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Ab 30.6: Themenbereich Klugheim [Diskussion 2]


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Die stratoren müssten doch eigentlich nur in die entgegengesetzte richtung umgepolt werden, so dass der läufer(hier zug) in die andere richtung gedrückt wird. (z.b. ein Skyrocket 2 wie skyscream. Man wird den zug aber niemals rückwärts die strecke durchfahren lassen. beim 1. launch kann man das garnicht bzw. der zug kommt max bis zur schlussbremse und 2. Weiss  mann doch garnicht ob ein launch von der 2. launchstrecke aus dem stand reichen würde, um bis zum 1. zu kommen und 3. Welchen sinn sollte das haben.

Bearbeitet von JoelA34 (Änderungen anzeigen)
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Beim Rückwärts abschiessen meinte ich ja auch nur im Notfall. Und ohne Fahrgäste natürlich.
Wenn aus irgendeinem Grund der Rest der Strecke nichtmehr gefahren werden kann und der Zug aber zurück zur Station muss.
Denke mal mit etwas mehr Kraft könnte er dann auch den letzten Hügel schaffen und im 1. Launch gebremst werden.

Das es im Normalfall nicht benötigt wird ist klar.

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Bekannte Beispiele für vorwärts und rückwärts Richtung sind doch diese SkyScream-Dinger (weiss nicht wie das viel vertriebene Layout allgemein genannt wird):

Sky Scream Roller Coaster POV Premier Launched Ride Holiday Park Germany

Die Frage bleibt aber ob die Umpolung mal so eben gemacht ist oder spezielle Baugruppen erfordert und mit welcher Last sie laufen kann.

Für eine Bahn die Hauptsächlich in eine Richtung volle Leistung bringen soll, wäre fraglich ob man den Rückwärts Launch für gleiche Leistung auslegen würde, wenn das mehr Aufwand und Kosten verursachen würde.

 

Bearbeitet von Elector
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Also,

wenn ich das nicht völlig falsch verstanden habe, dann dienen die LSM Elemente als Launch und Bremsen zugleich. Bremsen tun sie, in dem sie den Zug halt in die andere Richtung beschleunigen. Daher müsste es natürlich auch möglich sein, den Zug Rückwärts zu beschleunigen und andersrum zu Bremsen. Theoretisch. Ob das bei einer Anlage wie Taron Sinn macht, ist ne andere Frage - aber wie oben schon geschrieben gibt es genug Coaster bei denen es genau diesen Effekt gibt.

 

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Selbst für Notfälle wäre ein Rückwärts Launch gewagt, man schießt die Züge nicht umsonst auf ne art Tophat, damit der Zug entweder sicher durch die Strecke kommt oder eben zurück rollt. Würde man beim zweiten Launch rückwärts schießen könnte der Zug in irgendeinem Tal hängen bleiben, weil die Energie für die ersten Hügel gereicht hat aber nicht für die ganze Strecke, und dann hätte man echt ein richtiges Problem, wenn der Zug z.B. im Tunnel stehen bleiben würde...

 

Wollte das nur mal schnell loswerden ^^

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vor 1 Minute schrieb pwk20:

Ein LSM ist prinzipiell nichts anderes als ein aufgeschnittener, langezogener Drehstrommotor. Und deshalb kann man ohne großen Aufwand die "Drehrichtung" ändern. 

 

Wie sinnvoll das das hier ist, sei mal dahingestellt. 

Bei den hohen Lasten ist das immer mit großen Bauteilen verbunden. Mindestens ein paar sehr große Transistoren sind notwendig.

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Klar   kann mann den Abschus  nach hinten drehen .  energie teschnicht . Mann tauscht von den Drei Ausleitern  2  (pahsen )   und schon hat man ein linkes drehfeld .  Aber das ist nur die Schubkraft den die Zug nach vorne Treibt .  auch die Senosren breuchte man nur  negativ zu programieren .  Stat ein 1  eine 0 zu not noch negativieren in Prog .  ( Sps) 

Intressant  

Lg Tanis

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So, ich hab mich mal wieder angemeldet, hatte hier gaaaanz früher mal einen Account, aber den scheint's wohl gar nicht mehr zu geben.

