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Rassismusvorwürfe gegen das Phantasialand


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Alle Jahre wieder kommt das Christuskind... ach, ne das war was anderes. 😅

 

Aber genau so wiederkehrend wie der Besuch des Christkinds für Kinder gibt es mal wieder Rassismusvorwürfe wegen der Darstellung Afrikas des Themenbereichs Deep in Africa im Phantasialand:

 

https://www.derwesten.de/region/phantasialand-deep-in-africa-krit-id301698512.html?fbclid=IwY2xjawLlvEtleHRuA2FlbQIxMQABHjTY01uQe2Z1m3mCIi-D74SkicgXCy_Fb2OFNQ6ji1VReenBRbiCbAdbifV8_aem_3oYLEHoo0hTUbPcNWO-tpw

 

 

Bearbeitet von TheDarkKyll (Änderungen anzeigen)

Ja und eben darum geht's vielen. Dass man ja keinen ganzen Kontinent in einem Themenreich abbilden könne und man sich nur auf Klischees stützen würde.

 

Ich finde eigentlich, dass das Phantasialand da gut arbeitet. Finde persönlich den Bereich nicht rassistisch. Aber vielleicht bin ich da auch etwas unbedarfter.

vor 4 Stunden schrieb Bananenblatt:

Bitte nicht schon wieder. Macht doch für sowas nicht hier auch noch Werbung. Solange der Mist klicks bringt wird es auch in schöner Regelmäßigkeit aufgewärmt.

 

Oder steht WIRKLICH mal was neues drin? Ich klick nicht drauf weil ich diesen Schwachsinn nichtmal mit einem einizigen klick unterstützen möchte.

 

Naja, es ist ein Presseartikel über das Phantasialand, deswegen habe ich ihn der Vollständigkeit halber verlinkt. Ich selber halte von dem ganzen Mist selbst sowieso nichts. 😅

 

Die Leute fühlen sich ja inzwischen bei allem direkt angegriffen und die Rassismuskarte wird so inflationär ausgespielt, dass solche Wörter komplett an Wertigkeit verloren haben.  🤔

Bearbeitet von TheDarkKyll (Änderungen anzeigen)

Leute, die hier schreiben „nimmt das nicht ernst“ oder „gibt dem keine Aufmerksamkeit“, haben selbst noch keinen Rassismus erlebt oder sie verstehen schlicht nicht, was Rassismus wirklich bedeutet.Die Content-Creatorin heißt Melane Nkounkolo. Sie lebt in Köln und ist Sängerin, Aktivistin und Afrikawissenschaftlerin mit kongolesischen Wurzeln.Ihre Forderungen an das Phantasialand kann ich zu 100 Prozent nachvollziehen, denn Afrika wird in diesem Themenbereich auf stereotype Klischees reduziert, etwa Trommeln, Lehmhütten oder Tiergeräusche.Diese Petition und auch der dazugehörige Artikel sollten ernst genommen werden, gerade von Menschen, die den Park mögen und wertschätzen.

Es wird nicht gefordert, den „Deep in Africa“-Bereich abzuschaffen. Die Petition fordert, dass Kulturschaffende afrikanischer Herkunft, Historikerinnen und Vertreterinnen der Schwarzen Community einbezogen werden, um gemeinsam eine Darstellung zu schaffen, die nicht auf Klischees basiert oder problematische Narrative weiterträgt.

 

Ich verstehe, dass dieses Thema viele emotional aufwühlt, und mir ist auch klar, dass mich einige jetzt vielleicht dafür ablehnen werden, dass ich mich mit der Petition solidarisiere. Aber genau solche Themen sollte man nicht ignorieren. Man sollte sich ernsthaft mit dem auseinandersetzen, was hier kritisiert und gefordert wird.

Das Verharmlosen von Rassismus mit Kommentaren wie „Vermutlich will sie nur ihre Klickzahlen erhöhen“ ist nicht nur respektlos, sondern zeigt auch sehr deutlich, dass man selbst vermutlich noch nie von Rassismus betroffen war.

