehen bzw. zu verfolgen.   Nun ist diese Zeit vorbei und im Grunde öffnet das jetzt den Blick auch wieder nach draußen. Erschien es mit PHL-JK noch irgendwie unwirtschaftlich, einen anderen Park aufzusuchen, wo doch der perfekte Park mit quasi Gratis-Eintritt vor der Tür lockte, so ist jetzt der Anreiz sehr viel größer, auch nochmal woanders zu schauen anstatt viel Geld in dem Park zu lassen, den man ja nun wirklich in- und auswendig kennt.   Was liegt sonst noch nahe? Toverland und Movie Park. Beides kennen wir. Mein letztes Mal Moviepark war tatsächlich auch 2019 (Paw Patrol für die Kinder), davor 2015, 2007 und 2003. So wurde es gemeinsam mit einem stolzen Jahreskarteninhaber dann der Moviepark am vergangenen Sonntag. Lange vorher schon geplant unter Berücksichtigung des Füllgrades vor den Ferien (Schulklassenausflüge, bloß nicht) und zu Beginn der Ferien (Streber-Woche, die war wohl auch furchtbar). Ein Sonntag erschien uns günstig, tendenziell nicht so voll wie Samstags oder in den Ferien unter der Woche, wo sicherlich etliche Eltern von größeren Kindern die Ferienbespaßung per Jahreskarte dort gebucht haben. Ist ja auch spottbillig, kann man nicht anders sagen. Aber ich habe mich dennoch bewußt gegen eine MP-Jahreskarte entschieden. Erstens sind es 120km bis dort hin (Spritkosten) und zweitens - warum nicht den "perfekten Tag" einmal pro Jahr oder so anstreben anstatt bei häufigen Besuchen die liebevollen Thematisierungsdetails zu genießen?   Kurz gesagt: Es wurde tatsächlich der perfekte Tag. Natürlich ist der Moviepark nicht wirklich mit dem PHL zu vergleichen, aber das weiß man nun wirklich vorher. Der alte Glanz und Glamour aus Warner-Zeiten ist vorbei und selbst der bestand aus viel Bauschaum und einer Heimeligkeit, die zum großen Teil von den Lizenzen ausging. Die Filme kannte man und da konnte man sich zwischen Eraser, Unendlicher Geschichte und den Looney Tunes quasi wie zuhause fühlen. Es ist der Gegenentwurf zum PHL, die sich ihre Welten selber schaffen anstatt sie einzukaufen bzw. zu importieren. Beides hat jeweils seinen besonderen Reiz.   Man darf auf keinen Fall in die Rezensionen eines bekannten Reiseportals schauen, danach hat man irgendwie keine Lust mehr auf Moviepark. Ein Glück, dass ich das erst danach gemacht hab 🙂 Einige Kritikpunkte sind sicher berechtigt und auch ganz sicher hier allgemein bekannt.   Wartezeiten Oh ja, an Halloween ist es voll. Riesen Überraschung! Konnte man jetzt gaaar nicht mit rechnen. Kniffliger sind schon so eher schlecht kommunizierte Sondertage wie diese Streberwoche, die es zwar schon eine Weile gibt, die der normale Besucher von sonstwo außerhalb aber nicht kennt. Und den ADAC-Tag, den Edeka-Tag, der Cheerleader-Tag (erwischten wir 2019, war dann halt voll), die Schulausflugswochen vor den Sommerferien und so weiter. Größter Pluspunkt an unserem Besuch Sonntag: Es waren zwar noch andere Besucher anwesend, aber nirgendwo mussten wir lange anstehen, ausgerechnet STOE war praktisch Walk-On und selbst tendenziell eher vollere Attraktionen wie Excalibur und die neue Studio Tour waren absolut im Rahmen. Hätte besser kaum laufen können. Also: Wähle weise deinen Besuchstag und schon kannst du alles fahren was du möchtest und so oft du möchtest.   