Aber bei diesen wirklich haarsträubenden Wissensäußerungen zum Thema LSM-Launch musste ich mal antworten und ein bisschen Klarheit einbringen :D

Also erstmal zum früher diskutierten Thema Tests: Natürlich wird vorher simuliert, wie sich das ganze verhält. Aber bis auf's letzte geht das nunmal nicht, da spielen ja viele Faktoren ein, wieviel "Kraft" benötigt wird, um den Zug zu beschleunigen (Windsituation, Anzahl/Gewicht Fahrgäste, Temperatur der Lager und und und). Insofern kann man vorher nur eine gewisse Größenordnung festlegen, auf die das alles dann ausgelegt wird. ABER: Das sind alles regelnde Systeme. Die passen sich automatisch den Gegebenheiten an und das in Echtzeit. Es gibt gar keine festgelegte Kraft, diese wird auch nicht festgelegt, wenn der Launch beginnt. Stellt euch mal vor, der Launch beginnt und plötzlich kommt eine starke Windböe von vorne - und den Luftwiderstand sollte man nicht unterschätzen - dann hätten wir, wenn das festgelegt ist, ständig Rollbacks.

Dann mal zum Thema Laufrichtungsumkehr: Technisch gesehen ist das immer möglich. Die Statoren (übrigens NICHT StRator) haben erstmal keine festgelegte Laufrichtung. Es gibt gewisse Wechselstrommotoren, bei denen das so ist, das liegt aber an Hilfswicklungen und dem Wechselfeld. Da hier mit Drehstrom gearbeitet wird, ist das nicht der Fall. So einfach wie zwei Phasen vertauschen ist's aber auch nicht: Die Beschleunigung an sich wird über Frequenzumrichter realisiert. Man braucht im Endeffekt nur dem Frequenzumrichter ein umgekehrtes Drehfeld vorzugeben, der erledigt das (Übrigens braucht man zum Phasentausch auch keine großen Transistoren, das macht man bequem über Schütze). Letztlich ist das nur eine Sache der Programmierung. Die Aussage, die Sensoren zu negieren ist aber auch nicht richtig - für einen LSM-Launch braucht man eine sehr genaue Aussage über die aktuelle Position und Geschwindigkeit des Zuges. Wie das genau realisiert ist weiß ich nicht - aber auf jeden Fall ist das vollkontinuierlich, wahrscheinlich sogar analog, kann man nicht einfach umkehren. ABER: Das ergibt bei Taron doch überhaupt gar keinen Sinn: Die Einfahrt in den zweiten Launch ist doch relativ langsam, über diese S-kurve und die Linkskurve - und halt auch echt flach. Da rückwärts reinschießen geht nur mit niedriger Geschwindigkeit und macht wahrscheinlich null Spaß.

Dann: Bremsen mit den LSM-Statoren. Nein, Bremsen funktioniert nicht durch umgekehrtes Beschleunigen. Übrigens so zu begründen, dass man auch Rückwärts beschleunigen kann ist sinnfrei, denn: Bei einem Rollback wäre die "umgekehrte Beschleunigung" sowieso in Richtung des ersten Hügels, da der Zug ja schon rückwärts rollt - also nichts anderes als bei jedem anderen Launch auch. Außerdem hat Taron noch extra Bremsschwerter, wozu ist mir allerdings noch nicht klar, das geht nämlich auch wunderbar ohne. Stellen wir uns mal vor, es gibt einen Stromausfall während des Launchvorganges. Der Zug erreicht nicht die benötigte Geschwindigkeit, um den ersten Hügel zu passieren, er rollt zurück. Wenn man jetzt umgekehrt beschleunigen will, stellt man fest, dass ja gar kein Strom mehr da ist - also auch keine Bremskraft. Muss aber auch gar nicht: Für's Bremsen schließt man die Statoren einfach kurz. Während des Launchvorganges sind immer nur die Statoren mit Spannung versorgt, die sich unmittelbar unter den Läufern befinden, andernfalls wäre der Wirkungsgrad des ganzen viel zu gering. Und über Schütze schließt man die anderen einfach kurz. Die agieren dann als Induktionsspulen und erzeugen letztendendes einen ähnlichen Effekt wie Wirbelstrombremsen.

Übrigens ist es keine Neuentwicklung, dass die Statoren nicht mittig an der Strecke sitzen - das ist bei vielen anderen Herstellern genau so. Bei Mack (bsp blue fire) sitzen sie z.B. weiter links.

Bearbeitet von blackmambafan (Änderungen anzeigen)
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Vielen Dank für diesen ausführlichen und aufklärenden Text :D Jetzt bin ich endlich etwas besser über das Thema aufgeklärt.

PS: Willkommen zurück :D Schön sich mal wieder zu sehen (ich nehme an du bist der gleiche blackmambafan wie auf rct-3.org, der Account ist weg wegen eines Seitenwechsels von phantasialand-fans.de zu phantafriends.de)

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