Ich finde die (mehrheitlich) negativen Reaktionen super! (Bin noch nie einen VR Coaster gefahren) Heißt aber, wenn es dann im Sommer zum ersten mal auf so ein Ding geht sind die Erwartungen bei -1000%, also kann es eigentlich nur gut werden
Ich finde die (mehrheitlich) negativen Reaktionen super! (Bin noch nie einen VR Coaster gefahren) Heißt aber, wenn es dann im Sommer zum ersten mal auf so ein Ding geht sind die Erwartungen bei -1000%, also kann es eigentlich nur gut werden
Ich finde die (mehrheitlich) negativen Reaktionen super! (Bin noch nie einen VR Coaster gefahren) Heißt aber, wenn es dann im Sommer zum ersten mal auf so ein Ding geht sind die Erwartungen bei -1000%, also kann es eigentlich nur gut werden
Ich finde die (mehrheitlich) negativen Reaktionen super! (Bin noch nie einen VR Coaster gefahren) Heißt aber, wenn es dann im Sommer zum ersten mal auf so ein Ding geht sind die Erwartungen bei -1000%, also kann es eigentlich nur gut werden
Ich finde die (mehrheitlich) negativen Reaktionen super! (Bin noch nie einen VR Coaster gefahren) Heißt aber, wenn es dann im Sommer zum ersten mal auf so ein Ding geht sind die Erwartungen bei -1000%, also kann es eigentlich nur gut werden
Ich finde die (mehrheitlich) negativen Reaktionen super! (Bin noch nie einen VR Coaster gefahren) Heißt aber, wenn es dann im Sommer zum ersten mal auf so ein Ding geht sind die Erwartungen bei -1000%, also kann es eigentlich nur gut werden
Auch wenn der Park ja schon einige Felsstrukturen hat faende ich es klasse auch hier ein kleines Felsmassive mit in die Wand zu integrieren. Wuerde alles etwas mehr wie ein Tal wirken lassen. So ein bisschen wie beim Eingang von Symbolica.
Frage: Bis jetzt sehen wir ja von den Wand nur die oberen 2/3 oder ? Denkt ihr das aktuelle Styling zieht sich bis nach unten durch?
Auch wenn der Park ja schon einige Felsstrukturen hat faende ich es klasse auch hier ein kleines Felsmassive mit in die Wand zu integrieren. Wuerde alles etwas mehr wie ein Tal wirken lassen. So ein bisschen wie beim Eingang von Symbolica.
Frage: Bis jetzt sehen wir ja von den Wand nur die oberen 2/3 oder ? Denkt ihr das aktuelle Styling zieht sich bis nach unten durch?
@UP87 warum nicht? Kann doch z.B. eine industrielle Klinker-Fassade o.ä. werden. Vielleicht sehen wir von innen und außen eine Art Skyline. Muss ja nicht immer eine Planzenschutz...äh bepflanzte Lärmschutzwand sein.
Ich finde Klugheim müsste ein kleines bisschen grüner werden! ?
Ich wäre für Tannen oder ähnlichen Immergrün, die ja auch perfekt in diese nordische mystische Welt passen würden!
ACHTUNG, ACHTUNG: Es folgt ein Beitrag mit Überlängenzuschlag!
(Ich konnte es wieder nicht sein lassen)
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Ich glaube dem ein oder anderen Phantafriend geht es ähnlich: Vor lauter Fachsimpelei, kritischer Analyse und Träumerei vergisst man ab und zu, die schönen Dinge der Freizeitparkwelt zu schätzen. Deshalb möchte ich versuchen diesen Thread zu einer Anlaufstelle zu machen für all die schönen Attraktionen und Liebhabereien in und außerhalb von Brühl, die unsere Faszination für Themenparks am meisten geprägt haben.
WILLKOMMEN IM WERTSCHÄTZUNGS-THREAD
Ich freue mich von euch zu hören, wofür ihr schwärmt und warum ihr eine bestimmte Sache in eure Herzen geschlossen habt.
Ich mache heute den Anfang mit: Big Thunder Mountain im Disneyland Paris. Hier ein POV zum (Wieder-)Erleben.
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Sich für Disney’s weltberühmten Mine-Train zu begeistern, ist bestimmt nicht originell oder kontrovers. Aber es gibt wenige Attraktionen, die man so mit Lob überschütten kann und dabei trotzdem das Gefühl nicht los wird, ihr dabei nicht ganz gerecht zu werden.
Es gibt sicherlich Achterbahnen, die rasanter sind oder ein spannenderes Layout haben – nicht wenige Stimmen behaupten, dass unsere Colorado vom reinen Streckenverlauf her überlegen ist – aber den Geisterzug als Achterbahn zu bezeichnen ist fast schon Blasphemie. Denn was mich schon als kleines Kind an der Bahn überzeugt hat, ist deren absolute Authentizität und Ästhetik, die es zu einem wahren Kunstwerk werden lassen.
Ich gehöre zu den Freizeitparkbesuchern, die einen hohen Wert auf Thematisierung legen und nackten Kirmes-Flatrides und Six-Flags-Stahlkolossen eher abfällig begegnen. Klar, ein alter Tivoli hat seinen ganz eigenen Charme, aber sowohl das große Kind als auch der kleine Erwachsene in mir suchen in einem Themenpark neben Thrill und Action auch die perfekte Illusion und fantastische Welten – einen begehbaren Abenteuerroman. In meinen Augen verkörpert dies keine Attraktion mit einer solchen Überzeugungskraft wie Big Thunder Mountain.
