Zum Inhalt springen

MusicMan

Verifiziert
  • Gesamte Inhalte

    449
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    6

Reputationsaktivitäten

  1. Lustig
    MusicMan hat eine Reaktion von Freizeitparkenthusiast erhalten in [Mexico] Chiapas - DIE Wasserbahn   
    ich hatte 2013 im alten Forum mal gelesen, dass die neue Bahn eine kopfüber-Wasserbahn wäre. Ich habe allerdings vergeblich den Glasboden gesucht mit den Fisch'chen drunter   Aber wo zum Teufel sollte ich das denn auch wissen...
  2. Lustig
    MusicMan hat eine Reaktion von Freizeitparkenthusiast erhalten in [Mexico] Chiapas - DIE Wasserbahn   
    also ich muss da aber eine Lanze brechen für genau diese Personen: bei meiner ersten Fahrt mit Chiapas wusste ich auch nicht, wie ich einsteigen sollte. Erstens war es, sobald ich im Boot war, dunkel, und ich konnte rundherum nichts sehen. Dann wurden die Bügel geschlossen, was ein sehr schmerzvoller Vorgang war, da meine Knöchel gegen die Bügel drückten. Beim ersten Lifthill habe ich ausser dem Rattern der Ketten überhaupt nicht mitbekommen, ausser dass mir das Wasser an der Backe vorbeilief. Bei der ersten Weiche bin ich mit meinem Kopf gegen den Schuh meines Vordermannes geknallt, und es war wie seit der gesamten Fahrt stockfinster. Beim Rückwärtsdrop bin ich mit dem Kinn gegen die Sitzfläche geknallt, und wieder lief mir das Wasser über die Backe. Unten in der Station angekommen mussten die Mitarbeiter mich mit den Füssen voran aus dem Boot ziehen, nachdem mein Vordermann beim Aussteigen mit seinem Schuh auf genau die Backe gestiegen ist, die kurz zuvor noch im Fussraum des Bootes mit dem Stauwasser ständig in Berührung kam ... Jehminee....
  3. Like
    MusicMan reagierte auf Kampfkuh in Kabel eins - Der große Trend-Check   
    Ich kann gar nicht sagen, wir dankbar ich bin, dass es auch noch andere Leute so sehen. Mir geht diese dauernde Video Posterei für nichts und wieder nichts gehörig auf den Puffer. Ich habe nur nie was geschrieben, weil meine Meinung alleine da völlig irrelevant ist. Mir ging ebenfalls schon oft durch den Kopf, dass es viel wertvoller wäre, interessante Beiträge zu schreiben anstatt nur Videos zu drehen (welche ich persönlich grundsätzlich nicht anschaue). Aber auch das ist persönliche Meinung. 
    So manches Mal denke ich aber an den Speicherplatz auf dem Server, der hierbei verschwendet wird. 
     
    @funtime_arena - bist du der deutschen Schriftsprache mächtig? Wenn du wirklich so tolle Sachen zu berichten hast, dann schreib doch Beiträge wie wir anderen auch. Dadurch erweist man sich mMn viel eher als wertvolles Mitglied einer Gemeinschaft wie dieser. 
  4. Like
    MusicMan reagierte auf Joker in Kabel eins - Der große Trend-Check   
    Zumal funtime_arena in diversen Foren immer nur seine Videos postet und damit schlicht und einfach Werbung macht. Da kann man tausend Mal darauf hinweisen und viele Leute stört das auch, aber da prallt die Kritik einfach ab. Ride Review ist auch nicht in allen möglichen Foren unterwegs und bewirbt da seine Videos. Der Kanal hat einfach durch die Aufmachung eine große Reichweite erreicht, funtime_arena sollte sich da wohl an die eigene Nase packen und schlicht und einfach mehr inhaltlichen Content bieten. Dann muss man auch nicht überall alles in Videoform kommentieren. Warum kannst du deine Meinung nicht einfach hier schreiben? Warum musst du immer ein Video dazu verlinken und so auf deinen Channel aufmerksam machen?
  5. Like
    MusicMan hat eine Reaktion von goldentapes erhalten in Kabel eins - Der große Trend-Check   
    runtime nach'eena:
     
    Kritik ausüben, und selbst keine fundierten Infos, ausser eventuell die Vornamen der auf euren Wegen sich kreuzenden Personen!
  6. Like
    MusicMan hat eine Reaktion von PhlFREAK_2000 erhalten in Kabel eins - Der große Trend-Check   
    runtime nach'eena:
     
    Kritik ausüben, und selbst keine fundierten Infos, ausser eventuell die Vornamen der auf euren Wegen sich kreuzenden Personen!
  7. Like
    MusicMan reagierte auf MagicB85 in Kabel eins - Der große Trend-Check   
    Wir wissen doch gar nicht ob von Parkseite der Besucheranstieg den Machern der Reportage mitgeteilt wurde oder nicht. Deswegen ist das für mich ein unbegründeter Vorwurf.
  8. Like
    MusicMan reagierte auf Woody8 in Kabel eins - Der große Trend-Check   
    Ich habe jetzt die Hälfte dieses Videos geschaut, weil ich wissen wollte, an welchen Stellen ich in der "unglaublichen" Reportage mit dem Kopf hätte schütteln sollen. Ich fand die Reportage nämlich recht guckbar. Wenig Unsinn, wenig alter Kram... im Detail kann man das natürlich sezieren, Widersprüche (er)finden und ins Lächerliche ziehen, finde ich aber überflüssig.
     
    Kabel 1 könnte jetzt auch ein Revanche-Video machen und die falschen oder widersprüchlichen Aussagen aus diesem Video nennen. Wäre aber genauso albern.
  9. Like
    MusicMan reagierte auf bengo in Kabel eins - Der große Trend-Check   
    Boah funtime arena, hört mal auf mit diesem Hate!
    Mit den gleichen Argumenten könnte man auch eure Videos als Substanzlos bezeichnen. (Viele falsche Fakten und die Attraktionen könnt ihr auch nicht immer richtig aussprechen)
     
    Für mich war die Sendung gut; vor allem aber aktuell und objektiv. Punkt.
    Da muss man nun wirklich nicht ein fast 1 Stunde dauerndes Zerreiß-Video machen.
  10. Lustig
    MusicMan hat eine Reaktion von Steve.O erhalten in Eintrittspreise 2018   
    Mal ehrlich: mit EP spart man überhaupt nicht, denn:
     
    ich bin immer 1x pro Jahr im April im PHL gewesen, habe meinen regulären Eintritt gezahlt, und noch 25€ Taschengeld für Verpflegung,.
    Durch die "1xzahlen, 2xSpass" konnte ich dann ein zweites Mal ins PHL, umsonst, allerdings auch nochmal 25€ Taschengeld.
    Das waren dann bei den 2 jährlichen (und voll ausreichenden) Besuchen 100€ an PHL für ein ganzes Jahr. Eventuell noch Benzin 70€, das sind dann
    TOTAL 170€ pro Person pro Jahr!
     
