Klar kann man anderswo länger und schöner Seespaziergänge machen. Aber nicht direkt nach einer schwindelerregenden Crazybatfahrt.

Manchen ist der Faktor Eintritt/Achterbahn am wichtigsten. Anderen ist 8 h HullyGully am Stück zu viel.

Sieh es mal so: Wer am Mondsee ist oder sein Kind am Spielplatz beaufsichtigt, belegt keinen Platz in der Taronschlange.

Bearbeitet Donnerstag um 15:461 Tag von Sandokan (Bearbeitungshistorie anzeigen)

vor 1 Stunde, Freezymaniac hat gesagt:

Darf ich mal ganz doof und OT fragen was dieses Churro Emoji eigentlich bedeutet? 😂

Ich benutze den immer gerne als ein "Danke" Button

vor 2 Stunden, Freezymaniac hat gesagt:

Darf ich mal ganz doof und OT fragen was dieses Churro Emoji eigentlich bedeutet? 😂

Für mich ist der Churro gleichzusetzen mit dem normalen Like, aber quasi als Insider-Like bei PhantaFriends.

vor 9 Stunden, TheDarkKyll hat gesagt:

Die Hauptattraktionen von Freizeitparks sind immer noch Fahrgeschäfte und Shows.

Das definiert wer?

Ich stimme Dir allerdings zu, dass es viele Freizeitparks gibt, bei denen das so ist. Find ich oft langweilig.

vor 1 Stunde, mschmidke hat gesagt:

Das definiert wer?

Ich stimme Dir allerdings zu, dass es viele Freizeitparks gibt, bei denen das so ist. Find ich oft langweilig.

Bei welchen Parks ist es denn nicht so? Was verbindest du mit Freizeitparks? Es gibt natürlich noch die Parks, wie den Ketteler Hof oder das Irrland, bei denen es mehr um das Mitmach- und Klettererlebnis geht, als den Fahrattraktionen, was gerade bei kleineren Kindern eine super Alternative ist. Aber ansonsten wüsste ich gerade keine anderen Dinge, die man hauptsächlich in einem Freizeitpark machen kann.

Dankern und dieser Vulkanpark bei Volvic haben jeweils genau eine Achterbahn. Sind das Freizeitparks?

Und Mondo Verde?

Mondo Verde ist aber halt auch einfach nur Mist, sorry dafür. Aber das ist für mich nichts Halbes und nichts Ganzes.

Ich möchte da wirklich gerne noch einmal drauf antworten, obwohl es mittlerweile total offtopic ist. Den anderen Lesern verspreche ist, dass das mein letzter Kommentar hierzu sein wird.

vor 10 Stunden, Peppy hat gesagt:

Bei welchen Parks ist es denn nicht so? Was verbindest du mit Freizeitparks?

Zum Einen gibt es Parks, bei denen das ("Die Hauptattraktionen von Freizeitparks sind immer noch Fahrgeschäfte und Shows.") einfach schon von vornherein nicht stimmt. Ich war zum Beispiel total angetan vom Kopenhagener Tivoli im Sommer. Dass das ein Park nach dem Tivoli-Prinzip ist, muss man nicht erwähnen - der Eintritt ist überschaubar (etwa 20 EUR), und die Fahrgeschäfte kosten alle separat. Es machte auf mich den Eindruck, als würde jeder Kopenhagener eine Jahreskarte besitzen, und der Park ist einfach Treffpunkt. Menschen picknicken, gehen essen, hören Konzerte und gehen auf Fahrgeschäfte. Das war für mich so viel mehr als jeder normale Stadtpark, aber auch viel mehr als jede einfache Kirmes, die Atmosphäre war gigantisch. Und es funktioniert für jede Gruppe, auch wenn da Menschen dabei sind, die wilde Fahrgeschäfte gar nicht mögen. Keine Rucksackdiener, die gelangweilt draußen auf der Bank sitzen müssen, niemand hat Stress, weil man "Attraktionen schaffen" muss. Das kommt für mich dem "optimalen Freizeitpark" schon recht nah.

