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Die Sache mit der Erweiterung...


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Ich habe den Beitrag selbst erstmal absichtlich unkommentiert gelassen, aber der Begriff "alternative Fakten" drängte sich mir auch auf. Wir haben ja auch kürzlich hier diskutiert, dass keineswegs bewiesen ist, dass die Überflutung wirklich vom Busparkplatz kommt.

 

Und wie immer in diesen immer gleichen Beiträgen fehlt mir jede Form von Konstruktivität. Der o.g. Artikel wurde auf Facebook angeteasert mit den Worten "Für unser Phantasialand.
Gegen die Zerstörung eines Naturschutzgebiets für die Erweiterung eines Freizeitparks.", und ich war regelrecht gespannt, denn das klingt ja, als hätten sich die Grünen für ihr Wahlprogramm endlich mal Lösungsvorschläge für diesen Spagat (für Phl & für Naturschutz) ausgedacht - aber wieder mal nichts dergleichen. Nur Anti-Anti-Anti. Wenn sie gegen das Phantasialand sind, sollen sie doch einfach endlich mal Butter bei die Fische tun und schreiben "Das Phantasialand muss weg."

vor 7 Stunden schrieb Jokie:

Die Insolvenz-Karte hat der Park tatsächlich gespielt, meiner Erinnerung nach nicht nur einmal:

 

https://www.wz.de/panorama/ausbauplaene-frosch-posse-ums-phantasialand_aid-31449795

 

Aber unqualifizierte Kommentare sind halt einfacher als googlen. 

 

Wenn die Erweiterung nicht kommt, drohe die Insolvenz (weil man nicht Konkurrenzfähig ist) und das was die Grünen da formulieren, Drohnung mit Insolvenz, sind zwei Paar Schuhe. Das erste ist ein mögliches Szenario, das was die Grünen beschreiben hört sich an wie eine Drohung, wenn nicht dann...  . Wenn es so ist wie zwischen deinem zitierten Artikel und der Aussage der Grüne, wer gibt hier dann den unqualifizierten Kommentar ab?

 

Solche Kommentare wie deine, selbst wenn es richtig ist oder wäre, direkt andere als unqualifiziertt zu betiteln anstatt darauf hinzuweisen, Kotzt im Netz nur noch an.

vor 7 Stunden schrieb Jokie:

Die Insolvenz-Karte hat der Park tatsächlich gespielt, meiner Erinnerung nach nicht nur einmal:

 

https://www.wz.de/panorama/ausbauplaene-frosch-posse-ums-phantasialand_aid-31449795

 

Aber unqualifizierte Kommentare sind halt einfacher als googlen. 

 

Naja ich hatte gestern Abend noch geschaut, aber auch nichts gefunden. Du ja anscheinend auch nicht so wirklich. Dafür aber ein perfektes Beispiel für die von mir angesprochenen alternativen Fakten gegen die Erweiterung seit Jahren, der legendäre Springfrosch, der auf der Erweiterungsfläche gesichtet worden sein soll und doch nur ein gewöhnlicher Grasfrosch gewesen ist.

 

Ich muss mich echt bedanken, ich hatte dieses Highlight der Erweiterungsgeschichte vor 17 Jahren echt nicht mehr auf dem Schirm. 😅 

 

Der Park hat übrigens nie wie laut Stellungnahme der Grünen mit Insolvenz gedroht, wie von dir behauptet. Man hat lediglich das Szenario dargestellt, dass ohne eine Erweiterung aufgrund der eingeschränkten Wettbewerbsfähigkeit eine Insolvenz als Folge drohen kann. Das ist eben ein Unterschied. Eine Drohung wäre es zu sagen:

 

"Entweder wir kriegen heute die Erweiterung oder wir melden morgen beim Amtsgericht Insolvenz an und machen den Park dicht."

 

 

 

 

PS: Ich hoffe auch in Zukunft von dir auf deine qualifizierten Beiträge @Jokie. Das Werten der Beiträge von anderen als unqualifiziert wertet den Diskurs eines Forums stets zum Positiven und gilt als allgemein freundlich und zuvorkommend. 

 

Oder wir bezeichnen einfach nicht die Beiträge der anderen als unqualifiziert und halten uns an die allgemein üblichen Nettigkeitsregeln im Internet. 🙂

 

Langfristig wird das PHL in Wettbewerbsschwierigkeiten kommen, wenn die Erweiterung nicht kommt.

Spinnen wir mal rum, irgendwann, wenn nichts passiert, kommt der Punkt, dass alle großen Fahrgeschäfte ausgetauscht.

 

Will man dann relativ neue Sachen wieder abreißen um am Wettbewerb anknüpfen zu können, wenn der Platz nicht da ist?

Beispielsweise Winjas? etc?

Wir dürfen nicht vergessen, Größe ist nicht alles.

Je größer ein Park wird, desto mehr kosten entstehen. Die Verteilung der Gäste wird immer ungleichmäßig sein. Gäbe es jetzt noch die Gebirksbahn, dann wäre das Interesse sehr gering.

Klar hätte man die schon machen können.

