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Toverland erwägt offenbar Namensänderung


Schlussbremse

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Seit seiner Öffnung 2001 besteht der Park als "Toverland" (Deutsch: Zauberland) .

 

In den letzten Jahren wurden Investitionen im mittleren zweistelligen Millionenbereich getätigt - unter anderem für die bekannte Erweiterung auf die ca. 1,5-fache Fläche mit den beiden neuen Themenbereichen Port Laguna und Avalon.

 

Gerade wegen des rasanten Wachstums [Anm.: und der damit verbundenen Investitionen] gerät der Park nun auch zunehmend unter Druck. Unter Fans, Marketingexperten [Anm.: und vermutlich auch der Inhaberfamilie] führt das nun scheinbar zu Diskussionen, ob der Name "Toverland" noch in der Lage ist das heutige ge- bzw. erwachsene Gesamtkonzept (noch) zu tragen.

 

Die Geschäftsführerin, Caroline Kartooms, steht hinter dem bisherigen Namen, hat allerdings Verständnis für die Diskussion - vor dem Hintergrund, dass der Park sich verstärkt dem "Image-Problem" gegenüber sieht, dass er nach wie vor hauptsächlich als Park für Kinder bzw. Familien mit (kleinen) Kindern wahrgenommen wird.

 

Die Besucherzahlen der aktuell im Endspurt befindlichen Saison waren wohl insgesamt etwas enttäuschend, unterm Strich konnte man allerdings dennoch etwa 20% mehr Besucher - trotz der um 25-30% erhöhten Preise - begrüßen, worauf man stolz ist.

 

Eine endgültige Entscheidung zu dieser Fragestellung wird es gegen Ende diesen Jahres geben.

 

Zitat

25 oktober 2018

Sinds de opening op 19 mei 2001 gaat het Limburgse attractiepark door het leven als Toverland. Afgelopen jaren werd er miljoenen geïnvesteerd in parkuitbreiding. Mede door deze snelle groei komt nu de naam van het attractiepark onder druk te staan wat tot flinke discussies leidt onder pretparkfans en marketingexperts. Er wordt luidop de vraag gesteld of de naam Toverland niet in de weg staat om verder uit te groeien tot een succesvol themapark. Dekt de naam Toverland nog de lading? 


Een eventuele naamswijziging valt daarom zeker niet uit te sluiten. Eind dit jaar wordt de knoop definitief doorgehakt laat Caroline Kortooms, algemeen directeur weten aan L1.

Zelf blijft Caroline achter de naam staan, want Toverland is niet kinderachtig. Toch begrijpt ze de discussie rond de naam. We moeten ons de vraag stellen of Toverland de volledige lading dekt in vergelijking hoe het attractiepark 17 jaar geleden is begonnen en wat we nu aanbieden.
 

De bezoekersaantallen van Toverland vielen afgelopen zomer enigszins tegen, toch heeft Toverland 20% meer bezoekers mogen ontvangen terwijl er was gerekend op 25 a 30% meer. Caroline geeft aan dat dit te wijden is aan een snikhete zomer, niettemin zijn we zeer trots op dit resultaat.

Wat het resultaat van een eventuele naamswijziging ook mag brengen, eind 2018 wordt de knoop definitief doorgehakt. Dan weten we of de naam van het attractiepark behouden blijft.


Te laat voor een naamswijziging? 

De vraag die menigte stellen: is het niet te laat voor een naamsverandering? 
 

Laat je mening horen en discussieer mee op de Facebookpagina van ToverlandFansite.

Quelle: https://www.toverlandfansite.nl/nieuws/attractiepark-toverland-overweegt-naamswijziging

 

Meine persönliche Meinung:

 

Ja, der Park ist als Familienpark gewachsen. Und auch mir wurde bereits zahlreich von Mitarbeitern unterschiedlichster Position diese Einschätzung angetragen, dass die größte Herausforderung darin bestünde, das Image als "Kinderpark" aus den Köpfen zu bekommen.

