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Prada79

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Beiträge erstellt von Prada79

  1. vor einer Stunde schrieb Bananenblatt:

     

    Expedition GeForce 30 Minuten und Taron 20 bedeutet nicht das bei EGF mehr Leute anstehen.

     

    Das ist richtig, aber als Referenz für die Auslastung werden ja häufig die selben Attraktionen verglichen. Also so wie „Taron hatte gestern 60, heute nur 30 Minuten, also ist es heute nur halb so voll“. Das mag immer noch in der Tendenz stimmen, aber halt nicht mehr vollständig. Heutzutage müsste man die Auslastung der Cafés und Restaurants stärker mit einbeziehen, was natürlich niemand verlangen kann.

  2. Na da sind wir ja schon mindestens 2 ?

     

    Die Zeiten sind einfach anders. Heute hat man gefühlt schon alle Highlights irgendwo gesehen oder kann sie kurzfristig abrufen. Deswegen zählt heute eher das Gesamterlebnis.

     

    Der Park ist aber auch an sich deutlich mehr „Gesamtkunstwerk“. Man vergleiche Mexico und Berlin vor dem Umbau und heute - trotz Klugheim meine liebsten „Abhäng-Orte“.

     

    Löffelhardt sen. sprach noch von „Anlagen“ anstatt von Themenwelten. Oder unser PL-Opi, der mit 90 (?) täglich im Park ist. Den hat doch seinerzeit das Fieber gepackt, weil er nicht mehr reisen konnte und dann Mexico, China,... vor der Haustür hatte. So würde heute wohl niemand mehr denken bei den günstigen Flügen heutzutage etc.

     

    Insofern vom PL alles richtig gemacht, und die Wartezeiten sind halt nicht mehr das alleinige Indiz zur Auslastung (back2topic) ?

  3. Heute liefen teils richtig gute „Gute Laune“-Klassiker, z.B. Walking on sunshine, Hot Town / Summer in the city, Mambo No. 5...

     

    Hat mir sehr gut gefallen! Jetzt fehlen nur noch ein paar Cocktailstände (und Öffnungszeiten bis 22 Uhr). ?

  4. Wie aussagekräftig empfindet ihr eigentlich noch die Wartezeiten bzgl. der Auslastung des Parks?

     

    Ich meine seit ein paar Monaten zu beobachten, dass oftmals trotz recht gut gefülltem Park die Wartezeiten moderat ausfallen. Markant empfand ich das auch bei den Celebration Days. Heute war auch es auch so. 

     

    Die Besucher lassen es sich stattdessen bei Lillis Café, Heino, Rutmors Taverne, Himmelreich etc. gut gehen oder hängen in der Sonne ab.

     

    Das ist doch ein Indiz, dass viele Besucher den Park heute viel mehr als Gesamtpaket sehen als z.B. in den 1990ern oder noch 2000ern. Da war das Angebot ja auch noch ganz anders. Pommes und Currywurst, noch ein Softeis, dann war Schluss. Wenn ich an mein eigenes Verhalten denke, hat sich in der Zeit definitiv was geändert.

     

    OK, die Wartezeiten treffen die Auslastung immer noch tendenziell, aber meiner Meinung nach nicht mehr so deutlich.

     

    Was meint ihr?

  5. Ich kann mir schon vorstellen, dass diese Aktionen betriebswirtschaftlich zumindest kurzfristig Sinn machen. Ich denke nicht, dass viele Tagesbesucher 2x gekommen wären ohne diese Aktionen. Insofern hat man beim Eintritt nichts verloren, die Attraktionen müssen sowieso laufen, und man hat die Leute nochmal im Park. Dort geben sie dann Geld für Essen und Trinken aus. Gefühlt macht das PL mittlerweile mit Gastronomie ein verdammt gutes Geschäft. Die wenigsten Besucher picknicken mit selbst mitgebrachten Speisen.

     

    Dazu würde auch passen, dass man zuletzt für den Premium Pass im Park geworben hat. Hauptsache, der Laden wird voll.

     

    Aber klar, der Gewöhnungseffekt ist da. Insofern wird man diese Aktionen wohl immer häufiger machen müssen.

     

    Und noch was: Man kann jetzt mit 100 € Investition schon 4x in den Park in der Hauptsaison. Das senkt nochmal die Quote derer, die sich den Premium Pass gerade wegen der Eintritts-Rechung kaufen und für die Quickpass etc. eher hinten ansteht.

  6. Im Temple vor dem Einstieg meinte eine 4köpfige Familie als wäre das total selbstverständlich: „Also wir sitzen immer einzeln pro Reihe“. Die Mutter setzte sich dann resolut in den näheren Sitz und klappte schnell den anderen Bügel runter.

