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Disneyland Paris pausiert Jahreskarten


faulwurf

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@faulwurf eine Jahreskarte ist ein Luxusgut. Da von „Betroffener“ zu reden impliziert einen gewissen Vergleich mit essenziellen Gütern, wie Lebensmitteln, Energie etc. Da kommt man nicht drum rum, da ist man tatsächlich betroffen, egal in welcher Preisklasse, von den Steigerungen. 
Eine Jahreskarte ist dagegen nichts essenzielles. Sie ist ein Luxusgut. Und wenn ich mir dann noch überlege das es sich um ne Jahreskarte mit Entfernung handelt muss ich leider sagen das es mir so vorkommt das Leute die dies machen als Statussymbol nutzen. Nichts gegen Statussymbole. Habe selber welche. Aber ich würde mich nie als Opfer darstellen wenn diese Preise steigen. Ich habe die freie Wahl. Bleibe ich bei dem Statussymbol, dann ist der Preis mir egal und wenn er noch so hoch steigt. Oder steige ich aus und such mir was günstigeres, wenn mich der Preis so dermaßen stört. 


Bei grundlegenden Gütern, die essenzielle Bedürfnisse decken sind Debatten über Preise völlig in Ordnung. Bei Luxusgütern sind sie etwas daneben. Und bei Statussymbolen trennen sie die Spreu vom Weizen, oder (wiedermal überspitzt gesagt) den Möchtegerns von denen dies sich leisten können.

vor 3 Stunden schrieb faulwurf:

@Fan_ad: 

 

 

Und noch eine ganz persönliche Meinung: Man sollte nicht den Bezug zur Realität verlieren, aber man sollte auch mal unbedingt seinen Verstand ausschalten und in die (Freizeitpark)blase eintauchen und die Zeit einfach genießen, die Sorgen vergessen und sich von der Traumwelt verzaubern lassen. Man muss nicht immer den Blickwinkel ändern und alles rational analysieren. Das macht man schon oft genug. 

 Geb ich dir vollkommen recht. 
man will, niemand muss, in die Welt eintauchen. Dann muss ich auch bereit sein dafür zu zahlen.

Meine Oma sagt immer:

“Werd dat ene will, muss dat aandere mühje „

Für alle nicht Rheinländer:

„Wer das eine möchte, muss das andere mögen“

Bedeutet:

Ist es mir wichtig etwas zu machen, zu haben, zu erleben, ist das völlig ok. Dann sei aber auch so konsequent die eventuellen Schattenseiten und das was damit alles in Verbindung steht zu tragen. Man kann nicht darauf bestehen seinen Gusto zu leben, aber ohne das was mir nicht schmeckt.

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Kann man jetzt drüber streiten. Sicherlich ist eine Jahreskarte nicht essentiell und eine Freizeitbeschäftigung die grundsätzlich verzichtbar wäre. Luxusgut oder Statussymbol weiß ich nicht, würde ich so nicht nennen. Das passt aus meiner Sicht dann doch eher zu einer Uhr für 30.000 € was du beschreibst. Und ich finde es nach wie vor auch nicht verwerflich einen Preissteigerung von 200 € bei gleichzeitiger Streichung von einigen Vorteilen anzuprangern, selbst wenn ich es mir locker leisten könnte. Ich kann deine Meinung, dass es dabei quasi egal ist wie teuer die Jahreskarte wird, persönlich einfach nicht nachvollziehen. Aber da müssen wir uns ja auch nicht einig werden. 

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Am 12.7.2023 um 16:38 schrieb Bananenblatt:

 

teilweise hatte man das Gefühl die Leute dachten sie hätten mit den 200 Euro Anteile am Park gekauft.

 

 

...was vom Park aber auch eine Zeit lang gewissermaßen angestrebt wurde. Stichwort "Wir-Gefühl", "Zusammenwachsende Community", "Erlebnis wie nie zuvor" und andere Emotionalitäts-Superlative, mit denen die Marketingabteilung 2019 die Verbindung der Stammkunden mit dem Park über den eigens dafür ins Leben gerufenen Club befördert hat - nur um die Mitglieder keine drei Jahre später kommentarlos wieder aus dem Club rauszuwerfen. (Wobei: Ein "Erlebnis wie nie zuvor" war das dann zumindest tatsächlich.)

 

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vor 4 Stunden schrieb faulwurf:

.... ist eine Jahreskarte nicht essentiell...Luxusgut oder Statussymbol weiß ich nicht, würde ich so nicht nennen.