 

Da mag etwas dran sein. Ich glaube es ist aber auch generell eine Frage der Präsenz. Ich zitiere den Inhaber aus seiner Eröffnungsrede diesen Sommer mit den Worten "Wir gehören nun auch zu den großen Parks". Und genau da liegt IMHO auch die Herausforderung. Die Konkurrenz in Brühl und Efteling beispielsweise ist etabliert und seit mehreren Jahrzenten erfolgreich am Markt. Auch wenn sich das Toverland in sämtlichen Belangen nicht mehr zu verstecken braucht, muss es genau jetzt alles daran setzen, das noch wackelige Fähnchen auf der Landkarte der (Groß-) Parks zu fundamentieren.

 

Der Name ist in meinen Augen durchaus Alleinstellungsmerkmal und verkörpert auch die liebevolle Thematisierung und das Gesamtkonzept bis in den hintersten Winkel des Parks. In der Ergänzung mit dem neuen Slogan "Discover your own magic", den ich persönlich bombastisch finde, auch für Erwachsene und ewig Junggebliebene absolut tauglich. Wer das Gänsehaut-Intro der Midsommer-Feuerwerke erlebt hat, weiss vermutlich wovon ich spreche :)

 

Gerade auch nach dem Relaunch des gesamten Corporate Designs und allen Anstrengungen der letzten Jahre wäre meine Empfehlung: Arschbacken zusammen kneifen und Durchbeißen!

 

Was denkt Ihr?

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Ich sehe es ganz genauso. Ich habe den Park als Toverland kennen und lieben gelernt und finde den Namen absolut passend. Jetzt haben sie das Logo geändert, war zunächst auch ungewohnt, aber nach kurzer Zeit weiß man schon nicht mehr wie das alte war. Ein neuer Name wäre natürlich eine andere Hausnummer, aber auch daran würde man sich gewöhnen. Wenn es wirklich so kommen sollte, vertraue ich den handelnden Personen, dass es ein nötiger Schritt ist. Hauptsache der Park bleibt wie er ist.?‍♂️

 

Statt Discover your own magic demnächst dann YouTube-Videos mit Best of Greyouts auf FENIX und die Umbenennung in GameOVERLAND.?

 

Nee, Spaß, wäre aber gespannt, in welche Richtung ein neuer Name gehen würde...

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Gerade die Umsetzung des neuen Corporate Designs mitsamt dem neuen Slogan "Discover your own magic" finde ich mehr als gelungen, was ich mich dabei frage, hätte man den Namen dann nich im Zuge des neuen Designs, dem neuen Eingangsgebiet plus Avalon besser einführen können? Ein neuer Eingang mit neuem Namen plus neuem Themenbereich hätte falls es jetzt doch einen neuen Namen gibt, das Ganze viel leichter von statten gehen lassen. Ich z.B. verbinde mit dem alten Toverland Logo den alten Eingang in die erste Halle, das neue Logo hat sich bei mir mit dem neuen Eingangsgebiet eingebrannt, weil es dort perfekt eingebunden wurde und eben dort das erste Mal auch benutzt wurde.

Den Eingang dann zu ändern bedeutet auch entweder man behält den Buchstaben T am Anfang und kann so auch das Logo  weiterhin nutzen sowie das Corporate Design der neuen Mitarbeiterbekleidungen oder aber man müsste sämtliche Dienstbekleidung, alle Fahrgeschäfte, alle Hinweistafeln, wo das Logo auch nur in geringer Form verwendet wird, umändern. Finanziell halte ich eine neue Namensgebung für schwierig, bringt Sie erst mal keine neuen Einnahmen...

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@HookahMan Ich sehe das ähnlich, möchte aber nochmal ergänzen, wie ich persönlich das lese/verstehe:

 

- Allein die Erweiterung hat den park ~30-35 Mio € gekostet

- Die erwarteten/kalkulierten/erwünschten Besucherziele [Anzahl unbekannt] wurden scheinbar nicht erreicht

- "Nur" ca. 20% mehr Besucher

- Unbekannt, wer die Diskussion angestoßen hat. Gut möglich, dass das ein Impuls von außen ist, auf den jetzt natürlich auch intern reagiert werden muss.

- Man sucht (neben dem unerwartet heißen Sommer) nach Erklärungs-/Lösungs-/Optimierungsansätzen

- Einer (!!!) dieser Ansätze wird der Name und das damit verbundene Image sein.