     

    Gut, es waren nur 5 Min Wartezeit, aber was ist das für eine Art? Wohlgemerkt, da hat niemand höflich gefragt. Und die Kinder übernehmen das dann fein.

     

    ?

  7.  Naja ich habe dort auch  schon etwas kiritischere Beiträge gesehen, z.B. gab es dort soweit ich weiß auch eine Diskussion bzgl. einer angeblichen Diskriminierung von Gehörlosen.

     

    Kann sein, dass man in deinem Fall befürchtet hat, Ideen zu wecken, die man nicht haben möchte. Gibt einfach zuviele seltsame Gestalten in der Welt („Ey lass mal Scheibe einschlagen, hab isch im Internet gelesen“). Eine mögliche Erklärung, aber wer kennt schon die genauen Hintergründe...

  8. Auch hier hört man unterschiedliche Quellen. Hatte bisher im Kopf, das bis 18 Uhr geöffnet war. Falls das mit 20 Uhr stimmen sollte, dann Respekt für die Evakuierung.

     

    Mir ist bei dem Gedanken, kurzfristig evakuiert werden zu müssen, immer etwas mulmig zu Mute.

     

    Z.B. im PL vor 17 Jahren: Soweit ich weiß mussten sich die Leute auf der Strecke durch die Bügel winden. Wenn man sich aber heute die Bügel von Taron, Chiapas, Black Mamba anguckt, da ist nicht viel mit rauswinden. Zumal Chiapas doch auch noch Strom braucht oder? Und überhaupt, was ist mit korpulenteren Menschen?

     

    Sorry für das Offtopic, aber das sind meine Gedanken hin und wieder mal ;)

  9. Ich denke, man braucht diese gigantischen Kapazitäten trotz guter Besucherzahlen heute gar nicht mehr. Die Leute sind heute einfach flexibler und gehen nicht „alle zusammen“ in den Sommerferien. Selbst über Tag konnte man früher beobachten, dass pünktlich um 12 alle beim Essen waren. Dementsprechend gingen die Leute genauso konzentriert auf die Bahnen. Ist ja heute auch nicht mehr so.

  10. @ruelps Eine Dönershow fände ich auch mal eine gute Neuerung! :D

     

    Aber sonst ist es wie du schreibst: Niemand versteht das PL so wirklich in diesem Fall. Selbst wenn viele Fragen bzgl Baugenehmigung etc offen wären, wäre das wegen der zu erwartenden Zeit, die zur Klärung benötigt wird, ein Grund mehr, zumindest kleine Verbesserungen durchzuführen.

     

    @Herr Aquarium Wuze Town ordne ich wegen dieses chaotischen Grundrisses noch als letzte Attraktion der „alten Ära“ zu. DiA und das neue Berlin als Folgeprojekte zeigen viel deutlicher in die aktuelle sehr intelligente Raumaufteilung. Dennoch glaube ich an keine Komplettrenovierung. Wenn der Temple weichen müsste, würde ich zwar eine Aufwertung des gesamten Bereichs erwarten, in Wuze Town selbst denke ich da aber eher höchstens an ein paar Deko-Elemente. Warum sollte man das „ganz gute“ Wuze Town nach 20 Jahren millionenschwer umbauen, wenn man beim Temple auch so lange tiefenentspannt war und keinen Cent für die Aufwertung ausgegeben hat?

  11. Der Temple ist für mich auch ein ewiges Mysterium. Denkbar wäre, dass man hier mittelfristig mehr geplant hatte, aber der Brand und die geringeren finanziellen Möglichkeiten dem ein Strich durch die Rechnung gemacht hat.

     

    Dennoch würde ich erwarten, dass sich bis heute schon längst etwas verändert hätte. Und es müssen ja nicht gleich Millionen- Investitionen sein. Hier sind ja genügend Beispiele genannt worden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Halle wirklich überhaupt keine Veränderungen erlaubt oder nur mit großem Aufwand. 

     

    Wenn Rookburgh 2019 eröffnet wird, und ein Abriss vom Temple dann 2020 erfolgt, hat man fast 20 Jahre diesen Zustand akzeptiert. M.E. würde es sich sogar jetzt noch lohnen, Kleinigkeiten zu verändern, querfinanziert vom neuen Waffel-Angebot ;)

     

    Davon abgesehen finde ich den Gedanken, China als nächstes abzureißen, ganz charmant. Denn das PL hat noch nie freiwillig eine Achterbahn abgerissen. Außerdem ist im Sinne der Platzausnutzung der Komplex Temple/HT deutlich besser aufgestellt als China. Zudem erleben wir heute schon Vorbereitungen für den Umbau (verlegter RQ-Eingang). Wenn man dem Gedanken folgt, hätten wir den Temple noch mindestens bis 2022. Da sollten doch Poster und Schwarzlicht drin sein.

