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Ninja

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  1. Upvote
    Ninja reagierte auf Sky in Nagashima Spa Land, Higashiyama Zoo, Tokyo Dome City, Cosmoworld   
    Vorwort:
    Vom 27.10. – 18.11. waren Multi und ich in Japan. Grundsätzlich lag unser Fokus nicht auf Coastern…

    ABER: Japan hat für uns eine gewisse Bedeutung für die Wiederentdeckung meines Freizeitparkhobbies (nachzulesen in meinem Vorstellungsthread: https://www.phantafriends.de/topic/637-guten-abend/), und außerdem steht da ja gefühlt an jeder Ecke ein Coaster…


     
    Wir haben uns vorab entschieden nur einen ganzen Tag für einen Freizeitpark aufzuwenden und vlt. den ein oder anderen „Dauer Kirmes“ Coaster unterwegs mitzunehmen. Zur engeren Auswahl an Parks standen: Fuji Q Highland, Nagashima Spa Land und die Universal Studios Japan. Die Wahl fiel letztendlich auf Nagashima Spa Land.

     
     
    10.11. Nagashima Spa Land
     
    Das Nagashima Spa Land liegt in Kuwana an der japanischen Ostküste, ca. 20km süd-westlich von Nagoya. Da wir sowieso nach Nagoya wollten (waren schon 2014 für einen Tagestrip dort), und die Anbindung ans Spa Land gut ist, schliefen wir dort.

    Der Park besteht u.a. aus einem Freizeitpark, einem Wasserpark und einer Outlet Mall. (http://www.japan-guide.com/e/e3313.html, http://www.nagashima-onsen.co.jp/resort/download.html/)

    Das Coaster-Lineup ist mit u.a. SteelDragon2000 (Aktuell der Längste, 6. schnellste , der 6. höchste (mit der 5. höchsten Abfahrt) Coaster der Welt), Ultra-Twister (TOGO Pipeline Coaster von denen nur noch 4 fahren) und Acrobat (B&M Flying Coaster, Manta Clon) für uns mit dem Hochkaräter und den 2 Typen die wir noch nie gefahren sind sehr ansprechend.

    Die Recherche im Vorfeld ergab, dass der Park die interessanten Achterbahnen bei Regen und bei viel Wind nicht betreibt. Wir hatten 3 Tage in Nagoya und an allen war das Wetter nur so mitteltoll vorhergesagt. Dementsprechend war die Auswahl des Datums eine kleine Lotterie. Am 10.11. morgens waren die Aussichten: ~12°C, wolkig, wenig Wind, erst abends Regen. Der Park hatte an dem Tag von 9:00-17:00 geöffnet, sodass wir hoffen konnten trocken zu bleiben. Für die Folgetage war deutlich mehr Wind angesagt. Wir entschieden uns also zu fahren.

    Es gibt einen Expressbus von Nagoya, der Gäste in 50 Minuten nach „Nagashima Onsen“ bringt. Die Linie fährt ca. alle 20 Minuten vom „Meitetsu Bus Center“ neben dem Bahnhof (es gibt einen 2. Bus von Sakae im Stadtzentrum). Die Tickets kosten aktuell 1060 Yen p.P. (aktuell etwas mehr als 9€) für die einfache Fahrt. Wenn man im Bus bezahlt muss man das ganze klein haben (es gibt aber dafür einen Geldwechler an Bord), da das Geld beim Ausstieg passend in einen Münzschlitz beim Fahrer eingeworfen werden muss. Wir bevorzugten das hin und zurück Ticket für 1900 Yen p.P. (im Vorverkauf), das wir am Schalter im Busterminal kauften.

     

    Busticket

    @Multimon ist einfach kein Morgenmensch ^^"

    Gleich sind wir DAAAAAAAA *_*
    Pünktlich zur Parköffnung lieferte uns der Bus am Eingang der Mall ab. Über einen überdachten Weg ging es dann zum Park. An der Kasse ereilte uns die traurige Nachricht in Form eines Schildes: SteelDragon2000 hat Wartungstag und ist voraussichtlich ganztägig geschlossen. (;_;) Die Dame am Ticketschalter wies uns per laminiertem Kärtchen noch einmal darauf hin. Doof, aber nicht zu ändern… traurig waren wir natürlich trotzdem.

    Das Bezahlmodell bietet unter Anderem die Option für 1600 Yen in den Park und die Rides einzeln bezahlen oder 4500 Yen als Ride-inclusive-Variante. (Weitere Infos für Eintrittspreise z.B. zum Wasserpark: http://www.japan-guide.com/e/e3313.html )

    Natürlich nahmen wir die Ride-Inclusive Option. Mit den Karten von der Kasse gingen wir zum Eingang, wo wir unsere Bändchen bekamen.

     

    Eingangsportal und überdachter Gang zum Eingang
     
    Der Park war (noch) Menschenleer.

    Zuerst machten wir eine kurze Orientierungsrunde, begutachteten die neue Baustelle (Arashi, 4th Dimension Coaster für 2017) und landeten am Ende vor Acrobat.
    Arashi Werbung


    In der Warteschlange sind Sitze aufgestellt. Eine Mitarbeiterin fing uns wild gestikulierend ab, zeigte auf ein japanisches Schild und nach einem „Häääää???“ Moment verstanden wir, dass wir uns setzen sollten um das OnRide Foto aufzunehmen. (Diese werden nach der Fahrt mit Rahmen für 1200 Yen verkauft.) Dann durften wir weiter. Wir kamen an der Absperrung zur Plattform an, der Zug fuhr gerade ab. Wir standen ganz vorne... Erste Reihe yeay!

    Abfertigung: Bevor man in die Boarding-Zone kommt muss man an einer Reihe nummerierter Schließfächer vorbei und dort alles ablegen. Den Schließfach-Schlüssel trägt man dann an einem Armband. Diesen Bereich darf man erst betreten, wenn alle Insassen des vorherigen Zuges ihre Sachen geholt haben UND den Bereich wieder verlassen haben. Wenn die dort EXTREM rumtrödeln (hatten teilweise mehrere Minuten lange Diskussionen der gesamten Fahrt), werden sie nicht gebeten sich zu beeilen, sondern es wird höflich gewartet, bis sie dann mal fertig sind („Kapazitäts-Killer-1“). Bevor man die Boarding-Zone betritt wird man mit Metalldetektoren im Bereich der Hosentaschen kontrolliert. (Wunschzettel für Taron *_*). Nachdem der besetzte Zug 2 mal kontrolliert, in die Liegeposition gebracht wurde, abfahrbereit ist und das Personal den Zug dazu motiviert eine (blöde) Handgeste zu machen und laut „Yeay“ zu rufen (Rituale wie dieses gab’s an fast jedem großen Coaster den wir gefahren sind und wurden bei jeder Fahrt stoisch durch exerziert… „Kapazitäts-Killer-2“), darf man endlich losfahren.

    (Abgesehen davon, dass man meistens durch den Zug zu den Schließfächern muss, ist die Abfertigung grundsätzlich bei allen Coastern (und Flatties) die wir in Japan gefahren sind ähnlich)

    Fahrt: Das leicht vornüber Hängen in der der Station ist nicht so wahnsinnig angenehm. Es war unser erster Flying Coaster, deshalb waren wir sehr gespannt: Es war eine interessante Erfahrung. Die Momente kamen uns beiden (hauptsächlich im Loop) recht heftig aber insgesamt nicht unangenehm vor. Der Steckenverlauf ist ansprechend, der Coaster an sich fährt sich recht angenehm – Keine Schläge, kein Ruckeln (ist ja auch neu). Die Sitze sind bequeme B&M Sitze. Ich hatte (vor allem so früh am Morgen) mehr Spaß als Multi.

     
     
     

    Acrobat

    OnRide Foto
    Weiter ging es zu Ultra Twister. Walk on. Die Sitze sind etwas eng, die Schulterbügel recht niedrig. Wirklich bequem ist anders, zum Glück sind wir beide nicht allzu groß. Im senkrechten Kettenlift liegt man leicht hintenüber geneigt auf dem Rücken, sodass das Blut in den Kopf läuft. Wenn man den Kopf etwas anhebt ist es aber halb so wild. Der erste Drop ist erstaunlich Steil und macht viel Spaß, die Schrauben in der Pipeline sind echt witzig. Aus Onrides wussten wir, dass die Feststellbremse am Ende der ersten Ebene schnell greift. Wir machten uns drauf gefasst und ja sie ist recht hart, durch die da schon langsame Geschwindigkeit aber nicht recht schlimm. Dann wird man mit einem Kippmechanismus rückwärts auf die untere Ebene befördert und fährt wieder witzige Schrauben, diesmal rückwärts. Zu Ende…oh… NOCHMAL!!



     

    Ultra Twister
    Inzwischen füllte sich der Park mit Schulklassen.

    Nach der nächsten Runde Ultra Twister stellten wir uns an der Wilden Maus an. Erst als wir in der Schlange standen (und nicht mehr sinnvoll zurückkamen), stellten sie das 30 Minuten Wartezeit Schild hin. (an den Winjas hätte das Abarbeiten einer Schlange der Länge, selbst mit nur einer fahrenden Bahn, ca. 10 Minuten gedauert) Wir haben dann ca. 25 Minuten gewartet. Der Coaster war eine 20 Jahre alte und mäßig gealterte Mack Maus. Mehr gibt’s dazu eigentlich nicht zu sagen.


     
    White Cyclone: Wartezeit war mit 60 Minuten angegeben, gewartet haben wir ca. 40. Hierbei handelt es sich um einen Intamin Woody von ‘94. Das Alter merkt man: Die Plattform schwankt bei jedem einfahrenden Zug extrem, der Coaster vibriert die gesamte Zeit und hat ein paar Schläge. Die Strecke ist relativ lang. Die Sitze sind aber o.k.
    An diesem Coaster gehen Multis und meine Meinung total auseinander. Multi fand ihn witzig (vor allem das Vibrieren) und hatte viel Spaß. Ich wäre von mir aus kein 2. Mal gefahren (das Vibrieren verursacht bei mir Kopfschmerzen).

    White Cyclone (aus dem Riesenrad)
     
     
    Dann sind wir den Looping Star gefahren. 15 Minuten Wartezeit. Der fuhr sich relativ angenehm.

    Die Corkscrew und der Shuttle Loop waren ganztägig außer Betrieb (Grund: k.A. vlt. zu wenig los). Damit hatten wir dann alle fahrenden Coaster außer dem Kiddy Coaster und dem Jet Coaster durch… erstmal Flattie Time. Vom Starflyer (auch mit Schließfächern, auf dem wir uns trotz warmer Klamotten und Handschuhen oben den A**** abgefroren haben) aus sahen wir, dass sie inzwischen die große Schiffsschaukel, Flying Viking, angeworfen hatten. Multi mag Schiffsschaukeln, also nichts wie hin. Etwas langsam, deshalb weniger Airtime als erwartet… leider enttäuschend.
     

