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[Diverses] Aus dem Grusellabyrinth wird die "Erlebnisfabrik Mystoria"


JayPeck

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In Bottrop hat man die Erlebniswelt in den vergangenen Jahren deutlich weiterentwickelt und neue Attraktionen hinzugefügt.

Nun will man mithilfe einers Crowdfunding-Kampagne weiteres Geld einsammeln, um ganz neue Welten zu erschaffen.

Aus dem Grusellabyrint wird die "Erlebnisfabrik Mystoria".

 

Wenn auch Du mitmachen & den Traum unterstützen möchtest, findest Du alle Informationen unter https://www.startnext.com/mystoria

 

- Die Vision: Erlebnisfabrik Mystoria -

 

Verwinkelte Gassen mit kleinen Kobold-Werkstätten, Lädchen und Schatzkammern soll man zukünftig erkunden können, während sich hoch oben mächtige Zahnräder der großen Maschinen drehen und die wundersamsten Dinge an Seilbahnen durch die Halle in kleine Werkstätten und Manufakturen schweben.

 

Überall soll es Unglaubliches zu entdecken geben. Zum Beispiel das unheimliche Bergwerk der Kobolde in dem man aus Kohle Diamanten pressen kann, oder das bereits existierende, riesige magische Portal, das zukünftig nicht mehr in ein Geisterhaus, sondern direkt in das Schloß des Koboldkönigs führt, zur Audienz im Thronsaal, auf Irrlichter-Jagd durch den Schloßkeller und vor allem in die magische Bibliothek, in der tausende verzauberte Bücher darauf warten zu lebendigen, für Besucher erlebbaren Geschichten zu werden.

 

Geschäftsführer Holger Schliemann freut sich auf  das Projekt: „Diese Bibliothek wird das Herz von Mystoria. Mit herausragenden Spezialeffekten wird für unsere Gäste jeweils eine große Geschichte lebendig und das Abenteuer kann live betreten werden. Und das ist für Erwachsene genauso spannend, wie aber auch Kids ab 6 Jahre teilnehmen können. Das Abenteuer führt durch riesige Kulissenlandschaften mit Live-Schauspielern, Rätseln und interaktiven Aufgaben voller Special-Effects – viel größer und spannender als es ein Escape-Game – auf über 3000 m².

 

Und das erste große Buch, das wir für unsere Gäste erlebbar machen wollen, ist der fantastische Klassiker „Alice im Wunderland“ - genauer gesagt die total verrückte Stunde bevor Alice das Wunderland das erste mal betrat. Dort herrscht Chaos. Ganz ohne Zeit und Uhr droht das weiße Kaninchen aus der Geschichte zu verschwinden, bevor es Alice überhaupt ins Wunderland locken kann. Den Abenteurern bleibt nur eine Stunde um durch das Wunderland zu gelangen, das Kaninchen zu befreien und zu verhindern, dass es zu spät kommt. Natürlich mit den beliebten Charakteren – vom verrückten Hutmacher bis zur Herzkönigin. Unseren Gästen stehen mitreißende Begegnungen bevor – ganz ohne Virtual Reality oder digitalen Schnickschnack.“ 

 

Ein unvergessliches Erkebnis für alle Sinne will Schliemann schaffen: „Von der kleinsten handgefertigten Requisite, über den unvergesslichen Duft im Wald des Wunderlands bis zu den haushohen Szenenbildern - wir wollen unsere Gäste verzaubern.“

 

 

- Fans sollen Teil des Projekts werden können -

 

„Für uns war und ist es eine große Ehre an dem Ort unseren Standort zu haben, der für die Stadt und Region hohe Symbolkraft hat: in der alten Kaue direkt neben dem Malakoffturm, oder wie wir sie jetzt nennen: die Kathedrale der Gänsehaut. Wir wissen um die Verantwortung, der wir damit gerecht werden müssen. Mit der jetzigen Vision wollen wir unsere Fans begeistern und mitnehmen zu einem neuen Erlebnis, das eine breitere Masse anspricht und einen Besuch in dem fantastischen Industriedenkmal auch abseits von Grusel interessant macht.

