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Bahnschalker

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Beiträge erstellt von Bahnschalker

  1. Nun, es ist jetzt schon ein paar Jahre her. Einen Tag vor der Einschulung ins Phantasialand. Alle anderen sind ja in der Schule. Gut, das war nicht der Fall. Trotzdem war es ein schöner Tag. Die Rückfahrt über den Kölner Ring. Das Autoradio verkündete die Totalsperrung. Meine Frau am Rande des Nervenzusammenbruchs. Bin dann irgendwie falschherum von der Autobahn herunter und über Land Richtung Ruhrgebiet. Shit happens. Volle Autobahnen gab es öfter. Warum man an der Ausfahrt am Phantasialand nicht mal eine Ampel der Welt spendiert hat, habe ich nie verstanden.

  2. vor 5 Stunden schrieb Frisbee:

     

    Mit dem Auto sind es 5:30 und mit dem angesprochenen 49 Euro Ticket ganze 16 Stunden Fahrtzeit.

     

    Keine Ahnung ob du bei den 16 Stunden verpasste Anschlüsse mitgeplant hast. Aber bei mir sagt bahn.de dass man von München Hbf nach Brühl Bf gute 9 Stunden braucht, wenn man mit Regionalzügen fährt. Wobei ich das auch nicht machen würde. Es soll aber Leute geben, die bei der Anreise sparen und dann im Ling Bao übernachten.😀

  3. Eine spannende Diskussion - sowohl um den Haupteingang als auch um das Anreisethema. Komischerweise nervt es niemanden, wenn man ewig von der Autobahn bis zum Parklatz braucht. Klar ist aber auch, dass die Anreise mit der Bahn oft nicht ein Vergnügen ist. Dabei gibt es direkte Züge aus Oberhausen, Duisburg, Düsseldorf, Wuppertal und Koblenz, die gut genutzt werden - bzw zu bestimmten Zeiten überfüllt sind.

     

    Richtig bahnbrechend war die Idee, den Phantasialand-Jet ab dem Bahnhof Brühl verkehren zu lassen. Die Idee wurde nicht umgesetzt. War wohl die richtige Idee zum falschen Zeitpunkt. Der Jet ist ja schon länger Geschichte. Und leider gibt es meines Wissens nach keine konkreten Pläne für eine bessere Anbindung per Shuttlebus oder gar einer Schienenanbindung (außer bei Linieplus.de - was aber nichts Offizielles ist). Das Thema Mobilität hat in jedem Fall unglaublich viel Potential.

  4. vor 4 Stunden schrieb LeoLa:

    Trotzdem ist die Lage des Haupteinganges denkbar ungeeigent. Klassischerweise hat man davor und dahinter sehr viel Platz, sodass man als Besucher lange darauf zuläuft und ihn schon von weitem sieht. Aber beim Phantasialand steigt man aus dem Bus aus und steht direkt vor dem Eingang. Da ist kaum Tiefe, um etwas größeres zu errichten. 

    Das ist der Pudels Kern. Mich wundert, dass man aus Sicherheitsgründen nicht auf einen Sammelplatz besteht. Wenn man den Platz vergrößern wollte, bliebe eigentlich nur die Möglichkeit den Verkehr über den heutigen Berlin-Parkplatz außenherum zu führen und am Kreisel wieder herauskommen zu lassen. Dort müsste es wieder hoch zum Parklatz Mystery fahren oder geradeaus Richtung Parkplatz China Town. Der Nachteil wäre, dass im Bereich Berlin Parkplätze entfallen würden. Das wäre aber zu verschmerzen, weil man so unglaublich viel Platz gewinnen würde und die weniger gewordenen Parkplätze in diesem Bereich als Premium-Parkplätze nutzen könnte - sowas macht der Europa-Park ja auch.

  5. vor 20 Stunden schrieb migo315:

     

    Wie muss ich das verstehen? Kannst du das nochmal genauer erläutern?

     

    Weil wenn ich die Statistik hier sehe, dann lese ich daraus das Besucher ausgewogene Freizeitparks mit ua. Themenfahrten für die Familie möchte 😉 :

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/214649/umfrage/besucherzahlen-fuehrender-freizeitparks-in-europa/

    Ich kann das jetzt nicht mit einer Statistik hinterlegen. Aber ich registriere, wie beispielsweise sich Rookburgh selbst im Vergleich zu Klugheim entwickelt hat. Klar hätte man irgendwo in Rookburgh noch einen "Raik" (nicht unbedingt als Achterbahn) reinpacken können, aber das hätte RB abgewertet. Klar, hätte man noch einen zweiten Ausgang schaffen können - aber warum? Zum Durchlatschen ist Rookburgh zu schade.