Aber auch in den Parks, in denen normalerweise "Fahrgeschäfte und Shows die Hauptattraktion sind", kann es Sonderveranstaltungen geben, bei denen das dann eben vorübergehend nicht der Fall ist. Für mich ist der Wintertraum eine solche Sonderöffnung, und da nützt doch auch das Jammern nichts, dass das früher anders war. Der Fokus hat sich verschoben. Ich würde jedem, der wegen der Fahrgeschäfte anreist, immer nahe legen, dies nicht im Wintertraum zu tun.

Ich hatte erzählt, dass wir zuletzt als Gruppe unterwegs waren, sonntags, im Wintertraum. Insgesamt zu 8. Was die vier Teenager gemacht haben, entzieht sich weitgehend meiner Kenntnis. Wir vier alte Säcke hatten einen sehr gemütlichen Tag. Im Mittelpunkt stand das Essen bei Rutmor's, auf das wir uns alle im Vorfeld sehr gefreut hatten - das ist ein Restaurant, das ich so hier in der Gegend nicht kenne. Außerdem war ich zum ersten Mal bei Törtchen & Co, bin sonst nicht so der Konfekt-Typ, aber an so einem Tag macht man halt auch mal Dinge, die man sonst nicht tut. Und ich muss zugeben, es war schon bombastisch. Eine Runde Taron bei Dunkelheit haben wir uns natürlich schon gegönnt, und Mäuse haben wir noch geschossen, das vergaß ich beim letzten Mal - etwas, was in dieser Konstellation aus nicht sehr Computerspiel-geübten durchaus seinen Witz hat.

Ich hatte den Eindruck, dass uns allen dieser Tag sehr gut gefallen hat. An einem Sonntag. Im Wintertraum. Warum darf das nicht sein? Warum wird sich (hier im Forum) darüber lustig gemacht, wir hätten genausogut um jeden anderen See im Braunkohlerevier spazieren können? Nein, hätten wir nicht. Wir hätten kein Crumble bekommen, keine Leberkäsesemmel und kein Feuerwerk. Ich hab wirklich schon einige weihnachtliche Veranstaltungen hier in der Region besucht, einige durchaus ganz nett, aber bei keiner bisher habe ich jemals so kompakt so viel geboten bekommen.

Mein Standpunkt ist, dass das Phantasialand im Wintertraum ein Park ist, bei dem die Fahrgeschäfte eben nicht die Hauptattraktion sind. Ich finde das nicht schlimm, und ich versuche auch in Foren, jeden möglichst sachlich darauf hinzuweisen.

Da sprichst du mir aus der Seele.

Genau so machen wir es auch einfach abtauchen in eine schöne Traumwelt gerade im Winter einfach nur schön.

Bearbeitet Gestern um 09:451 Tag von phanti1966 (Bearbeitungshistorie anzeigen)

vor 14 Stunden, mschmidke hat gesagt:

Das definiert wer?

Ich stimme Dir allerdings zu, dass es viele Freizeitparks gibt, bei denen das so ist. Find ich oft langweilig.

Die Allgemeinheit hat dafür über Jahrzehnte hinweg definiert, was genau ein Freizeitpark ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Freizeitpark

vor 47 Minuten, mschmidke hat gesagt:

Zum Einen gibt es Parks, bei denen das ("Die Hauptattraktionen von Freizeitparks sind immer noch Fahrgeschäfte und Shows.") einfach schon von vornherein nicht stimmt. Ich war zum Beispiel total angetan vom Kopenhagener Tivoli im Sommer. Dass das ein Park nach dem Tivoli-Prinzip ist, muss man nicht erwähnen - der Eintritt ist überschaubar (etwa 20 EUR), und die Fahrgeschäfte kosten alle separat.

Stimmt, wenn ich an den Tivoli Kopenhagen denke, sehe ich mich auch auf eher auf einer Picknickdecke, genau dafür fahr ich bis nach Dänemark. An den wunderbaren Floorless-Coaster Dämonen denke ich da ganz und gar nicht, geschweige denn an die historische Rutschebanen, mit eine der ältesten Achterbahnen der Welt.

vor 47 Minuten, mschmidke hat gesagt:

Ich hatte erzählt, dass wir zuletzt als Gruppe unterwegs waren, sonntags, im Wintertraum. Insgesamt zu 8. Was die vier Teenager gemacht haben, entzieht sich weitgehend meiner Kenntnis. Wir vier alte Säcke hatten einen sehr gemütlichen Tag.

