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Phantasialand klagt gegen Steuersatz


TOTNHFan

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vor 12 Stunden schrieb Alax:

Ich glaube, Gottlieb Löffelhardt hat das mal in irgendeiner Doku erwähnt.

Ich kann mich diesbezüglich auch an was erinnern. Ich meine aber es ging dabei um Unterschiedliche Steuersätze innerhalb der EU und die Ungleichbehandlung von Zoos und Freizeitparks. Hierbei lassen sich natürlich Kombi Angebote wie der Hollywood und Safaripark als Zoo führen.

 

vor 8 Minuten schrieb Foo:

Zur Lösung des Problems wird jetzt bestimmt der ermäßigte Steuersatz für Jahrmärkte abgeschafft.

 

Das kommt drauf an wie man denn letztlich Entscheidet. Es besteht ja durchaus die Möglichkeit Volksfeste und Parks unterschiedlich zu besteuern, aber gleiches darf nicht unterschiedlich besteuert werden.

 

Entscheidet man sich jetzt für eine Gleichbehandlung weil beides Fahrgeschäfte und Gastronomie bietet oder dagegen weil Brauchtaum und der typische Kirmescharakter wie das bezahlen für jede einzelne Attraktion eben dafür sorgen dass man es doch nicht gleich behandeln muss? Egal wie man entscheidet, ich bin auf die Begründung gespannt.

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vor 9 Minuten schrieb laura:

Das hat doch niemand gesagt? 

 

Doch, du. Zumindest ist es eine von zwei Vermutungen deinerseits 🙂

 

Am 9.9.2021 um 14:07 schrieb laura:

 Das wirkt sich dann entweder positiv auf die Preise oder auf ihre Einnahmen und damit potentielles Investitionsvolumen aus :)

 

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Ach Mensch, das hab ich ja glatt vergessen! Danke für den Hinweis! Mensch, bin ich doof!

 

Ok nein im Ernst jetzt:

- Davon, dass ich glaube, dass die Preise sinken, steht da nichts.

- Selbst wenn man meine Aussage so intepretieren würde, steht da nicht, dass ich glaube, dass das passieren würde.

- Was ich eigentlich gesagt habe, ist, dass es sich auf die Preise positiv auswirken könnte. Schließlich wäre es ja eine saftige Einnahmenerhöhung, die dazu führen könnte dass Preiserhöhungen für eine Weile lang seltener oder geringer ausfallen – oder es in ihren Kalkulationen trotz Corona wieder mehr Luft für Irgendwelche Rabattaktionen etc gibt.

 

 

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Man kann auch einfach mal zu dem stehen, was man sagt.

 

Selbst, wenn der Park durch die Steuerersparnisse den Eintritt nicht erhöhen muss, obwohl es eigentlich geplant war, dann ist das im weitesten Sinne eine Ersparnis. Eine Ersparnis, die der Kunde natürlich nicht direkt bemerkt. Neue Rabattaktionen sind auch eine Ersparnis für den Kunden. Jetzt kann man die Aussage mit hundert Sätzen noch weiter eingrenzen, damit es nur im weitesten Sinne stimmt. Man kann sich aber auch einfach eingestehen, dass man günstigere Preise zumindest im weitestens Sinne in Erwägung gezogen hat.

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vor 2 Stunden schrieb Joker:

Man kann sich aber auch einfach eingestehen, dass man günstigere Preise zumindest im weitestens Sinne in Erwägung gezogen hat.

 

Könnte man, wenn man's denn getan hat. Aber wenn man bedenkt, wie sehr Leute schon immer gegen Preiserhöhungen wettern, wäre es alles andere als schlau, die Preise zu senken (und danach wieder zurück zu erhöhen) statt einfach 1-2 Preiserhöhungen zu überspringen. 

 

Sehr sinnvolle Metadiskussion btw, zu der ich jetzt nicht weiter beitragen werde.

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Der Unterschied im Steuersatz ist allgemein eher ungerecht oder wird so wahrgenommen. Es ist halt für jeden ein anderer Artikel oder eine andere Dienstleistung, die begünstigungswürdig ist. Eigentlich waren es ja mal Dinge des täglichen Gebrauchs. Da passt wohl beides nicht rein - spätestens seit Ende der Clubkarten, wobei bei dem guten und vielen Essen und Lebensmittel sind 7 %?! Eigentlich gehen wir doch alle Essen und fahren nebenbei ein bisschen was, das darf doch keine Rolle spielen. Ich bin gespannt, ob das PHL eine Chance hat. Ich vermute: Nein. 

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Für mich besteht der Unterschied darin, dass Schausteller ihre Fahrgeschäfte aufwändig von Platz zu Platz schicken müssen.

 

Ein Freizeitpark kann langfristig planen und hat einen festen Standort. Häufig sind die Eigentumsverhältnisse für die Parkbetreiber auch günstiger.

 

Ich fürchte, dass die Folge einer Steuerangleichung eher den Schaustellern schadet und man hier auf 19% geht. Damit hat niemand etwas gewonnen.

 

Aber immerhin muss sich dann das Phantasialand mit seinen üppigen Gewinnen nicht mehr benachteiligt fühlen, wenn der eine oder andere Schausteller auf der Kippe dann endlich endgültig pleite geht nach über einem Jahr Corona.

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Bei Essen an Ort und Stelle sind es (mal die derzeit gültige Corona Sonderreglung außen vor) 19 Prozent, da die Dienstleistung im Vordergrund steht, nicht die Lieferung. Einfaches Beispiel ist da mac Donalds. Außer Haus 7 Prozent, im Haus 19. bei einem Freizeitpark müsste man erstmal klären, ob das nicht im Zweifel alles „im Haus“ ist, sonst fühlt sich am Ende ein indoor Freizeitpark benachteiligt… alles nicht so einfach.
 

Meines Erachtens müsste man in der Tat mal diverse Sachen auf den Prüfstand stellen und auf 19 Prozent anheben. Wer

mal kolossale Langeweile hat kann sich mal das hier durchlesen:

 

https://www.gesetze-im-internet.de/ustg_1980/__12.html

 

 

Spätestens bei der Anlage mit den Zolltarifnummern wundert einen nix mehr…

 

 

Bearbeitet von Volker (Änderungen anzeigen)
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vor 11 Stunden schrieb Joker:

Ich fürchte, dass die Folge einer Steuerangleichung eher den Schaustellern schadet und man hier auf 19% geht.

 

So weit sind wir ja noch gar nicht. Das Gericht macht ja keine Steuern. Es kann aller höchstens feststellen, dass die aktuelle Besteuerung so nicht geht. Wenn das der Fall ist, muss die Politik dann entscheiden, also bei der Mehrwertsteuer der Bund, wie er die Benachteiligung abschafft. Das ist dann aber erst Schritt Zwei, im Fall, das das Gericht so entscheidet. Und da ist dann alles offen, weil es eine politische Entscheidung wäre.

 

Anmerkung: Gerade die Mehrwertsteuer folgt keiner Logik. Die ist einfach so, da ist also alles offen.

Bearbeitet von Visolpex (Änderungen anzeigen)
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