    Seit 3 Jahren habe ich nun einen EP, und ich bin ständig gezwungen, ins PHL ze fahren, da sich der EP ja rentieren sollte.
    Trotz Rabatt liegt die Verpflegung auch bei locker 25€, und wegen des Rabatts von 35% wird natürlich auch die ein oder andere Ü-nachtung mit
    in Kauf genommen. Ich hatte 2017 folgende Kosten: EP: 185€, 4 Besuche x 25€ Taschengeld= 100€, 1 Ü-nachtung +- 70€, Abendessen 30€, Benzin 140€:
    TOTAL 525€ pro Person pro Jahr!
     
    Durch den EP habe ich +- 355€ pro Jahr mehr ausgegeben.
     
     
  11. Lustig
    MusicMan hat eine Reaktion von cephista erhalten in Eintrittspreise 2018   
    Mal ehrlich: mit EP spart man überhaupt nicht, denn:
     
    ich bin immer 1x pro Jahr im April im PHL gewesen, habe meinen regulären Eintritt gezahlt, und noch 25€ Taschengeld für Verpflegung,.
    Durch die "1xzahlen, 2xSpass" konnte ich dann ein zweites Mal ins PHL, umsonst, allerdings auch nochmal 25€ Taschengeld.
    Das waren dann bei den 2 jährlichen (und voll ausreichenden) Besuchen 100€ an PHL für ein ganzes Jahr. Eventuell noch Benzin 70€, das sind dann
    TOTAL 170€ pro Person pro Jahr!
     
    Seit 3 Jahren habe ich nun einen EP, und ich bin ständig gezwungen, ins PHL ze fahren, da sich der EP ja rentieren sollte.
    Trotz Rabatt liegt die Verpflegung auch bei locker 25€, und wegen des Rabatts von 35% wird natürlich auch die ein oder andere Ü-nachtung mit
    in Kauf genommen. Ich hatte 2017 folgende Kosten: EP: 185€, 4 Besuche x 25€ Taschengeld= 100€, 1 Ü-nachtung +- 70€, Abendessen 30€, Benzin 140€:
    TOTAL 525€ pro Person pro Jahr!
     
    Durch den EP habe ich +- 355€ pro Jahr mehr ausgegeben.
     
     
  12. Lustig
    MusicMan hat eine Reaktion von Rent2000 erhalten in Eintrittspreise 2018   
    Mal ehrlich: mit EP spart man überhaupt nicht, denn:
     
    ich bin immer 1x pro Jahr im April im PHL gewesen, habe meinen regulären Eintritt gezahlt, und noch 25€ Taschengeld für Verpflegung,.
    Durch die "1xzahlen, 2xSpass" konnte ich dann ein zweites Mal ins PHL, umsonst, allerdings auch nochmal 25€ Taschengeld.
    Das waren dann bei den 2 jährlichen (und voll ausreichenden) Besuchen 100€ an PHL für ein ganzes Jahr. Eventuell noch Benzin 70€, das sind dann
    TOTAL 170€ pro Person pro Jahr!
     
    Seit 3 Jahren habe ich nun einen EP, und ich bin ständig gezwungen, ins PHL ze fahren, da sich der EP ja rentieren sollte.
    Trotz Rabatt liegt die Verpflegung auch bei locker 25€, und wegen des Rabatts von 35% wird natürlich auch die ein oder andere Ü-nachtung mit
    in Kauf genommen. Ich hatte 2017 folgende Kosten: EP: 185€, 4 Besuche x 25€ Taschengeld= 100€, 1 Ü-nachtung +- 70€, Abendessen 30€, Benzin 140€:
    TOTAL 525€ pro Person pro Jahr!
     
    Durch den EP habe ich +- 355€ pro Jahr mehr ausgegeben.
     
     
  13. Like
    MusicMan hat eine Reaktion von Titschi erhalten in Eintrittspreise 2018   
    Mal ehrlich: mit EP spart man überhaupt nicht, denn:
     
    ich bin immer 1x pro Jahr im April im PHL gewesen, habe meinen regulären Eintritt gezahlt, und noch 25€ Taschengeld für Verpflegung,.
    Durch die "1xzahlen, 2xSpass" konnte ich dann ein zweites Mal ins PHL, umsonst, allerdings auch nochmal 25€ Taschengeld.
    Das waren dann bei den 2 jährlichen (und voll ausreichenden) Besuchen 100€ an PHL für ein ganzes Jahr. Eventuell noch Benzin 70€, das sind dann
    TOTAL 170€ pro Person pro Jahr!
     
    Seit 3 Jahren habe ich nun einen EP, und ich bin ständig gezwungen, ins PHL ze fahren, da sich der EP ja rentieren sollte.
    Trotz Rabatt liegt die Verpflegung auch bei locker 25€, und wegen des Rabatts von 35% wird natürlich auch die ein oder andere Ü-nachtung mit
    in Kauf genommen. Ich hatte 2017 folgende Kosten: EP: 185€, 4 Besuche x 25€ Taschengeld= 100€, 1 Ü-nachtung +- 70€, Abendessen 30€, Benzin 140€:
    TOTAL 525€ pro Person pro Jahr!
     
    Durch den EP habe ich +- 355€ pro Jahr mehr ausgegeben.
     
     
  14. Like
    MusicMan reagierte auf Prada79 in Benehmen anderer Gäste   
    Boah diese Handy-Filmer... für mich total unverständlich, wie man sich selbst so etwas antun kann. Gerade bei einem Feuerwerk oder einer Lichtershow schränkt es das Erlebnis doch komplett ein, die ganze Zeit auf ein winziges 2D-Geschehen zu gucken. Das wirkt doch zu Hause auch überhaupt nicht. Da ist die Erinnerung des echten Geschehens viel schöner. 
     