Essen Ei nu ja, die Burgerbude im Nickland kann mit dem Tacana nicht mithalten, aber außer dass die Pommes arg salzig waren war es schon ganz ok. Wir haben um 12 Uhr Mittags schon gegessen, da hatte sonst noch keiner diese Idee - entsprechend ging das ziemlich flott.   Attraktionen Im Grunde ist ja von allem und für jeden was dabei. STOE ist nicht Taron, NYC Transformer ist nicht Talocan und MP Express ist schon gar nicht BM. Im MP hat man eine unglaubliche Bandbreite zwischen überhaupt keiner (nennenswerten) Thematisierung, einer uralten und einer flammneuen, die dann auch richtig gut ist. Das ist so etwas halbfertig irgendwie. Aber auch das PHL hat seine gammeligen Ecken, bleibt am Ende nicht aus. Bandit rappelt und schlägt wie Sau, der gute alte SLC ist unbequem wie nur was - aber hey, warum nicht? Kind1 (8) wollte Bandit ein zweites Mal, Kind2 (11) MP Express ein zweites Mal. STOE finde ich richtig richtig gut, sind wir 4x oder so gefahren. Area51 gleich 2x hintereinander, beim zweiten Mal war der Nässegrad dann ausreichend 😉 Der Wassereinbruch-Effekt funktionierte beeindruckend gut, auch sonst ist die Fahrt ganz nett gemacht. Ähnliches gilt für Excalibur. Nicht neu das Ding, aber es ist eine schöne Fahrt, nicht zu nass und eine schöne Atmosphäre. Sind wir auch zweimal drauf. Ebenso wie die neue Studio Tour - sehr schön gemacht mit einigen überraschenden Effekten und tatsächlich mal so richtig nah am Thema Film. Es gibt noch Hoffnung 🙂 Nickland ist ja auch einigermaßen neu, allerdings sind die Kinder aus dem PawPatrol-Alter auch raus. Gut so - für Erwachsene ist der Bereich nur schwer erträglich. Überall wird man mit zudem völlig unpassender Musik vollgedröhnt, das ist schon arg grauenhaft und man fragt sich, wozu das gut sein soll. Dennoch ist die Jimmy Neutron-Bahn schon DER Geheimtipp für kleine Achterbahnfahrer die es nicht erwarten können, immerhin ist man ab 95cm dabei. Voll süß dann da die geflashten Kinder zu sehen, die gerade die erste Achterbahnfahrt ihres Lebens hinter sich haben. Die Bahn eignet sich dafür auch wirklich gut weil die Fahrt einigermaßen entspannt ist aber dennoch für die kleinen genügend Action bietet. Nur die Abfertigung ist seeeehr behäbig. Das ist nur bei Mission to Mars noch bescheidener.   Steter Quell von Kritik sind die allgegenwärtigen Abzockbuden dort. Also ich sehe auch klar, dass das vollkommen überflüssig ist und dem ganzen Park ein Kirmesfeeling verleiht, was er eigentlich nicht nötig haben sollte. Die meisten Leute beschweren sich darüber, dass ihre Kinder deswegen rumnerven und sie wahlweise das Generve ertragen müssen oder am Ende den meistens unpraktisch großen und mit wenig Nützlichkeitswert versehenen Gewinn den restlichen Tag durch den Park schleppen sollen. Von den Kosten mal ganz abgesehen. Zur Abwechslung ist das aber eher nicht dem Park anzulasten sondern der Erziehung. Meinen Kindern kann ich erklären, dass die Gewinnchancen klein sind, der Einsatz auf Dauer groß und der potentielle Gewinn unpraktisch. Wir spazieren an den Buden locker vorbei und es gibt außer "Was ist das?" keine Diskussionen darüber.   