    Riesen Schiffsschaukel
    Dann hatten wir Hunger und wollten zu einem Snackstand den wir vorhergesehen hatten. Am Space Shot (Bungee Tower) unterwegs war walk on deshalb haben wir einen Umweg durch den Wartebereich gemacht. Sehr kurzes Fahrprogramm aber ansonsten nett. Der Ride-Op verabschiedete uns mit einer „Anpanman“ Handpuppe und lustigen Sprüchen… wir haben uns gefragt ob Turm Attraktionen so etwas verursachen ( @Tikalese Boris : Hast Du einen Cousin in Japan?).

    Auf dem Weg zum Essen mussten wir unter SteelDragon (Lift) durch. Schon ein paar Meter vorher hörte ich es knattern, ich sah hoch… ein Zug… VOLL mit Menschen auf dem Lift! *_* *_* *_* Der Hunger war (bei mir) vergessen… ich zerrte Multi in die Warteschlange („M…m…m…muss! MUSS!“). Sie war noch nicht allzu voll, aber ~45 Minuten standen wir doch. Multi hatte großen Hunger, wollte aber die Warteschlange nicht verlassen, da es nach Regen aussah und ICH vorher unbedingt fahren wollte (Insert Multi: „Ich wollte am Leben bleiben!“). Nach einigen Minuten erinnerte ich mich dunkel daran, dass ich vor einigen Tagen in den Tiefen meines Rucksacks einen vergessenen Schokoriegel gesehen hatte und wühlte und wühlte… Japp.. Platt aber Schokoriegel, Multi erst mal zufrieden.

    Die hinteren Reihen waren für Quickpässe (hab vergessen, wie die die nennen – kann man für jede Fahrt am Automaten ziehen, soweit ich das gesehen habe ca. 500 Yen, hab aber nicht genau geschaut) gesperrt, sodass immer nur die ersten ~8 Reihen von der normalen Schlange aus befüllt wurden. Aber SteelDragon war im 2 Zug Betrieb, sodass es halbwegs zügig ging. (Naja, für japanische Verhältnisse). Auch hier gab‘s wieder Metalldetektoren.

    Vom Lifthill aus hat man eine schöne Aussicht über den Park und auf‘s Meer. Das Layout ist abwechslungsreicher als bei vielen „Out and Back“ Coastern und die Fahrt schön lang. Super ist auch das letztes Stück mit Bunnyhops, die bei anderen Coastern first Drops sein könnten . Wir hatten beide viel Spaß. Man merkt allerdings das Alter des Coasters in Form von ein paar ordentlichen Schlägen, die sich aber in den bequemen Sitzen recht gut aushalten lassen. Schöne Spaßmaschiene.


    Space Shot (links) und 1., 2. und 3. Hügel von SteelDragon2000
     
    Dann waren wir endlich Essen. Hänchenbits, Karepan, Kartoffelspirale... Abgesehen vom Karepan nicht wirklich japanisch, aber alles lecker!

     

    Ein kleiner Snack... das Karepan hatten wir schon gegessen, als wir ans Foto gedacht haben ^^"
     
    Danach noch eine Runde Acrobat, dann den (Toverland-Gedächtnis) Powered Bobsled, nochmal Ultra Twister, First Gen. Intamin Droptower „The Fall“ (WTH? Wierd sh** O.o Aber nicht unlustig!) und dann den JetCoaster, der zwar etwas langweilig war, sich aber sehr, sehr angenehm fuhr. Die Schulklassen waren weg, also noch eine Runde White Cyclone (Multi zuliebe) und SteelDragon (kurz vor Schlangenschluss). Zum Tagesabschluss dann noch das Riesenrad.

    Im Riesenrad
     

    Impressionen - Minimale Thematisierung
     
    Zurück zum Bus und ab nach Nagoya.


    Ab nach Hause
     
    Fazit:

    Der Park wirkt recht kompakt (~25 ha, inkl. der Fläche von SteelDragon und White Cyclone, die außerhalb des Parkzauns verlaufen) und sehr sauber. Es gibt keine Themenbereiche und Thematisierung fehlt auch sonst (abgesehen von ein bisschen Weihnachtsdeko) überwiegend, was uns aber erstaunlich wenig gestört hat. Die Rides sind insgesamt gepflegt und das Lineup sehr abwechslungsreich.

    Der Snack war lecker und preislich in Ordnung.

    Das Personal ist sehr freundlich! Es gibt einen englischen Parkplan. Ansonsten ist allerdings wenig englische Information vorhanden und das Personal hat uns fast ausschließlich auf Japanisch angesprochen. Aber wir glauben beide, dass wir auch ohne unsere (sehr rudimentären) Japantischkenntnisse klargekommen wären.

    Wir haben uns einen angenehm leeren Tag ausgesucht, und hatten doch noch Glück mit dem Wetter (es hat erst spät in der Nacht angefangen zu regnen).

    Ein klein bisschen Schade war, dass die 2 kleinen Coaster sowie die Giant Frisbee den ganzen Tag geschlossen waren.

    Richtig negativ war eigentlich nur die Abfertigung.

    Insgesamt hatten wir einen sehr, sehr schönen Tag und würden den Park wieder besuchen, wenn sich die Gelegenheit ergeben sollte.

     
     
     
    11.11. Higashiyama Zoo
    Vor Ewigkeiten habe ich dieses Onride gesehen:
    Das sah sooooo lustig aus! Als ich geschaut habe, was man in Nagoya so machen kann, habe ich festgestellt „Oh das Ding steht ja in dem Zoo! *_*“.


     
    Übersichtsplan des Freizeitparkbereichs
     

    Ticketautomat
    Higashiyama Zoo ist ein seltsamer Ort. Er beinhaltet einen Zoo, botanischen Garten, Vergnügungspark, Aussichtsturm, Hochzeitslocation und ich hab bestimmt noch was vergessen. Der Eintritt ist nur 500 Yen.

    Der Vergnügungspark ist in die Jahre gekommen, aber die Rides sehen ordentlich instand gehalten aus. Die Attraktionen kosten zwischen 100 und 300 Yen und können am Automaten gekauft werden. Wir sind nur den „Slope Shooter“ für 300 Yen p.P. gefahren, da der Jet Coaster jetzt nicht sooo spannend aussah und wir uns auch noch den botanischen Garten anschauen wollten.

    Das Ding ist total verrückt und bringt ordentliches Moment in den Kurven auf. Es macht echt irre viel Spaß, ich habe die ganze Zeit debil gekichert!



    Slope Shooter
     

    Riesenrad und JetCoaster
     
     
     
    14.11. Tokyo Dome City
     

    Übersicht... Thunderdolphin ist Überall XD
    Vor einigen Monaten, nachdem wir eigentlich schon die Pläne für den Großteil unserer Reise gemacht hatten, habe ich mir Onrides von Thunderdolphin angeschaut. Darüber kam Multi ins Zimmer, schaute auf den Laptop und meinte „Das sieht cool aus, wo ist das?“. Seit dem Stand der auch auf dem Plan.

    Thunderdolphin befindet sich in der Tokyo Dome City im LaQua, einem Shopingcenter/Vergnügungspark (Dauerkirmes Style) im Herzen Tokyos. Kostet 1050 Yen p.P. und Fahrt. Es gibt ein 5 Rides Ticket für 2600 Yen, das Day-Ticket kostet 3900 Yen. (https://www.tokyo-dome.co.jp/e/attractions/)

    Das Wetter war naja, Nachmittags sollte es regnen und ja, auch Thunderdolphin fährt nicht im Regen. Also haben wir uns entschieden nur Thunderdolphin zu fahren. Wartezeit war ca. 50 Minuten, wurde uns an der Kasse schon gesagt. (nur ein Zug, und Abfertigung war… ihr ahnt es: SEHR langsam, Skip Tickets gab es an dem Tag nicht)

    Die Sicherheitsinfos kriegt man beim Betreten der Warteschlange auf einer Karte gezeigt, dann gibt es ein Video in der Warteschlange, Hosentaschen müssen gelehrt werden, Schmuck, Schals, Brillen, Armbanduhren, Ringe ect. abgelegt werden… ähm ja… so ausführlich habe ich es noch nie gesehen…. Bei der Ticketkontrolle in der Schlange kriegt man das auch nochmal gesagt, und die Karte auch nochmal gezeigt… und in der Bording Zone gibt es wieder ein Video… YEAY! Sitzt man im Zug, darf man die Gurte anlegen, den Bügel aber nicht schließen, denn die Mitarbeiter müssen nochmal auf alle vorhandenen Taschen deuten und fuchteln sowie Handgelenke kontrollieren (ähm ja, das Armband vom Schließfach sitzt wesentlich lockerer als jede Armbanduhr die ich je hatte… aber egal).

    Der Coaster fährt ruhig, macht Spaß und bietet eine tolle Aussicht. Die Strecke ist abwechslungsreich. Thunderdolphin ist wirklich etwas besonderes und unser Favorit des gesamten Japantrips!

    Interessant ist auch das Geruchserlebnis, da man über das Dach des Shoppingcenters an den Lüftungen der Restaurantküchen vorbeifährt.


    Thunderdolphin
     
     

    Wasserbahn und Karussell
     

    Kinderhacker *khihihihiiiii*
     
     
    15.11. Yokohama Cosmoworld
    Als wir unsere Route in Japan festgelegt haben, hatten wir eigentlich geplant, die letzten Tage in Tokyo zu schlafen. Jedoch hat uns als wir Hotels rausgesucht haben in unserer Preisklasse kein Hotel umgehauen, sodass wir uns entschieden haben mal in Yokohama zu schauen. Wir stellten fest, dass ein Hotel unserer favorisierten Hotelkette verfügbar und günstig war, und so buchten wir. Das Hotel war ganze 15 Minuten zu Fuß von Cosmoworld weg. XD

     

    Willkommen in Cosmoworld

    Cosmoworld vom Landmarktower... Links das Flattyland rechts Cosmoclock und Coaster
     
    Vanish fand ich auf Onrides immer recht interessant, deshalb stand in dem Moment schon fest „Wenns sooo nah ist müssen wir ja mal rüber schauen!“

    Cosmoworld ist ein sehr angenehmer „Dauerkirmes“ Park am Hafen von Yokohama. Die Stimmung ist abends im Dunkeln angenehm entspannt. Das Riesenrad „Cosmoclock“ macht alle 15 Minuten eine Lichtshow, die schön anzusehen ist.

    Vanish kostet 700 Yen p.P., es gibt aber auch hier vergünstigte Tickets für mehre Fahrten. Eigentlich ist Vanish ein netter kleiner Coaster mit schöner Stimmung, der sich ein klein wenig ruppig, aber nicht unangenehm fahren würde wenn… ja… wenn nicht die Schulterbügel wären… Die Schulterbügel sind unnötig und viel zu niedrig an den Schultern und eng (das „Kopfloch“ ist recht klein, und auch so rasten die VIEL zu eng ein und gehen oft während der Fahrt nochmal zu... „LUFT! *japs*“). Zum Glück sind sie wenigstens gut gepolstert. Das macht es etwas angenehmer als einen SLC, aber wäre dieses total beknackte Rückhaltesystem nicht, würde der Coaster noch viel mehr Spaß machen.