 

Letztlich steckt so viel Herzblut in diesem immer noch familiär geführten Park, dass ich mir eine übereilte Kurzschluss-Reaktion nur schwer vorstellen kann. Es ist natürlich gut, wenn man ergebnisoffen alles, was relevant erscheint, auf den Tisch legt.

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Ich persönlich finde die neue Ausrichtung des Parks großartig umgesetzt. Das neue Design und der neue Slogan brennen sich auf jeden Fall ein.

Dass man "nur" 20% mehr Besucher bekommen hat ist meiner Meinung nach kein schlimmer Rückschlag. Man hat relativ früh angekündigt, dass man im Sommer die neuen Bereiche eröffnet, davor haben sich vermutlich viele Leute einen Besuch gespart. Dazu war der Sommer extrem heiß, sodass vermutlich höchstens die Schwimmbäder ihre Besucherzahlen extrem steigern konnten. Der Ansturm blieb deswegen auch weitestgehend aus. Es war daher auch relativ klar, dass bei Fenix im Hochsommer bei über 30 Grad keine 3 Stunden Wartezeit entstehen.

Um ehrlich zu sein finde ich es auch mehr als angenehm, dass man den Park sogar bei einem Halloween Event an einem Samstag besuchen kann, ohne sich wie in Bottrop oder Brühl über riesige Menschenmassen Gedanken machen zu müssen. Für den Park auf den ersten Blick nicht gut, auf den zweiten Blick komme ich aber im nächsten Jahr garantiert 1-2 Mal zu den Mitsommerabenden und 1-2 Mal zu Halloween. Mittlerweile bietet sich also eventuell sogar eine Jahreskarte an.

Selbst das Phantasialand, welches ja stabile Besucherzahlen hat, hat dieses Jahr extrem viele Gutscheine, Freitickets, usw. genutzt, um den Laden voll zu kriegen. Beim Toverland habe ich nur eine 5€ Aktion bei real mitbekommen, ansonsten hielten sich die Aktionen eher in Grenzen.

Für ein endgültiges Urteil muss man denke ich 2019 abwarten, denn bis dahin haben sich dann auch die tollen Events und die neuen Attraktionen herumgesprochen.

Das Toverland ist mit Sicherheit auf einem schwierigen Weg, weil es auf Dauer eben mit Efteling und Co. gemessen wird. Bis dahin sollte der Park meiner Meinung nach seinem Namen treu bleiben, damit man auch die Stammbesucher nicht vor den Kopf stößt. Zauberland ist so allgemein wie Phantasialand, ich sehe da keine spezielle Zielgruppe. Mit Avalon und Merlin spricht man ja auch eher die Jugend an, obwohl es ebenfalls ein Zauberthema ist. Vielleicht geht man ja in Zukunft noch weiter, an Halloween sieht man im Park auf jeden Fall, dass auch dunkle Magie ein Thema sein kann.

Bearbeitet von Joker (Änderungen anzeigen)
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vor 30 Minuten schrieb Joker:

Man hat relativ früh angekündigt, dass man im Sommer die neuen Bereiche eröffnet, davor haben sich vermutlich viele Leute einen Besuch gespart. Dazu war der Sommer extrem heiß

vor 30 Minuten schrieb Joker:

Selbst das Phantasialand, welches ja stabile Besucherzahlen hat, hat dieses Jahr extrem viele Gutscheine, Freitickets, usw. genutzt, um den Laden voll zu kriegen. Beim Toverland habe ich nur eine 5€ Aktion bei real mitbekommen, ansonsten hielten sich die Aktionen eher in Grenzen.

 

Auch wenn es das Ausgangsthema evtl. nur tangiert, das sind gewichtige Punkte, die mich schon länger beschäftigen. Kurz meine Kernthesen:

- Die Hitze ist/war mit Sicherheit ein Faktor, ABER...

- der Besucher-Einbruch bei der Konkurrenz war AFAIK weniger signifikant in diesem Zeitraum

 

Warum also?

- Der Preis kann es IMHO nicht sein. Der reguläre Tagespreis ist günstig und bietet ein fast unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis. Von den Jahreskarten ganz zu schweigen. Mit Aktionen liegt der Tagesgast bei 25€ Das entspricht grob dem PHL-Tarif mit 2 für 1 und liegt unterhalb Efteling.