 

Ich glaube, wenn man die Größe behält, ist das Risiko nicht so groß dass man sich nicht übernimmt.

 

Wir dürfen auch nicht vergessen, dass es passieren kann, das aus irgendwelchen Gründen, die grundsätzliche Nachfrage sinkt.

Ich will gar nicht erst auf die Stellungnahme klicken, aber aus einer aus mangelnder Konkurrenzfähigkeit drohende Insolvenz eine Insolvenzdrohung zu machen spricht BÄNDE. Dieses Anspruchsdenken macht mich nur noch aggressiv. 
Ich hoffe, wenn die nächsten Wahlen scheitern, wagt der Park die mediale Flucht nach vorne, weitere 20 Jahre hat der Robert nicht mehr auf der Uhr. Es gibt quasi nichts zu verlieren.

 

F**k, ich konnte nicht anders. Es ist viel schlimmer als ich gedacht hatte:
Investitionen sind böse und asozial. Erfolgreiche Unternehmen sind Gesellschaftsfeinde.
Es ist schrecklich. Wie findet man eigentlich im Rhein-Erft-Kreis, dass die Flutkatastrophe so instrumentalisiert wird? Dass Abholzung die Flutkatastrophe verursacht hat, ist mir z.B. neu.
 

Die Vernichtung des Naturschutzgebietes (NSG) „Ententeich“ wäre ein Präzedenzfall in Deutschland. Wer den Ententeich und seine Umgebung kennt, dem dreht sich der Magen um beim Gedanken der Waldabholzung, des unkompensierbaren Artensterbens, der Vernichtung des einzigartigen Schilfgürtels. All das würde verursacht durch eine Veranstaltungshalle und ein „Aquahotel“. Das NSG Ententeich ist für mich das wertvollste in der Ville. Die frühere Ministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) hat als eine ihrer letzten Amtshandlungen in 2022 seinem Vorverkauf zugestimmt – falls der Rat der Stadt Brühl Baurecht schafft. Was der Rat bisher aus guten Gründen - und wegen uns GRÜNEN - nicht getan hat. Denn im öffentlichen Interesse ist das alles nicht.

Die Flutkatastrophe 2021 hat gezeigt, was kommt, wenn der Wald verschwunden ist: Die Kuhgasse, der Grüne Weg und die ebenfalls bedrohten Kleingärten wurden damals durch einen „entforsteten“ Parkplatz des Phantasialands überschwemmt; wie Filmaufnahmen zeigen, passierte dasselbe genau dort auch im Juni 2025 - nach einem nur viertelstündigen Starkregen. Ein versiegeltes Naturschutzgebiet wird den Druck auf die Hochwasser-Risikogebiete (Dickopsbach/Lenterbach) weiter erhöhen. Ebenso wird sich das Mikroklima in Badorf verschlechtern. Der Verein Bovivo erwartet bis zu 5 Grad mehr nach der Abholzung in den anliegenden Ortsteilen. All das geht zu Lasten der Brühler*innen.

Jeder Freizeitpark möchte, dass das Geld seiner Besucher*innen „in der Firma“ bleibt. Daher die Tendenz zu mehrtägigen Kurzurlauben. Brühl gewinnt dadurch nichts. In der Stadt soll das Geld der Besucher nicht landen. Brühl wird über Jahre niedrigere oder gar keine Gewerbesteuereinnahmen aus dem Phantasialand mehr erwarten dürfen: Investitionen führen zu Kosten, die Gewerbesteuern auffressen. Auch eine Bewältigung der weiter steigenden Verkehrszunahme ist nicht in Sicht- ebenfalls zu Lasten der Anwohner*innen.

vor einer Stunde schrieb ruelps:

Ich glaube, wenn man die Größe behält, ist das Risiko nicht so groß dass man sich nicht übernimmt.

Und ich glaube dass du da einen wesentlichen Punkt übersiehst. Der Park ist im Vergleich zu anderen Parks (die eine ähnliche Anzahl großer Attraktionen bzw. eine Vergleichbare Besucherzahl haben) extrem klein. Alleine das Frontierland im DLRP ist so groß bzw nur minimal kleiner als das Phantasialand (nur der Park, ohne Hotels, Parkplätze usw.). Gut, Disneys Ableger in Frankreich soll kein Maßsstab sein. Sehe ich ein. Aber selbst ein Movie Park kommt hier auf ca. 19 Hektar im Vergleich zu 12 in Brühl.

 

Keine Frage, man kann sich übernehmen. Mit ein Grund warum es meiner Meinung nach mit dem Mirapolis nicht geklappt hat. Aber ich glaube ein R.L. hat genug Ahnung vom Geschäft dass sowas nicht passiert. Und je mehr Fläche, desto länger können einzelne Anlagen stehen bleiben ohne dass der Zyklus des erneuern müssens an ihnen nagt. 