Publikum Das ist wie generell der Andrang wohl sehr tagesabhängig. Am Sonntag waren viele Familien mit eher kleineren Kindern dort und relativ wenig ich sag mal "problematische Klientel". Die halbstarken Möchtegerns sind offenbar lieber mit ihrer Schulklasse dort oder eben in den Ferien wochentags. Es gab aber aufgrund sehr kurzer Warteschlangen auch wenig potentiell problematische Situationen. Wir haben jetzt schlicht nicht viel von anderen Gästen mitbekommen und es war diesbezüglich sehr entspannt.   Generell Da ich den Moviepark schon lange kenne ist mir das nicht als Problem bewußt geworden - aber es gibt tatsächlich dort keinerlei Parkpläne auf Papier oder als Aufsteller zum draufgucken. Es gibt wohl auf der Homepage einen Plan - das wars dann aber auch schon. Und selbst der taugt nix. Bei allem Umweltbewußtsein und gewünschter Papiervermeidung - das ist wirklich schlecht. Als völliger Neuling dort ist man tatsächlich erstmal einfach aufgeschmissen. Die Eingänge sind teilweise an wenig logischen Stellen (Bandit) oder gut versteckt (Excalibur, Area51). Jimmy Neutron klebt in der hintersten Ecke, da muß man die Bahn schon sehen und einfach hingehen, Area51 ist ganz blöde direkt am Eingang und bei StarTrek und van Helsings Factory weiß man tatsächlich erstmal gar nicht, was das eigentlich ist. Man hat eine offenbar sehr coole Bahn vom Eingang aus gesehen, aber wie kommt man da hin? Wenig und/oder sehr unauffällige Schilder mit Größeneinschränkungen an den Attraktionen, keine Wartezeitenanzeigen. Das geht viel besser, da ist man im PHL wirklich verwöhnt. Dort ist es zwar unübersichtlich, aber es gibt Papierpläne und deutlich gekennzeichnete Eingänge mit Wartezeitenanzeigen. Aber hier im Forum gibt es wahrscheinlich nicht allzuviele MP-Neulinge. Falls doch: Nehmt unbedingt eine erfahrene Begleitung mit.   Parkplatz Der Hauptparkplatz vorm Eingang hat einige Nachteile: Er ist teuer (kann aber mit einer Jahreskarte mitgebucht werden) und man kommt nicht davon runter. Zwei Schranken am Ausgang, danach eine einzige Straße, es folgt eine Kreuzung wo mit Vorfahrt von links die Leute von Schloß Beck kommen und dann nochmal ein Stoppschild bis man auf einer Straße ist, bei der es nennenswert weitergeht. Rekord waren 1,5 Stunden anno 2019, bis wir da mal weg waren. Tipp: Direkt neben der Schranke rückwärts einparken, selbst wenn das noch etwas Fußweg bedeutet.   Fazit An einem ruhigen Tag ist der MP auf jeden Fall einen Besuch wert, auch und gerade als Tagesgast. Eine Jahreskarte werde ich mir aber trotz aller Vorteile nicht zulegen, das würde sich immer zu sehr mit dem PHL messen lassen müssen. Und da packt es der MP dann doch (noch?) nicht. Wenn man aber die ganzen Rezensenten zählt, die "nie wieder MP" schrei(b)en, dann müsste ja bald gar niemand mehr dort hingehen. Danach sieht es wiederum nicht aus 😉   So, Glückwunsch an alle, die bis hier hin durchgehalten haben. Ich freue mich auf andere Meinungen zu diesem Thema.  
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    Postman hat eine Reaktion von Mümpfchen erhalten in Ein Tag im Moviepark - Ersatz für PHL?   