    Cosmoworld Impressionen
     

    Vanish - Coasteraction
     
     
    Soooo. Das war jetzt der Vergnügungspark relevante Teil unserer Japanreise. Es ist etwas lang geworden… Sorry. Hoffe ihr hattet trotzdem etwas Spaß, wir hatten jedenfalls jede Menge
  2. Upvote
    Ninja reagierte auf Hägar in [Mexico] 5 vor Weihnachten   
    Hallo Volker,
     
    es war definitiv nicht dieselbe Sängerin! Das einzige, das die beiden vereint, ist, daß sie asiatisch aussehen. Die Sängerin letztes Jahr war sehr gut. Der Sänger ist nach wie vor prima. Würden sie deutsche Weihnachtslieder singen, wäre das für mich jedenfalls ein Alptraum.
  3. Upvote
    Ninja reagierte auf Joker in [Klugheim] Taron   
    Wer kurz nach der Eröffnung einer neuen Achterbahn über Downtimes empört ist, weil er nur alle paar Jahre in einen Freizeitpark gehen kann, der sollte vielleicht seinen Besuch auf September oder Oktober schieben. Es ist doch immer das gleiche Gejammere. Wenn man gierig ist und nicht warten kann, muss man eben damit rechnen, dass halb NRW die gleiche Idee hat. Bei Chiapas gab es diese ewigen Diskussionen auch und jetzt läuft das Teil mehr als flüssig... Können die Admins da nicht mal was machen? Es wurde dazu aufgefordert diese ewige Diskussion zu beenden und trotzdem geht das gleiche Spiel hier seitenlang weiter.
  4. Upvote
    Ninja reagierte auf FreddyFox in Reisetipps   
    Hallo liebe Community,
     
    warum geht ihr gerne ins Phantasialand?
    Ich kann die Frage für mich persönlich relativ schnell beantworten. Denn hier kann ich in eine andere Welt abtauchen und meinen Spaß auf einzigartigen Attraktionen haben.
    Ich glaube diese Antwort würden viele auf diese Frage geben.
    Dass es auch andere Parks neben dem Phantasialand gibt, die diese Antwort verdient haben zeigt sich für mich an einem ganz besonders:
     
    Das Port Aventura in Salou, Spanien
     
    Zugegebenermaßen ist Brühl näher als Salou, weshalb sich der ein oder andere sicherlich schon hat abschrecken lassen.
    Mit meinem kleinen Betrag hier möchte ich euch diese Hürde der Distanz nehmen. Denn dann liegen zwischen dem Phantasialand und dem Port Aventura nur noch 200 Kilometer mit dem Auto. Wie das geht? Liest selbst:
     
    Zunächst, was macht den Park so besonders?
     
    Das Port Aventura erstreckt sich auf 115 Hektar. Für den eingefleischten Phantasialand-Fan bedeutet das erst mal, dass man deutlich mehr laufen muss als man es gewohnt ist. Aber die Fußwege durch den Park werden durch klasse Kulissen zum kurzweiligen Spaziergang. Über fünf Themenbereiche warten darauf entdeckt zu werden. Und in einigen davon füllt sich jeder PhantaFriends gleich wie zu Hause. So gibt es eine Westernstadt, ChinaTown und Mexiko. Auf Berlin muss beispielweise verzichtet werden, dass macht dafür aber der mediterrane Themenbereich wieder wett. Wem das nicht genug ist, der geht in den polynesischen Themenbereich. Spätestens hier vergisst man, dass man sich in Spanien aufhält.
    Aber nicht nur die Themenwelten tun ihr gutes daran, dass man sich in den Park verliebt. Einzigartige Attraktionen warten auf einen. Nicht zuletzt besitzt der Park mit der höchsten Achterbahn Europas und der schnellsten Achterbahn Europas zwei tolle Rekordhalter.
    Abrunden kann man sein Erlebnis im Port Aventura mit einer großen Vielzahl an tollen Themenhotels, dem angeschlossenen Wasserpark, die Nähe zum Strand, …
     
     
    … Park, Hotel? Hört sich teuer an?
     
    Jetzt kommen wir zu dem springenden Punkt: Eben nicht!
    Zumindest dann nicht, wenn man die Preise mit den unsrigen vergleicht.
    Im Folgenden möchte ich mit einem Beispiel beginnen:
     
    Nehmen wir mal an, wir besuchen zu zweit den Europa Park in Rust. Wir möchten uns natürlich nicht nehmen lassen in einer der tollen Themenhotels zu schlafen. Da diese ganz schön teuer sein können, nutzen wir die 20%-Rabatt-Aktion im Spätsommer aus. Dazu wählen wir noch das günstigste Hotel, “El Andaluz”. Wir übernachten für drei Nächte und gehen für drei Tage in den Park. Was zahlen wir?
    --- 658,40 EUR ---
     
    Wie man sieht, ist ein Besuch im Freizeitpark nicht gerade günstig.
     
     
    Was bedeutet das aber für Port Aventura in Spanien?
     
    Ich möchte euch zeigen, dass ihr für weniger Geld ins Port Aventura kommt. Hier braucht es kein spanisches Themenhotel - ihr seid dann in Spanien.
     
     
     
    Wie das geht?
     
    In meinem Rechenbeispiel fahren wir vom 11. bis zum 14.09.2016 nach Salou ins Port Aventura.
    Gleiche Bedingungen wie im Europa Park: Drei Nächte, mindestens drei Tage Parkaufenthalt.
     
    Anfangs habe ich versprochen, dass wir weniger als 200 Kilometer fahren müssen. Deswegen geht unsere Reise zum Flughafen nach Frankfurt Hahn im schönen Hunsrück.
    Hier müssen wir natürlich zuerst unser Auto parken, denn das nehmen wir nicht mit. Kostenpunkt für den Parkplatz: 26,-- EUR (6,50 EUR/Tag).
     
    Hier angekommen nehmen wir unseren Flug um 10:20 Uhr nach Reus (bei Barcelona). Hier bekommen wir schon mal den Vorgeschmack auf Airtime, zumindest beim Start.
    Nach nur zwei Stunden sind wir im sonnigen Süden angekommen.
    Übrigens hat uns der Hinflug mir Ryanair für zwei Personen 79,98 EUR (39,99 EUR/Person) gekostet.
     
    Nun sind wir am Flughafen - aber wohin?
    Über die offizielle Seite der Fluggesellschaft und über die Parkhomepage bekommt man einige Möglichkeiten geboten zum Park gefahren zu werden. Allerdings lässt man hier locker 50,- EUR für eine einfache Fahrt für zwei Personen los.
    Eine günstige Alternative ist die Busgesellschaft “Bus Plana”.
    Diese befördert uns für gerade mal 13,90 EUR (6,95 EUR/Person) zum Park. Übrigens dauert die Fahrt nur 30 Minuten. Der Flughafen Reus liegt ideal um ins PortAventura zu fahren.
     
    Nun sind wir endlich am Ziel angekommen.
    Vorab haben wir uns für das im preislichen Mittelfeld liegende Hotel “Port Aventura” entschieden.
    Dieses vier Sterne Hotel hat alles das zu bieten was man von einem Urlaub im Süden erwartet: Weitläufige Hotelanlage mit Pools, Restaurants und allem was das Herz begehrt.
    Nachdem wir eingecheckt haben stellen wir folgendes fest:
    Wir dürfen während unseres kompletten Aufenthaltes unbegrenzt in den Park! Bedeutet also, dass wir vier Tage unbeschwertes Vergnügen haben werden! Dazu kommen die noch teilweise genialen Öffnungszeiten bis in die Nacht, tolle Events, wie das deutsche Oktoberfest oder die Halloween-Saison.
    Vier Tage Eintritt, drei Nächte inklusive Frühstück kosten uns 396,- EUR (198,- EUR/Person).
     
    Der letzte Tag ist angebrochen. Am Frühstücksbuffet gönnen wir uns eine letzte Portion Churros bevor wir uns mit dem Gedanken auseinandersetzen, dass es schon wieder vorbei ist.
    Gegen Mittag heißt es dann aber leider auschecken und die Heimfahrt in Angriff nehmen.
    Wir entscheiden uns auch hier wieder für die günstige Bus Plana Gesellschaft und zahlen für den Flughafentransport wieder 13,90 EUR (6,95 EUR/Person).
     
    Am Flughafen Reus angekommen nehmen wir die Maschine nach Frankfurt Hahn für die wir dieses mal 65,98 EUR (32,99 EUR/Person) gezahlt haben.
     
    Am Flughafen Frankfurt-Hahn angekommen treten wir die Rückreise an.
    Alternativ halten wir kurz im Phantasialand und gönnen uns eine Runde Churros, weil wir schon wieder Fernweh haben.

     
    Was hat uns nun der Spaß gekostet? Ich fasse zusammen:
     
    Parkplatzkosten: 26,- EUR
    Hinflug: 79,98 EUR
    Bustransfer Flughafen -> Park: 13,90 EUR
    Hotelaufenthalt und Parkeintritt: 396,- EUR
    Bustransfer Park -> Flughafen: 13,90 EUR
    Rückflug: 65,98 EUR
     
    Summe: 595,76 EUR

     
    Wie viel Geld haben wir gleich nochmal in Rust gelassen...?
     
    Bevor es falsch Verstanden wird. Ich möchte nicht den Europa Park kritisieren. Meine Absicht ist es, ganz provokant zu zeigen, dass ein Urlaub im Port Aventura günstiger sein kann, als man denkt.
    Trotz der Reisekosten besteht die Möglichkeit einen tollen Urlaub in Spanien zu verbringen und dabei nicht auf den tollen Flair eines Freizeitparks zu verzichten.
    Bei Bedarf lässt sich der Urlaub auch noch mit einem tollen Strandurlaub im nahegelegenen Salou verbinden.
    Alle Preise sind vom Stand 01.06.2016 und beziehen sich auf den angegebenen Zeitraum. Alle Buchungen sind online möglich, sogar der Bustransfer. Die Links sind entsprechend angegeben. Wer etwas nicht nachvollziehen kann, darf sich gerne melden.

     
    Wem jetzt noch der nötige Anreiz fehlt, dem darf ich einige Impressionen aus meinem letztjährigen Besuch da lassen:
     
    Viel Vergnügen!