 

Das man irgendwann trotzdem nochmal eine ältere Anlage stehen lässt und was minimal neueres abreißt kann natürlich aus vielen Gründen trotzdem passieren. Aber ein wenig Fläche zusätzlich würde dem Park gut tun.

vor 3 Stunden schrieb Philicious:

F**k, ich konnte nicht anders. Es ist viel schlimmer als ich gedacht hatte:
Investitionen sind böse und asozial. Erfolgreiche Unternehmen sind Gesellschaftsfeinde.
Es ist schrecklich. Wie findet man eigentlich im Rhein-Erft-Kreis, dass die Flutkatastrophe so instrumentalisiert wird? Dass Abholzung die Flutkatastrophe verursacht hat, ist mir z.B. neu

 

Wieso klickst du auch drauf? Du wusstest es doch vorher. 😂

 

Ich find die Aussage mit dem Temperaturanstieg von bis zu 5 Grad in den umliegenden Orten laut Bovivo auch geil. Als würde das Abholzen dieser Fläche direkt die umliegenden Orte in eine Savanne verwandeln.  Woher kommen solche Aussagen? Hat Bovivo da irgendwo eine Studie in Auftrag gegeben, wie sich das Abholzen und Bebauen dieser 16 Hektar auf das Weltklima auswirken? Oder ist das auch wieder mal wie die Anzahl der 100.000 Bäume an den Haaren herbeigezogen?  🤔

vor 4 Stunden schrieb Philicious:

Ebenso wird sich das Mikroklima in Badorf verschlechtern... bis zu 5 Grad mehr nach der Abholzung

 

😂 😂😂

 

Ich kann nicht mehr.

 

Haben die Experten auch berechnet, wie viele Jacken man austeilen muss, in der Region in der die Ausgleichsfläche gepflanzt wird? Da wird es dann ja sicher bis zu 5 Grad kälter nach der Aufforstung..... 😆

Lieber Quetzacoatl, stell dir vor, ein Schüler sagt:


„Wenn ich keine Nachhilfe bekomme, werde ich die Matheprüfung nicht bestehen.“

 

Das bedeutet nicht, dass er mit dem Durchfallen droht, um Nachhilfe zu erpressen – sondern dass er erklärt, warum die Nachhilfe wichtig ist.

Er sagt also nicht: „Gebt mir Nachhilfe oder ich falle extra durch“,
sondern: „Ich habe ohne Hilfe keine Chance – und das hätte schlechte Folgen.“

 

 

Übertragen auf das Phantasialand:

Das Phantasialand erklärte, dass ohne Erweiterung langfristig kein wirtschaftlicher Betrieb möglich ist. Es ist eine Sorge, keine Drohung. Der Park sagt also nicht:
„Lasst uns erweitern oder wir machen dicht“,
sondern:
„Ohne Erweiterung könnten wir es bald nicht mehr schaffen.“

 

Das ist ein ganz normaler Hinweis auf wirtschaftliche Zwänge – nicht Erpressung.

 

 

Ich habe übrigens bei den Brühler Grünen nachgehakt. Wenn sie grundsätzlich gegen das Phantasialand seien, sollten sie es doch bitte einfach sagen, statt dauernd so "dagegen dagegen"-Veröffentlichungen zu machen.

 

Aber nein, sie seien überhaupt nicht gegen das Phantasialand, nur eben könne der Park doch genausogut die Parkplatz-Flächen erwerben und dort bauen.

 

Dazu stellen sich mir dann folgende Fragen:

* Warum schreibt man das dann nicht einfach so? "Wir sind dafür, dass das Phl die Parkplatzflächen bebaut, um das NSG zu erhalten" wäre doch eine völlig legitime, aber konstruktive Formulierung

* Glauben sie ernsthaft, dass die Stadt (also im Moment ja noch die rot-grüne Koalition) eine Baugenehmigung erteilen würde für diese Flächen?

* Glauben sie wirklich, dass der Verkauf der Flächen von den Bauern ans Phantasialand nur eine Frage des Preises ist und das Phantasialand einfach zu geizig ist, diesen Preis zu zahlen?

 

 

 

vor 41 Minuten schrieb mschmidke:

Aber nein, sie seien überhaupt nicht gegen das Phantasialand, nur eben könne der Park doch genausogut die Parkplatz-Flächen erwerben und dort bauen.

 

Dazu stellen sich mir dann folgende Fragen:

 

* Warum schreibt man das dann nicht einfach so? "Wir sind dafür, dass das Phl die Parkplatzflächen bebaut, um das NSG zu erhalten" wäre doch eine völlig legitime, aber konstruktive Formulierung

* Glauben sie ernsthaft, dass die Stadt (also im Moment ja noch die rot-grüne Koalition) eine Baugenehmigung erteilen würde für diese Flächen?

* Glauben sie wirklich, dass der Verkauf der Flächen von den Bauern ans Phantasialand nur eine Frage des Preises ist und das Phantasialand einfach zu geizig ist, diesen Preis zu zahlen?

Würde man direkt schreiben, dass man gegen die Erweiterung und gegen die Schaffung neuer Jobs ist, könnte man im lokalen Wahlkampf derzeit weitere Prozentpunkte einbüßen. 

 

Ist genau so wie auf der Bundesebene, da wird eben auch etwas geflunkert, damit der Wähler weiterhin sein Kreuz brav bei der eigenen Partei setzt. Ich warte ja immer noch auf das grüne Wirtschaftswunder. 🙂

 

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