Also wart ihr primär wegen euch Erwachsenen im Freizeitpark oder wegen der Kinder, die in den Freizeitpark fahren wollten? Weil das Schlemmern in Rutmors Taverne oder die Patisserie bei Törtchen und Co. sind nichts, was ich auch nicht in irgendeiner Form auch in der Kölner Altstadt so erleben kann ohne dafür eine Vorleistung mit Eintrittsgeld zu bezahlen.

vor 47 Minuten, mschmidke hat gesagt:

Mein Standpunkt ist, dass das Phantasialand im Wintertraum ein Park ist, bei dem die Fahrgeschäfte eben nicht die Hauptattraktion sind. Ich finde das nicht schlimm, und ich versuche auch in Foren, jeden möglichst sachlich darauf hinzuweisen.

Alleine an deinem eigenen Beispiel oben würde ich fast schon behaupten, die Teenies hätten sich nach einer Stunde gelangweilt bei euch gemeldet, weil es nichts zu fahren gibt oder keine Shows liefen, wenn man die Fahrgeschäfte weglässt und das Showprogramm auch. Dass du als "alter Sack", wie du dich selber nennst, lieber in den Restaurants sitzt und dich Fahrgeschäfte nicht interessieren, ist in Ordnung. Dass der Normalbesucher aber nicht für ne Tasse Glühwein am Kaiserplatz zum Wintertraum fährt und dafür seinen Eintritt bezahlt, ist eben das, was der normale Besucher erleben will.

Wenn ich einen schönen Weihnachtsmarkt möchte, dann nach Bad Tölz, nach Colmar oder auch Nürnberg hat echt Charme. Ein Hotel dort, dann mit dem Nachtwächter durch mittelalterliche Gassen stapfen und am Ende einen Glühwein trinken. Das ist top und es ist eine Atmosphäre, die das PHL so nicht bieten kann. Das PHL ist dafür bunt, verspielt und besonders auf seine ganz eigene Weise. Im Wintertraum fahre ich hin, um Taron, FLY und BlackMamba bei Nacht zu fahren. Ja, eben wegen der Attraktionen. Diese Nachtfahrten gibs ja leider nur im Winter. Es wäre toll, auch im Sommer mal bestimmte Tage zu haben, wo der Park z.B. bis 24:00 geöffnet ist.

vor 36 Minuten, Frisbee hat gesagt:

Es wäre toll, auch im Sommer mal bestimmte Tage zu haben, wo der Park z.B. bis 24:00 geöffnet ist.

Gab es einmal. Die "traumhaft lange Sommernacht".

Resultat war, dass z.B. Black Mamba (damals noch DIE Hauptattraktion) die letzte halbe Stunde mit den selben 4 Personen fuhr. 😅

Bearbeitet vor 22 Stunden22 h von TOTNHFan (Bearbeitungshistorie anzeigen)

Ich muss hier mal meine Erfahrung vom 22. Dezember teilen, weil hier oft so negativ über die „Billig-Tickets“ und die angeblich leidende Experience geschrieben wird.

Wir waren mit der GANZEN Familie dort – 25 Leute im Alter von 8 bis 78 Jahren. Und was soll ich sagen? Ausnahmslos jeder war, trotz der hier oft angekreideten „miserablen Umstände“, massiv vom Wintertraum begeistert.

Mein Opa sagte heute beim Weihnachtsessen noch einmal zu mir, wie toll er alles fand. Ihm standen bei den Outdoor-Shows wirklich die Tränen in den Augen – sowas Schönes hat er lange nicht gesehen. Wir haben uns bei der Gruppengröße natürlich oft aufgeteilt, aber zusammen sind wir direkt früh am Morgen die Winja’s, Crazy Bats und das 4D-Kino gegangen. Oma und Opa und alle, die es ruhiger angehen wollten, haben die Shows besucht und waren durchweg begeistert. Shows auf diesem Level hatten sie einfach nicht erwartet. Auch das Essen in der Taverne und die Törtchen bei Törtchen & Co. haben alle absolut begeistert.

Aber auch ich, der eher Wert auf die Outdoor-Attraktionen legt, habe alles Wichtige geschafft. Jede wichtige Bahn (außer MaC) war ohne Probleme machbar. Außerdem haben wir zusammen ALLE Outdoor-Shows gesehen und uns dabei wirklich nicht gehetzt. Das alles inkl. Nightrides auf FLY und auch ein Quickpass auf Taron (Sind Taron aber auch im hellen Gefahren.).