Ich bin in diese Community gekommen, weil ich das Phantasialand liebe. Dieser Park ist seit meiner Kindheit ein Teil von mir. Und ich hatte den Eindruck, dass diese Community für alle da ist, unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion, Kultur, Sexualität oder anderen Merkmalen. (Und ich finde das ist diese Community)

Gerade deshalb finde ich es wichtig, dass wir auch hier über solche Themen sprechen, auch wenn man selbst vielleicht nicht sofort nachvollziehen kann, warum Menschen sich für eine differenzierte und respektvolle Darstellung kultureller Inhalte einsetzen. Es geht nicht um Verbote, sondern um mehr Bewusstsein, und das sollte uns allen am Herzen liegen.

Ich möchte auch betonen, dass ich den „Deep in Africa“-Bereich selbst sehr schön finde. Ich mag die Atmosphäre dort, und man sieht, dass sich der Park viele Gedanken gemacht hat. Ich wünsche mir ausdrücklich nicht, dass dieser Bereich einfach verschwindet. Aber genau deshalb finde ich es wichtig, sich kritisch damit auseinanderzusetzen und zu hinterfragen, ob hier wirklich ein realistisches Bild vermittelt wird oder ob mit Klischees und Stereotypen gearbeitet wird, die überdacht werden sollten.

vor 37 Minuten schrieb vistalu:

Es wird nicht gefordert, den „Deep in Africa“-Bereich abzuschaffen. Die Petition fordert, dass Kulturschaffende afrikanischer Herkunft, Historikerinnen und Vertreterinnen der Schwarzen Community einbezogen werden, um gemeinsam eine Darstellung zu schaffen, die nicht auf Klischees basiert oder problematische Narrative weiterträgt.

 

 

Große Teile  wenn nicht sogar alles an Deko wurde in einem Künstlerdorf direkt in Kamerun gefertigt. Ich würde das schon als das Maximum an Authentizität Werten, was das Handwerk und den Stil angeht.

 

 

Ich würde gerne unironisch deine Meinung hören, wie der Themenbereich aussehen sollte?

 

 

Ich Für mich hat das nichts mit Rassissmus zu tun. Vielleicht mit  Klischees und Stereotypen, aber unter Rassissmuss verstehe ich was anderes.

Dann wäre die Asiatische darstellung im Park auch Rassistisch. Wie ist es dann mit dem Typischen deutschen in Lederhosen und Bier im Ausland oder den Lassoschwingenden Amerikaner?

 

Ich finde Aktivismuss sehr wichtig, aber ich habe manchmal das Gefühl, dass man die falschen Prioritäten setzt.

17 minutes ago, NCC1701-E said:

 

 

Große Teile  wenn nicht sogar alles an Deko wurde in einem Künstlerdorf direkt in Kamerun gefertigt. Ich würde das schon als das Maximum an Authentizität Werten, was das Handwerk und den Stil angeht.

 

 

Ich würde gerne unironisch deine Meinung hören, wie der Themenbereich aussehen sollte?

 

 

Ich Für mich hat das nichts mit Rassissmus zu tun. Vielleicht mit  Klischees und Stereotypen, aber unter Rassissmuss verstehe ich was anderes.

Dann wäre die Asiatische darstellung im Park auch Rassistisch. Wie ist es dann mit dem Typischen deutschen in Lederhosen und Bier im Ausland oder den Lassoschwingenden Amerikaner?

 

Ich finde Aktivismuss sehr wichtig, aber ich habe manchmal das Gefühl, dass man die falschen Prioritäten setzt.

Ehrlich gesagt, finde ich es großartig, dass das Handwerk aus Kamerun stammt, aber das allein macht das Thema nicht authentisch. Es geht nicht nur darum, wo die Dekoration hergestellt wurde, sondern vielmehr darum, was dargestellt wird und in welchem Kontext. Wenn man Masken aus Kamerun mit Trommeln aus Ghana, Architektur aus Mali und Tiergeräuschen aus der Savanne kombiniert, erhält man kein echtes Bild, sondern vielmehr eine künstliche Afrika-Fantasiewelt, die sehr wenig mit der Realität zu tun hat.