     
















  5. Upvote
    Ninja reagierte auf MulMul in [Mexico] Ice College 2017   
    Ich hab mir die Show auch schon ein paarmal angesehn... Für mich die BESTE Show dieses Jahr!
    Hier der Anfang der Show:
     
  6. Upvote
    Ninja reagierte auf Tobi in Ab 30.6: Themenbereich Klugheim [Diskussion 2]   
    Mit diesem Beitrag würde ich gerne auf @Purefun's Wunsch eingehen und das Layout unter Hilfenahme von Werten darstellen und beschreiben. Vorab möchte ich allerdings nochmal erwähnen, dass diese Werte stark von der Realität abweichen können, da die Geschwindigkeiten nicht bekannt sind und das Modell nicht zu 100% korrekt ist. Dies betrifft vor allem die Werte für die G-Kräfte. 
    Nun möchte ich aber anfangen und durchgehe einmal das komplette Layout. Es geht also los mit dem ersten Launch. Was die Beschleunigung angeht tappen wir nur noch wenig im schwarzen, da das Phantasialand schon erwähnt hat, dass es sich hier um den intensivsten Launch nach LSM- Bauweise handelt. Wer schon einmal den Fluch von Novgorod gefahren ist, der hat schon mal einen schönen knackigen Launch erlebt. Taron müsste nach der Definition noch etwas intensiver sein. Zu dem kommt noch hinzu, dass Taron vermutlich keinen fliegenden Start hat und man eben aus dem Stillstand auf diese Weise beschleunigt wird. 
    Der Launch hat ungefähr eine Länge von 30m und beschleunigt in kürzester Zeit auf ungefähr 85-95km/h (Im Modell auf 90km/h). 

    Nach dem Launch folgt die Auffahrt in den Overbanked Turn um die Baslatfelsen herum. Die Basaltfelsen sind stets entgegen der Fahrtrichtung ausgeführt und richten sich während der Fahrt bedrohlich gegen einen. Die Neigung am höchsten Punkt beträgt in etwa 105-110° und man wird während dessen mit etwa 1,9g in den Sitz gepresst. Was mir daran persönlich auch sehr gut gefällt, ist die Länge des Overbanked Turn, bei dem man ungefähr eine 250° Kurve macht.

    Nach dem Overbanked folgt der Airtimehügel mit der, von so vielen heiß begehrten Airtime. Der Airtimehügel kann sich jedenfalls sehen lassen, da g-Kräften von bis zu -1g auftreten könnten.

    Anschließend folgt der Tunnel mit der zweittiefsten Stelle des Layouts. Die Geschwindigkeit ist mit ungefähr 85km/h also recht hoch. Da man ebenfalls durch eine Senke und gleichzeitig eine Kurve fährt sind die g-Kräfte dort entsprechend groß. Hier gehe ich mit etwa 4,5g von der höchsten Belastung für den Körper aus. Auch die Ein- und Ausfahrt des Tunnels sind nicht zu vernachlässigen. Bei der Einfahrt stürzt man sich in die unteren Etagen eines Gebäudes und fährt bei der Ausfahrt Frontal auf ein Gebäude (Stationseinfahrt) zu, welchem man nur mit einem Umschwung ausweichen kann.

    Anschließend folgt eine 270° Kurve über der Station und es geht weiter Richtung River Quest. Nach der Durchfahrt durch die Dachstrukturen folgt ein, meiner Meinung nach sehr geschmeidig wirkendes Fahrelement. Viel gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen, auch was die g-Kräfte angeht, findet man hier nichts besonderes. Dieser Teil lebt glaube ich vor allem durch seinen Schwung. Außerdem fährt man hier einmal rund um die Station von Raik, kreuzt die Strecke von Raik zweimal und fährt einen Teil vermutlich parallel zueinander, was dazu führen kann das Taron und Raik frontal aneinander vorbeifahren.

    Danach geht es über den Transfer-Raum hin zu den S-Kurven. Dabei sollten wohl die meisten an Chetah-Hunt denken. Viel muss man dazu nicht sagen. Die meisten können sich sicher vorstellen, was das für einen Spaß macht dort so knapp über dem Boden und zwischen den Felswänden herzufahren.

    Nach den S-Kurven folgt ein schöner Drop in den tiefsten Teil des Layouts, den zweiten Launch und sozusagen in den zweiten Steil der Strecke. Zum Launch muss ich nicht mehr viel sagen, da ich das schon zu Beginn getan hab. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass es sich hier um einen fliegenden Start handelt. Der Zug fährt mit ungefähr 80km/h in den c.a. 30m langen Launch ein. Das heißt, er verliert im ersten Streckenteil also nur 10km/h und wird daruf hin auf 100-110km/h (im Modell 105km/h) beschleunigt um in das gewaltige Basaltgebirge zu schießen.

    Nach dem tiefsten Punkt der Strecke folgt unmittelbar der höchste Punkt der Strecke. Die Höhendifferenz beträgt in etwa 33m. Wer denkt, dass man dort oben Zeit zum verschnuafen hat sollte bedenken, dass der Zug selbst am höchsten Punkt beachtliche Geschwindigkeiten drauf hat. Dies erkennt man vor allem an den starken Neigungen der Strecke. An dem höchsten Punkt besitzt der Zug seine bis dato geringste Geschwindigkeit von 55km/h. Das bleibt nicht lange so, denn schon bei der Durchfahrt der H-Stütze liegt die Geschwindigkeit wieder bei rund 85km/h.

    Anchließend folgt die Fahrt durch den, wie es Universal Rocks nannte, Vogelschnabel. Hier befindet sich die stärkste Neigung der Strecke, welche ungefähr 115° Neigung besitzt. Kein Wunder bei einer GEschwindigkeit von 70 km/h. Danach taucht man wieder in ein Basaltgebirge ab.

    An dieser Stelle folgt der zweite von drei sehr intensiven vertikalen Beschleunigungen. In der Senke steigen die g-Kräfte wieder auf hohe Werte von c.a. 4,2g. Allerdings nur für einen kurzen Zeitraum. Daraufhin folgt der zum Airtimehügel parallel verlaufende ''twisted camelback''. Wenn man sich den bisherigen verlauf anschaut könnte man meinen, dass die Fahrt sehr eintönig wird, da es hauptsächlich eine Menge von Umschwüngen gibt. Wenn man sich diese jedoch genau anschaut sieht man, dass jeder individuell ist und die strecke sehr abwechslungsreich macht.

    Nach dem ''twisted camelback'' folgt die Fahrt durch, zwischen, unter den Gebäuden her und auch hier schrauben sich die g-Kräfte wieder auf etwa 4,3g nach oben.

    Nach der Durchfahrt kommt DAS Element von dem ich persönlich am meisten erwarte. Man schießt aus den Gebäuden an der Basaltwand empor um sich von einer Linkskurve mit etwa 90° Neigung in eine Rechtskurve, auch etwa 90° Neigung, zu legen um den Kamin zu umfahren. Hier erfährt man bei etwa 65-70km/h eine Neigungsänderung von 180° auf einer Länge von 25m. Das macht eine Winkelgeschwindigkeit von ungefähr 135 °/s. Man dreht sich während einer Sekunde also um 135°. 

    Anschließend folgt eine 180° Kurve parallel zur 270°- Kurve aus dem ersten Teil der Strecke über der Station und es folgt die Einfahrt in die sehr intensive Helix. Bisher galten starke g-Kräfte immer nur für einen geringen Zeitraum. Hier herrschen nun etwa 4g über einen etwas längeren Zeitraum. Dabei sind die Schienen dicht an die Basaltfelsen gepackt und es scheint als würde man über die Basaltfelsen fahren. 

    Danach geht es schon in die Schlussgerade. ''Schon'' sollte hier mit Ironie genommen werden, denn bis dato hat man zwar ''erst'' 1:20min Fahrt aber schon eine Strecke von 1150m hinter sich gelassen. Außerdem erlebt man auf dieser Gerade nochmal ein paar erwähnenswerte Airtiememomente, welche ich rot markiert hat. An diesen Stellen erwartet uns aber mehr eine Floating Airtime. Man fährt noch einmal komplett quer durch Klugheim und auch die Besucher können diesen Teil der Strecke entspannt von einem kleinen Balkon aus betrachten. Es gibt natürlich nicht nur diesen einen besonderen Beobachtungspunkt. ganz Klugheim wird voll damit sein. Er dient lediglich als Vertretung aller Beobachtungspunkte, denn nicht nur die Besucher in Taron selbst werden ihren Spaß haben, sondern allle!

    Nach der Schlussgeraden, die ein wenig an Goliath in Holland erinnert, geht es durch die Schlusskurve mit c.a. 60 km/h in die Bremse. Auch der Schluss wird demnach nicht langweilig. In der Schlusskurve wirken wie bereits geschrieben etwas mehr als 3g und ich persönlich finde starke Abbremsungen super. 

    So ich hoffe der Beitrag findet Gefallen und wie gesagt, man darf es nicht zu genau nehmen mit den Daten. Im laufe des Tages, eher gegen Abend gibt es dann von mir noch ein neues Update.  

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    Ninja reagierte auf Steffen78 in Ab 30.6: Themenbereich Klugheim [Diskussion 2]   
    Alles schön und gut. Ich vermisse nur eines, Joes und Hacienda weg und nix als Ersatz in Sicht. In beiden konnte man noch normal essen... Sehr schade.
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    Ninja reagierte auf Purefun in Neu 2016: Themenbereich Klugheim - Bilder   
    Hallo Zusammen,
    heute ist mächtig viel passiert auf der Baustelle. Hier die wichtigsten Fortschritte.
    Das wichtigste setzte ich direkt mal an den Anfang. Der RQ-Lift bekommt seine Fassade. Es steht nun fest, es wird Holz. Alles begann heute damit, dass auch noch der letzte verbliebene kleine Rest des alten Turms an der Spitze des Liftes entfernt wurde.

    Von da an ging es ganz fix... von oben nach unten wurde die gesamte Holzfassade des Liftes an der direkt an der dem FJP zugewandten Seite errichtet. Lediglich die oberste Etage des Liftes blieb noch frei.


    Weitere Holzarbeiten fanden heute statt. Der höhere der beiden Türme mit den Kupferdächern hat nun auch - wie zuvor schon sein kleinerer Bruder - seine vollständige Krönung mit einem Holzelement erhalten.

    Der "Rücken des Drachenelementes" ist noch auf dem Dach gelagert und wurde heute noch nicht montiert.

    Der Kopf des Thematisierungselementes blickt in Richtung RQ.

    Der Kopf des Elementes im Detail.

    Letzte Arbeiten wurden kurzerhand geschickt mit der Motorsäge verrichtet.

    Dann war es geschafft. Schaut schon richtig toll aus! Was in dem Foto auch bereits zu erkennen ist, ist die Konstruktion von Stahlträgern, die seit Montag entstanden ist. Hier sind alle der sechs Träger zu erkennen, von denen wir gestern berichteten.

    Wir hatten ebenfalls von einer "pentagonförmigen" Holzkonstruktion zwischen dem Gebäude über der Tunneleinfahrt und dem Turm über der "Gasse" berichtet. Hier das entsprechende Bildmaterial dazu.

    Im Bereich der Rückseite des Gebäudes finden derzeit umfangreiche Thematisierungsarbeiten von UR statt. Im Bereich der "Gasse" entsteht Mauerwerk, ein Türbogen und auch ein weiterer Schornstein. Unter den blauen Planen ist gut das Ende der zweiten Treppe des großen Weges vom Balkon am mutmaßlichen China-Durchbruch zu erkennen.