    Fürs PHL hatte ich von September 2019 bis April 2022 eine Jahreskarte. Die wurde auch sehr fleißig genutzt, in der Folge kam die Anmeldung hier im Forum und irgendwo müsste auch noch mein Antrittsposting hier zu finden sein, wo ich von meiner persönlichen "Neuentdeckung" des PHL geschwärmt habe. Meine Kinder bekamen dann auch Clubkarten und wir wurschtelten uns dann ab 2020 so durch die Corona-Zeit. Aber sehr oft war ich auch einfach alleine im Park (ist nur ne halbe Stunde entfernt), häufig am späten Nachmittag nach der Arbeit für ein paar Stündchen.   Im Prinzip kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, als Tagesgast ins PHL zu gehen. Obwohl ich tatsächlich 2008, 2009, 2010, 2011 und 2013 als solcher dort war. Immer mit Kindern. Es gab also die Phase bis Mitte der 90er wo ich praktisch selbst noch Kind/Jugendlicher war, dann war die eigentliche Pause und dann war es quasi für mein (erstes) Kind. Erst 2019 bekam ich dann tatsächlich selbst nochmal Spaß daran und auch die Idee einer Jahreskarte gab es da zum ersten Mal. Vorher nie drüber nachgedacht, in keinem Park.   Aber damit wurden die Besuche anders. Es war nicht mehr "der perfekte Tag" gefragt für den man viel Eintritt bezahlt hat und durchaus dann mal enttäuscht werden konnte, wenn das Wetter blöd war, irgendwas nicht funktioniert hat oder die Wartezeiten zu lang waren. Mit Jahreskarte ist man wesentlich entspannter was diese Dinge angeht. Wenns heute nicht klappt, dann eben beim nächsten Mal. Für mich steht der Fahrspaß im Vordergrund, allerdings gibt einem die viele Zeit auch die Gelegenheit, in aller Ruhe mal die Details zu betrachten, die unfaßbar perfekte Thematisierung zu genießen und auch kleinere und größere Veränderungen im Laufe der Monate zu sehen bzw. zu verfolgen.   Nun ist diese Zeit vorbei und im Grunde öffnet das jetzt den Blick auch wieder nach draußen. Erschien es mit PHL-JK noch irgendwie unwirtschaftlich, einen anderen Park aufzusuchen, wo doch der perfekte Park mit quasi Gratis-Eintritt vor der Tür lockte, so ist jetzt der Anreiz sehr viel größer, auch nochmal woanders zu schauen anstatt viel Geld in dem Park zu lassen, den man ja nun wirklich in- und auswendig kennt.   Was liegt sonst noch nahe? Toverland und Movie Park. Beides kennen wir. Mein letztes Mal Moviepark war tatsächlich auch 2019 (Paw Patrol für die Kinder), davor 2015, 2007 und 2003. So wurde es gemeinsam mit einem stolzen Jahreskarteninhaber dann der Moviepark am vergangenen Sonntag. Lange vorher schon geplant unter Berücksichtigung des Füllgrades vor den Ferien (Schulklassenausflüge, bloß nicht) und zu Beginn der Ferien (Streber-Woche, die war wohl auch furchtbar). Ein Sonntag erschien uns günstig, tendenziell nicht so voll wie Samstags oder in den Ferien unter der Woche, wo sicherlich etliche Eltern von größeren Kindern die Ferienbespaßung per Jahreskarte dort gebucht haben. Ist ja auch spottbillig, kann man nicht anders sagen. Aber ich habe mich dennoch bewußt gegen eine MP-Jahreskarte entschieden. Erstens sind es 120km bis dort hin (Spritkosten) und zweitens - warum nicht den "perfekten Tag" einmal pro Jahr oder so anstreben anstatt bei häufigen Besuchen die liebevollen Thematisierungsdetails zu genießen?   Kurz gesagt: Es wurde tatsächlich der perfekte Tag. Natürlich ist der Moviepark nicht wirklich mit dem PHL zu vergleichen, aber das weiß man nun wirklich vorher. Der alte Glanz und Glamour aus Warner-Zeiten ist vorbei und selbst der bestand aus viel Bauschaum und einer Heimeligkeit, die zum großen Teil von den Lizenzen ausging. Die Filme kannte man und da konnte man sich zwischen Eraser, Unendlicher Geschichte und den Looney Tunes quasi wie zuhause fühlen. Es ist der Gegenentwurf zum PHL, die sich ihre Welten selber schaffen anstatt sie einzukaufen bzw. zu importieren. Beides hat jeweils seinen besonderen Reiz.   