 

Dabei bleiben wir konzeptionell den Dingen treu, die die Fans am meistenan uns schätzen: Detailverliebtheit, tolle Atmosphäre und mitreißendes Schauspiel. Unsere Fans können als Crowdfunder ganz nah dran sein, mit exklusiven Backstage-Einblicken, goldenen Gründer-Tickets oder sogar einem eigenen Buch in der geplanten großen Bibliothek.“

 

- Ein Projekt mit Herz und Verstand statt eisigem Blick auf Rendite -

 

Der Umbau soll ab April 2020 schrittweise in den nächsten Jahren erfolgen. Wann mit der Fertigstellung zu rechnen ist, hängt zunächst davon ab wie erfolgreich das geplante Crowdfunding wird. „Ob mit einer Investitionssumme von 300.000 oder 3 Millionen Euro gestartet werden kann, hängt davon ab wieviele Menschen wir begeistern können.“ erzählt Schliemann. „Offiziell sind wir als Theatermacher vom Land anerkannt, bekommen aber leider keine öffentlichen Zuschüsse, obwohl wir hohe Fixkosten haben und bereits jetzt viele tolle Menschen beschäftigen. Die Erschaffung dieser Welt kostet deutlich mehr, als wir aus unserem jetzigen Theaterbetrieb investieren könnten.

 

Entscheidend ist für uns, dass wir unsere Eintrittspreise nicht erhöhen möchten, damit jeder sich den Besuch leisten kann – ohne direkten, zusätzlichen Profit also nicht besonders interessant für klassische Finanzierungswege. Um das Ziel trotzdem zu erreichen setzen wir auf unser Know-How trotz kleinem Budget großartige Ergebnisse zu sschaffen und vor allem auf die Unterstützung möglichst vieler im Rahmen eines Crowdfundings. Wir finden es ist an der Zeit Geschichte zu schreiben und einen Umbau in dieser Größenordnung erstmalig durch ein Crowdfunding zu finanzieren. Unterstützt werden wir bereits jetzt von vielen kreativen Köpfen und prominenten Youtubern aus dem ganzen Land. Deshalb glauben wir fest daran, dass unsere Vision Realität werden könnte. Wir arbeiten daran mit unserer ganzen Leidenschaft, Herz und Verstand. Allen Fans und Unterstützern danken wir herzlichst im Vorwege!“

 

- Crowdfunding: eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten -

 

Das Besondere am Crowdfunding ist, dass jeder Teilnehmer großzügige „Dankeschöns“ in Form von exklusiven, teils limitierten Produkten oder Leistungen erhält. So bekommt man beispielsweise ab 50€ nicht nur freien Eintritt, sondern auch ein goldenes Gründerticket, ab 500€ erhält man ein eigenes, personalisiertes Buch in der großen Bibliothek und Einladungen zu exklusiven Events. So profitiert das Unternehmen von einer Vorfinanzierung durch die Allgemeinheit und jeder Geldgeber kommt in den Genuss persönlicher Vorteile – und unter dem Strich hat man gemeinsam etwas Großartiges erreicht!

 

Wenn auch Du mitmachen & den Traum unterstützen möchtest, findest Du alle Informationen unter https://www.startnext.com/mystoria

 

 

[Mit Bildern und Texten vom Grusellabyrint NRW]

 


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vor 1 Stunde schrieb Zuckerwatte:

Tolles Projekt! Hab mich mal direkt beteiligt ? Schön dass sowas in unserer Region gemacht wird!

Wobei ich Phantom Manticore liebe und hoffe dass es noch ein Weilchen bleibt! 

 

Phantom Manticore bleibt natürlich erstmal. Du kannst das Grusellabyrinth jederzeit besuchen. Gerne auch zum Vollpreis Tickets kaufen, denn jeder EUR der über ist, geht in Mystoria ;=)

 

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vor 4 Stunden schrieb JayPeck:

ab 500€ erhält man ein eigenes, personalisiertes Buch in der großen Bibliothek

 

vor 11 Minuten schrieb PasXal:

Wir werden als Forum auch eine Spende einrichten, damit wir als PhantaFriends.de uns ggf. ein Namen auf ein Buch kaufen können. 

Finde aber das vorgehen vom Grusellabyrinth gut!

 

Laut der verlinkten Seite braucht es für das Buch allerdings 1000 Euro.

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  • 1 Monat später...