    Hier die angesprochenen Elemente im Detail.


    Der zuvor angesprochene "große Weg" hat ein weiteres Detail erhalten. Eine Art weitere, kleine Plattform. So dass es nicht mehr nur eine grade Strecke ist, sondern wiederum auch ein optisch und funktional auflockernders Element zu erwarten ist.

    Darüber hinaus fanden Betonarbeiten im Bereich des Canyons statt.
    Abschließend noch zwei Detailinformationen.
    Es wurde an den Muttern der Footer unterhalb des Balkons gearbeitet.

    Und ein bekannter und für den Bauablauf bedeutender Mensch hat eine Breite ausgemessen zwischen den Stützen hinter der Wartungshalle.

    Viel Freude mit den Fotos des heutigen Baustellentages!
    PureFun
     
     
     
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    Ninja reagierte auf cephista in Tripsdrill am 24.10.2015 - Tagesbericht zum Erstbesuch   
    Am Samstag, 24.10.2015 machten wir uns nach Tripsdrill in Cleebronn auf. Den Tag vorher hatten wir ja im Holiday Park verbracht. Auch hier war es für uns beide der erste Besuch. Kurz nach 9 Uhr kamen wir auf dem (kostenlosen) Parkplatz an, schnell unserer Groupon-Tickets an der Kasse gegen Eintrittskarten und Essensgutscheine eingetauscht, und direkt am Eingang von netten regionalen Urgesteinen begrüßt worden. Die Puppen und Mitarbeiter sprechen übrigens überwiegend mit Dialekt, denn man nicht immer so wirklich versteht, was aber zum Charme des Parks beiträgt.

    Tripsdrill existiert schon seit über 80 Jahren, begonnen hat alles mit der Altweibermühle und der Park wurde nach und nach erweitert. Im neueren, hinteren Bereich des Parks stehen die modernen Attraktionen, während man im vorderen Bereich auch noch viele alte Fahrgeschäfte und Gebäude findet. Es gibt überall was zu gucken und zu entdecken.

     
    Einige der Mitarbeiter sind wohl schon von Anfang an dabei ;-)
     
    Da wir noch etwas Zeit hatten bis die großen Bahnen öffnen, testeten wir als erstes den Doppel-Freifall-Turm Donnerbalken. Dieser ist wunderschön gestaltet und recht lustig, die Fahrt war aber etwas kurz. Weiter ging es in die Altmännermühle - ein Fun House mit Außenbereich. Anschließend natürlich auch die Alweibermühle. Dann haben wir erstmal was gefrühstückt, das Essensangebot war deutlich besser und vielfältiger als am vorherigen Tag.
     
    Im hinteren Parkteil bewunderten wir dann als Erstes die großen Freiflächen - wow, wenn das das Phantasialand hätte, was würden die da alles hinzaubern …

    Bei Karacho hatte sich schon einen ordentliche Schlange gebildet, also sind wir erst zu Mammut und konnten dort tatsächlich bei der allerersten Fahrt mitfahren. Diese war recht sanft und etwas kurz, hat aber trotzdem Spaß gemacht. Bei den späteren Wiederholungsfahrten standen wir auch nie länger als 15min. Hier ist der Wartebereich sehr intensiv gestaltet, wie auch der ganze Park.

     Dann ging es zu Karacho. Hier sind die Theming Arbeiten anscheinend fast abgeschlossen, lediglich unterhalb des Wartebereiches sind noch ein paar nackte Wände. Nebenan wird gerade ein Restaurant und "Lädle" fertig gestellt. Die Wartezeiten für die erste Reihe waren kaum länger als für die 2. und auch im Laufe des Tages haben wir nie länger als 20min gewartet. Die Abfertigung war fix, und das war auch gut so, da lediglich 8 Personen pro Wagen mitfahren können und nur 2 eingesetzt waren - einer auf der Strecke, einer in der Station.


     
    Die Fahrt ist der Hammer und macht mega Spaß! Auch von außen ist es toll zuzusehen, da man an vielen Stellen ganz nah an den Schienen ist.
     
    Am Ausgang der Bahn befindet sich ein Snack mit Allerlei, da kann man praktischerweise die Verpflegung gerade mitnehmen und (zeitsparend) in der Warteschlange konsumieren.
     
    Dem jungen Mann hier am Ausgang ist die Fahrt nicht so gut bekommen.

    Die G'sengte Sau, ein Bobsled Coaster von Gerstlauer (bzw. der erste Coaster überhaupt aus diesem Hause) und die Badewannenfahrt zum Jungbrunnen (von Mack) sind beide perfekt in eine Burganlage integriert. Jeder sollte mal in so einer bequemen Wanne gefahren sein, es ist echt ein Erlebnis. Beide Anlagen sind wir mehrere Male gefahren und es hat immer wieder Spaß gemacht. Die Wartezeiten bei der G'sengten Sau waren allerdings mit bis zu 30min die längsten an diesem Tag. Aber auch hier war der Wartebereich schön gestaltet.



    Die Föhns zum Bart-trocknen sind überigens kostenlos und erfüllen ihren Zweck besser als so manch anderer Trockner.

    Das sehr trockene Waschzuberrafting sowie die meisten anderen Bahnen (Tausendfüßlerbahn, Wellenreiter, Monorails, Weinkübel…) sind wir jeweils nur einmal gefahren.
     
    Unser Mittagessen war dank Groupon Gutschein inklusive und in Ordnung, das nächste Mal würde ich aber etwas Regionales probieren - davon wurde nämlich viel und zu annehmbaren Preisen angeboten (neben dem typischen Fast Food Park Essen). Ein Saft- oder Weinglas ist auch pro Gast als Andenken inklusive - eine sehr schöne Idee!
     
    Zum Schluss haben wir nochmal im Gaudiviertel reingeschaut, einem riesen Indoorspielplatz mit Mini-Fallturm. Hier war eine unglaubliche Lautstärke drin, also schnell wieder raus.

     Unser Fazit zu diesem Park: Daumen hoch, ein Tag lässt sich wunderbar und dabei eher entspannt dort verbringen, wir dachten eigentlich, dass wir frühzeitig "durch" sind und deutlich vor der Parkschließung die Heimfahrt anbrechen…aber tatsächlich war es dann schon  17:30 Uhr bevor wir uns auf den Weg nach Hause machten. Der Tag war gut und erlebnisreich gefüllt, und das tolle Wetter machte ihn noch perfekt. Die Kombination mit dem Holiday Park ist für uns sehr passend gewesen und wir hatten zwei schöne Tage mit vielen, vielen, vielen Fahrten…und den Tag danach Muskelkater in den Armen / Schultern vom vielen Arme hochreißen ;-)
     
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    Ninja reagierte auf Purefun in Neu 2016: Themenbereich Klugheim - Bilder   
    Hallo zusammen,
    im Gegensatz zu den vorangegangenen Tagen war heute genaues hinschauen wichtig, um die ganzen Veränderungen und Fortschritte zu erkennen.
    Der Tag selber war recht kühl, grade mal 5 Grad hatte es auf der Baustelle und der Himmel entließ von Zeit zu Zeit etwas Nieselregen. Dementsprechend waren auch die Lichtverhältnisse auf der Baustelle. Alles war leicht dunkel und wirkte durchnässt und klamm.
    Warum war nun genaues Hinschauen wichtig? RCS hatte heute sehr viele Tätigkeiten rund um die finale Befestigung von Schrauben und Muttern durchgeführt. Dies dann aber auch an nahezu allen in den letzten Tagen montierten Schienenelementen. Somit waren die Monteure von RCS an den verschiedensten Punkten der Baustelle tätig und das gleichzeitig, wie auf dem folgenden Foto gut zu sehen ist. Sowohl vom Montagekorb des RCS-Krans, als auch vom RCS-Hebebühnenwagen aus wurde sich durch den Schienenknäul manövriert.

    Die Muttern wurden mit vollem Krafteinsatz und ganzem Körpergewicht festgezogen.

    Bei diesen Tätigkeiten hier noch eine schöne Perspektive auf den Twist nach der Gassendurchfahrt.

    Rund um diese Gasse am Tunnel wurde weiter an den Betonwänden, Moniereisenstrukturen und Footern gearbeitet. Im Bildvordergrund scheint eine weitere Tür zu entstehen.

    An der RQ-Wand hinter dem Baukomplex des Tunnels wurde mit der Thematisierung der Steinwände fortgefahren. Die Strukturen sind bereits gut zu erkennen.

    Hier nochmal im Detail zu sehen. Die senkrecht scheinenden Elemente im Mauerwerk könnten später als Fenster mit Holzrahmen thematisiert werden.

    Die Wirkung der entstehenden Steinwand wurde von den UR-Mitarbeitern sorgfältig von diesem Punkt am RQ-Aufzug aus, also mit etwas Abstand zur entstehenden Fassade, kontrolliert.

    Parallel zu den bereits entstehenden Steinwänden im linken Bereich der RQ-Wand, oberhalb des ehemaligen Photoshops, wird im rechten Bereich der Wand, nahe der ehemaligen Jet-Durchfahrt, weiterer Beton aufgetragen. Der Foto-Shop wird inzwischen als Lager für Handwerksmaterialen genutzt.

    Im Bildhintergrund des folgenden Fotos sind noch gut die Arbeiten an der RQ-Wand zu erkennen. Gleichzeitig sind auch die bisherigen Ergebnisse der Arbeiten im Canyon zu sehen. Der hintere Bereich wurde deutlich sichtbar ausgehoben.

    Hier der Bereich im Detail.

    Weiter rechts davon und ein gutes Stück oberhalb auf dem Balkon zum potenziellen China-Durchbruch wurde ein kleiner Bereich der als Holzwand thematisiert ist abgeschliffen.

    Unterhalb des Balkons, im Bereich des ehemaligen "Klettergartens" (Für "Späteinsteiger" in diesen Fotoblog zur Erklärung: Die Säulen für die Stützen auf dem folgenden Foto waren für die Thematisierung vollständig mit Gerüsten umgeben, die dann wiederum auch miteinander verbunden waren. Alles wirkte seinerzeit wie ein "Klettergarten") wurden die Säulen an ihrer Basis von den umgebenden Steinen wieder befreit. Von simplen Footern möchte man bei der vorhandenen Thematisierung der Säulen nicht sprechen wollen. Einige der besagten Stellen sind hier mit neongrünen Pfeilen gekennzeichnet.

     Auch der Basisbereich am Durchgang durch die Basaltstruktur rechts neben der Wartungshalle ist bis auf das Gerüst freigelegt.

    Eine Vielzahl von Arbeiten fanden heuten auch wieder rund um die Dächer auf der Station und über dem Transfertrack statt. So wurde das Holzdach in der Bildmitte unten nun verschlossen und im rechten Dachbereich mit dem Aufbringen von Holzschindeln begonnen.

    Die Holzschindeln hier nochmals im Detail. Was für eine tolle Arbeit hier ausgeführt wird!