Man darf auf keinen Fall in die Rezensionen eines bekannten Reiseportals schauen, danach hat man irgendwie keine Lust mehr auf Moviepark. Ein Glück, dass ich das erst danach gemacht hab 🙂 Einige Kritikpunkte sind sicher berechtigt und auch ganz sicher hier allgemein bekannt.   Wartezeiten Oh ja, an Halloween ist es voll. Riesen Überraschung! Konnte man jetzt gaaar nicht mit rechnen. Kniffliger sind schon so eher schlecht kommunizierte Sondertage wie diese Streberwoche, die es zwar schon eine Weile gibt, die der normale Besucher von sonstwo außerhalb aber nicht kennt. Und den ADAC-Tag, den Edeka-Tag, der Cheerleader-Tag (erwischten wir 2019, war dann halt voll), die Schulausflugswochen vor den Sommerferien und so weiter. Größter Pluspunkt an unserem Besuch Sonntag: Es waren zwar noch andere Besucher anwesend, aber nirgendwo mussten wir lange anstehen, ausgerechnet STOE war praktisch Walk-On und selbst tendenziell eher vollere Attraktionen wie Excalibur und die neue Studio Tour waren absolut im Rahmen. Hätte besser kaum laufen können. Also: Wähle weise deinen Besuchstag und schon kannst du alles fahren was du möchtest und so oft du möchtest.   Essen Ei nu ja, die Burgerbude im Nickland kann mit dem Tacana nicht mithalten, aber außer dass die Pommes arg salzig waren war es schon ganz ok. Wir haben um 12 Uhr Mittags schon gegessen, da hatte sonst noch keiner diese Idee - entsprechend ging das ziemlich flott.   Attraktionen Im Grunde ist ja von allem und für jeden was dabei. STOE ist nicht Taron, NYC Transformer ist nicht Talocan und MP Express ist schon gar nicht BM. Im MP hat man eine unglaubliche Bandbreite zwischen überhaupt keiner (nennenswerten) Thematisierung, einer uralten und einer flammneuen, die dann auch richtig gut ist. Das ist so etwas halbfertig irgendwie. Aber auch das PHL hat seine gammeligen Ecken, bleibt am Ende nicht aus. Bandit rappelt und schlägt wie Sau, der gute alte SLC ist unbequem wie nur was - aber hey, warum nicht? Kind1 (8) wollte Bandit ein zweites Mal, Kind2 (11) MP Express ein zweites Mal. STOE finde ich richtig richtig gut, sind wir 4x oder so gefahren. Area51 gleich 2x hintereinander, beim zweiten Mal war der Nässegrad dann ausreichend 😉 Der Wassereinbruch-Effekt funktionierte beeindruckend gut, auch sonst ist die Fahrt ganz nett gemacht. Ähnliches gilt für Excalibur. Nicht neu das Ding, aber es ist eine schöne Fahrt, nicht zu nass und eine schöne Atmosphäre. Sind wir auch zweimal drauf. Ebenso wie die neue Studio Tour - sehr schön gemacht mit einigen überraschenden Effekten und tatsächlich mal so richtig nah am Thema Film. Es gibt noch Hoffnung 🙂 Nickland ist ja auch einigermaßen neu, allerdings sind die Kinder aus dem PawPatrol-Alter auch raus. Gut so - für Erwachsene ist der Bereich nur schwer erträglich. Überall wird man mit zudem völlig unpassender Musik vollgedröhnt, das ist schon arg grauenhaft und man fragt sich, wozu das gut sein soll. Dennoch ist die Jimmy Neutron-Bahn schon DER Geheimtipp für kleine Achterbahnfahrer die es nicht erwarten können, immerhin ist man ab 95cm dabei. Voll süß dann da die geflashten Kinder zu sehen, die gerade die erste Achterbahnfahrt ihres Lebens hinter sich haben. Die Bahn eignet sich dafür auch wirklich gut weil die Fahrt einigermaßen entspannt ist aber dennoch für die kleinen genügend Action bietet. Nur die Abfertigung ist seeeehr behäbig. Das ist nur bei Mission to Mars noch bescheidener.   