 

Naja, aus meiner Sicht ist es für den ein oder anderen schon ein Statussymbol. Anders kann ich mir das Gejammere über zu wenig Anerkennung, Respekt gegenüber den treuen "Clubbern" und Buchpinselei seitens des Parks nicht erklären...

 

 

 

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Naja, wer Preise erhöht und gleichzeitig die Vorteile mindert, muss sich halt Kritik gefallen lassen. Ob für das jeweilige Unternehmen die Rechnung aufgeht, wird man dann sehen. Allgemein halte ich das Preis-Leistungs-Verhältnis bei den Disney Parks für schlecht gegenüber anderen Parks, das ist meine Meinung. 

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vor 4 Stunden schrieb Rent2000:

Naja, aus meiner Sicht ist es für den ein oder anderen schon ein Statussymbol. Anders kann ich mir das Gejammere über zu wenig Anerkennung, Respekt gegenüber den treuen "Clubbern" und Buchpinselei seitens des Parks nicht erklären...

 

Die Jahreskarte selbst mag für den ein oder anderen sowas gewesen sein. Anders kann ich mir nicht erklären warum manche das Ding sichtbar tragen "mussten". Aber von den genannten Sachen bekommt ein Tagesgast im Normalfall nix bzw wenig mit. Und ein Statussymbol ist IMHO etwas von dem man möchte das andere es sehen.

 

Was übrigens gerade bei Disney auffällig ist: Der Park will offensichtlich nicht das Leute mit einer "günstigen" Jahreskarte ihren "einmaligen Urlaub" günstiger gestalten. Anders ist es IMHO nicht zu erklären dass im alten Jahreskartensystem die günstigste Karte nach dem Erstbesuch garantiert 2 Sperrtage hatte und im neuen System bei der günstigsten Karte vor dem Erstbesuch nur ein Tag reserviert werden kann.

 

Im PHL gab es mit dem alten Hotelrabatt ähnliche Möglichkeiten (mehrere Personen, 2 Nächte), wie wahrscheinlich das war darf jeder selbst einschätzen.

 

Auffällig hierbei: Disney "enstperrt" leider keine Sperrtage mehr bei Aufenthalt in den Parkeigenen Hotels, das ist aber leider wohl auch schon länger so. Aber wer in den Disney Hotels übernachtet muss nicht reservieren. Das ist eine der wenigen Sachen, um ehrlich zu sein das einzige, was im PHL zur Corona Zeit bzw. beim auslaufen lassen der Jahreskarten, gut bzw. besser als z.B. beim EP gelaufen ist.

Bearbeitet von Bananenblatt (Änderungen anzeigen)
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Eine Freizeitpark-Jahreskarte als Statussymbol? Also mir ist es immer eher etwas unangenehm, zuzugeben, das ich so etwas besitze. Man wird doch eher schief als bewundernd angesehen 😂 

Und sorry, aber als Luxusgut hab ich die auch nie angesehen. Mein eigenes Pferd war Luxus, eine Freizeitparkjahreskarte seh ich als Eintrittskarte um dem Hobby zu frönen. Die vom Movie Park kostete mich unter 100 €. Ist dann die Clubmitgliedschaft im Fitnessclub auch Luxus? 

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vor 2 Stunden schrieb Zuckerwatte:

Eine Freizeitpark-Jahreskarte als Statussymbol? Also mir ist es immer eher etwas unangenehm, zuzugeben, das ich so etwas besitze. Man wird doch eher schief als bewundernd angesehen 😂 

Und sorry, aber als Luxusgut hab ich die auch nie angesehen. Mein eigenes Pferd war Luxus, eine Freizeitparkjahreskarte seh ich als Eintrittskarte um dem Hobby zu frönen. Die vom Movie Park kostete mich unter 100 €. Ist dann die Clubmitgliedschaft im Fitnessclub auch Luxus? 

Ein Statussymbol bedeutet nicht, das man es plakativ zeigt. Eine Uhr für 30.000€ ist und bleibt ein Statussymbol, egal ob ich sie nun täglich getragen und jedem zeige, ich sie mir nur alleine ansehe oder innerhalb von Kreisen der Uhrensammler zeige/erwähne.

 

Meiner Meinung nach ist eine Clubmitgliedschaft im Fitnessclub genauso Luxus. Luxus definiert sich nicht über den Preis alleine. Sondern auch über die Notwendigkeit.