    Gestern wurde angemerkt, dass sich noch ein vierter Bogen auf den Fotos versteckt. Ja, das ist auch so, nur wurde dieser entgegen der drei anderen die sich schon auf dem Gebäude befinden noch nicht verbaut. Er scheint auch eine marginal andere Form zu besitzen. Bei genauem hinschauen erscheint der Bogen nach vorn etwas überneigt. Sollte dem so sein, liegt die Annahme nahe, dass dieser Bogen sich an den drei bereits verbauten in Richtung der RQ-Wand anschließt und der Giebel sich dann sozusagen etwas nach vorn neigen wird.

    Auf dem Stationsdach wurde mit der Thematisierung einer weiteren Stütze begonnen. Hierbei dürfte es sich um entstehende Basaltfelsen handeln.

    Auf der anderen Seite der drei Stationsgebäude wurde auch fleißig weitergearbeitet.
     Auch hier heißt es wieder genau hingucken. Am kleinen viereckigen Turm wurde begonnen, ihn mit Schindeln zu bedecken.

    Die vielen gestern noch lose herumhängenden Kabel am Pultdach sind bereits verarbeitet worden und nicht mehr sichtbar.

    Und es wurde im Bereich der Treppe auf der "Rückseite" (vermutlich spätere Vorderseite) des Stationsgebäudes eine erste Betonschicht für die Thematisierung aufgebracht.

    Viel Freude mit den Fotos der Baustelle vom heutigen Tag!
    PureFun
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    Ninja reagierte auf Purefun in Neu 2016: Themenbereich Klugheim - Bilder   
    Hallo Zusammen,
    heute wurde als wesentliches Element die Durchfahrt durch die "Gasse" auf dem Areal des Tunnels fertiggestellt. Also der Teil der Strecke, der sich an den "Twisted Camelback" anschließt.

    Was auch in reichem Maße geschah, seht Ihr grade auf dem folgenden Bild oberhalb des neuen Streckenteils durch die Luft fliegen... Es wurde wieder Vieles von der Verschalung befreit und gleichermaßen auch wieder Neues mit Verschalungen verkleidet. Wie bereits bei der Lieferung des Schienenelementes vermutet, wurde der in Folie verpackte Teil des Schienenabschnitttes sozusagen im Gebäude platziert. Hier wird später die Umgebung thematisiert, somit ist dieser Schutz der Schiene mit Folie erforderlich.

    Nachfolgend auf dem Foto der Abschnitt der Einfahrt in die "Gasse" (bis wir wissen was das genau wird, werden wir zur Vereinfachung diese Bezeichnung zur Identifikation des Abschnittes beibehalten) im Detail.

    Und hier am Ende dieser kurzen Gasse, steigt der Track wieder empor und windet sich aufwärts weit über das Dach des Tunnels.

    Hier werden grade die RCS-Krangurte vom Schienenende bei der Montage des Elementes gelöst.

    Das bisher zuletzt verbaute Schienenelement trägt die Nummer 103.

    Jetzt fehlt nicht mehr viel (vermutlich zwei Schienenelemente) und die Lücke von der Ausfahrt der Gasse zum "Twist" in die Kurve über das Wartungshallendach auf dem Weg zur "Aufwärtshelix" kann geschlossen werden. Das fehlende Element auf diesem Weg ist hier durch neongrüne Pfeile gekennzeichnet.

    Hier nochmals die selbe Stelle im Track von der gegenüberliegenden Perspektive.

    Inzwischen sind auch zwei kleinen Stützen (im nachfolgenden Foto neongrün markiert) montiert, fixiert und nochmal mit Hochdrückreiniger gesäubert. Diese werden dann bald Schienenelementen welche an die Schiene links im Bild anschließen Halt geben. Dann kann die Schiene im linken Bildteil auch von Ihrer "abgehängten Position" ausgehend vom "Double Down", diese wurde bereits im Fotoblog zuvor beschrieben, befreit werden. Den weiteren Streckenverlauf kann man bereits jetzt durch die Winkel der Stützen erahnen.

    Im "Canyon" war heute wieder der kleine rote Bagger aufgetaucht und tätig.

    Das Wasser im "Canyon" ist durchs weitere ausbaggern dementsprechend etwas weniger geworden.

    Wie bereits Eingangs erwähnt wurden viel der Verschalungen im Areal des Tunnels und der Gasse heute entfernt. Durch die aus dem Benton herausragenden Moniereisen ist jedoch klar, dass es hier noch in großem Umfang weitere Arbeiten geben wird.

    Die in den letzten Tagen errichtetet Metallstruktur um die Stütze neben dem Pultdach wurde heute mit dem inzwischen bekannten, feinen Netz für die Thematisierung versehen. Es kann sich hierbei wiederum um einen Schornstein handeln.
    Die Holzseitenwand des Pultdaches wurde heute geschlossen. Ob die Leiter auf dem Dach finaler Bestandteil der Thematisierung seien wird, ist noch nicht eindeutig.

    Ergänzend der Hinweis, dass an der Station (sowohl an der Wand die den Basaltfelsen des zweiten Launches zugewandt ist, als auch der gesamten Wand entlang der Launches) Thematisierungsarbeiten mit Beton und Holz stattfinden. Ebenso wird derzeit im Bereich vor der Einfahrt in den zweiten Launch an der Thematisierung gearbeitet.
    Die Thematisierung wird auch an der RQ-Wand vorangetrieben. Inzwischen sind zwei/drittel der Wand mit einer ersten Betonschicht auf dem Thematisierungsnetz bedeckt.

    Hier nochmal der Übergang von mit Beton bedecktem Thematisierungsnetz zu noch betonfreien Bereichen der Wand im Detail.

    Viel Freude mit den Fotos der Baustelle vom heutigen Tag.
    Vielleicht sehr Ihr ja noch interessante Details.
    PureFun
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    Ninja reagierte auf Purefun in Neu 2016: Themenbereich Klugheim - Bilder   
    Hallo zusammen,
    nachfolgend für Euch die sichtbaren Baufortschritte des heutigen Tages. Und eines war auch wirklich sehr sichtbar. Zwar noch nicht verbaut, aber gut sichtbar abgelegt.
    Damit es mit der Orientierung etwas leichter ist, möchte ich wieder ausgehend von der Wartungshalle mit der Beschreibung der Fortschritte beginnen. Zunächst hat das runde Gerüst auf der rechten Seite der Wartungshalle "Zuwachs" bekommen. Es wurde ein weiteres Gerüst errichtet, das jetzt die schräge Rampe aus Metallträgern vom Dach der Wartungshalle zum Boden umschließt. Es wird also hier bald thematisiert werden. Die beiden Ebenen der Gerüste hab ich farblich gekennzeichnet, so sind sie (hoffe ich) in dem Gewirr aus Gerüsten leichter zu erkennen.

    Der Schornstein hier auf der Seite der Wartungshalle hat eine Detaillierung des Drahtkorbes erhalten für den Schornsteinabschluss.

    Rechts von der Wartungshalle (im "Klettergarten") wurde - wie erwartet - mit der Thematisierung der Footer begonnen. Der nackte Beton verschwindet also zusehens und weicht "Stein und Holz".

    Das Ganze ist hier noch besser im Detail zu erkennen. Die Acrylfarbe fehlt noch.

    Ich hab versucht, etwas mehr Klarheit über die Ausmaße der entstehenden Betonfläche zwischen Wartunghalle und Tunnel zu schaffen. Mit etwas "aus dem Fenster lehnen" war diese Perspektive möglich. Die sichtbar bebaute Fläche ist grün markiert.

    Im rechten Teil dieser entstehenden Betonfläche wurden mit Farbe Markierungen auf den Beton, bzw. auch auf die Moniereisen aufgebracht. Das dürften die Footer für diesen Bereich werden. Ansonsten wurden in den Bereich der Tunneleinfahrt heute Unmengen von Beton eingebracht. Es "wächst und gedeiht" sozusagen, in diesem Bereich.

    Im Bereich der parallelen Betonwände vor dem FJP ist dann das auffälligste passiert. Sie wurden geliefert. Die Betonstreben für die Verbindung beider Mauern sind eingetroffen!

    Im Vordergrund des Fotos kann man noch eine entstehende Moniereisenstruktur im Bereich vor der (aus dieser Blickrichtung) linken Wand der parallelen Betonwände erkennen. Vielleicht ein Hinweis für diejenigen, die noch nicht dort waren. Das schaut auf den Fotos (nein, nicht nur, weil der Bildschirm so klein ist) alles so klein aus, es ist jedoch alles richtig, richtig groß. Als Maßstab können die beiden Personen im Vordergrund hier genommen werden.
    Ich hab den Bereich mit der Moniereisenstruktur hier mal markiert.

    Die eingetroffenen Betonstreben sind hier noch deutlich besser zu erkennen.

    Der Schornstein auf der Wartungshalle, der gestern noch nicht ganz eingerüstet war, ist dies nun und es wurde auch hier schon mit Schweißarbeiten für das Basisgerüst der Thematisierung begonnen. Dies ist sowohl im unteren Bereich, als auch im oberen Bereich zu erkennen. Ich glaub, der Lieferzettel mit der Gewichtsangabe ist fort. 

    Zudem gab es noch Holzarbeiten auf der zukünftigen Frontseite der Station. Der jüngst entstandene Holzturm wurde im bisher offenen, oberen Bereich verschlossen.
     Links davon, auf der linken Seite des Mettallgerüstes zwischen Wartungshalle und "Einstiegsbereich", wurde die Schräge mit Holz versehen.

    Viel Freude mit den Bildern vom Baufortschritt des heutigen Tages.
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    Ninja reagierte auf Bone in Letzte Woche Samstag ... vor 15 Jahren - Bilder vom 02.05.2000   
    Moin,
    Ich bin gerade dabei, meine alten analogen Fotos zu Scannen. Dabei sind eine Menge Filme mit PHL-Fotos 
    Besonders ins Auge gefallen sind mir aber die von besagtem Tag. Und da es heute fast genau 15 Jahre her ist, dass sie entstanden sind, möchte ich sie mal unkommentiert mit euch teilen:
    (und was Filme jetzt mit Fotos zu tun haben und warum man die scannen muss, dürfen die jüngeren unter euch im Anschluss googlen.) =)

     
    Bis denne, 
    Bone
     
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    Ninja reagierte auf Tobi in Neu 2015/2016: Themenbereich Klugheim [Diskussion]   
    Hiemit möchte ich nochmal sagen, was ich mit meinen Posts erreichen will: Ich versuche keine 100% exakte Nachbildung der Baustelle zu machen, ich versuche es aber so gut es geht. Ich nehme auch gerne Verbesserungsvorschläge an, wie es schon mehrere von euch gemacht haben. Was ich noch dazu sagen wollte, es ist nicht möglich alles ganz genau so zu machen, wie es in der Realität ist. Ich will lediglich einen Eindruck der Baustelle vermitteln.
    Jetzt habe ich noch drei weitere Bilder für euch. 
    Hier sieht man die neu montierten Schienen an der Silberminenhalle. DIE SCHIENEN AUF DEN BEIDEN GRADEN STRECKEN SIND NOCH NICHT INSTALLIERT!
     