    Ich denke, dass heute nichts mehr als Event oder als etwas Vergängliches akzeptiert wird. Alles muss digital und ständig verfügbar sein.
  15. Like
    MusicMan hat eine Reaktion von King_Niklas44 erhalten in Berlin - Impressionen   
  16. Lustig
    MusicMan hat eine Reaktion von Andyvoice erhalten in Flucht- und Rettungpläne der Attraktionen   
    oder sind die Pläne auf der Flucht?
  17. Like
    MusicMan hat eine Reaktion von Monsatan erhalten in Mexico - Fotostrecke   
    Colorado Adventure:
     







     































































     
  18. Like
    MusicMan reagierte auf Luna79 in Euer Lieblingsort für Essen   
    Das kommt wohl stark aufs Alter der Kinder an.... Meine Jungs sind 11 und 14, die würden ein Kindergericht in 30 Sekunden einatmen 
     
    Da ist man dann zu Viert wirklich schnell bei 60/70 €. 
     
    Für einen Restaurantbesuch ist das okay und in unserem normalen Rahmen, im Freizeitpark gehen wir seltenst richtig essen. Irgendwie finde ich dass da Burger, Bratwurst & Co einfach besser hinpassen 
     
    Wobei ich die Taverne optisch sehr ansprechend finde, und irgendwann werden wir sicher mal da landen 
  19. Like
    MusicMan hat eine Reaktion von Luna79 erhalten in Euer Lieblingsort für Essen   
    Ich war noch NIE in der Taverne! Das kommt aber daher, dass ich immer eine Kleinigkeit (belegte Brote) mit dabei habe, und den Tag mit zusätzlichen Kleinigkeiten (Churros, Obst, ...) versüsse. Ich fahre nicht 200km ins PHL, um dann von den sowieso nur knapp 8 Stunden Parköffnung auch noch 1 Stunde in einem Restaurant abzugeben! Ich bin zwar EP-Besitzer, allerdings schreckt mich der Preis der Taverne etwas ab, da wir als Familie dann locker 60€ hängen lassen würden.
    Vom Preis- Leistungsverhältnis her ist Tacana in meinen Augen die beste Wahl: 8€-frisch-lecker-schnell!
     
    Ich geniesse lieber den Tag mit Attraktionen, ansonsten gebe ich mein Geld lieber bei einem gemütlichen Restaurantbesuch daheim aus.
     
  20. Like
    MusicMan reagierte auf phantastisch! in Phantasialand mit Ling Bao 6.-7. Oktober 2017   
    Mein kleiner, bescheidener Bericht zu unserem Phantasialand-Besuch am 6. und 7. Oktober 2017

     
    (Enthält Taron-Spoiler, würde ich auf Wunsch auch in solche packen, denke aber mittlerweile weiß jeder, was kommt, oder?)
     
    Wir, meine Frau und ich, waren schon oft im Phantasialand, aber noch nie im parkeigenen Hotel, da wir bisher nicht allzuweit weg wohnten. Nun sind wir weg gezogen und die Gelegenheit gekommen es einmal zu testen. So buchen wir ein hübsches Zimmer im Ling Bao - Parkblick leider ausgebucht - von Freitag 6. auf Samstag 7. Oktober im Special-Preis-Paket 1 mit einem Tag Phantasialand. Diesen Tag wollen wir am Freitag nutzen, um nach dem langen Tag auf Mamba & co noch im Pool entspannen zu können. Kurz vor Reisebeginn durchstöbere ich nochmal dieses Forum ob noch irgendwas Besonderes ist und finde folgenden kurzen, aber schockierenden Satz: Am 6. Oktober ist Tag der Brühler! Neeeeeeeeein. Eine schnelle Recherche ergibt: Da kann es verdammt voll werden, wie immer kann man es aber nicht 100%ig vorhersagen. Wir haben also die Wahl zwischen Tag der Brühler und Wochenende.  Wir entscheiden uns für den Samstag und sollen es nicht bereuen. Aber von vorne:

     

     
     
    Tag 1
     
    Am 6. Oktober um 14:25 sitzen wir am Bahnhof Brühl im Phantasialand-Shuttle, nachdem wir beim ersten der durchweg höchst freundlichen Mitarbeiter die wir noch treffen sollen 2 Tickets für je 3 € erworben haben.


    Um kurz vor 3 stehen wir vor unserem Reiseziel. Von dieser Seite habe ich das hübsche Häuschen, das sich Ling Bao nennt, noch nie gesehen. Eine Schande...also nicht das Hotel, sondern dass ich es noch nie gesehen habe.
     

     
     
    Dort oben, im Turm…ähh…im zweiten Stock soll nachher unser Zimmer sein. Noch ist niemand zu Hause.



     
     
    Wir betreten die Lobby und sind sofort extrem entspannt. Ein wohlriechender Duft steigt einem in die Nase, welcher zusammen mit der dezenten Musik im Hintergrund dafür sorgt, dass man jeglichen möglicherweise vorhandenen Stress im Nu vergisst. Kurzum: Man fühlt sich sofort wohl. Wie schon geschrieben, sind auch die Kollegen an der Rezeption extrem freundlich und die nette Dame händigt uns in aller Ruhe aus, was sie so auszuhändigen hat: Zwei Zimmerkarten, zwei Eintrittskarten, zwei Quickpässe, zwei blaue Einweg-Armbändchen für die Extrazeit in Klugheim und auf Nachfrage zwei Bademäntel und zwei Paar Schläppchen, für die 40€ Pfand auf unser Zimmer gebucht werden. Also, für die Bademäntel  Die Schläppchen dürfen wir sogar behalten.



     
     
    Wir nehmen, was uns gegeben und wandern über lila Flure…



     
     
    …zu unserem Zimmer in der zweiten Etage. Hier gibts die erste Diskussion: Wer schläft oben? 



     
     
    Wir entscheiden uns für die konventionelle Variante, also für das Ehebett mit durchgehender Matratze - sehr gut! Wir verlieben uns in die Einrichtung des Zimmers - die Holzelemente, das Waschbecken,…
     

     

     
     
    …der Gesamteindruck - und begeben uns erneut auf Wanderschaft. Da es die Schnuppertickets für den Nachmittag des Anreisetages nicht mehr gibt, wollen wir uns den Pool ansehen. Von außen, von innen, von drinnen, von draußen. Da die meisten wohl noch im Park oder noch nicht angereist sind teilen wir uns das nicht zu große, aber liebevoll gestaltete Wasserparadies lediglich mit einer Familie mit zwei Kindern. Diese vergnügen sich im Innenteil des Riesenplanschbeckens, sodass wir den Freiluftpart ganz für uns haben. Was für Weicheier  Ist doch wunderschön draußen...im Schatten...bei 12°. Naja, zumindest sieht es hübsch aus mit dem temperaturbedingt leichten Nebel auf der Wasseroberfläche. Man darf eben nur nicht mehr Körper als nötig aus dem Wasser halten und muss sich ein bisschen Bewegen. Dann ist es fast warm...fast...wir schwimmen wieder rein...was für Weicheier