 

Und komm schon, stell dir einfach vor, dass jemand einen Abschnitt namens „Deep in Europe“ erstellt, in dem man eine bayerische Holzhütte, einen italienischen Pizzaofen daneben und Fado-Musik aus Portugal im Hintergrund hören könnte. Das würde niemand ernst nehmen, und es gäbe einen Aufschrei, weil es völlig übertrieben und flach ist. Doch genau das passiert ständig mit afrikanischen Kulturen, wobei die Ausrede lautet, dass es „nur ein Themenpark“ sei oder „es ist nicht so schlimm“.

 

Was Rassismus betrifft, so geht es dabei nicht um Hass oder absichtliche Diskriminierung, sondern es fällt vielmehr unter das Dach des systematischen Rassismus. Einen ganzen Kontinent auf Trommeln, Lehmhütten und Tiergeräusche zu reduzieren, fördert stereotype Bilder, ob man es will oder nicht. Solche Darstellungen verstärken die Vorstellung, dass Schwarze Menschen nicht als Individuen, sondern als Karikaturen wahrgenommen werden.

Bearbeitet von vistalu (Änderungen anzeigen)
vor 32 Minuten schrieb vistalu:

Leute, die hier schreiben „nimmt das nicht ernst“ oder „gibt dem keine Aufmerksamkeit“, haben selbst noch keinen Rassismus erlebt oder sie verstehen schlicht nicht, was Rassismus wirklich bedeutet.

 

Da sind wir wieder bei den typischen Standardphrasen, die bei solchen Themen direkt geschwungen werden, um jedwede Diskussion direkt zu unterbinden:

 

Dem standardmäßigen Totschlagargument, dass jegliche Diskussion unterbinden soll:

Jemand, der nicht zustimmt, weiß nicht, was Rassismus ist. Schon oft genug erlebt, und schon oft genug entkräftet. 

 

vor 32 Minuten schrieb vistalu:

Die Content-Creatorin heißt Melane Nkounkolo. Sie lebt in Köln und ist Sängerin, Aktivistin und Afrikawissenschaftlerin mit kongolesischen Wurzeln. Ihre Forderungen an das Phantasialand kann ich zu 100 Prozent nachvollziehen, denn Afrika wird in diesem Themenbereich auf stereotype Klischees reduziert, etwa Trommeln, Lehmhütten oder Tiergeräusche.Diese Petition und auch der dazugehörige Artikel sollten ernst genommen werden, gerade von Menschen, die den Park mögen und wertschätzen.

 

Stimmt, es gibt einfach keine Flora und Fauna, die man mit Afrika verbinden kann. 🤔 Also Tiere, die aufgrund der klimatischen Bedingungen der subtropischen und tropischen Zone eben nur auf dem Kontinent Afrika vorkommen, blenden wir einfach mal komplett aus. Oder die Aussage ist einfach Quatsch. Natürlich gibt es Tiere, die man ganz klar dem afrikanischen Kontinent zuordnen kann. 

 

Auch Musikinstrumente lassen sich ganz klar dem Kontinent Afrika zuordnen. Die Djembe ist eben genau ein solches Instrument, und ja die Djembe wird getrommelt. Da ist absolut nichts Verwerfliches dran. Man grenzt aber erstmal den gesamten Musikmix des gesamten Themenbereiches auf die Musikstücke, welche Trommeln enthalten. Afrikanische Gesänge werden mal komplett ausgeblendet, andere Musikinstrumente, wie z.B. die Kora oder die Gurumbi, welche ebenfalls in den Stücken des Themenbereiches verwendet werden, sind bei der Reduktion für das "Stereotypen-Argument" eben etwas unvorteilhaft. 

 

Bei der Gebäudeauswahl hat man sich am Liftgebäude an der großen Moschee in Djenne inspirieren lassen. Du kannst mir gerne einen bekannten weiteren Architekturstil aus Afrika nennen, mir fällt spontan nur der kapholländische Stil noch ein, allerdings ist das ein kolonialistischer Architekturstil von holländischen Siedlern. 