Ich habe keine Ahnung, was hier viele falsch machen, aber mir ging es bisher bei jedem Wintertraum-Besuch so: Ich habe alles gesehen und genossen. Genauso wie unsere Familie, die jetzt wirklich nicht oft in Freizeitparks ist. Das Event ist trotz der Besuchermassen der absolute Wahnsinn – und das dann noch für 32 Euro.

Gutes Event wird gut besucht. Wie überraschend. Jedenfalls für einige.

Bei mir spricht bei der Kritik ausschließlich der Egoismus - ich weiß, das klingt unfassbar schwach aber ich glaube man muss das einfach so hart ausdrücken.

Ich war damals schon ein riesiger wintertraum Fan, selbst wo es "nur" die magische Rose als Highlight gab. Zu der Zeit habe ich mir gewünscht, dass mehr Leute den Wintertraum erleben würden. Und gut 10 Jahre später ist genau das passiert. Ich freu mich für den Park und jeden der das ebenfalls erleben kann - aber für mich selber ist das Erlebnis schlechter, schlicht und ergreifend weil mehr Menschen da sind. Ich weiß das klingt Schizophren, aber ich bin mir recht sicher dass das bei vielen hier so ist. Und man kann relativ sicher sagen, dass das Phantasialand einfach zu eng ist für große Menschenmengen. Ob man damit jetzt ein Problem hat oder nicht, ist ja jeden selber überlassen.

Mir fehlt einfach so ein gesundes Mittelmaß. Ich hab wirklich absolut kein Problem damit wenn die Ferien und die Wochenenden komplett voll sind - damit rechnet man ja auch. Allerdings ist es halt schade, dass man nicht mehr wie früher die Taron Nightrides mit walkon erleben kann, da jeder Tag gut besucht ist.

Also um es kurz zu fassen: ich bin Nostalgiker und egoistisch. Aber ganz Objektiv muss man ja anerkennen, dass der Wintertraum gut läuft und die Menschen Spaß dran haben. Der Park gibt sich Mühe und es wird von den meisten geschätzt.

Bearbeitet vor 22 Stunden22 h von flaffstar (Bearbeitungshistorie anzeigen)

Ich verstehe diese Wahrnehmung nicht im Bezug darauf, dass ich auch etwas schaffen möchte. Ich bezahle doch dafür. Für das Geld möchte ich auch ein entsprechendes Angebot vom Park nutzen. Es sollte doch eigentlich normal sein und nicht zu hinterfragen.

Oder habt ihr den Maler im Haus, den ihr bezahlt, und nach drei Bahnen Tapete ist es okay, wenn er geht? Sagt ihr dann auch, man muss nicht immer alles schaffen?

Das ist für mich eher eine verzerrte Wahrnehmung.

Ich sehe es halt nicht ein, Geld zu bezahlen und das Angebot für mein bezahltes Geld durch die hohen Wartezeiten nicht nutzen zu können. Essen und Trinken darf man nicht mitzählen, da dies nicht im Preis inbegriffen ist, sondern sogar eine zusätzliche finanzielle Belastung darstellt.

Wo ich nochmal die Frage in den Raum stellen muss, wer hier eine verzerrte Wahrnehmung hat!?

vor 9 Stunden, Xeil0n hat gesagt:

Wo ich nochmal die Frage in den Raum stellen muss, wer hier eine verzerrte Wahrnehmung hat!?

Die verzerrte Wahrnehmung hat derjenige, der meint, ein Anbieter sei aus irgendeinem Grund gesetzlich, moralisch oder aus sonstigen Gründen dazu verpflichtet, etwas für immer anzubieten, nur weil er es früher schon einmal angeboten hat.

Wenn der Malermeister aus welchem Grund auch immer umgeschult hat auf Installateur, dann ist das seine Entscheidung. Wenn ich ihn engstirnig immer weiter für Tapezierarbeiten bestelle ("du hast Malermeister gelernt, und in Wikipedia steht, dass Malermeister tapezieren können"), darf ich mich nicht wundern, wenn seine Arbeit immer schlechter wird. Ich kann ihn immer weiter bestellen und mich ärgern, oder ich sehe einfach ein, dass er seinen Schwerpunkt geändert hat.

vor 9 Stunden, Xeil0n hat gesagt:

Für das Geld möchte ich auch ein entsprechendes Angebot vom Park nutzen.