    Erfrischt und erholt spazieren wir zurück aufs Zimmer. Da der Park heute eine halbe Stunde länger geöffnet hat, haben wir immer noch etwas Zeit bis zur großen Stunde und so machen wir noch einen kleinen Spaziergang um den Park herum. Von F.L.Y. kann man dabei nur durch die Mitarbeitereinfahrt die bekannten, schon installierten Konstruktionen sehen. Ein Foto mache ich nicht, stattdessen schlendern wir über den Lenterbachsweg. Der Blick auf den neu gestalteten River Quest Turm samt Raik-Lift lässt die Spannung weiter steigen,…
     



     
     
    …das Türmle ist immer ein Foto wert…



     
     
    …und die riesige Rückwand des Klugheimgebirges lässt erahnen wie gewaltig das ganze von der anderen Seite aussehen muss. Kurz: Die Vorfreude steigt ins unermessliche!

    Dann ist es soweit. Über den Garten des Hotels betreten wir ohne Ein- oder Auslasskontrolle den Park. Irgendwie merkwürdig so ohne Ticket vorzuzeigen plötzlich im Phantasialand zu stehen. Wir gesellen uns zu den verhältnismäßig wenigen Leuten, die schon vor dem Tor zu Klugheim auf den Einlass warten.
     

     
     
    Ich bin unglaublich gespannt. Ich war zwar schon oft im Phantasialand, aber noch nie in Klugheim. Nachdem die letzten "Normalos" das Dorf der Schlauen verlassen haben - Zitat: "Die haben bestimmt noch mehr Geld, dass die noch länger fahren dürfen" (Spekulationen eines Klugheim verlassenden) - öffnen sich die Tore für uns.


    (Bitte entschuldigt im Folgenden die nicht so dolle Qualität der Nachtaufnahmen. Wir hatten weil wegen praktischer nur eine kleine Kamera bei, die ohne Licht leider etwas überfordert ist. Ich hoffe ein wenig der Stimmung kommt trotzdem rüber. Tagbilder dann später an Tag 2)


    Was soll ich sagen. Es erschlägt einen. Man spaziert über die verschlungenen Wege und denkt an jeder Ecke nur "Wow!". Die richtig echten Häuser aus Holz, die bunten Glasfenster, die handgefertigten Lampen. Das hier ist keine Kulisse, das ist wirklich eine komplette Welt die sie da erschaffen haben. Perfekt untermalt von epischer Musik.
     

     
     
    Und wie selbstverständlich schlängelt sich durch all diese Bauten der große Taron und sein Bruder Raik. Überall tauchen sie auf und wieder ab und selbst dem treuesten Bautagebuchverfolger ist es kaum möglich vorherzusagen wo die Teufelsmaschine als nächstes hervorschießt. Man möchte sagen es ist perfekt.



     
     
    Das Erleben dieser Welt kann nur durch eins getoppt werden: Die Fahrt mit Taron.



     
    Denken wir uns und betreten über den SingleRider-Eingang, dem zur ERT einzig geöffneten Zugang, die Station. Auch hier hört die wunderschöne Gestaltung nicht auf. Wir freuen uns über den geringen Andrang und nutzen ihn, um unserer Tradition, die erste Fahrt mit einer neuen Achterbahn in der ersten Reihe zu begehen, mit wenig Wartezeit nachzukommen. Ich bin mir nicht mehr sicher ob 3 oder 4 Züge im Einsaz waren, jedenfalls haben sie sich trotz der wenigen Fahrgäste lediglich den separaten Ausstieg gespart.

    Dann sitzen wir endlich drin. 1 1/2 Jahre intensiv verfolgte Bauzeit, seit über einem Jahr eröffnet, was für eine Qual. Doch jetzt geht es los. In extrem bequemen Sitzen mit kaum seh- und spürbaren Bügeln rollen wir in die erste Kurve, aus welcher man rechterhand schon einen kurzen Blick auf die bevorstehende Launchstrecke werfen kann. Links türmen sich die Basaltfelsen bis zum Himmel, der Anblick des steilen Anschlusses an den zweiten Launch, lässt ahnen, was kommt und direkt über einem dreht der vorherige Zug seine finale Runde entlang der künstlichen (von Kunst) Felsen.


    So lange wie es hier beschrieben ist, hat man keine Zeit all dies zu begutachten, denn ehe man sich versieht haut einen der Launch auf die Strecke. Es ist wirklich schwer so etwas Subjektives wie einen Katapultstart zu beurteilen oder zu bewerten, dennoch oder vielleicht deshalb ist es einer der meistdiskutierten Teile der Bahn. Für mich ist der zeitliche Abstand zwischen den bereits von mir gefahrenen Launchcoastern zu groß um eine klare Wertung abzugeben. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass er vom ersten Kick an die hydraulischen in Heidepark und Alton Towers nicht rankommt (Formula Rossa mal völlig außen vor), Blue Fire aber durchaus in die Tasche steckt. Vielleicht nicht ganz so deutlich wie die Basaltgebirge in Brühl die Ruster Bemühungen im direkten Vergleich wie putzige Kieselsteinchen aussehen lassen, aber schon klar. Und der Blick in die rot glühenden Tiefen des zweiten Abschusses ist einfach genial atmosphärisch.



     
     