    An der gegenüberliegenden Seite wurde angefangen ein Stahlgerüst für die Thematisierung aufzubauen. HIER SIND NOCH KEINE SCHIENEN MONTIERT!
     
    Hab mir nochmal Gedanken über die Station gemacht. Am sinnvollsten wäre es, wenn die Station direkt nach der Schlussbremse folgt (wie es auch normal ist). Auf dem Bild kann man die Station anhand des Zuges erkennen. Direkt nach der Station kommt entweder noch ein Darkride-Part mit einer anschließenden 180°-Kurve in den Launch neben dem Graben oder die 180°-Kurve folgt direkt nach der Station. (Ja der Launch im Graben wäre somit erst der zweite)
    Was ich dazu noch sagen wollte: Dort neben dem Graben, also dort wo ich die Station in meinem Modell hingesetzt hab, ist bereits ein großes Fundament gegossen. (leider noch nicht im Modell)
    Außerdem habe ich auch noch das Loch richtung River Quest ausgehoben (ein Becken?!)

    Hab grad gesehen Phlfuchs hat die selbe Idee gehabt :D
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    Ninja reagierte auf Winjas007 in Yucatan - Meine Modellwasserbahn   
    Es gibt, wie ihr ja alle wisst, mehrere Arten von Überraschungen: Einmal die, die lange angekündigt sind und man nicht weiß, was es wird und einmal die, die ganz ohne Ankündigung kommen. Wieso ich das jetzt am Anfang des Beitrages so schreibe? Lasst euch überraschen!
     
    Nun zum Fortschritt:
    Der kahle See bekommt ein paar Steine, die ihn optisch etwas aufwerten. Außerdem wurden die Rinnen mit Steinen ausgestattet, die die Strömung verbessern und optisch noch gut aussehen! Bevor einer fragt: Nein, die Boote bleiben nicht an den Steinen hängen
     

     

     

     

     

     
    Im dunkeln sieht die Bahn durch die neu eingebaute Beleuchtung nun auchsehr gut aus
    In echt sieht das noch viel besser aus als auf den Fotos. Auf den Fotos wirkt das finde ich stellenweise etwas kitschig
     

     

     

     

     

     
    Jetzt wisst ihr auch, wieso ich das mit den Überraschungen am Anfang geschrieben habe
     
    Auch wenn die Bahn jetzt einen fertigen Eindruck macht: Fertig ist die noch nicht. Es folgen noch überraschende Dinge, die sowohl Technick-Freaks als auch Theming Freaks begeistern können
     
    Bis zum nächsten Update!
  16. Upvote
    Ninja reagierte auf Gebirgsbahnnostalgiker in [08.03.2015] Barbarossamarkt in Gelnhausen   
    Mein Start in die Kirmessaison ist oft der Barbarossamarkt in Gelnhausen, weil es einfach die früheste Kirmes in der Nähe von Fulda ist. In diesem Jahr lockte natürlich auch das erste frühlingshafte Wochenende ins Freie.

    Der Barbarossamarkt ist eine ziemlich bunte Mischung aus Kirmesfahrgeschäften, Jahrmarkt- und Fressbuden und allerhand Verkaufsständen. Von Bekleidungsaccessoires, Besen, Bürsten, Messern bis zu Fenstern und den passenden Wunderreinigern dafür wird hier nahezu alles angeboten. Dabei zieht sich der Markt über drei größere Plätze und mehrere Gassen der über weite Strecken sehr schön erhaltenen Altstadt von Gelnhausen.

    In Gelnhausen befindet sich übrigens eine Kaiserpfalz von Friedrich I "Barbarossa", womit sich die Namensgebung für den Markt auch erklärt.

    Genug der Einführung, blicken wir über die Menschenmassen hinweg zum Stadttor:


    Es lässt sich nicht leugnen, das schöne Wetter hat noch mehr Leute auf die Straße gelockt:


    Wer seine Wohnung neu dekorieren möchte, findet hier reiche Auswahl:


    Reh im Kranz:


    Oder doch lieber ein Minion?


    Der geographisch höchte Platz ist der sogenannte Obermarkt, dessen höchste Seite wiederum traditionell Standort für ein Riesenrad ist. In diesem Jahr Colossus:


    An diesen wenigen Tagen sind die Türme der Marienkirche mal nicht der höchste Punkt:


    Der Obermarkt ist weitgehend unter dem Motto "Mittelalterlicher Markt" gehalten, was ganz gut mit den umliegenden Gebäuden harmoniert:


    Viele kleine Stände mit unterschiedlichen Köstlichkeiten machen die Auswahl schwer:


    An diesem Stand musste ich leider den Dialog zweier "Stadtmenschen" mit ausgeprägtem Frankfurter Akzent anhören.
    Sie: "Oh mein Gott, haben die da echte Schweine aufgespießt?"
    Er: "Neeee, sowas dürfen die doch gar nicht, das muss irgendwie so Dekoration sein."
    Mein persönlicher Kommentar: Hat wirklich lecker geschmeckt und für 6,50 Euro eine riesige Portion:


    Hier wartete ich auf den Protest der Supernanny, denn bei diesem brutalen Killerspiel lernten Kinder, mit Pfeil und Bogen auf kleine Holztiere zu schießen:


    Natürlich darf auch hier der passende Merchandise-Plunder zum Mittelalter-Markt nicht fehlen:


    Immerhin findet sich auch einige Thematisierung an den Buden:


    Drache vor der Peterskirche:


    Einige Höhenmeter tiefer findet sich der Untermarkt, welcher ebenfalls von schönen Fachwerkhäusern eingerahmt wird:


    Die Buden waren hier zwar nicht auf Mittelalter getrimmt, aber doch größtenteils passend zum Umfeld:

    Reger Andrang war einfach überall:


    In Richtung Bleichwiesen, dem Platz direkt am Ufer der Kinzig, bekommt der Barbarossamarkt dann ein stärker kirmesartiges Gesicht:


    Auch hier mangelte es nicht an Publikum:


    Auch Rüttel-Shuttle-Simulatoren werben heute mit 4D statt 3D:


    Hip Hop Fly aus der Familie der Afterburner:


    Ein kleiner Freefall:


    Zuschauer auch von oben:


    Artistik auf einem 62 m hohen Mast:


    Handstand in luftiger Höhe:


    Anschließend eine kleine Motorradvorführung der Familie Weisheit auf dem Drahtseil:


    Alle stehen Kopf (oder hängen?):

    Man kann noch etwas mehr dranhängen:


    Ein wenig Rotation:


    Und zum Finale die Präsentation der Werbeflaggen von Familie Weisheit und ihren Sponsoren:


    Die Abenddämmerung verändert wie bei jeder Kirmes das Gesicht der Veranstaltung:


    Hip Hop Fly gegen die Wolken:


    Und mal in die eine Richtung:


    Und gleich darauf in die andere Richtung:


    Hier eine Aufnahme von hinten mit Spiegelbild in der Kinzig, die zeigt, wie dicht die Bleichwiesen am Fluss liegen:


    Kein Fischverkauf, sondern ein Walkthrough:


    Auch ein Kinderkarussell kann schön leuchten:


    Ein abendlicher Blick zur Marienkirche:


    Das Ensemble am Untermarkt:


    Und der Obermarkt mit deinem dominierenden Riesenrad:


    Colossus ist ein wahres Chamäleon:


    Kunterbunt:


    Mit LED-Technik geht (fast) alles:


    Die Reflexion auf der gegenüberliegenden Seite:


    Ruhe an den Kindertrampolinen:


    Dafür Action auf den Bleichwiesen:


    Der Taumler von Roie hat hier bei der Jugend schon seit Jahren absoluten Kultstatus und ist fast bei jeder Fahrt voll besetzt:


    Mit Riesenrad im Hintergrund:


    Und die Szenerie etwas weiter gefasst:


    Eine kleine Lichtinstallation am Ufer der Kinzig:


    Zwar kein Spektakel auf Disney-Niveau, aber eine nette kleine Abwechslung:


    Man braucht nicht viel für ein paar nette Effekte:


    Ein paar Projektionen an der Hauswand:


    Umgeben von farbig beleuchteten Bäumen:


    Schöner Ansatz, eventuell für die kommenden Jahre noch etwas ausbaufähig, z. B. mit einer richtigen Geschichte:


    Noch mal ein kleiner Blick über die Kinzig:


    Leichter Nebel über dem Wasser:


    Immerhin ein Weg, etwas Stimmung rund um die Brücke zu zaubern:


    So weit mein kleiner Rundgang ohne Anspruch auf Vollständigkeit - das würde den Rahmen sprengen - und der Hoffnung, euch nicht gelangweilt zu haben mit dieser kleinen regionalen Veranstaltung.
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    Ninja reagierte auf Wippermann in Neu 2015/2016: Themenbereich Klugheim [Diskussion]   
    In deinen Beiträgen gäbe es auch Platz für Satzzeichen Sorry für Offtopic
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    Ninja reagierte auf vsebi in Phantasialand Brühl - Sommer 2014   
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    Ninja reagierte auf Wippermann in Chiapas in 1:87   
    #Update 13: Das Modell ist fertig! 

    Nach 6 Monaten Arbeit am Modell wurde dieses heute im Maßstab 1:87 fertig gestellt. Eine Ereignisreiche Zeit geht damit zu Ende. Oft bin ich dran verzweifelt, habe mich über mich und das Modell selber geärgert und nicht selten mir die Frage gestellt, wie man so verrückt sein kann und so eine Landschaft nachzubauen. 
    Doch am Ende hat alles mehr oder weniger geklappt und ich hatte sowohl Spaß am Modell und konnte auch die Gesuchte Ablenkung vom Alltag dort finden.
    Auch wenn mir viele Ecken im Modell nicht gefallen. Allerdings werde ich das ganze so lassen. Neue Projekte stehen ja schon in den Startlöchern. 

    Der See wurde noch nicht Aufgegossen, dies Erfolgt in den nächsten Tagen in mehreren Schritten. Bilder folgen dann ein letzter mal. 

    Bevor die Bilder kommen, möchte ich noch ein paar Fakten zum Modell Aufzählen:
    Baufläche: 80cm x 120cm Tischhöhe: 90cm 
    -Modellhöhe 26cm  6 Monate Bauzeit Baukosten im Dreistelligen Bereich über 300 Stunden Handarbeit  1,2 kg Kleber wurde verbaut (davon etwa 95% Heißkleber)  3 kg Putz für die Felsen etwa 3,5 qm verbaute Pappe  der Tisch besteht aus 5 kg Holz 200 ml Harz für den See und Rinnen  80 Bäume, Blumen und Pflanzen 
    ​ Und nun kommen die Bilder:











































    Diese Kette hat mich heute noch sehr sehr viele Nerven gekostet. Das ganze ist aus Messing gefertigt und eine 1mm große Kette will durch ein  nicht viel größeres Loch gefädelt werden. Gar nicht so einfach wenn drum herum schon alles fest verbaut ist...



