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Sicherheit in Freizeitparks und Kirmes


faulwurf

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Ja der Unfallhergang beim Smiler ist mir bekannt. War es nicht sogar so, dass sogar Besucher die noch drauf aufmerksam gemacht haben dass da ein Wagen in der Strecke steht? Unfassbar wie man dann so sorglos und fahrlässig handeln kann. Trotzdem ist das für Gerstlauer sicher alles andere ans angenehm auch wenn man null dafür kann. 

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Gestern Abend hat sich noch ein zweiter Augenzeuge zu Wort gemeldet, der dem 1. widerspricht. Demnach wurden die Bügel wohl kontrolliert und die Frau musste auch nicht erst gesucht werden. Stattdessen hatten sich 4 Parkbesucher den Weg zu ihr frei gebahnt und kurze Zeit später die eintreffenden Rettungskräfte auch zur Unfallstelle gelotst.

 

Heute hat der Park übrigens wieder geöffnet. Die heiße Fahrt bleibt laut Park trotz Freigabe aber freiwillig geschlossen, um sie nochmal vorsorglich vom TÜV prüfen zu lassen.

 

Quelle: 2. Augenzeuge / Meldung der Saarbrücker Zeitung

Quelle: Klotti Instagram

Bearbeitet von achterbahndennis (Änderungen anzeigen)
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Nach einer Zugentgleisung war meine Aufgabe zu prüfen, welche Ursachen dazu geführt haben.

Trotz intensiver Untersuchung, konnte die Ursache damals nicht festgestellt werden.

 

Wenn es um Menschenleben geht, muss man sich 100% sicher sein, dass so ein Unfall nicht nochmal passieren kann. Egal unter welchen Umständen.

 

Als Betreiber hätte ich die Bahn auch gesperrt, bis eine klare Unfallursache gefunden wurde.

 

--

Insgesamt muss man sagen, dass zum Glück sehr wenig Unfälle an Achterbahn passieren. 

 

Bearbeitet von ruelps (Änderungen anzeigen)
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Das kann doch echt nicht wahr sein! Ohne Manipulation sollte es doch gar nicht möglich sein, dass ein zweiter Zug in einen Block fährt, bevor der Block frei ist (Außer bei manchen Coastern in der Station, aber dort kannst du ja auch sofort anhalten und bei dem leichten Rollen in der Station würden sich auch keine 9 Menschen Schürfwunden zuziehen)... 

Ich weiß nicht, wie es im Dark Ride Part aussieht, aber zumindest auf der eigentlichen Strecke ist auch kein MCBR, bei dem es einen Fail gegeben haben könnte.

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vor 7 Minuten schrieb achterbahndennis:

Das kann doch echt nicht wahr sein! Ohne Manipulation sollte es doch gar nicht möglich sein, dass ein zweiter Zug in einen Block fährt, bevor der Block frei ist (Außer bei manchen Coastern in der Station, aber dort kannst du ja auch sofort anhalten und bei dem leichten Rollen in der Station würden sich auch keine 9 Menschen Schürfwunden zuziehen)... 

 

Also ob sich neun Menschen Schürfwunden zugezogen haben weiß man nicht, es gibt neun verletzte darunter Schürfwunden. Können auch nur zwei gewesen sein. Ich genieße die Infos erst mal mit Vorsicht. 

Also ja, da gab's einen Auffahrunfall, ohne Frage, aber die Ausmaße würde ich noch abwarten. 

Bearbeitet von flaffstar (Änderungen anzeigen)
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vor 3 Minuten schrieb flaffstar:

 

Also ob sich neun Menschen Schürfwunden zugezogen haben weiß man nicht, es gibt neun verletzte darunter Schürfwunden. Können auch nur zwei gewesen sein. Ich genieße die Infos erst mal mit Vorsicht. 

Also ja, da gab's einen Auffahrunfall, ohne Frage, aber die Ausmaße würde ich noch abwarten. 