    Aber was nützt der schönste Rekord des streckenlängentechnisch doch so kleinen Teils der Achterbahn, wenn der anschließende Rest nicht stimmt. Wichtig ist deshalb: Er stimmt. Und er ist mit keiner Achterbahn, die ich bisher gefahren bin zu vergleichen - dies erstmal völlig neutral festgestellt. Im Grunde tut Taron nichts, was eine klassische Achterbahn tut. Hoch, runter, schnell langsam, steil ins Tal, was auch immer - gibts alles nicht. Das einzige, was Taron tut, ist der Thematisierung der Wagen gerecht zu werden. Wie ein wildgewordener Widder, einem Stier vor einem Berg roter Tücher gleich, brettert der Wagen durch das ansonsten so beschauliche Dorf. Mit dabei: Wir, auf seinem Rücken. Machtlos seinem Tempo ausgesetzt. Seinen zahlreichen, oft aus dem nichts kommenden Umschwüngen, die einen bis nach Chiapas befördern würden, wäre man nicht auf so bequeme Weise mit dem tollwütigen Huftier verbunden. Man startet und es gibt keinen Moment des Luftholens mehr. Größtenteils ohne krasse Höhenunterschiede rasen wir durch Klugheim, wodurch das Tempo ebenso gleichmäßig weder bedeutend zu- noch abnimmt. Lediglich im letzten Teil vor dem zweiten Launch hatte ich ein bisschen das Gefühl froh sein zu können, dass wir es noch in die S-Kurve schaffen - überspitzt formuliert. Und halb so schlimm, denn kaum hat man dies Gedacht, wird einem der Gedanke auch schon wieder - im wahrsten Sinne - aus dem Kopf geschossen. Und zwar vom zweiten Launch. Rot-orange und extrem athmosphärisch beleuchtet fühlt man sich wie in den Tiefen der Isengart'schen Schmiedestätten. Und mit der Wucht eines zuschlagenden Uruk-hais wird man von dort - vorbei an immer schneller passierenden Holzbalken über einem - zum krassen Gegenteil der Strecke befördert. Sozusagen zum Viewpoint für Achterbahnjunkies. Könnte man die Zeit hier oben für einen Moment anhalten, könnte man die Aussicht über das Gesamtkunstwerk Klugheim genießen. Aufgrund der ERT hatten wir auch das Vergnügen von Nachtfahrten und gerade in denen bietet sich von hier oben ein wunderbarer Blick auf die Lichter, die bei Einbrechen der Dunkelheit das I-Tüpfelchen auf dem Sahnehäubchen sind. Die roten Lampions aus dem Chinabereich im Hintergrund runden das Bild ab. Ich empfehle jedem Nachtfahrer mal darauf zu achten.


    Aber wir können die Zeit nicht anhalten und so schlängeln wir uns elegant zurück in den Schienenknoten. Die gefühlt endlose Rechtskurve nach dem S, die sich beinahe unauffällig  überneigt, soll eine meiner Lieblingsstellen der Bahn werden. Gleichauf mit dem wirklich krassen Umschwung nach Verlassen des Kornmüller-Tunnels. Außerdem gefällt mir der Moment nach den letzten kleinen Bunnyhops, auf denen man zwar leider schon ein wenig abgebremst wird, nach dessen Ende die Bahn aber für den Bruchteil einer Hundertstel Sekunde vorgibt nach rechts  und somit voll vor eine der Stützen zu fahren, bevor sie linkerhand doch noch einen Weg durch den Stützenwald findet.

    Wir genießen das Spektakel 3 Runden lang bevor wir auch Raik testen wollen.
     

     
     
    Zur Qualität der Thematisierung braucht man hier nichts sagen, da sie sich nicht von den vorangegangenen Lobeshymnen über Gesamtklugheim unterscheidet. Die Bahn macht Spaß und die Höhe des ersten Lifts dürfte doch für manchen Achterbahnzwerg schon eine kleine Herausforderung darstellen. Ich wundere mich nur, dass es wirklich der längste Family Boomerang ist, denn wirklich lang kommt er mir nicht vor. Ich habe aber in der Richtung null Vergleiche. Wie sie hier noch Platz für die rollende Sanduhr gefunden haben ist und bleibt jedenfalls ein Rätsel. Aber irgendwie passts.


    Zwei Fahrten kann uns die Bahn entlocken, dann wollen wir die verbleibende halbe Stunde "sinnvoller" nutzen. Wer weiß wie voll es morgen wird und wie viele Fahrten wir auf dem Besuchermagneten bei normalem Betrieb machen können. So steigen wir ein und fahren ein, zwei, drei Runden. Dann wechseln wir mal die Reihe. Ab unserer 7. Gesamtfahrt etwa steht niemand mehr in der Station, alle verbleibenden, noch nicht am Buffet sitzenden Gäste sind auf die aktiven Züge verteilt. So winkt das wirklich sehr sympathische Stationspersonal uns immer nur durch. Hier und da werden unter den Fahrenden mal die Reihen getauscht. Den 11. und schließlich letzten Wahnsinnsritt durch die Nacht können wir noch einmal in der letzten Reihe genießen. Ein perfekter Absch(l)uss für den Achterbahnabend.



     
     
    Dann werden wir auch recht zügig aus Klugheim gelotst. Kann man ja auch verstehen, dass man hier auch irgendwann mal Feierabend haben will. An der Freundlichkeit war dies aber wie gesagt keinen Moment zu spüren. Im Gegenteil. Das Personal war wirklich gut drauf. So macht das Spaß!


     
     
     
    In unserem chinesischen Zimmerchen wechseln wir kurz die Sachen und gehen dann runter zu unserem reservierten Plätzchen im Bamboo. Wir werden an unseren Tisch gebracht und da wir recht hungrig sind gehen wir gleich zum Buffet durch. Ich denke hier kann ich bereits genannte Meinungen unterschreiben. Das Essen ist lecker, die Auswahl groß und die frische Zubereitung der eigenen Zusammenstellung eine gute Sache, aber der Preis für ein doch relativ "normales" Restaurant schon ziemlich hoch. Egal, wir sind zu gut gelaunt um uns darüber Gedanken zu machen, man ist ja auch nicht alle Tage hier. Die Atmosphäre gefällt uns jedenfalls gut mit den vielen Lampions an der Decke. Da es mittlerweile fast 9 ist, sind die meisten hungrigen Esser auch schon wieder weg - oder waren nie hier? - voll ist es auf jeden Fall gar nicht. Und trotzdem wird das Buffet bis zu unserem Verlassen kein Stück geräumt. Das freut uns vor allem an der Nachtischtheke, an welcher man sich auf jeden Fall an der (typisch chinesischen?) Crème Brûlée vergreifen sollte!


    Schließlich können wir uns schweren Herzens vom süßen Angebot trennen und treten den Weg zur letzten geplanten Station des Abends an. Ein kleiner Schlummertrunk in der Dragon Bar soll es sein. Noch im Aufzug stehend vernehmen wir lautes Gekicher und Gekreische und fragen uns wo es her kommt. Als die Aufzugtüre sich öffnet wissen wir es. Aus unserem Reiseziel. Offenbar wurde die Bar von einer Hochzeitsgesellschaft okkupiert, die hier zu fortgeschrittener Stunde ihr gesamtes Repertoire Partyspiele probt. Komplett gemietet haben sie die Bar dafür nicht, theoretisch hätten wir uns dazu setzen können, der Lärmpegel hält uns jedoch davon ab...was sind wir für Weicheier ;-) Spaß beiseite, wir sind keineswegs spießig oder geselliger Unterhaltung abgeneigt, aber zum einen haben wir mit der Hochzeit nichts zu tun und zum anderen haben wir uns für den Tagesausklang einfach etwas Ruhigeres vorgestellt. Wir gönnen den glücklichen Frischverehten ihren Spaß und fahren wieder runter. Zusammen mit drei anderen Gästen die wohl ebenfalls etwas abgeschreckt wurden.