 

So wie in Europa der Fachwerkhaus bekannt als Architekturstil ist, so ist das Rondavel in Südafrika weit verbreitet und eben ein historisch vorherrschender Baustil gewesen. Ich habe noch nie jemanden gehört, der dem Europapark z.B. Rassismus vorwirft, weil der Themenbereich Deutschland aus Fachwerkhäusern besteht. 🤔

 

vor 32 Minuten schrieb vistalu:

Es wird nicht gefordert, den „Deep in Africa“-Bereich abzuschaffen. Die Petition fordert, dass Kulturschaffende afrikanischer Herkunft, Historikerinnen und Vertreterinnen der Schwarzen Community einbezogen werden, um gemeinsam eine Darstellung zu schaffen, die nicht auf Klischees basiert oder problematische Narrative weiterträgt.

 

Ich würde mal gerne eines dieser problematischen Narrative hören, welches auch wirklich als solches durchgeht. 

 

Lustiger Funfact, einer meiner besten Freunde ist übrigens gebürtiger Senegalese, der kriegt bei solchen Beiträgen, dass mal wieder irgendwo die Rassismuskarte gezogen wird inzwischen richtigen Hass, weil da von einer Gruppe nicht betroffener Personen ein Thema künstlich aufgebauscht wird, als hätten wir keine anderen Probleme in der Welt. 

 

Aber der hat auch Humor, der hat sich im Fantasiana vor ein paar Jahren neben die dort wirklich stereotypischen und rassistischen Figuren der Jeepfahrt gestellt und wollte ein Familienfoto (seine eigenen Worte) haben. Der Blick einer jungen Dame zu ihm in dem Moment war mehr als göttlich, man sagt ja immer "Wenn Blicke töten könnten." Der musste übrigens nach diesem traumatischen Erlebnis nicht getröstet werden. 😅

vor 46 Minuten schrieb vistalu:

gibt dem keine Aufmerksamkeit

 

Ich fühle mich jetzt mal angesprochen. Und liefer auch hiermit gerne die Erklärung warum alleine bei der Seite DIEIDIOTEN.de (ich weigere mich diese Clickbait Ansammlung wirklich namentlich zu nennen) alle alarmglocken läuten.

 

Es gibt auf der Seite eine unter Kategorie Urlaub und dort eine extra Seite für das Phantasialad. Da sieht es so aus:

Screenshot2025-07-17215758.thumb.png.f15dc8cc4a2d3068b30f5724370ac3f1.png

 

DIE Nachricht geht um, ES kommt erst raus und danach ans Licht. KLICKMICHHARTDUSAU. Belanglose Infos unter reißereischer Schlagzeile seit ... viel zu lange.

 

Zugegeben, ich hab keinen der Artikel angeklickt. Aber ich erwarte bei jedem einzelnen genau NICHTS der wirklich hält was die Überschrift mir verspricht. Vermutlich sind es belanglose Kommentare/einzelne Meinung aus irgendwelchen Videos oder Sachen die eh längst bekannt sind. Zumindest Fans. DEROSTEN.de ist bei mir seit Jahren auf einer Blacklist. Also JA, es mag sein dass du gute Gründe hast dieses gesammte Anliegen als seriös zu bezeichnen, ich tu es nicht. Aber ich habe gute Gründe besagte Seite als Bodensatz des Journalismus zu bezeichnen. 

 

Und da es diese Diskussion hier schon mindestens einmal gab sehe ich keinen Sinn darin sie nochmals aufkommen zu lassen. Besonders nicht auf Grundlage eines Artikels vom IMSÜDEN.de. Manche Sachen müssen zumindest nicht grundlos neu aufgewärmt werden. Deshalb DIEFRAGE: Gibt es in dem Artikel irgendwas neues?

 

 

 

 

vor einer Stunde schrieb vistalu:

Leute, die hier schreiben „nimmt das nicht ernst“ oder „gibt dem keine Aufmerksamkeit“, haben selbst noch keinen Rassismus erlebt oder sie verstehen schlicht nicht, was Rassismus wirklich bedeutet.Die Content-Creatorin heißt Melane Nkounkolo. Sie lebt in Köln und ist Sängerin, Aktivistin und Afrikawissenschaftlerin mit kongolesischen Wurzeln.Ihre Forderungen an das Phantasialand kann ich zu 100 Prozent nachvollziehen, denn Afrika wird in diesem Themenbereich auf stereotype Klischees reduziert, etwa Trommeln, Lehmhütten oder Tiergeräusche.Diese Petition und auch der dazugehörige Artikel sollten ernst genommen werden, gerade von Menschen, die den Park mögen und wertschätzen.