Sport/Bewegung ist notwendig.

das kann man mit einfachsten Mitteln umsetzten. Laufen gehen, walken, Schwimmen, im Baggersee etc. Mann kan es auch im Verein machen, allen voran Teamsportarten. Oder man gönnt sich eine Fitnessclub Mitgliedschaft. Dabei ist es egal ob 14 oder 240€ im Montag. Diese ist nicht notwendig im Sport auszuüben.

 

Im Bezug auf JK ist es eben noch die Sache das ein Besuch im Freitpark nicht notwendig ist. Was perse einen solchen zum Luxus macht. Egal ob Lowbudget oder Highclass Park. Es ist nicht notwendig. 
natürlich sollte jedem, mit Kind, ein Besuch möglich sein. Weil es einfach ein wundervolles Erlebnis ist. Was die Herzen berührt und einem aus den Alltag pausieren lässt. Aber dazu brauche ich keine Jahreskarte, wenn mich der Preis stört. Ich kann auch ganz ohne Geld einzigartige Erlebnisse in der Natur haben. Ich kam mir Abenteuer, Geschichten etc ausdenken. Das macht riesig Spaß, und allen Beteiligten bleibt sowas viel mehr in Erinnerung.

 

Und eine Jahreskarte für Disney, als Gast der weit anreisen muss, im Hotel übernachtet etc, ist durchaus ein Statussymbol. Der Status ergibt sich aus dem eigenen besitzt, nicht durch das Wissen anderer. 

@MortenV Glaubst du wirklich das einem Park durch teurere JK oder gar deren Abschaffung ein Schaden entsteht? Das musst der Bedeutung dieser Karten doch etwas zuviel Bedeutung bei.

 

@Bananenblatt Disbey würde sicherlich keine Tage sperren, und so den Zutritt reduzieren, wenn der erwartete Umsatz durch JK generiert würde. Das zeigt nur ganz klar, dass die Rechnung nicht aufgeht und man versucht den Wirtschaftlichen Schaden durch JK(im Durchschnitt) so zu reduzieren das die Vorteile greifen und am Ende wenigstens eine Null unterm Strich steht. 

Solche Entscheidungen sind immer wirtschaftlich getrieben.

 

@Dingens Dieses aufgebaute „Wir-Gefühl“ ist ein beliebtes Marketing Instrument. Wer sich mit einem Unternehmen verbunden fühlt ist automatisch mehr bereit zu zahlen und auszugeben. Und gleichzeitig achtsamer mit allem umzugehen. Und wenn diese Rechnung nunmal nicht aufgeht verzichtet man eben darauf.

Oder glaubst du der Tigerentenclub, damals, oder Toggolino seien aus uneigennützigem und Liebe zum Kind entstanden? Ne dahinter steht eine Wirtschaftsmaschinerie, die funktionieren muss. Der Tugerentenclub wurde irgendwann eingestellt. Nicht weil man nun den lieben Kindern einen vorn Bug geben wollte. Er hat sich schlichtweg nicht gerechnet. War zum Schluss sogar defizitär. Toggolino floriert dagegen prima. Und auch wenn den Machern mal langweilig sein sollte, der wirtschaftliche Erfolg hält es am Laufen.

 

Für soziales Engagement und uneigennützig sind Vereine und staatliche Einrichtungen zuständig. Da sollte Profit hinten an stehen. Und der Gemeinnutz ganz vorne.

 

@Rent2000 das Gejammers ist es, was einem echt auf den Keks 🍪  geht. Aber ich glaube die, die jammern erkennen nicht in welch wundervollen Position sie sich befinden. Sie können sich ein teures Hobby leisten. Und dann noch vielleicht andere parallel dazu. Statt dankbar zu sein, für das was sie haben und können wollen sie immer nur mehr ihren eigenen Vorteil. Und bitte, bevor ich auf Leinenbeutel verzichte soll dich das Unternehmen mal verzichten. Ich zahl ha schon soviel. Und das machen soviel. Also alle unternehmen nehmen ja immer nur von den Toten. 😝
Ich liebe es in diesen narrativen zu sprechen, das fühlt sich immer so wutzig an 🤣

Es wird mal wieder Zeit das ich mal wieder einen Park besuche. Möchte mal wieder eintauchen und auch mal die aktuelle Szene erleben. Ist bestimmt ulkig. Nach Plön komme ich dieses Jahr nicht 🥲 und Belanges hab ich null Bock. Und Phantasialand müsste ich mal wieder hin. Mal sehen wann ich mal wieder auf Heimatbesuch bin. Dann häng ich mal noch zwei Tage dran und gönn mir zweimal Park und einmal Übernachtung. Vielleicht sollte ich lieber drei draus machen, bis ich alle alten Bekannte und Freunde gegrüßt und gewatscht hab ist ja fast wieder ein Tag rum.