Egal über welche Version wir reden; die Bahnen sind so makellos in die Umgebung integriert, dass es wirkt als hätte das Mäuse-Imperium seine Parks zielgerichtet um stillgelegte Minen gebaut. Wir Phantasialand-Freunde protzen so gerne mit der 360°-Thematisierung „unserer“ Achterbahnen – Big Thunder Mountain ist quasi Gottvater dieses Konzepts. Die Attraktionen strotzen nur so vor Dekoration von der ersten bis zur letzten Sekunde, dass es eigentlich schon grotesk ist. Die Lifthills, die andernorts allenfalls mit schönen Seitenwänden aber unverkleideten Hallendecken ausgestattet sind, präsentieren sich mit meterlangen Stalaktiten, Tropfsteinhöhlen mit Tiefe und unterirdischen Wasserfällen. Selbst bevor die Attraktion in den letzten Jahren nachträglich mit der Explosion-Szene ausgestattet wurde, konnte der Mine-Train von Anfang an mit Effekten wie einem Splash-Down, Dampfmaschinen, Wasserrädern und Animatroniks aufwarten. Das eigentlich Überraschende ist aber auch, dass sich trotz aller Theming-Opulenz so etwas wie ein puristisches Fahrvergnügen einstellt – denn die Szenen sind niemals aufgesetzt, niemals wird die Fahrt dem visuellen Erlebnis untergeordnet; Nein man rast ganz einfach mit dem Geisterzug durch eine verlassene Minenstadt in den Rocky Mountains als sei das im Großraum Paris das Normalste auf der Welt.
Selbst die Warteschlange, nach modernen Maßstäben vielleicht sogar ein wenig monoton im Zickzack angelegt, ist treffsicher zweckmäßig im hölzernen Westernstil gestaltet und will eigentlich gar nicht begeistern, sondern nur so wirken als hätten hier wirklich mal Minenarbeiter angestanden. Auch wenn später andere Schwesterbahnen das Konzept der immersive Queue-Line noch besser interpretiert haben (z.B. Expedition Everest), wird hier das Anstehen ebenfalls vor Disney-typischer Detailbesessenheit versüßt. Man wandert entlang eines Wasserrades mit rotbeschlagenen Stahlschaufeln, vorbei an Grubenlampen mit scheinbar zentimeterdicken Glühfäden, begleitet von melancholisch–romantischer Countrymusik. Das alles passiert in einem für Mickey Maus fast schon zurückhaltenden Maße, was die Attraktion nur umso perfekter macht.
Dabei sind es eigentlich gar nicht die großen Themenelemente, die mich so begeistern, sondern etwas was sich mit zwei Worten zusammenfassen lässt: Keine Stützen! Der gesamte Track ist in das (künstliche) Terrain eingelassen, als hätte man die Schienen wirklich dort verlegt. Nirgendwo sieht man eine Stahl-Flansch oder einen Footer aus dem Boden rausschauen – alle Supports im Wasser sind als Holzbrücken verkleidet. Jedes Geländer und jeder Rettungsweg wirkt so krumm und schief als sei er wirklich vor über hundert Jahren angelegt worden. Und eine Sache, die mich in Brühl bei allem Perfektionismus noch stört (ich gebe dem TÜV die Schuld), aber bei BTM zauberhaft gelöst ist, ist die Verkleidung der Technik und Sensorik. Die atemberaubende Szenerie um Chiapas in allen Ehren, die stählernen Weichen und grünen LEDs der Sensoren stechen hervor wie eine Bauhaus-Villa in einem Altbau-Viertel. Bei BTM sucht man so etwas, selbst wenn man explizit danach Ausschau hält, vergeblich. Das Verstecken der Achterbahn-Infrastruktur ist der für mich herausragend wichtige Aspekt, der Big Thunder Mountain so erschlagend authentisch macht.
Doch warum ausgerechnet die Pariser Version? Nun ja, künstliche Berge sind für Disneyparks eigentlich ein alter Hut, aber eine Achterbahn unter einen Fluss hindurch auf eine künstliche Insel fahren zu lassen wo sich die gesamte Fahrt abspielt, ist selbst nach den Maßstäben des Branchenprimus eher etwas aus Roller-Coaster-Tycoon. Aber in Paris steht die Bahn genau so da. Umtuckert vom Dampfschiff mit Blick auf das herrschaftliche Phantom Manor, Geysire und Western-Saloons. Einfach wunderschön. Wie Chiapas - nur mit der Aura und Selbstverständnis eines Nationalparks. Die Sichtbarkeit des Layouts ist perfekt ausbalanciert: Selbst von weither kann man beobachten wie die ikonische Lok aus dem Felsmassiv hervorblitzt oder einen Splash-Down hinlegt, während andere Einblicke nur denen vorbehalten sind, die vor einer Fahrt mit dem Geisterzug nicht zurückschrecken. Der Sturz in den Minenschacht bzw. die Tropfsteinhöhle (Hey, Ho, A Pirate's Life for Me!) zum Anfang und Ende der Fahrt bilden einen einzigartigen dramaturgischen Rahmen für den wir in Europa von anderen Disney-Liebhabern weltweit beneidet werden.
Es bedeutet schon einiges, wenn in einem Freizeitparkkonzern, der für Perfektionismus und Thematisierung steht wie kein zweiter, Big Thunder Mountain, neben Splash und Space Mountain zu DEN weltweit bekannten Aushängeschildern gehört. Das alleine würde vielleicht schon reichen, um Big Thunder Mountain als die vielleicht beste Outdoor-Achterbahn aller Zeiten zu bezeichnen. Für mich persönlich ist es einfach nur die Bahn, die mich mit 5 Jahren im Alleingang zum Freizeitparkfan hat werden lassen. Und was kann es schon Schöneres geben?