Steter Quell von Kritik sind die allgegenwärtigen Abzockbuden dort. Also ich sehe auch klar, dass das vollkommen überflüssig ist und dem ganzen Park ein Kirmesfeeling verleiht, was er eigentlich nicht nötig haben sollte. Die meisten Leute beschweren sich darüber, dass ihre Kinder deswegen rumnerven und sie wahlweise das Generve ertragen müssen oder am Ende den meistens unpraktisch großen und mit wenig Nützlichkeitswert versehenen Gewinn den restlichen Tag durch den Park schleppen sollen. Von den Kosten mal ganz abgesehen. Zur Abwechslung ist das aber eher nicht dem Park anzulasten sondern der Erziehung. Meinen Kindern kann ich erklären, dass die Gewinnchancen klein sind, der Einsatz auf Dauer groß und der potentielle Gewinn unpraktisch. Wir spazieren an den Buden locker vorbei und es gibt außer "Was ist das?" keine Diskussionen darüber.   Publikum Das ist wie generell der Andrang wohl sehr tagesabhängig. Am Sonntag waren viele Familien mit eher kleineren Kindern dort und relativ wenig ich sag mal "problematische Klientel". Die halbstarken Möchtegerns sind offenbar lieber mit ihrer Schulklasse dort oder eben in den Ferien wochentags. Es gab aber aufgrund sehr kurzer Warteschlangen auch wenig potentiell problematische Situationen. Wir haben jetzt schlicht nicht viel von anderen Gästen mitbekommen und es war diesbezüglich sehr entspannt.   Generell Da ich den Moviepark schon lange kenne ist mir das nicht als Problem bewußt geworden - aber es gibt tatsächlich dort keinerlei Parkpläne auf Papier oder als Aufsteller zum draufgucken. Es gibt wohl auf der Homepage einen Plan - das wars dann aber auch schon. Und selbst der taugt nix. Bei allem Umweltbewußtsein und gewünschter Papiervermeidung - das ist wirklich schlecht. Als völliger Neuling dort ist man tatsächlich erstmal einfach aufgeschmissen. Die Eingänge sind teilweise an wenig logischen Stellen (Bandit) oder gut versteckt (Excalibur, Area51). Jimmy Neutron klebt in der hintersten Ecke, da muß man die Bahn schon sehen und einfach hingehen, Area51 ist ganz blöde direkt am Eingang und bei StarTrek und van Helsings Factory weiß man tatsächlich erstmal gar nicht, was das eigentlich ist. Man hat eine offenbar sehr coole Bahn vom Eingang aus gesehen, aber wie kommt man da hin? Wenig und/oder sehr unauffällige Schilder mit Größeneinschränkungen an den Attraktionen, keine Wartezeitenanzeigen. Das geht viel besser, da ist man im PHL wirklich verwöhnt. Dort ist es zwar unübersichtlich, aber es gibt Papierpläne und deutlich gekennzeichnete Eingänge mit Wartezeitenanzeigen. Aber hier im Forum gibt es wahrscheinlich nicht allzuviele MP-Neulinge. Falls doch: Nehmt unbedingt eine erfahrene Begleitung mit.   Parkplatz Der Hauptparkplatz vorm Eingang hat einige Nachteile: Er ist teuer (kann aber mit einer Jahreskarte mitgebucht werden) und man kommt nicht davon runter. Zwei Schranken am Ausgang, danach eine einzige Straße, es folgt eine Kreuzung wo mit Vorfahrt von links die Leute von Schloß Beck kommen und dann nochmal ein Stoppschild bis man auf einer Straße ist, bei der es nennenswert weitergeht. Rekord waren 1,5 Stunden anno 2019, bis wir da mal weg waren. Tipp: Direkt neben der Schranke rückwärts einparken, selbst wenn das noch etwas Fußweg bedeutet.   Fazit An einem ruhigen Tag ist der MP auf jeden Fall einen Besuch wert, auch und gerade als Tagesgast. Eine Jahreskarte werde ich mir aber trotz aller Vorteile nicht zulegen, das würde sich immer zu sehr mit dem PHL messen lassen müssen. Und da packt es der MP dann doch (noch?) nicht. Wenn man aber die ganzen Rezensenten zählt, die "nie wieder MP" schrei(b)en, dann müsste ja bald gar niemand mehr dort hingehen. Danach sieht es wiederum nicht aus 😉   So, Glückwunsch an alle, die bis hier hin durchgehalten haben. Ich freue mich auf andere Meinungen zu diesem Thema.  