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@Fan_ad Für dich ist also alles Luxus, was nicht unbedingt notwendig ist. Nun, die Wissenschaft kennt aber mehr als nur die beiden Extreme Grund- und Luxusbedürfnis. Zum Beispiel sog. Kultur- oder Zivilisationsbedürfnisse, dazu gehören Kino-, Zoo- und Konzertbesuche, Sportvereine und ich würde auch Freizeitparkbesuche dazu zählen. 

 

Statussymbole schafft man sich in der Regel an, um seinen Status in der Gesellschaft zu demonstrieren. Wie der Name schon sagt. Und welchen "Status" hat man in der Gesellschaft, wenn man sich als Jahreskarteninhaber eines Freizeitparks outet? Garantiert nicht der eines reichen Bessergestellten, sondern eher den eines Kindskopfs mit zu viel Freizeit. Wenn ich von meiner Jahreskarte erzähle, ernte ich keine Bewunderung, sondern eher Verwirrung und Fragen wie "Wird das nicht langweilig so oft dahin zu fahren?" 

Meine Movie Park Jahreskarte hat unter 100 Euro gekostet. Das ist also kein teures Hobby, ich würde es eher als günstig bezeichnen, aufs Jahr gerechnet. Bei der teuersten Disneykarte sieht das natürlich ein bisschen anders aus. 

 

Bearbeitet von Zuckerwatte (Änderungen anzeigen)
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vor 6 Stunden schrieb Ruechrist:

1 Jahr lang darf man in jeden Freizeitpark der Welt je 1 x kostenlos und ins Disneyland unbegrenzt 🤔

 

Ach soviel braucht es gar nicht. Jeden Tag Eintritt, Parken, unl. Quickpässe und 50 % Rabatt auf alles, inkl. Hotels.

Da wären mein Sohn und ich sicher dabei ;)

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Am 14.7.2023 um 09:22 schrieb Fan_ad:

 

@Dingens Dieses aufgebaute „Wir-Gefühl“ ist ein beliebtes Marketing Instrument. Wer sich mit einem Unternehmen verbunden fühlt ist automatisch mehr bereit zu zahlen und auszugeben. Und gleichzeitig achtsamer mit allem umzugehen. Und wenn diese Rechnung nunmal nicht aufgeht verzichtet man eben darauf.

Oder glaubst du der Tigerentenclub, damals, oder Toggolino seien aus uneigennützigem und Liebe zum Kind entstanden? Ne dahinter steht eine Wirtschaftsmaschinerie, die funktionieren muss. Der Tugerentenclub wurde irgendwann eingestellt. Nicht weil man nun den lieben Kindern einen vorn Bug geben wollte. Er hat sich schlichtweg nicht gerechnet. War zum Schluss sogar defizitär. Toggolino floriert dagegen prima. Und auch wenn den Machern mal langweilig sein sollte, der wirtschaftliche Erfolg hält es am Laufen.

Für soziales Engagement und uneigennützig sind Vereine und staatliche Einrichtungen zuständig. Da sollte Profit hinten an stehen. Und der Gemeinnutz ganz vorne.

 

 

Danke für die überflüssigen Aufklärungen. Dass der Park das Club-Prinzip nicht erfunden hat und wozu es grundsätzlich dient, ist hier wohl jedem klar und war gar nicht mein Punkt.

 

Ich war darauf eingegangen, dass im Forum der Eindruck geäußert worden war, dass einige Jahreskarteninhaber in der Vergangenheit ihren Blick oder ihr Anspruchsdenken an den Park teils wie gefühlte Teilhaber gerichtet haben. Hierzu habe ich nur darauf hingewiesen, dass der Park daran nicht ganz unschuldig war, weil er dieses Gefühl, Teil des Phänomens zu sein, durch die emotionale Clubvermarktung selbst befeuert hat.

 

Im Übrigen ist es keineswegs eine Frage der Kommerzialität einerseits oder der Gemeinnützigkeit andererseits, ob man ordentlich mit Stammkunden umgeht. Meiner alten BWL-Professorin stünden sicherlich die Haare zu Berge, wenn sie hörte, wie in diesem (kommerziellen) Unternehmen hier die Kundenorientierung und vor allem die Kommunikation gelaufen sind.

 

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