- Die frühe und breite Ankündigung und Berichterstattung in allen Details könnte ggf. ein nicht zu vernachlässigender Faktor sein. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass viele sich gedacht haben "Boah, dat wird voll, ich warte erst mal ein paar Wochen/Monate". Das könnte auch nach hinten los gegangen sein.

 

vor 30 Minuten schrieb Joker:

Das Toverland ist mit Sicherheit auf einem schwierigen Weg, weil es auf Dauer eben mit Efteling und Co. gemessen wird.

 

Das ist meines Erachtens der dickste zu schluckende Klops. Persönlich halte ich die - hier durchaus umstrittene - unerwartete 2:1 Aktion des PHL im Sommer für eine gezielte Reaktion auf die Neueröffnung in Sevenum. Ich vermute, man hatte in Brühl ein wenig die Befürchtung, in den umsatzstärksten Monaten Besucher einzubüßen. Und dieser mutmaßliche Plan scheint aufgegangen zu sein. Brühl hat natürlich eben durch seinen etablierten Namen eine enorme Zugkraft, wenn mal eben eine derartige Rabattaktion raus gehauen wird. Lieschen Müller könnte sich dabei durchaus gedacht haben "Dann fahr ich lieber zweimal ins Phantasialand".

 

vor 30 Minuten schrieb Joker:

Um ehrlich zu sein finde ich es auch mehr als angenehm, dass man den Park sogar bei einem Halloween Event an einem Samstag besuchen kann, ohne sich wie in Bottrop oder Brühl über riesige Menschenmassen Gedanken machen zu müssen.

 

Dann warst Du nicht letzten Donnerstag zu Halloween dort :D Heidewitzka...so voll habe ich den Park persönlich in mehr als 1,5 Jahren nicht erlebt...

 

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vor einer Stunde schrieb Schlussbremse:

 

Auch wenn es das Ausgangsthema evtl. nur tangiert, das sind gewichtige Punkte, die mich schon länger beschäftigen. Kurz meine Kernthesen:

- Die Hitze ist/war mit Sicherheit ein Faktor, ABER...

- der Besucher-Einbruch bei der Konkurrenz war AFAIK weniger signifikant in diesem Zeitraum

 

Am Ende bleibt halt die Frage, ob so extreme Rabatte im Toverland sinnvoll gewesen wären. Klar, im Phantasialand war es teilweise brechend voll, aber eben auch nur, weil man die Tickets nahezu verschenkt hat. Bis zu 15€ Rabatt und dann auch noch ein zweites Ticket gratis sind schon eine Hausnummer. Vielleicht hat man im Toverland deutlich weniger Besucher gehabt, trotzdem gab es ein Wachstum und am Ende hat vielleicht auch der Besucher im Phantasialand sehr viel weniger Geld im Park gelassen als in den Jahren zuvor.

Alles Spekulation, ich freue mich, wenn am Ende die Parks insgesamt wachsen. Trotzdem interessant, dass es so viele unterschiedliche Strategien gibt.

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Ich weiß zwar nicht ob es eine Namensänderung braucht und wenn, hätte man diese eigentlich schon diese Saison angehen müssen mit Neugestaltung des Eingangsbereichs, aber ich finde diese Gedankengänge alles andere als unklug.

Das Toverland war in den letzten Jahren zweifellos einer der up-and-comming Player auf dem europäischen Freizeitparkmarkt mit vielen innovativen Attraktionen. Ich teile aber die Meinung: So ganz vom Spieleparadies-Image ist man noch nicht weg. Vielleicht geht es nur mir so, aber dieses doch aus den Niederlanden stammende Indoor-Spielhallen-Konzept, wird von mir sogar leidenschaftlich gehasst. Dieses ausgeprägte Faible für wetterfeste Spielplätze ein paar hundert Kilometer vom Brühl entfernt, als sei man in einer komplett neuen Klimazone, habe ich nie verstanden. Ein Freizeitpark "muss" draußen sein in der "gefakten" Natur :P

 

Die Halle ist für mich gesehen der Hauptgrund für ein stagnierendes Image. Optisch ist so eine Wellblech-Halle von außen wie innen eben nicht das Niveau der großen Parks. Auch wenn sich Sevenum mit der Innengestaltung zunehmend Mühe gegeben hat, blieben Wände Decke blieben immer unthematisiert, es blieb ein lauter Abenteuerspielplatz in der Fabrikhalle. Dieser Eindruck hat sich erst diese Saison durch die zwei flächenmäßig  großen Expansionen relativiert, wodurch die Halle nicht mehr DER prominente Ausgangspunkt des Parks ist. Allzu viel Imagewechsel darf man innerhalb einer Saison nicht erwarten.