     
    Aber die Li River Bar ist ja auch schön. Auch wenn man uns erst, zwecks baldiger Schließung, kaum noch bedienen möchte. Nach kurzer Beschreibung des oben erlebten Szenarios revidiert man aber umgehend seine Meinung und wir dürfen vor einem Meer von Kerzen platznehmen. Es sind übrigens echte Kerzen, die den Ofen zieren, nicht, wie so häufig, mittlerweile durch Plastik und LED ersetzt. Der Besuch hier rundet den Tag perfekt ab.
     
    Nun aber ab ins Bett, morgen geht es schließlich wieder früh raus.


     
     
    Tag 2


    Und schwups sitzen wir pünktlich um 7:23 am Frühstückstisch. Auf Grund einiger hier beschriebener Erlebnisse, haben wir uns entschlossen frühzeitig da zu sein. Das hat gelohnt. Es ist noch nicht viel los und wir können uns in Ruhe über die nahezu endlose Auswahl hermachen. Sie ist wirklich groß. Der ganze Bereich des abendlichen China Buffets plus ein weiterer langer Tisch dahinter stehen voll mit Brötchen, Müsli, Eiern, Obst und Anderem in zahlreichen Varianten. An der Getränkeauswahl mangelt es ebenfalls nicht. Auch als wir gehen ist es noch nicht bedeutend voller, vielleicht ein gutes Zeichen für die Fülle des Parks heute?!


    Den betreten wir schließlich nach Auschecken, Bademantel abgeben und Koffer im Raum gegenüber der Rezeption verstauen, wie schon am Abend zuvor, über den Hoteleigenen Eingang im wunderschönen Garten.
     

     

     
    Die nette Dame scannt unsere Tickets, drückt uns Stempel zum Wiedereintritt auf und wünscht uns mit Nennung unseres Namens ganz persönlich einen schönen Tag. Den sollen wir haben.

    Da an diesem Tag nichts "Neues" mehr passiert, versuche ich mich etwas kürzer zu fassen, als an Tag 1  Was stach also hervor?


    Mir kam der Park extrem sauber vor, was vielleicht auch am unterdurchschnittlichen Besucherandrang liegt, der sich gottseidank bewahrheitet. Liegt vielleicht auch am Wetter. Es ist bewölkt, nicht zu warm und nieselt hier und da. Heftige Unwetter bleiben jedoch aus und so genießen wir einen Tag mit extrem humanen Wartezeiten – siehe Beweisstücke A bis D:


    A:

     
     
    B:



     
     
    C:
     

     
     
    D:
     

     
     
    Okay, ich gebe zu, die Fotos sind um kurz nach 9 entstanden, da ist es selten voller. Aber trotzdem. Hier zwei etwas spätere Aufnahmen der bei jedem unserer Besuche ersten Attraktion:



     
     
    Ich glaube die längste Zeit warten wir im Hotel Tartüff, dessen Besuch auch ohne Kinder, außer der, die wir selbst sind, nicht fehlen darf. Im Space C...hust...Temple of the Nighthawk müssen wir bei unserer zweiten Fahrt später sogar ein paar Minuten warten. Anscheinend haben grade alle bei ihrem Rundgang den hinteren Parkteil erreicht. Sonst fällt mir nichts Außergewöhnliches ein. Mamba, Talocan und Chiapas machen Spaß wie eh und je, die Waffeln schmecken noch und es gibt weiterhin viel zu viele Eltern die nicht wissen was sie verpassen, wenn sie ihre Kinder alleine auf Tikal schicken. Apropros Chiapas. Jetzt wo Taron „in da house“ ist, vergisst man schnell den Blick vom Arkadengang auf die andere Seite zu schwenken wo Chiapas unverändert phantastisch aussieht.
     

     
     
    Von der aktuellen Baustelle kann ich nur die bekannte Perspektive mit bekanntem Inhalt bieten. Wen es dennoch interessiert:



     
     
    Taron hat den Tag über zwischen 30 und 60 Minuten. Letzteres zeigt die Tafel auch an als wir gegen Ende des Tages einen weiteren Ritt wagen wollen. Ich werde Unterstützer der These, dass sie die angezeigte Zeit gegen Parkschluss künstlich in die Höhe treiben, denn wir warten alles andere als 60 Minuten und schaffen sogar noch eine zweite Fahrt mit der dann auch unser Tag hier endet. Im Folgenden relativ unkommentiert ein Schwung Fotos aus Klugheim. Nicht viel Neues denke ich, aber der ein oder andere hier kann sich ja (berechtigterweise) nicht satt sehen

    Der erste Teil morgens, direkt nach Betreten des Parks. Im Dorf schlafen noch alle...sehr klug!
     

     

     

     

     
    Ich liebe diesen Kamin, mit seinen so diletantisch aufgestapelt aussehenden Steinen
     

     

     

     
     
    Kornmüllers Crepes probieren wir nicht, dafür aber später ein deftiges Käsebrot von gegenüber, welches sehr zu empfehlen ist. Generell sieht das essbare Angebot sehr verlockend aus und ist in weiten Teilen "mal was anderes", wie der Deutsche zu sagen pflegt.
     

     

     
     
    Spaaaaaaaß!
     

     
     
    Dieser Drache ist einfach grandios in die Landschaft gestaltet.
     

     

     

     
    Wwwwwrrrrrrummmm....
     

     
    Diese Lampen, diese Felsen, diese Kurve. (Fast) Ohne Worte.
     

     

     

     

     

     
     
    Das Türmchen hier mussten wir natürlich trotz kühlen Wetters (Weicheier  ) mit samt seinen innerlichen Neuerung auf die Qualitätsprobe derer stellen.
     

     
     
    Ergebnis der nassfüßigen Testreihe: Unsere Mitfahrer und wir sind geduscht wie eh und je, aber der neue Tunnel vor dem Lift und die anschließenden Arbeiten am Strudel werten die Burg schon enorm auf. Und gerade als solche ergibt sie zusammen mit dem Turm und dem Dorf ein sehr harmonisches Gesamtbild:



     
     
     
    Teil 2 dann kurz vor Parkschluss:


    Bei der dargebotenen Geschwindigkeit kann der Wasserfall auf den linken Plätzen "ins Auge gehen".
     

     
     
    Drüber, drunter, aufeinander, ineinander, durcheinander. Wer soll da noch durchblicken?
     