Dieses Gewohnheitsrecht hast Du Dir ausgedacht. Das Angebot, was Du für das Geld bekommst, wird nicht von Wikipedia definiert, sondern vom Park. Und wenn ein Inklusivpreis-Freizeitpark sich dazu entschließt, eine Veranstaltung zu machen, während der die Fahrgeschäfte extra kosten, dann darf der das tun, einfach so. Die Entscheidung liegt auch hier beim Kunden, ob er das so noch nutzen möchte oder nicht. Natürlich steht es jedem frei, diese Veranstaltung dann doof zu finden, aber dann geht man da einfach nicht hin - stattdessen die Leute, die das nicht doof finden, als "Menschen mit verzerrter Wahrnehmung" zu bezeichnen, finde ich schon arg unter der Gürtellinie. Es gibt kein per Wikipedia verbrieftes Grundrecht auf "Taron im Dunkeln".

vor 11 Stunden, Xeil0n hat gesagt:

Oder habt ihr den Maler im Haus, den ihr bezahlt, und nach drei Bahnen Tapete ist es okay, wenn er geht? Sagt ihr dann auch, man muss nicht immer alles schaffen?

vor 2 Stunden, mschmidke hat gesagt:

Die verzerrte Wahrnehmung hat derjenige, der meint, ein Anbieter sei aus irgendeinem Grund gesetzlich, moralisch oder aus sonstigen Gründen dazu verpflichtet, etwas für immer anzubieten, nur weil er es früher schon einmal angeboten hat.

Wenn der Malermeister aus welchem Grund auch immer umgeschult hat auf Installateur, dann ist das seine Entscheidung. Wenn ich ihn engstirnig immer weiter für Tapezierarbeiten bestelle ("du hast Malermeister gelernt, und in Wikipedia steht, dass Malermeister tapezieren können"), darf ich mich nicht wundern, wenn seine Arbeit immer schlechter wird. Ich kann ihn immer weiter bestellen und mich ärgern, oder ich sehe einfach ein, dass er seinen Schwerpunkt geändert hat.

Also mal ein kurzer Einwurf, das Beispiel mit dem Maler/Malermeister ist komplett ungeeignet, da es sich um einen sogenannten Werkvertrag rechtlich handelt. Ich als Vertragspartner A (Kunde) gebe Vertragspartner B (Maler/Malermeister) den Auftrag die Küche neu zu tapezieren, das ist das sogenannte Werk, auf dass sich im Vertrag geeinigt wurde. Dabei ist Vertragspartner B mit abschließen des Vertrags in der Bringschuld mir als Kunde die entgegenstehende Leistung, meist monetärer Form, zu erbringen. Also wenn ich mit jemandem einen Vertrag schließe und er wie bei @mschmidke eine mangelhafte Arbeit abliefert, muss ich das nicht hinnehmen, sondern kann in dem Fall die sogenannte Mängelrüge aussprechen.

Zu einem Vertrag gehören sowieso 2 Parteien. Wenn der Malermeister/Installateur den Auftrag also immer noch annimmt, kann ich auch mit einer entsprechenden Leistung als Kunde rechnen. Schön aber, wie du versuchst eine "beschissene Arbeitsleistung" eines Handwerkers hier noch in Schutz zu nehmen. Nicht umsonst ist sowas im deutschen Recht im bürgerlichen Gesetzbuch verankert:

https://dejure.org/gesetze/BGB/634.html

Aber, das Beispiel lässt sich absolut nicht auf einen Freizeitparkbesuch ummünzen, weil bei diesem es sich nicht um einen Werkvertrag handelt. Bei einem Freizeitparkbesuch haben wir es mit einer Sonderform im Vertragsrecht zu tun. Im Prinzip handelt es sich um einen gemischten Vertrag. Wir haben Elemente eines Bereitstellungsvertrages (Zugang zum Park ermöglichen und Bereitstellung der Attraktionen)

und auch Elemente eines Dienstleistungsvertrages /Nutzung des Geländes während der Besuchszeit) als Vertragsbestandteil. Daher ist dieses Beispiel aber wirklich absolut ungeeignet. Und durch diese Mischform ist eine Mängelrüge in irgendeiner Form eben auch nicht so einfach möglich.