Obwohl die Attraktionen sehr gut sind, ist das Line-Up gemessen an einem "großen Park" noch etwas schwach auf der Brust, bzw. zielgruppentechnisch etwas durcheinander gewürfelt. Troy und Fenix in der Extrem-Abteilung, Booster-Bike und Dwervelwind sind Family-Thrill und dann kommt schon die powered Rodelbahn. Der Log Flume ist für einen Indoor-Park gut, für einen Erwachsenenpark eher naja. Merlin's Bootsfahrt ist Stand heute die einzige Fahrt mit Darkride-Elementen, tuckert aber trotzdem sehr Wakobato-esk zum Großteil der Fahrt (noch) etwas uninspiriert durch die Gegend. So wie es sein soll ist zwar für jeden etwas vorhanden, aber aufgrund von fehlender Masse nicht ausreichend Attraktionen für alle Zielgruppen. Deshalb tun sich auch die Besucher schwer den Park einzuordnen. Von allem ein bisschen ist nicht immer gut - eine Erkenntnis, über die der Pizza backende, Sushi rollende und der Brauhausküche verschriebene Lieferdienst ein Liedchen singen kann.

Die Thematisierung hat mit die stärkste Entwicklung genommen. Der neue Eingangsbereich, Avalon und Co machen richtig Eindruck - würden auch in einem anderen Park positiv herausstechen. Das einzige Problem, welches der Park diesbezüglich noch hat, ist dass man ihm seine Entwicklung sehr deutlich ansieht und dadurch auch nicht alles stimmig ist.  Booster-Bike könnte nicht mehr nach einem Prototypen aussehen, selbst wenn man es versuchen würde. Dwervelwind hat zwar schon eine schöne Station, der Rest ist doch sehr nackt. Und dafür wirkt es bei Maximus Blitzbahn so als wollten man selbst dem Europapark mal kurz zeigen wie man eine Warteschlange thematisiert. Das gestalterische Niveau muss teilweise noch stark homogenisiert werden, auch das macht es schwer den Park einzuordnen.

 

Kurzum: Man möchte dem Toverland nur zur mehr Geduld raten; der eingeschlagene Weg ist richtig, aber es fehlt noch ein bisschen an der Profilierung. Was für ein großer Park möchte man denn werden? "Irgendwas zwischen Efteling und Phantasialand" könnte dabei eine gefährliche Ausrichtung sein; zu nah und übermächtig scheint dafür die Konkurrenz. Für einen echten Imagewechsel würde ich die Spielhalle defintiv abreißen - dieses Gebäude steht mehr für "Kinderpark" als es ein Name je könnte.

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Einen Abriss der Hallen kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Klar haben die Hallen eine eigene Atmosphäre, aber sie direkt abzureißen wäre absolut unwirtschaftlich. Zumindest würde dann schon Mal die komplett durchgängige Öffnung wegfallen. Ich finde die Hallen auch gestaltungstechnisch nicht so besonders, aber wie du selber sagtest. Ein Imagewandel geschieht nicht von heute auf morgen. 

 

Ich denke eine Neukonzeptionierung der Hallen wäre eine adäquate Lösung. Nur müsste man dann auch schon ein gewisses Budget einplanen. Die Decken zu verstecken und eine gelungene Themenwelt zu realisieren kann man zum Beispiel im Warner Brothers Abu Dhabi beim Roadrunner-Coaster sehen, wo die Decken als Himmel mit Wolken gestaltet sind. Schwieriger wird es dann bei der Außengestaltung, diese gut zu kaschieren, ich denke von der Höhe kann man das ganze ja in etwa mit der Lärmschutzwand bei Rookburgh vergleichen. Und da finde ich sieht man schon Mal stellenweise, wie man es nicht machen sollte. Alles auf einer Höhe enden lassen, dazu dann eine gewisse Plätte. Die Herausforderung ist definitiv auch die Außenwände hierbei lebhaft zu gestalten. 