Ich finde es auch grossartig, eine Attraktion, die mit den grossen Touristenattraktion mithalten kann. Ich war froh, sowas im Ruhrgebiet zu haben. Ich glaube, es liegt auch am Standort. Das Ruhrgebiet ist keine Gegend wo viele Urlauber und Ausflügler hin kommen. Die Einwohner, die es gut finde, gehen einmal hin, und das wars. Ich fürchte, das Grusellabyrinth in Bottrop, das ist, nicht wörtlich nehmen, wie Perlen vor die Säue. Hier, wo die Jugendlichen lieber zum "geilen voll krassen HHF" gehen und die Qualität eines Grusellabyrinths nicht zu schätzen wissen. Dazu die vielen Menschen, die vom Existenzminimum leben und diejenigen, die sowieso kein Interesse haben. Die Leute hier sind nicht so bereit für eine Freizeit einrichtung so viel Geld in die Hand zu nehmen. Sieht man ja auch am Metronom Theater in Oberhausen, das ja leider schliesst. Ich habe letzten Sommer eine grosse Gruppe Freunde dorthin mitgenommen. Vorher waren alle skeptisch, denn das könnte ja zu heftig sein, und überhaupt, was soll der Quatsch? Hinterher waren aber alle begeistert und sprachen noch Monate später davon. Die hatten auch allesamt noch nie vom Grusellabyrinth gehört, obwohl sie im Ruhrgebiet wohnen. Man hätte vielleicht mehr Werbung machen sollen, auch überregional. Warum ist das Dungeons in Hamburg so ein Erfolg? Ich denke es liegt am Bekanntheitsgrad und den Touristen, die eher bereit sind für tolle Attraktionen das Portemonnee zu öffnen. Meiner Meinung nach ist das Grusellabyrinth besser als das Dungeons, und ich finde es sehr sehr schade, dass es hier im Pott nicht funktioniert hat.

Bearbeitet von Zuckerwatte (Änderungen anzeigen)
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vor 2 Stunden schrieb Joker:

Auch mit steigenden Besucherzahlen können einen die Steuern erschlagen.

Das ist wohl wahr! Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Wenn man als Unternehmen den Punkt erreicht, wo man von Verlust oder 0, einmal richtig in die Gewinnzone kommt, da kann man ganz schnell zugrunde gehen. Ich hatte einmal eine Nachzahlung gehabt, als ich vor Jahren selbstständig war, da war mein komplettes flüssiges Geld (privat und Firma) bis auf 500 Euro weg. Auf ein brutal gutes Jahr, folgte ein sehr schwaches und die Nachzahlung und selbst die vom Steuerberater gut runterverhandelten massiven 1/4-jährigen Steuervorschüsse hatten mich ziemlich gebeutelt. Zum Glück hatte ich nicht investiert und kaum Geld ausgegeben, sonst wäre es das gewesen. Ich war allein, also flexibel, sonst hätte ich auch entlassen müssen, denn mal ein paar Monate ohne Gehalt, das macht nur der Geschäftsführer (ich) mit.

 

Ich bedauere die negativer Meinung einiger, freue mich über die Begeisterung vieler rund um das Projekt. Für mich war es schön, ähnlich Halloween aber eher nicht meines. Es war immer toll in der PhantaFriends-Gemeinschaft und das Erlebnis in der Gruppe und alles drum und dran war faszinierend, aber alleine und aus eigenem Antrieb würde ich nicht hinfahren. Mit einer begeisterten Familie oder Gruppe jederzeit. Vielleicht ist es wirklich auch so, daß an dem Standort zu wenige sich selbst dafür begeistern konnten. Es war ja auch teuer - nicht real teuer (Wahnsinnsaufwand und Arbeit), aber ein Nachmittag im städtischen Hallenbad, um mal ganz banal zu bleiben, ist billiger. 

 

Was mich beruhigt, was die Kenntnisse aus der Finanzbranche angeht, in der ich viele Jahre arbeitete (und froh bin, daß die hinter mir liegt - vielleicht für immer), ist, daß meine traurige These angeht: Geschlossene Fonds, Crowdfunding und -lending, sonstige Vermönsanlagen und der ganze graue Kapitalmarkt und dazu zähle ich es nüchtern betrachtet als Ex-Fachmann, funktionieren dauerhaft nie. Da kann noch so ein aktuelles und bodenständiges Thema dahinter stehen, wie grüne Energie, Wohnbau, das Grusellabyrinth usw. Irgendwie geht es dauerhaft immer schief. Bitte nicht falsch verstehen, ich will das System und die Menschen nicht abwerten, aber meine Beobachtungen seit den frühen 90er-Jahren haben 0,0 Ausnahmen ergeben, was meine Familie und ich, teilweise auch am eigenen Leib, erlebten. 

 

Ich hoffe und wünsche, daß irgendwann ein Projekt diese düstere Bilanz durchbricht und mich vom Gegenteil überzeugt. Weiter ist es gut, daß die Gelder, die gesammelt wurden, noch gesichert sind, wobei es bei der Herzenssache ja weniger um Gewinn ging. Vor allem wünsche ich dem Team des Grusellabyrinth einen gelungenen Neuanfang mit der Insolvenz. Fallen ist keine Schande! Ich persönlich bin überzeugt, daß es weitergehen kann, auch wenn ich persönlich eher an ein Gesundschrumpfen glaube: Aus eigener Kraft, günstige Preise und ein kleineres Haus bzw. eine weniger aufwendige Show (die Wurzeln) und dann wieder (noch) langsam(er) nach oben! Ich drücke Euch die Daumen! 

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