     
     
    Ich finde, hier sieht man ganz gut: Wenn man sich die Schienen mal weg denkt, bleiben keine Dekoelemente übrig, da steht dann immer noch ein ganzes Dorf. Und ich denke das ist es, was den Unterschied macht.
     

     

     

     
     
    Hier sieht man ganz gut die vorhin von mir beschrieben Stelle nach den Bunnyhops. Aus Fahrtrichtung geht es ganz kurz, ein kleines Bisschen nach rechts, bevor es links herum geht. Man sieht sogar einen relativ deutlichen Knick aus dieser Perspektive.
     

     
     
    Mein Lieblingskurve  
     

     

     

     

     

     

     
     
    Schon in der Warteschlange rauscht ständig irgendwas von irgendwo irgendwo hin.
     

     
    Leider dürfen wir nicht noch einmal durch Klugheim schlendern, da sie den Bereich schon geschlossen haben als wir die Station verlassen. Wahrscheinlich für Leute die mehr Geld bezahlen um noch länger fahren zu dürfen oder so. Fiese Hotelgäste denken wir und gehen außen herum zum Hotel. Unser Gepäck ist noch da, sehr gut. Noch einmal den Geruch des Ling Bao in die Nase hängen - für später - und dann verlassen wir die heiligen Hallen. Der Shuttle Bus fährt zwar nicht wie angegeben, aber dafür für uns schneller ab, und in Brühl steigen wir in unseren schon einfahrenden Zug. Und so schließt auch das letzte Kapitel dieses außergewöhnlichen Besuchs mit einem reibungslosen Ablauf.


    Ich bitte um Entschuldigung, wenn dieser, meiner, unser Bericht wie ein Werbetext klingt. Nein, wir wurden nicht vom Phantasialand bezahlt  Im Gegenteil, wir haben in den knapp 28 Stunden unseres Aufenthalts eine ganze Stange Geld da gelassen. Aber ich muss sagen bis auf das schon genannte Buffet finde ich die Preise für das, was man bekommt völlig in Ordnung. So ein Besuch mit Hotelübernachtung - in so einem Hotel - ist eben, zumindest für uns, etwas Besonderes und so bleibt es das auch. Und Werbung hin oder her, wir konnten weder im Hotel noch im Park groß was finden, was uns negativ aufgefallen wäre. Es war ein kurzer Ausbruch aus dem Alltag in eine andere Welt, in der man, wenn man sich drauf einlässt und es nicht aufs Gegenteil anlegt, einfach mal Abschalten und besagten Alltag vergessen kann. Das haben wir gemacht und kommen sicher wieder! Denn wir wollen ja wissen, was sie in Rookburgh aus unseren investierten Finanzmitteln machen


    Als letztes: Ich habe versucht, alle Infos, die irgendjemanden vor seinem eigenen Besuch interessieren könnten, einfließen zu lassen. Falls noch Fragen offen sind, versuche ich gerne, sie zu beantworten - soweit möglich.


    Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
     
     
    Ich verabschiede mich mit zwei Panoramata:



     

     
     
     


  21. Like
    MusicMan reagierte auf Titschi in [Klugheim] Themenwelt   
    Oh ho ho! Das ist aber schon ein hartes Urteil!
    Natürlich kann man eine Achterbahn durch eine Thematisierung mit den Detaillierungsgrad von Symbolica jagen. Allerdings stell ich mir da die Frage nach der Verhältnismäßigkeit!
    Mir fällt es jetzt schon schwer während der Fahrt die ganze Umgebung ausgiebig zu betrachten. Wichtig halte ich die Thematisierung für die zuschauenden Besucher! Und da muss ich sagen das die Kombination aus Landschaft und Gebäuden aus meiner Sicht eine tolle Kulisse darstellt. Selbst die Felsen haben ja durch die Stege und Leitern noch eine 2. Ebene bekommen.
    Hast du vielleicht mal ein Beispiel einer ähnlich schnellen Achterbahn, bei der die Thematisierung der gesamten Fahrstrecke besser gelungen ist?
  22. Like
    MusicMan hat eine Reaktion von Andyvoice erhalten in Allgemeines   
    Es kann aber auch sein dass ich wegen dem PHL zu verwöhnt bin. Das Theming ist hier perfekt und übergreifend umgesetzt. Auch bin ich der Meinung, dass das Essen hier sehr hochwertig ist, und auch noch preislich OK ist.
  23. Like
    MusicMan hat eine Reaktion von GR/HT-Legend erhalten in Möchte mich vorstellen   
    Willkommen, ich bin allerdings erst 36.99 Jahre alt, allerdings genauso kindisch, dass ich noch in "diesem" Alter nachts nicht schlafen kann, wenn ich weiss, dass ich am darauffolgenden Tag ins PHL fahren "darf"
  24. Churro!
    MusicMan hat eine Reaktion von JayPeck erhalten in Möchte mich vorstellen   
    Willkommen, ich bin allerdings erst 36.99 Jahre alt, allerdings genauso kindisch, dass ich noch in "diesem" Alter nachts nicht schlafen kann, wenn ich weiss, dass ich am darauffolgenden Tag ins PHL fahren "darf"
  25. Like
    MusicMan reagierte auf Philicious in [Berlin] Pirates in 4D   
    Das Thema ist sicherlich ein heißes Eisen, aber das Schauspielhaus ist in meinen Augen ein guter Ansatzpunkt für eine Kooperation bzw. strategische Partnerschaft.
     
    Kurzum: Obwohl die Story, Effekte und die hochwertige Be- und Umsetzung des Films ausgezeichnete Familienunterhaltung liefern, ist das Schauspielhaus furchtbar schlecht gealtert. Die Renaissance der 3D-Technik im Allgemeinen und die alte Leier von teils vernachlässigter Bestandspflege im Phantasialand im Besonderen dürfen als Gründe hierfür herangezogen werden. Mal ganz ehrlich: Während eine entthematisierte Dunkelachterbahn sicherlich nicht das Gelbe vom Ei ist, erfüllt sie noch ihren Zweck als Fahrgeschäft. Ein (3D-)Kino was bald zwei Jahrzehnte den selben Film zeigt ergibt einfach überhaupt keinen Sinn. Die böse Konkurrenz aus Rust, die laut @Jokie ja besonderen Erfolg mit seinem 4D-Kino zu haben scheint, wechselt den Film spätestens alle 5 Jahre (Quelle).
    Also was kann man machen in Brühl um dem Attraktionsklassiker 4D-Kino langfristig neues Leben einzuhauchen, wenn man nicht in regelmäßigen Abständen 4D-Erlebnisse produzieren kann oder kaufen will?
     