     

    Mag sein, dass vieles dem Platzmangel geschuldet ist bzw andere Parks mit mehr Platz die Besucher "im Laufen" halten müssen. Aber so nett beispielsweise Max und Moritz in Efteling geworden ist, oder der Baron schön thematisiert wurde - es fehlt die Welt drumherum. Übrigens auch nach dem Ride.

     

    Ich sehe eine Themenwelt als Attraktion für die ganze Familie - auch wenn die ganz kleinen vielleicht noch nicht Taron oder F.L.Y. fahren dürfen. Aber sie werden sich Jahr für Jahr drauf freuen.

  6. Auch wenn ich hier wahrscheinlich in der Minderheit bin. Ich finde Darkrides ganz nett, aber mehr auch nicht. Die Philosophie hat sich geändert. Viel Zeit in der Themenwelt verbringen und viel entdecken - und nebenbei auch konsumieren. Dadurch kann man viele Besucher auf einmal faszinieren. Und so wird selbst die Wartezeit zum Erlebnis. Da ist das Phantasialand einfach runder als beispielsweise der Europa-Park oder Efteling. Und wenn am Ende der Wartezeit noch ein absolutes Highlight in Form einer einzigartigen Achterbahn steht, flasht das mehr als ein Darkride.

  7. Und dann  steht doch tatsächlich an manchen Achterbahnen, dass Menschen mit Rückenleiden von der Fahrt ausgeschlossen sind. Vielleicht ist diese Ansicht überholt.

     

    Zeit für ein Jahreskartengesetz, das die Parks aus Gesundheitsgründen verpflichtet, Jahreskarten anzubieten. Gut, die meisten Parks bieten sowas ja schon freiwillig an. Lauterbach - bitte übernehmen: Deutschlandfreizeitpark-Ticket ifür 49 Euro in der Saison in alle Freizeitparks.😁

  8. Der Verkaufsstopp bei den Resortpässen ist wahrscheinlich eins der geschicktesten Kundenbindungsinstrumente seit es Freizeitparks gibt. Wenn es unbegrenzt Pässe geben würde, käme man schon auf die Idee eine "Passpause" einzulegen. Wenn man das Produkt knapp hält muss man als Besucher schon verlängern, um nicht plötzlich ohne Pass da zu stehen. Das will natürlich niemand - auch weil 2024 ja eine "Kroatien-Reise" ansteht.

     

    Dass jetzt ein paar Leute sauer sind, weil sie vorübergehend keine Resortpässe mehr kriegen, ist zu verschmerzen. Der Großteil der gebundenen Stammkunden schlägt da mehr ins Kontor. So wird der Resortpass durch künstliche Exklusivität fast schon zur Clubkarte.

     

    Ich bin gespannt, wie man das Produkt weiterentwickelt. Vielleicht gibt es ja demnächst eine Bronze oder Platinkarte.

     

    Damit keine Missverständnisse entstehen: Gut finde ich die Entwicklung nicht - wir haben Silberpässe und sind aber nur relativ selten im EP, da es einfach recht weit und durch die  Nebengeräusche - ein teurer Spaß ist. Aber man muss anerkennen, dass da Profis am Werk sind, die ihr Handwerk verstehen.

  9. Mal ne Frage außer der Reihe: Warum dauert die Wintersaison im PHL länger als beispielsweise im EP? Ist der Januar - außerhalb der Ferien - stärker besucht als woanders? In Efteling ist zwar ganzjährig geöffnet, aber viele Attraktionen sind wartungsbedingt geschlossen.

  10. Natürlich versucht man auch im Park Erlösmöglichkeiten auszuschöpfen. Stichwort Quickpass (+). Die neuen Preise sehe ich erstmal noch nicht so kritisch. Es wird wohl kaum einen Run auf reguläre Tickets geben. So langsam kennt man das Spiel. Warten auf Sonderangebote um die 30 Euro. Und die werden kommen, wenn der normale Verkauf schleppend läuft.

     

    Spannend wird, ob Parks allgemein einen Besucherrückgang erleben werden, weil die Leute kein Geld mehr haben. Oder ob das genaue Gegenteil eintritt: Man gönnt sich PHL einmal im Jahr, weil man sich sonst nichts gönnt.

  11. Wir waren am Sonntag im PHL und natürlich auch im Hotel Tartüff. Aus dem total verrückten Hotel ist wohl das total defekte Hotel Tartüff geworden. Ich hab mich gewundert, warum es relativ lange dauerte, bis der Aufzug wieder geöffnet wurde. Und Potzblitz: Eine Leiter war außer Betrieb und abgesperrt  und so staute sich der Andrang  vor der einzig verbliebenen Leiter. Vielleicht fehlen ja auch einfach die nötigen Ersatzteile.