Stimmt natürlich.

 

Laut Sprecherin des Legolands ist der Unfall sogar im Stationsbereich passiert.

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Ich bin auch wirklich gespannt was die Hintergründe bei diesem Unfall waren. Klotti war ja noch erklärbar aber das hier ist so ein Fall wo man sich schon fragt was da überhaupt schiefgelaufen sein kann. Die Blockabsicherung ist doch normalerweise niet- und nagelfest und doppelt gesichert und sonstwieoft getestet und SPS-gesteuert. Das ist schon etwas spooky, wenn sowas passiert. Nun, wir werden es sicherlich früh genug erfahren…

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Beim Klotti-Unfall hat die Obduktion ergeben, dass die Frau beim Sturz gestorben ist und anscheinend nicht schon vorher medizinische Probleme erlitt, was erklärt hätte, weshalb sie offenbar "in ihrem Sitz ins Schleudern geriet". Laut der Nachbarin war die Tochter mit im Zug und versuchte ihre Mutter noch festzuhalten. Die Gemeinde Cochem hat bis zum Abschluss der freiwilligen TÜV-Prüfung nun den Betrieb der Anlage verboten.

 

Quelle zur Aussage der Nachbarin & dem Betriebsverbot: Fokus

Quelle zum Obduktionsergebnis: Rhein-Zeitung

 

Das Legoland hat derweil normal geöffnet, nur der Feuerdrache steht still. Erst nachdem ein Sachverständiger die Bahn überprüft hat, darf sie wieder in Betrieb gehen. Die Kripo ermittelt nun wegen schwerer Körperverletzung gegen Unbekannt. Hinweise auf eine Ursache gibt es bislang keine, dafür eine Schilderung des Unfallgeschehens durch einen Polizeisprecher:
 

Zitat

Die Rettung der Verletzten war dagegen schwierig, weil die Retter sie aus fünf Metern Höhe aus der Achterbahn holen mussten. "Der eine Zug, der ordnungsgemäß gehalten hat, hat nicht im Bereich des Bahnhofs gehalten, wo die Personen normalerweise ein- oder aussteigen, sondern mehr oder weniger im ersten Stock oben quasi, und in der Folge ist der zweite Zug dann aufgefahren", schilderte Geißler. Dabei sei weder ein Waggon entgleist noch seien Menschen herausgestürzt. Doch die Menschen im zweiten Zug konnten erst aussteigen, nachdem die Fahrgäste aus dem ersten Zug am Boden waren. Deshalb habe es auch länger gedauert, bis alle Passagiere das Fahrgeschäft verlassen konnten.

 

Quelle: BR

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On 02/08/2022 at 23:06, Visolpex said:

 

Hätte nicht gedacht, dass ich das mal Google, aber hier sind Tabellen, die die Belastungen für Ketten auflisten:

https://www.bghm.de/fileadmin/user_upload/Arbeitsschuetzer/Gesetze_Vorschriften/Informationen/209-021.pdf

 

selbst die leichteste Kette, hier Rundstahlketten Klasse 2 mit 6 mm Durchmesser, halten einem Zug von 320 kg stand. Es wird also schon eine Kette genügen, beim Wellenflug sind es 4. 

 

Was Bolzen angeht: Die Zugfestigkeit von Baustahl ist laut Wikipedia 310 bis 690 N/mm² (https://de.wikipedia.org/wiki/Zugfestigkeit)
bei einem Bolzen mit 2cm Durchmesser sind das dann (π*10mm²)*310N/mm² = 97.389N also fast 10 Tonnen!!!


Das ist alles richtig, aber eine Kette ist nur so stark wie sein schwächstes Glied. Es braucht ein beschädigtes Kettenglied, und schon reißt alles. Klar, ein Star Flyer hängt an Vieren davon, aber wenn eine auf 80 Meter reißt und man einen Satz zur Seite macht und dann schräg hängt, glaube ich, ist der Tag erst mal gelaufen. 😬 Aber grundsätzlich stimmt es schon, die Ketten halten wesentlich mehr aus. Wichtig ist halt, wie bei allem, die korrekte Wartung und Kontrolle.