 

Es wird nicht gefordert, den „Deep in Africa“-Bereich abzuschaffen. Die Petition fordert, dass Kulturschaffende afrikanischer Herkunft, Historikerinnen und Vertreterinnen der Schwarzen Community einbezogen werden, um gemeinsam eine Darstellung zu schaffen, die nicht auf Klischees basiert oder problematische Narrative weiterträgt.

 

 

 

Ich verstehe, dass dieses Thema viele emotional aufwühlt, und mir ist auch klar, dass mich einige jetzt vielleicht dafür ablehnen werden, dass ich mich mit der Petition solidarisiere. Aber genau solche Themen sollte man nicht ignorieren. Man sollte sich ernsthaft mit dem auseinandersetzen, was hier kritisiert und gefordert wird.

 

Das Verharmlosen von Rassismus mit Kommentaren wie „Vermutlich will sie nur ihre Klickzahlen erhöhen“ ist nicht nur respektlos, sondern zeigt auch sehr deutlich, dass man selbst vermutlich noch nie von Rassismus betroffen war.

 

Ich bin in diese Community gekommen, weil ich das Phantasialand liebe. Dieser Park ist seit meiner Kindheit ein Teil von mir. Und ich hatte den Eindruck, dass diese Community für alle da ist, unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion, Kultur, Sexualität oder anderen Merkmalen. (Und ich finde das ist diese Community)

 

Gerade deshalb finde ich es wichtig, dass wir auch hier über solche Themen sprechen, auch wenn man selbst vielleicht nicht sofort nachvollziehen kann, warum Menschen sich für eine differenzierte und respektvolle Darstellung kultureller Inhalte einsetzen. Es geht nicht um Verbote, sondern um mehr Bewusstsein, und das sollte uns allen am Herzen liegen.

 

Ich möchte auch betonen, dass ich den „Deep in Africa“-Bereich selbst sehr schön finde. Ich mag die Atmosphäre dort, und man sieht, dass sich der Park viele Gedanken gemacht hat. Ich wünsche mir ausdrücklich nicht, dass dieser Bereich einfach verschwindet. Aber genau deshalb finde ich es wichtig, sich kritisch damit auseinanderzusetzen und zu hinterfragen, ob hier wirklich ein realistisches Bild vermittelt wird oder ob mit Klischees und Stereotypen gearbeitet wird, die überdacht werden sollten.

 

Ich hab genug schwarze Freunde die den Bereich feiern. Ich Brauch keine Medien die mir sagen dass das rassistisch ist. 

 

vor 6 Minuten schrieb Bananenblatt:

DIE Nachricht geht um, ES kommt erst raus und danach ans Licht. KLICKMICHHARTDUSAU. Belanglose Infos unter reißereischer Schlagzeile seit ... viel zu lange.

 

Bedank dich bei meinem Google News Algorithmus, aber bei den Worten Rassismusvorwurf und Phantasialand hat mich doch irgendwie die Neugier geklickt. Und wie ich die Sau hart geklickt habe... 😂

 

Und irgendwie tut's mir ja auch leid, wenn ich vorher gewusst hätte, was für eine Büchse der Pandora ich damit geöffnet hatte, hätte ich das Thema gar nicht hier eröffnet. 😅

 

vor 6 Minuten schrieb Bananenblatt:

Gibt es in dem Artikel irgendwas neues?

Tatsächlich ja, diesmal hat man bei Change.org eine Petition gegen das Phantasialand eröffnet. Link

 

Das war auch der Grund warum ich das Thema eröffnet hatte. 😋

vor 1 Minute schrieb TheDarkKyll:

Bedank dich bei meinem Google News Algorithmus, aber bei den Worten Rassismusvorwurf und Phantasialand hat mich doch irgendwie die Neugier geklickt. Und wie ich die Sau hart geklickt habe...