  22. Churro!
    Postman hat eine Reaktion von Ruechrist erhalten in Alles Gute zum Geburtstag!   
    Uiiih, vielen Dank! 😊
    Ja, ist immer ein schöner Jahresbeginn, auch wenn man dann jedes Mal ein Jahr älter ist 🙈
  23. Like
    Postman hat eine Reaktion von Mümpfchen erhalten in Alles Gute zum Geburtstag!   
    Uiiih, vielen Dank! 😊
    Ja, ist immer ein schöner Jahresbeginn, auch wenn man dann jedes Mal ein Jahr älter ist 🙈
  24. Like
    Postman hat eine Reaktion von 19_juliia_04 erhalten in Prägende Erinnerung ans Phantasialand   
    Jetzt habt ihr aber was angestoßen... Also wenn mein gesetztes Alter für irgendwas gut ist (naja, Mitte 40), dann für genau diese Erinnerungen an die ersten Achterbahnen und an das grandiose SpaceCenter. Aber auch die Wildwasserbahn (als es noch eine einzige war) und der Märchenwald sind hängengeblieben. Muß mal nach Bildern von damals suchen.
    Apropos Recherche: Es gibt einen Film namens "Adrenalin" von 1996. Ich weiß nicht, ob den jemand kennt. Im Onlinevideorecorder hab ich ihn gefunden, der kam 2014 mal auf RTL Nitro. Actionfilm mit Til Schweiger.. ABER: große Teile des Films spielen im Phantasialand. Anno 1996. Ich hab mal reingezappt - ziemlich viel von dem, wovon hier gerade geschrieben wird. Inklusive Innenaufnahmen bei Licht vom SpaceCenter.
    *schwärm*
     
    @Paul Nachtigall Ich weiß GENAU, was du meinst 🙂
  25. Like
    Postman hat eine Reaktion von Cyssou erhalten in Auswirkung von Corona auf Freizeitparks?   
    In der Lanxess-Arena in Köln ist jetzt praktisch volle Belegung erlaubt. Abstände gibts nicht mehr, Maskenpflicht am Platz auch nicht, egal ob jemand wildfremdes direkt neben einem sitzt. Also zwei Stunden Eishockey im geschlossenen Raum inklusive Gesangseinlagen. Der Betreiber verweist auf seine bombastisch leistungsstarke Lüftungsanlage und die 3G-Regelung.
     
    Und aufm Würmlingexpress bekommt immernoch jeder Gast brav den Hinweis, dass man während der Fahrt doch bitte die Maske aufbehalten soll. Von Achterbahnen/Flatrides/Wartebereichen im Freien ganz zu schweigen.
    Auch interessant: Die Corona-Warn-App hat in der Lanxessarena pro Stunde über 1.200 Tokens aufgesammelt. Im PHL sind es maximal so um die 250.
     
    Wie kann es denn bei Freizeiteinrichtungen die nur ein paar Kilometer auseinander liegen so unglaulich große Unterschiede beim Hygienekonzept geben?
    Bin gespannt, ob und wer da wann mal nachjustieren muß. DIe Lanxessarena-Nummer geht echt gar nicht.
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