 

Hier würde sich bei einer Neukonzeptionierung auch durchaus eine Indoor-Outdoor Attraktion anbieten, für die ganze Familie, mit Achterbahn-Elementen, wo man auch in der Halle noch Attraktionen platzieren kann, aber auch mit entsprechendem Außenbereich. Ich denke manchen dürfte klar sein, was ich mir in Zukunft für die Halle wünschen würde. Einen Mack Powered-Coaster, der eine solche Umgestaltung der Hallen von den Kosten auch begründen würde. ? zudem könnte man dann endlich auch Mal zeigen, wie man eine solche Hausnummer angehen würde. 

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Ich fände eine Namensänderung sehr, sehr schade und glaube nicht, daß es daran liegt. Es ist wirklich teilweise sehr wenig losgewesen, sogar vor allem in den neuen Bereichen, wenn ich an meinen Besuch zurückdenke. Ich denke aber, daß das durchaus auch mit dem Namen werden kann. Vielleicht ist die Zielgruppe der Familien mit kleinen Kindern auch noch zu arg in den Köpfen und so sind die anderen Gäste noch etwas spärlich geblieben. 

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Ich würde dazu gerne noch beisteuern, dass Tessa bei der EAS über das Thema geredet hat. Sie meinte, dass Magie nicht nur etwas für Kinder ist und "es sei die Aufgabe vom Toverland, genau das zu beweisen". Ob das jetzt wirtschaftlich sinnvoll wäre, sei mal dahingestellt. Persönlich muss ich aber auch sagen, dass das Toverland (als "Toverland") sich inzwischen einen sehr guten Ruf erarbeitet hat. Außerdem wird mit dem neuen Slogan genau der Aufhänger zu Tessa's Worten gemacht. Ich weiß auch nicht, ob eine Namensänderung jetzt nach einer so großen Investition eher zu Verwirrungen bei dem General-Public führen würde.

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  • 3 Monate später...
  • 1 Jahr später...
Am 26.10.2018 um 17:32 schrieb Philicious:

Die Halle ist für mich gesehen der Hauptgrund für ein stagnierendes Image. Optisch ist so eine Wellblech-Halle von außen wie innen eben nicht das Niveau der großen Parks. Auch wenn sich Sevenum mit der Innengestaltung zunehmend Mühe gegeben hat, blieben Wände Decke blieben immer unthematisiert, es blieb ein lauter Abenteuerspielplatz in der Fabrikhalle.


Sorry fürs Zitieren des Uralt-Beitrags, aber der hat mich getriggert ;)

 

Die Hallen finde ich gerade für uns als Familie mit kleinen Kindern super. Wegen des Inhalts sowieso, aber auch wegen der Unabhängigkeit vom Wetter bei gleichzeitiger Geräumigkeit ( im Gegensatz zu Wuze-Town z.B.). Unsere Kinder wollten Pause machen von der Sonne und sind dann in die Hallen geflüchtet. Und die Halle sorgen überhaupt erst für die Ganzjahresöffnung.

 

Ich finde, dass dieses kompakte und riesige Kinderparadies genau das ausdrückt, wofür wir nun die JK dort geholt haben: Spaß für alle Generationen! Unsere Kleinen können geschützt vor Sonne und Regen sich dort noch dazu sehr frei und trotzdem geschützt bewegen. Nicht umsonst sind Indoor-Spielplätze zurzeit sehr beliebt. Draußen ginge das nicht. Die neuen Spielplätze sind halt im Park verteilt und ein Wechsel der Spielgeräte führt zu längeren Wegen (was auch okay ist, denn es gibt ja die Hallen ;)). Man hat also den großen Indoor-Spielplatz und kann rausgehen und die Großen können auch Achterbahn fahren. Wertschätzung für alle Generationen also. 
 

Kann also gerne so bleiben. Ich kann aber verstehen, dass man das vielleicht anders sieht, wenn man keine kleinen Kindern habe sollte. Und ich habe auch im Feedback an den Park geschrieben, dass man die Hallen mehr thematisieren könnte. Das wäre schön. Letztendlich sind sie aber momentan ein Haupt-Besuchsgrund für uns.

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