Ich hoffe ich brauche nicht zu betonen dass diese Aussage nicht gegen dich gerichtet war. :D

 

vor 5 Minuten schrieb TheDarkKyll:

Tatsächlich ja, diesmal hat man bei Change.org eine Petition gegen das Phantasialand eröffnet. Link

 

Das war auch der Grund warum ich das Thema eröffnet hatte.

Dann sei dir verziehen 😇 ... Naa, FAST. Ein Thema ohne den Hinweis auf "IMNORDEN.de" hätte es auch getan wenn es die Petition gibt. 🤭

vor einer Stunde schrieb vistalu:

oder ob mit Klischees und Stereotypen gearbeitet wird



"Vertreterinnen der Schwarzen Community" - das sind selbsternannte Vertreter. Ich wette, dass 99% der Afrikaner noch nie etwas von dieser Community gehört haben, geschweige denn dieser angeschlossen sind. Wie bei vielen NGO's wird auch hier versucht, aggressiv Stimmung zu machen. Hauptsache dagegen.

 

Es waren Afrikaner in einem Dorf in Kamerun, welche mit viel Liebe und handwerklicher Kunst die Objekte geschaffen haben, die wir heute in Deep in Afrika sehen können. Mit Hass und Hetze die Arbeit anderer schlecht zu machen, finde ich erbärmlich.

26 minutes ago, TheDarkKyll said:

Da sind wir wieder bei den typischen Standardphrasen, die bei solchen Themen direkt geschwungen werden, um jedwede Diskussion direkt zu unterbinden:

 

Niemand hat hier die Diskussion unterbunden. Es wurde einfach benannt, dass Menschen, die nie selbst Rassismus erlebt haben, oft nicht nachvollziehen können, wie subtiler oder struktureller Rassismus funktioniert. Das ist kein Totschlagargument, sondern Realität. Rassismus ist nicht immer Hass oder Beleidigung oft sind es genau diese scheinbar „neutralen“ Darstellungen, die problematische Narrative reproduzieren.

 

28 minutes ago, TheDarkKyll said:

Natürlich gibt es Tiere, die man ganz klar dem afrikanischen Kontinent zuordnen kann. 

 

Richtig. Aber wenn ein Freizeitpark nur diese Tierlaute, ein paar Trommeln und eine stylisierte Lehmhütte zeigt, dann entsteht ein vereinfachtes Bild, das den Kontinent auf „Naturvölkerästhetik“ reduziert. Es geht also nicht darum, dass Elefanten oder Djembe „verboten“ wären

 

sondern darum, wie selektiv und klischeehaft die Darstellung ist, während die kulturelle, soziale und historische Vielfalt völlig ausgeblendet wird.

 

29 minutes ago, TheDarkKyll said:

Ich würde mal gerne eines dieser problematischen Narrative hören, welches auch wirklich als solches durchgeht.

 

Hier ist eins: Das Afrika-Bild in Freizeitparks ist fast immer zeitlos, archaisch und dörflich als wäre der Kontinent ein riesiges ethnografisches Museum. Es fehlen urbane Räume, moderne Kulturformen, Technologien oder gesellschaftliche Komplexität. Diese Narrative kommen direkt aus der Kolonialzeit, wo Afrika als „primitiv und rückständig“ dargestellt wurde. Das ist nicht zufällig, sondern hat System und das ist ein problematisches Narrativ, auch wenn es hübsch inszeniert ist.

30 minutes ago, TheDarkKyll said:

Lustiger Funfact, einer meiner besten Freunde ist übrigens gebürtiger Senegalese, der kriegt bei solchen Beiträgen, dass mal wieder irgendwo die Rassismuskarte gezogen wird inzwischen richtigen Hass, weil da von einer Gruppe nicht betroffener Personen ein Thema künstlich aufgebauscht wird, als hätten wir keine anderen Probleme in der Welt. 