 

Das mit den 2 Unfällen hat mich dann auch etwas schockiert, zumal so kurz hintereinander und beide in Deutschland. Wie konnte die arme Frau einfach aus dem Zug fallen, und vor allem; wie kann es sein das ein fahrender Zug auf einen stehenden auffährt? Bei den ganzen Blockbremsen, Sensoren und Sicherheitsvorkehrungen? Bin mehr als gespannt auf die Ursachen. Wurde in den letzten Tagen auch schon mehrmals auf mein Hobby angesprochen und hab Nachrichten bekommen. 

Ohne jetzt irgend eine wilde Spekulation loszulassen, aber die Parks haben teils enormen Personalmangel, es wurden u.a. neue, unerfahrene Mitarbeiter eingestellt. Alles andere als menschliches Versagen würde im Nachhinein vermutlich dazu führen, das viele Leute das Vertrauen in die Bahnen verlieren. 

Was da nun in Dänemark mit dem Inverted Coaster schief lief, weiß man ja auch noch nicht. Aber laut Personen, die diesen Park zuvor schon besucht hatten, soll diese Bahn ja immer schon eine Katastrophe gewesen sein. Trotzdem darf da ja nicht mal eben eine komplette Aufhängung mit dem Radschild abfallen.

Meinen Bügel und die von meinen kids überprüfe ich aber auch immer noch einmal, ob die wirklich geschlossen sind. Hatte das schon an mehreren Bahnen, bei denen die Operator nicht kontrolliert haben. 

Bearbeitet von Peppy (Änderungen anzeigen)
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vor 52 Minuten schrieb flaffstar:

Technisch ist die Anlage wohl komplett in Ordnung.

Jein, sie war zwar kurze Zeit theoretisch freigegeben bis die Gemeinde den Betrieb verboten hat, der TÜV ist mit der Prüfung soweit ich weiß aber noch nicht durch.

 

Mir geht's genauso wie @Joker: Soweit wir wissen, ist sie bei der Kurve vor den Bunny Hops so sehr ins "Schleudern" geraten, dass sie bei den Bunny Hops dann aus dem Wagen gestürzt ist. Im Video sieht man gut, dass auf die lange Kurve noch ein MCBR folgt, auf dem man sich normalerweise wieder beruhigen könnte. Und die kleine Kurve direkt vor den Bunny Hops reicht mit Sicherheit nicht, um jemanden ins "Schleudern" zu bringen. Ich tippe mittlerweile auf eine Panikattacke mit folgenschwerem irrationalem Handeln, alles andere ist für mich unerklärlich...

 

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vor 1 Stunde schrieb achterbahndennis:

.Und die kleine Kurve direkt vor den Bunny Hops reicht mit Sicherheit nicht, um jemanden ins "Schleudern" zu bringen.

 

 

Da muss man aber fairerweise sagen, dass eben genau diese Linkskurve relativ scharf und zackig durchfahren wird. Durch das komplett fehlende Banking wird man da mitunter schon an die Wagen-Seitenwand gedrückt. Ich bin jetzt keine zierliche Person und hab da nie Probleme gehabt. Wenn man jetzt aber vielleicht extrem dünn ist und der Bügel vielleicht auch nicht richtig anliegt (Aus welchem Grund auch immer) und sich vielleicht dann zum Überfluss auch nicht festhält .... wer weiß. Wie gesagt es ist alles nur Spekulation aber ich befürchte der wahre Grund wird nicht mehr wirklich aufzuklären sein .Es sei denn die Videoüberwachung an der Blockbremse hat was aufgezeichnet. Aber ich glaube die dienst nur der Direktkontrolle, oder?

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