    Hier kommt die Zusammenarbeit mit externen Firmen ins Spiel. Vorab sei gesagt, dass Corporate Endorsements von Attraktionen und anderen Einrichtungen in Freizeitparks zurecht kritisch beäugt werden. Ein Themenpark ist kein Times Square. Ganz im Gegenteil: meistens bricht Werbung die Immersion. Gazprom in Island und Mercedes in Frankreich lassen grüßen. Doch sollte man sich der Thematik nicht gänzlich verschließen; es gibt auch Umstände unter denen eine Zusammenarbeit für beide Seiten Sinn machen kann.
    Man darf herzlich darüber streiten, aber ich finde das LTU-Sponsoring damals bei GALAXY hat absolut gepasst, weil ein thematischer Zusammenhang bestand. Die Airline wurde mehr oder minder subtil als fortschrittlich beworben, getreu dem Motto "in Zukunft fliegt man mit LTU sogar ins Weltall", und das Phantasialand hatte zusätzliches Spielgeld, sowie einen passenden Partner aus der realen Welt, der dem dystopischen, kommerziellen und auch bewusst trashigen Weltraumtourismus-Thema sogar mehr Glaubwürdigkeit verlieh. Dabei soll gesagt sein, dass eine Zusammenarbeit mit der Industrie nicht immer so offensichtlich gestaltet sein muss. Die folgenden Bulletpoints zählen auf, wie sich dies im Falle des Schauspielhauses in nicht allzu ferner Zukunft gestalten  könnte.
     
    Option Joint-Venture nach dem Vorbild der Mack-Media GmbH: Mack produziert den Großteil seiner (4D/VR-)Filmchen selbst und hat damit eine eigene Wertschöpfungskette geschaffen, die mittlerweile VR-Dienstleistungen, Apps (Coastiality) und Kinofilme plus dazugehörigem Merchandise umfasst (aktuelles Beispiel Happy Family). Das Phantasialand kann fehlendes KnowHow und Risikokapital mit einem JointVenture ausgleichen. Da sich Köln als Medien- und digitales Zentrum in der direkten Nachbarschaft befindet, gäbe es beste Voraussetzungen vor Ort. Das Phantasialand könnte einem kleinem Animationsstudio Türen in der Freizeitparkbranche öffnen und das Kreativgewerbe hätte ein Butter & Brot-Geschäft. Alle 5 Jahre ein neuer exklusiver Film für das Schauspielhaus, wäre das Mindeste was bei dieser Lösung herausspringen würde neben unterschiedlichsten Möglichkeiten zu Diversifikation. Das Joint-Venture könnte auch mit einer Filmschule abgeschlossen werden. Alle 5 Jahre wird ein 3D-Animations-Wettbewerb mit einer Prämie im niedrigen 6-stelligen Bereich veranstaltet. Der Gewinnerfilm spielt exklusiv im Phantasialand und die Film-Studenten haben eine Bomben-Referenz.
     
    Option Kooperation mit Filmverleih: Wir spulen vor ins Jahr 2025. Rookburgh steht,  der Tempelkomplex ist einem neuen Themenbereich gewichen. Die Investitionen des letzten Jahrzehnts haben die Besucherzahlen stark ansteigen lassen, das dritte Themenhotel samt neuem zentralen Haupteingang wurde auf der Obstwiese gebaut. Das Phantasialand gehört von den Besucherzahlen zu den Top 5 in Europa. Unter dem Aspekt "Ausbau zum mehrtägigen Naherholungsziel" wird Alt-Berlin nach Parkschluß für Hotelgäste und externe Besucher nach dem Vorbild von Universal's CityWalk oder Disney's Disney Village zu einer nächtliche Flaniermeile umgewandelt. Das Catering erfolgt über ein Streetfood-Konzept. Das Schauspielhaus ist ein vollwertiges Kino ("Lichtspielhaus") mit zwei Vorstellungen am Abend und wechselndem, aktuellen Filmprogrammen. Ein Filmverleih übernimmt die Patenschaft für das Kino und darf exklusiv seine Filme dort zeigen. Der Eintritt ist für Hotel- und Parkgäste umsonst, Abendgäste zahlen extra. Der Kinobetreiber wird mit einer Gästepauschale am Ertrag beteiligt. Die Zusatzeinnahmen für das Phantasialand ermöglichen den regelmäßigen Einkauf neuer 4D-Filme für den Tagesbetrieb.
     
    Option Kooperation Universal oder Warner Bros.: Mangels eigenem Freizeitpark in Europa fehlen diesen Unternehmen Möglichkeiten ihre Film-Franchises im Themenparkkontext zu bewerben. Die 4D-Filmchen die man in Amerika und Asien in den eigenen Parks laufen lässt, bekommt in Europa niemand zu Gesicht. Gleichzeitig finden sich in Europa nur eine handvoll Parks die den Thematisierungsansprüchen der Filmstudios entsprechen, nicht von der Konkurrenz betrieben werden und trotzdem großes Besucherinteresse wecken. Lösung: Das Phantasialand bietet das beste Gesamtkonzept und zeigt zu Sonderkonditionen exklusiv wechselnde 4D-Filme die sonst nur in Universal-/ Warner- Parks laufen.
     
    Zum Abschluss noch ein letzter Kommentar von mir: Natürlich würde eine Eigenproduktion passend zum Alt-Berlin-Stil (Charlie Chaplin, Maus au Chocolat, "Stummfilm") viel mehr und konsequenter in ein 4D-Kino im Phantasialand passen; mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit würde es letztlich aber das gleiche Schicksal wie Pirates in 4D ereilen: Aufgrund der hohen Anschaffungskosten würde der Film eine elendig lange Lebenszeit haben. 3D Kinos als Mutter aller Simulationserlebnisse leben nun einmal vom Medium Film und den damit verbundenen Abnutzungseffekten. Deshalb halte ich für den langfristig erfolgreichen Betrieb eines 4D-Kinos regelmäßige Abwechslung für deutlich wichtiger als thematische Passung. Und wenn man so überlegt: Eigentlich ist es eine Illusion, dass ein reines 3D Kino thematisch deckungsgleich mit dem Themengebiet sein muss in dem es sich befindet; das habe ich noch nirgends auf der Welt so gesehen. Fazit: Eine Kooperation mit einem externen Unternehmen täte dem Schauspielhaus keinen Abbruch und könnte helfen, dem Phantasialand völlig neue Welten zu eröffnen.
×
×
  • Neu erstellen...