  12. Wer ist „euch“? Wenn du mich meinst: Ich meine nicht in erster Linie meine persönliche Vorliebe. Ist nicht klar, was ich meine?

     

    Ich hatte in den Tagen, als das Internet fürs gemeine Volk langsam begann, mal eine Webseite, die 16.000 Aufrufe am Tag hatte. Das waren zusammengeklaute Texte und Gitarren-Tabulaturen zu bekannten NewMetal-Bands, gepaart mit einem Gästebuch. Meinst du irgendjemand würde sich heute noch für so eine Seite interessieren, abgesehen von Copyright-Klagen?

     

    Will sagen: Wenn du als Pionier irgendwo dabei bist, sind die Einstiegshürden einfach deutlich geringer, weil die Leute auch die Möglichkeiten der neuen Medien oder Freizeitmöglichkeiten noch nicht kennen (können). 

     

    Wenn die Einstiegshürden immer noch so gering sind wie zu den Gründerzeiten von Efteling und Phantasialand, warum gibt es dann nicht alle 10 Jahre einen neuen Park auf dem Level von diesen beiden?

     

    Die Puppen mögen ja heute noch toll sein, sie würden aber für sich alleine heute niemals genügend Leute anlocken, um daraus einen aktuellen Freizeitpark zu entwickeln.

  13. vor 20 Stunden schrieb PhantabulöserSebi:

    Verstehe nicht wie man Efteling als Beispiel dafür aufführen kann wie dark rides und Märchen nicht mehr ankommen. Der Park ist geradezu ein Paradebeispiel wie man beides erfolgreich macht.   

    Ich bezog mich auf die Zeit, als ein paar Puppen als Startkapital ausreichten, um heute gigantische Freizeitparks zu haben. Das würde in der heutigen Zeit meiner Meinung nach einfach nicht mehr funktionieren. Ich würde jedenfalls nicht aus Köln zu Efteling fahren, wenn es dort nur ein paar Puppen gäbe. Jetzt, wo sie sowieso da sind, sind sie natürlich auch nett anzusehen.

  14. Finde die Idee mit der Flaniermeile in Berlin klasse. Schon heute wird in diesem Themenbereich genau damit Geld verdient. Gerade im Wintertraum, aber auch bei den Celebration Days, war Berlin gefühlt voller als die Attraktionen. Und mit einem Aperol für ein paar Gruppenmitglieder steht fürs PL unterm Strich deutlich mehr in der Bilanz als bei der 10. Colorado-Fahrt. Ich hatte schon während der Celebration Days vermutet, dass diese eine Art Testlauf sind. Ob für eine häufigere Öffnung bis 24 Uhr oder eben als Special für Hotelgäste wird man sehen.

     

    Für einen Kinobetrieb müsste man das Schauspielhaus aber nochmal tunen. Gespannt wäre ich in diesem Fall auch mal auf die Filmauswahl. Mit Lizenzen hat es das PL ja nicht so ?

  15. Efteling und Phantasialand waren ja nun mal auch Märchenparks in einer ganz anderen Zeit, in der man offenbar 10.000e Menschen mit animierten Puppen anziehen konnte. Das würde heute gar nicht mehr klappen, zumindest nicht mit dem gleichzeitigen Anspruch so stark zu expandieren.

     

    Kann mir gut vorstellen, dass Löffelhardt sen und Schmidt damals (zu den Gründerzeiten) schon davon ausgegangen sind, dass man den umliegenden Wald nach und nach einfach abholzen können würde. Ich mein - die 1960er und 1970er: die Grünen gabs noch nicht, Wirtschaftswachstum war das allerwichtigste. Da sind die heutigen Zeiten ganz andere.

  16. Ich denke tatsächlich, dass der Weg, den das Ganze eingenommen hat, schwer vorhersehbar war. Früher hatten Familien maximal ein Auto, heute sieht es ganz anders aus. Die Mobilität hat insgesamt zugenommen.

     

    Und soweit ich mich erinnern kann, war beim PL mal vom „größten Freizeitparadies Europas“ die Rede. Insofern war man ja mal „fertig“ und zufrieden. Dass die ganze Industrie dann noch gigantischere Ausmaße annehmen würde, war wahrscheinlich erst zu erkennen, als die umliegenden Flächen nur noch sehr schwer zu erschließen waren. 

     

    Noch dazu braucht man da genügend Kapital und KnowHow zu, um einen Park von der heute angedachten Größe auch nur zu erträumen. So weit war man als Familienunternehmen sicherlich in den 1970ern noch nicht. Bei dieser Fläche hatten die Banken sicher einen Vogel gezeigt.

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