Er hat nie das Wort Gewohnheitsrecht in Anspruch genommen, das hast du gerade eingebracht.

vor 12 Stunden, Xeil0n hat gesagt:

Für das Geld möchte ich auch ein entsprechendes Angebot vom Park nutzen. Es sollte doch eigentlich normal sein und nicht zu hinterfragen.

vor 2 Stunden, mschmidke hat gesagt:

Dieses Gewohnheitsrecht hast Du Dir ausgedacht. Das Angebot, was Du für das Geld bekommst, wird nicht von Wikipedia definiert, sondern vom Park.

Er hat nirgendwo das Wort Gewohnheitsrecht in den Mund genommen. Damit wäre ich auch vorsichtig, weil es rechtlich kompletter Nonsens ist, bei einem Freizeitpark von irgendeiner Form des Gewohnheitsrechts zu sprechen. Bei Gewohnheitsrecht handelt es sich um etwas vollkommen anderes per Definition, ich empfehle dir aber mal einen Exkurs in den passenden Wikipedia-Artikel.

@Xeil0n spricht hier von einer Erwartungshaltung, die man gegenüber seinem Besuch hat. Selbst als ein neuer Besucher habe ich gegenüber dem Besuch eines Freizeitparks eine Erwartungshaltung. Im Fokus der Werbespots des Parks sehe ich übrigens nirgendwo den Spaziergang um den Mondsee oder das Schnabulieren in Rutmors Taverne. Da steht das Showprogramm und die Fahrgeschäfte/die Atmosphäre in der Dunkelheit im Fokus. Und bevor jetzt wieder die Schallplatte mit "Sagt wer, wer definiert das?" kommt, der Park selbst definiert den Wintertraum so:

• phantastischer Fahrspaß

• funkelnde Lichterwelten

• faszinierende Shows

• großes Finale mit Abschlusshow

  
  https://www.youtube.com/watch?v=B8ci1vsE3Xw

Kurzum, die Erwartungshaltung des Besuches wird eben selbst vom Phantasialand durch das Marketing erzeugt. Vielleicht kannst du ja mit der Eigendefinition des Phantasialands besser umgehen. 😉

Du meine Güte, jetzt wird es wirklich schräg.

Im Verlauf der Diskussion klang, in verschiedenen Formulierungen, ein "das ging ja früher schließlich auch" an. Ja und? Jetzt geht es nicht mehr.

Wir drehen uns hier total im Kreis.

A sagt: "Ich gebe dem Park Geld und erwarte dafür X."

B sagt: "Aber X bietet der Park nicht mehr an, sondern nur Y."

A sagt: "Ich gebe ihm trotzdem das Geld, gehe trotzdem hin und ärgere mich hinterher, dass ich X nicht bekommen habe."

B sagt: "Aber das ist nicht schlau. Du wusstest vorher, dass Du X nicht bekommen würdest. Dann ist es einfältig, mit der Erwartung hinzugehen, X doch zu bekommen."

A sagt: "Aber auf Wikipedia steht, dass ich X bekommen müsste."

B sagt: "Egal, was auf Wikipedia steht, dem Park steht es frei, X nicht anzubieten."

A sagt: "Aber ich will X, und Leute, die Y wollen, sind eh doof."

... und so weiter.

Das bringt doch nichts. Natürlich ist mir klar, dass einige X wollen, aber dieses X ist nicht im Angebot. Ich verstehe daher nicht, was die ganze Diskussion soll. Man kann dieses X doch nicht herbeidiskutieren. Wenn der Park entschieden hat, für ihn ist es das beste, X nicht anzubieten, dann ist das so. Im Moment scheint er sehr gut ohne X zu fahren, aber er ist auch sehr gut darin, sich umzuentscheiden.

Natürlich bleibt es Euch unbenommen, den Park wegen unlauterer Werbung anzugehen. Wobei ich sagen muss, ich erhielt bei meinem Besuch alle vier oben genannten Leistungen. Wie viele Runden man auf Taron "schaffen" können muss, damit es als "phantastischer Fahrspaß" gilt, würde wohl ein Gericht klären müssen.