  12. Die derzeitige Gemengelage bezieht sich ja nicht nur auf Jahreskarten. Was haben wir uns früher über "Stopf-voll-Aktionen" wie Zeitungcoupons, 1×Zahlen, 2×Spaß oder Ferienfun×2 oder Social-Deals aufgeregt? All das gibt es nicht mehr - und kommt auch nicht so schnell zurück.

     

    In die Reihe würde ich auch  noch die Schließung der Tageskassen und die propagierte Besucherbegrenzung stellen. Hier hat sich ganz klar die Philosophie geändert. Früher ging man - egal mit welchem Ticket - spontan in den Freizeitpark. Wetter schön? Ach komm, wir fahren ins Phantasialand! Und wenn die oben genannten Aktionen auf das Ende der Gültigkeit zugingen, mussten die Gratiseintritte schnell noch vor dem Verfall gerettet werden. Viele warteten auch einfach mit dem Besuch bis es eine Aktion gab.

     

    Das Problem: Der Park war ungleichmäßig ausgelastet. Die Lösung: Datumsgebundene Karten, die nicht umtauschbar sind. Und wenn man dann noch  die Sorge haben muss, keine Karte zu bekommen, weil der Park ausverkauft ist - dann ist das ein unterbewusstes Kaufargument - garniert mit dem Gefühl a) Premiumbesucher zu sein und b) dass es durch die Besucherbegrenzung nicht so voll werden wird.

     

    Jetzt kommt der Haken: Natürlich wird es in den seltensten Fällen ein ausverkauftes Phantasialand geben. Und wer "Wetterpech" hatte oder kurzfristig verhindert war, wird beim nächsten Mal sich genau überlegen, ob er noch einmal frühzeitig viel Geld ausgibt.

     

    Ich verstehe das Argument, dass man den Besucherkuchen besser verteilen möchte und zwingend Planungssicherheit braucht. Aber der entscheidende Fehler ist, dass man leider nicht vom Kunden her denkt. Man nimmt für die kurzfristige Erlösoptimierung langfristige Unzufriedenheiten in Kauf. Über die Gründe dafür können wir nur spekulieren - vielleicht mal an anderer Stelle.

  13. Ich kann mit dem Moviepark überhaupt nichts anfangen. Ich war wegen der Ruhrtopcard zweimal drin - er ist nicht meins - und wird es nie werden. Wahrscheinlich weil ich ein Kind des Traumlandparks war und mit diesem aufgesetzten "American Style" nichts anfangen kann - aber das nur nebenbei.

     

    Das Problem beim Phantasialand ist doch nicht, dass die Fans Kritik üben, sondern dass man diese Kritik nicht annehmen möchte. Man sollte eigentlich dankbar sein, dass man die Schwächen gespiegelt bekommt. Ich bin sicher, dass man in Brühl diese ganz genau kennt. Und ich verstehe auch, dass man lieber über die eigenen Stärken sprechen möchte. Aber genau hier ist die Diskrepanz. Du hast die Megaachterbahn Taron. Und ein paar Meter weiter eine schlicht nicht mehr zeitgemäße Geisterrikscha oder eine muffig Show an prominenter Stelle. Das fällt auch dem Tagesbesucher auf. Dazu muss er nun wirklich nicht hier lesen.

     

    Wenn man tatsächlich einen Premium-Park will, muss man ein perfektes Erlebnis bieten. Und dazu gehört auch, dass man offen kommuniziert - oder zumindest zuhört. Und gerade dieses Forum bietet dem Park dazu unglaubliche Möglichkeiten. Insofern ist es auch für den Park schade, dass es demnächst an dieser Stelle nur noch mit einem "Launch" weitergeht. Mein Dank geht an das Team des Forums. Ihr habt dem PHL eine Menge Arbeit abgenommen. Und ja: Es werden auch wieder bessere Zeiten kommen.

     

     

  14. Es hat schon etwas von einer enttäuschten Liebe, die vor zwei Jahren mit dir Schluss gemacht hat und dir nun nochmal schreibt. Du erkennst, dass das gar keine Liebe auf Dauer war. Und diese Erkenntnis tut weh. Man kommt sich schwer verarscht vor.

     

    Gerade die Betreiber dieses Forums waren immer loyal dem Phantasialand gegenüber - beispielsweise, wenn es um Fotos von Baustellen etc ging. Das scheint leider nur eine Einbahnstraße gewesen zu sein. Die Enttäuschung ist nachvollziehbar. Und ja - woanders ist auch schön.

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