    Und nun würde mich interessieren wie euch das Modell gefällt. Kritik ist erwünscht. Auch Negative worum ich besonders bitte. Vielleicht fallen euch Sachen auf oder Stören euch Sachen die mir nicht Aufgefallen sind/mich nicht Stören. Diese Sachen gilt es beim nächsten mal Abzuschalten und zu verbessern. 

    Was als nächstes für ein Modell gebaut wird, entscheidet sich am Freitag. Aktuell sieht es aber danach aus das ich das Alte Fahrerlager vom Nürburgring nachbaue. Einen Thread gibt es dieses mal nicht. Wer trotzdem Interesse hat und wissen will was so gebaut wird, kann mir gerne eine PN schreiben

    MfG und euch allen morgen einen Guten Wochenstart, 

    Marco
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    Ninja reagierte auf Nachtfalke in Street-Entertainment in Berlin   
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    Ninja reagierte auf Nachtfalke in Street-Entertainment in Fantasy   
    2012
     

     

     

     
  22. Upvote
    Ninja reagierte auf mattmad in Phantafriends Adventskalender   
    14. Dezember

    Da noch niemand heute eine Tür geöffnet hat, dränge ich mich einfach mal rein und zeige euch...

    Einen Schatz, den ich selber heute erst gefunden habe:
    Aufnamen aus dem Phantasialand von 1987, gefunden in einem alten Familienalbum.
     










     
    Wenn ihr ganz brav seid, gibt es demnächst noch Bilder von '89, unter anderem welche aus dem Tanakra Theater
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    Ninja reagierte auf Herr Aquarium in [China Town] Geister Rikscha   
    Hallo erst einmal
     
    Also die Geister Rikscha ist ja meine persönliche Lieblingsattraktion. Das war sie schon als ich als kleines Kind damit gefahren bin, da ich schon damals Mythen und Legenden geliebt habe und das asiatische Flair der Bahn noch einmal eine ganz besondere und einzigartige Atmosphäre verleiht.
    Es wurde ja immer wieder mal gerätselt, ob die Szenen in der Rikscha auch wirklich auf echtem chinesischen Sagengut basieren oder ob die Gestalter des Phantasialandes sich da was aus den Fingern gesaugt haben.
    Da ich es liebe Sagen und Mythen zu lesen, bin ich auch mit der Zeit mit der chinesischen Sagen und Märchenwelt etwas vertraut geworden und werde mich hier mal an einer kleinen Analyse der einzelnen Szenen versuchen.
     
    Zu aller erst Szenen ohne bestimmte Herkunft: 
    Drachenkampf, Friedhof, Geisterdschunke
    Diese Szene scheinen mir nicht auf bestimmten individuellen Geschichten zu basieren, sondern statt dessen greifen sie einfach nur generische Gruselgeschichtenmotive auf. Vor allem der Drache ist ja eher westlich gestaltet und erinnert nicht wirklich an das Motiv des Flussdrachen, das ja in China vorherrscht. Mir ist eine prominente Drachentöter Geschichte in Asien nur aus Japan bekannt, dem Kampf zwischen Susanoo und der achtköpfigen Schlange Orochi.
     
    1. Szene rechts: Bergwelt
    Auch nicht unbedingt eine spezielle Sage, aber diese Szenerie ist für chinesische Geistergeschichten nicht untypisch. In China gibt es viele hoch aufragende Fels- und Berglandschaften mit uneinsehbaren Höhlen und Klüften über die seit jeher sich Geschichten ranken. So zum Beispiel in der klassischen Geschichte "Die Reise nach Westen" in der die Protagonisten die außerchinesische Welt bereisen, welche als eine gefährliche Bergwelt beschrieben wird in deren Höhlen sich unzählige Dämonen und Teufel verstecken.
     
    2. Szene links: Riese und drei Gestalten
    Ob diese Szene irgendwoher speziell genommen ist kann ich nicht sagen. Doch die drei Gestalten erinnern mich an eine spezielle chinesische Gruselgestalt. Wenn ich sie recht betrachte springen die drei Figuren auf und ab (oder zumindest eine tut es). Dies lässt mich vermuten, dass es sich hierbei um Jiangshi handelt. Dies ist ein Untoter in der antiken chinesischen Gedankenwelt. Jianghis weisen eine sonderbare Eigenart auf: Da sie bereits die Totenstarre erreicht haben, können sie ihre Beine nicht bewegen und werden deshalb ständig hüpfend dargestellt. Dies lässt mich vermuten, dass diese Figuren vielleicht eben jene Untote darstellen sollen. Was es mit dem Riesen auf sich hat kann ich nicht sagen, vielleicht ist meine Vermutung auch totaler Humbug.
     
    3. Szene: Drache
    s.o.
    4. Szene: Friedhof
    s.o.
     
    5. Szene: Baum
    Dies ist eine sehr mysteriöse Szene und ich bin mir sicher dass hier auf eine direkte Inspiration zurückgegriffen wurde. Unsere Spur beginnt in Japan. Dort gibt es die Geschichte von dem Baum Jinmeju, dessen Früchte wie menschliche Köpfe aussahen, die lachten und sangen, selbst wenn sie zu Boden fielen. Diese Geschichte war aus China übernommen, wie viele japanische Legenden. Eine Darstellung eines solchen Baumes finden wir dann auch in der antiken chinesischen Enzyklopädie Sancai Tuihui.

    Auch in "Die Reise nach Westen" findet ein solcher Baum Erwähnung. Hier sind die Früchte jedoch geformt wie Neugeborene und verleihen Tausend Lebensjahre wenn sie gegessen werden. Über den Seehandel mit Persien wurde diese Geschichte weitergegeben oder vielleicht stammt sie ursprünglich von dort und kam dann nach China, solche Vorgänge sind immer schwer nachzuvollziehen. In 1001 Nacht sind die Früchte in der Form ausgewachsener Menschen und der Baum wächst irgendwo auf einer einsamen Insel mit dem Namen Waqwaq.
    Obwohl die Köpfe am Boden nicht gerade wie Früchte aussehen habe ich das Gefühl, dass wir hier der Inspiration der Szene am nächsten kommen, vor allem da der Baum dieser Sage in anderen Darstellungen auch mit einem Gesicht auf dem Stamm dargestellt wird.
     
    6. Szene: Krokodile
    Wahrscheinlich keine direkte Quelle, vor allem da die Krokodile aus dem Tanagra recycelt wurden.
    Der Krake der hier vorher stand verspricht schon mehr. Geschichten von Riesenkraken die in Buchten und Seen lauern sind in ganz Süd- und Ostasien verbreitet, wie zum Beispiel der Akkorokamui der Ainu. Von daher ist dies ein gutes Beispiel für ein asiatisches Sagenmotiv, das in der Rikscha verwendung fand.

     
    7. Szene: Geisterdschunke
    s.o.
     
    8. Szene: Schatzkammer
    Eine mysteriöse Szene. Aufgrund verschiedener narrativer Details habe ich das Gefühl, dass man sich hier auf eine spezielle Geschichte bezogen hat, doch welche das sein könnte kann ich nicht sagen.
    Die beliebte Rikscha die hier vorher stand kommt mir da schon eher bekannt vor.
    Im traditionellen chinesischen Weltbild gibt es vier Drachenkaiser die in den Meeren lebten und über das Wetter herrschten. Sie konnten auch in der Form von Menschen erscheinen, doch werden Drachenkaiser allgemein als Regenten mit dem Kopf eines Drachen dargestellt. Dieser hier scheint wohl auf Geschäftsreise durch den Nachthimmel zu sein.

     
    9. Szene: Göttin
    Diese Szene wäre mir ein Rätsel geblieben, hätte das Phantasialand sie nicht selbst einmal beschrieben! In der Broschüre zur Eröffnung Chinatowns (*) wird gesagt "der vielköpfige, an Kannon erinnernde Riese", eine Beschreibung die am ehesten hierfür in Betracht kommt. Kannon ist der japanische Name der Bodissathva Guanyin, welche als vielarmig und vieläugig beschrieben wird. An dieser eher ungewöhlichen Interpretation kann man sehen, dass das Phantasialand oft die vorhandene Mythologie sehr freizügig wiedergegeben hat, dem Geschmack der Figurengestalter entsprechend. Daher ist es auch so schwierig direkte Zusammenhänge zwischen Szenen und Inspiration zu finden.
     
    (*die hier im Forum zu finden ist, vielen Dank an Nachtfalke! '&do=embed' frameborder='0' data-embedContent>>)
     
    10. Szene: Festmahl
    Hier ist ein geisterhafter Königshof dargestellt, ein Motiv das wir oft in Verbindung mit mächtigen Sagengestalten finden. In Verbindung mit der Geisterrikscha würde ich jedoch sagen, dass diese Szene den Hofstaat des chinesischen Unterweltherrschers Yanluowang darstellt. Tatsächlich wird in der erwähnten Broschüre auch vom "König des Totenreiches" gesprochen. Dieser ist direkt aus dem Buddhismus entnommen, wo er als Yama bekannt ist. Yanluowang kennen wir bereits aus anderer Stelle im Phantasialand, er taucht nämlich als Bösewicht im Feng Ju Palace auf.
     
    11. Szene: Anhalter
    Hier gibt es nicht viel zu sagen. Diese sind halt einfach aus dem Vorbild der Haunted Mansion entnommen
     
    11. Szene: Riese
    Ebenfalls eine Szene die eher generell gestaltet ist und kaum auf einer einzelnen Geschichte beruht. Genau so wie in Europa gibt es in China viele Geschichten von menschenfressenden Riesen welche dann von mutigen Helden niedergestreckt werden, wie zum Beispiel im oben erwähnten "Die Reise nach Westen". Auffallend ist, dass die Drachen- und Riesenszenen beide bereits ähnlich in der Gondelfahrt 1001 Nacht vorkamen. Man hat wohl in beiden Fällen den Besuchern bekannte typische Motive präsentieren wollen, die sofort zu verstehen sind.
     
    Dies war also meine Analyse der Geisterrikscha. Was haltet ihr davon? Sind manche Argumentationen schlüssig oder haltet ihr sie eher für Blödsinn? Und sind euch vielleicht auch Beispiele für mögliche Inspirationen bekann?
    Falls ich mehr finden sollte werde ich mich hier wieder melden und darüber schreiben.
  24. Upvote
    Ninja reagierte auf Wuermeline in PHL-Soundtracks   
    Ohrwurm-Gefahr bei "White Christmas On Ice"
     

  25. Upvote
    Ninja hat eine Reaktion von Wuermeline erhalten in [Mexico] White Christmas on Ice   
    Waren heute in der Premiere um 14 Uhr und ich fand die Show wirklich sehr gut. Es ist eine komplett neue Show, ganz anders, als Winterfeelings on Ice. Ein Besuch lohnt sich :)
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