 

Anekdotische Einzelfälle sind keine Argumente gegen gesamtgesellschaftliche Kritik. Schwarze Menschen dürfen selbst entscheiden, ob sie etwas kritisch sehen oder nicht aber niemand kann für alle sprechen. Dass dein Freund darüber lacht, ändert nichts daran, dass es viele andere gibt darunter Wissenschaftler, Künstler und Aktivistinnen, die das sehr wohl als problematisch einordnen. Wenn man ihre Stimmen ignoriert, weil der „senegalesische Kumpel“ das nicht schlimm findet, ist das keine offene Debatte sondern selektive Wahrnehmung.

21 minutes ago, flaffstar said:

Ich hab genug schwarze Freunde die den Bereich feiern. Ich Brauch keine Medien die mir sagen dass das rassistisch ist. 

 

Ehrlich gesagt ist das kein Argument, sondern ein klassisches Beispiel für Tokenisierung. Nur weil du „schwarze Freunde“ hast, die den Bereich feiern, heißt das nicht, dass die Kritik ungültig ist. Schwarze Menschen sind keine homogene Masse mit einer einheitlichen Meinung. Manche feiern es, manche kritisieren es beides ist real. Aber persönliche Anekdoten ersetzen keine systematische Auseinandersetzung.

Auch in queeren oder jüdischen Communities gibt es Leute, die über diskriminierende Witze lachen. Trotzdem bleibt die strukturelle Wirkung dieser Darstellungen ein Problem. Es geht bei der Kritik an „Deep in Africa“ nicht um Verbote, sondern um die Frage: Was für ein Bild wird hier über einen ganzen Kontinent gezeichnet? Und dieses Bild ist eben sehr einseitig: Trommeln, Lehmhütten, Tiergeräusche. Das ist kein realistisches Afrika, sondern ein Sammelbecken von Stereotypen egal ob jemand das „feiert“ oder nicht.

 

5 minutes ago, Frisbee said:

"Vertreterinnen der Schwarzen Community" - das sind selbsternannte Vertreter. Ich wette, dass 99% der Afrikaner noch nie etwas von dieser Community gehört haben

 

Diese Aussage verkennt komplett, wie politische Repräsentation in marginalisierten Gruppen funktioniert. „Schwarze Community“ ist kein Verein mit Mitgliedsausweis, sondern ein Sammelbegriff für Menschen afrikanischer Herkunft insbesondere im westlichen Kontext – die sich kritisch mit Rassismus, Kolonialgeschichte und kultureller Repräsentation auseinandersetzen.

Dass du „99 % der Afrikaner“ ins Spiel bringst, zeigt ein Missverständnis:
Der Themenbereich richtet sich nicht an Kameruner, sondern an ein deutsches Publikum. Die Kritik kommt deshalb auch nicht aus Kamerun, sondern von hier lebenden Schwarzen Menschen, die wissen, wie Stereotype in Deutschland wirken – weil sie direkt davon betroffen sind.

 

6 minutes ago, Frisbee said:

Mit Hass und Hetze die Arbeit anderer schlecht zu machen, finde ich erbärmlich.

 

 

Die Petition ist keine Hetze, sondern eine sachlich formulierte Forderung nach kultureller Sensibilität und Einbindung Schwarzer Perspektiven. Niemand greift die Menschen in Kamerun an, die dort handwerklich gearbeitet haben. Kritik richtet sich an das Konzept und die kuratorische Entscheidung, wie ein ganzer Kontinent dargestellt wird nicht an die Qualität der Holzarbeiten oder die Künstler:innen selbst.

Es ist möglich, gleichzeitig die handwerkliche Arbeit zu respektieren und die kuratorische Rahmung zu kritisieren. Beides schließt sich nicht aus.

 

7 minutes ago, Frisbee said:

Wie bei vielen NGO's wird auch hier versucht, aggressiv Stimmung zu machen. Hauptsache dagegen.

 

Diese Aussage ist ein reines Framing ohne Inhalt. Wer sachlich Kritik äußert und strukturelle Probleme aufzeigt, macht keine „Stimmung“. Wenn du den Punkt widerlegen willst, dann argumentier bitte inhaltlich z. B. warum die Kritik an Stereotypen deiner Meinung nach falsch ist. Aber nur zu behaupten, es handle sich um „selbsternannte Vertreter“ oder „Stimmungsmache“, ist kein Argument, es ist ein Ablenkungsversuch.

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