Was machen wir denn, wenn der Park das mit den Quickpässen noch weiter ausbaut? Zum Beispiel elektronisch macht? Immer weiter auf dem Weg geht, für die Einzelfahrten zu bezahlen? Was macht Ihr dann? Vor Gericht ziehen? Was ein Bullshit. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: hingehen oder bleiben lassen.

vor 15 Minuten, mschmidke hat gesagt:

Du meine Güte, jetzt wird es wirklich schräg.

Gut, dass du das vor deinem Beitrag ankündigst, beim nächsten Mal aber bitte noch Doppelpunkte setzen, bevor du dann loslegst. 🙂

vor 15 Minuten, mschmidke hat gesagt:

Natürlich ist mir klar, dass einige X wollen, aber dieses X ist nicht im Angebot. Ich verstehe daher nicht, was die ganze Diskussion soll. Man kann dieses X doch nicht herbeidiskutieren. Wenn der Park entschieden hat, für ihn ist es das beste, X nicht anzubieten, dann ist das so. Im Moment scheint er sehr gut ohne X zu fahren, aber er ist auch sehr gut darin, sich umzuentscheiden.

Das Angebot des Phantasialands ist nach wie vor dasselbe wie vor sieben Jahren, was du da mit X und Y herbeischwadronierst, kannst anscheinend nur du selber erklären. Das Verhältnis, was du in der Zeit im Vergleich zu früher während des Besuchs geschafft hast, ist eben ein anderes als früher.

vor 15 Minuten, mschmidke hat gesagt:

Natürlich bleibt es Euch unbenommen, den Park wegen unlauterer Werbung anzugehen. Wobei ich sagen muss, ich erhielt bei meinem Besuch alle vier oben genannten Leistungen. Wie viele Runden man auf Taron "schaffen" können muss, damit es als "phantastischer Fahrspaß" gilt, würde wohl ein Gericht klären müssen.

Da auf irgendeine Weise rechtlich vorzugehen, ist absoluter Nonsens, da es eben kein Pauschalvertrag ist, sondern wie ich weiter oben erwähnt es sich um einen Mischvertrag handelt. Eine Summe X an Fahrten während deines Besuches wird dir nirgendwo fest eingeräumt. Auch nicht, dass die Abschlussshow stattfinden muss oder dergleichen. Attraktionsausfälle sind höhere Gewalt und auch durch die AGBs entsprechend abgesichert.

vor 15 Minuten, mschmidke hat gesagt:

Was machen wir denn, wenn der Park das mit den Quickpässen noch weiter ausbaut? Zum Beispiel elektronisch macht? Immer weiter auf dem Weg geht, für die Einzelfahrten zu bezahlen? Was macht Ihr dann? Vor Gericht ziehen? Was ein Bullshit. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: hingehen oder bleiben lassen.

Wie hier schon ein paar Leute gesagt haben: Sie besuchen den Wintertraum nicht mehr, mich eingeschlossen, da es der Besuch für uns in der Form nicht mehr wert ist, da es nicht mehr der Besuchsqualität von früher entspricht. Da jetzt den Park bis aufs Blut zu verteidigen, ist deine Sache. Genau so wie es die Sache von mir und anderen ist, den Qualitätseinschnitt der Besuche aus unserer Sicht zu monieren.

Für mich persönlich steht der Fahrspaß eben im Vordergrund, diesen Winterzeitraum hab ich auch mal andere Parks besucht und alle haben besser abgeschnitten, was meinen persönlichen Fokus angeht. Dass du lieber Eintritt bezahlst um irgendwo in Ruhe zu dinieren und eine Verdauungsrunde um den Mondsee zu spazieren, ist auch okay. Muss am Ende jeder selber entscheiden, was ihm das Eintrittsgeld wert ist.

Mein persönliches Fazit: Um es mit deinen Worten zu sagen: Nächstes Jahr geht's eben nicht hin, da fahr ich bereits im Januar ins Winter-Efteling, und schau mir das dortige Weihnachts-Event an. Da war die Jahre sonst immer der Januar-Wintertraum-Besuch angesetzt aus Gewohnheit. Manchmal muss man dann eben Gewohnheiten ändern. Das ist eben die logische Konsequenz. 😉