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Es ist ja nicht sichtbar, wieviel Tickets verkauft wurden. Auch der Preis steuert nur untergeordnet die Besucher. Geht jemand unter der Woche hin, weil es plötzlich ein paar Euro billiger ist? Wohl die wenigsten. Und auch an den Wochenenden hat man meist keine Preisunterschiede. Entscheidend ist der Vorlauf. Wer zeitig bucht bekommt günstige Preise. 

 

Warum macht das Phantasialand das? Würde man Europa-Park Eintrittspreise nehmen, würden viele zur Konkurrenz gehen. So kannst du mit Ruhrtopcard etc (Halber Preis Movie-Park) mithalten, ohne sich an irgendwelche Trittbrettfahrer wie Groupon oder Zeitungscoupons mit ins Boot zu holen. Und wenn es zu voll wird, kurbelt das ja den Quickpass-Verkauf an.

Ich wollte niemanden was unfundiertes an den Kopf werfen aber du musst mir jetzt erklären inwiefern wir hier fundierter werden @flaffstar ?😅

 

Wartezeiten sind mMn gar nicht so aussagekräftig da sie einfach oft falsch sind, geschätzt werden und nur in Intervallen geupdatet werden. Und sie spiegeln auch nicht das Empfinden vor Ort wieder. Ist der gesamte Park brechend voll empfindet man 20min Sartezeit nerviger als 20min an einem entspannteren Tag.
 

Ist 2019 nur ein Ausreißer? Davor gibt es ja leider keine Daten.

 

„vor den Billigtickets“ ist halt auch so eine Sache. Ja jetzt gibt es quasi dauerhaft günstigere Tickets früher gab es aber FerienFun x2 und 1x Zahlen 2x Spaß etc. Was übrigens noch mehr dazu geführt hat dass sich die Besucher schlechter verteilen und es starke und sehr schwache Besuchphasen gab. 
 

Das die Besucher pro Jahr leicht steigen glaube ich auch, wissen tun wir’s aber halt leider nicht. Ich bleibe dabei der größte Effekt ist die „bessere“ Verteilung der Besucher auf die Besuchstage.

Ich frage mich wie aussagekräftig die Statistik ist zu „Crowd Level“ und was uns das sagt. Eine Steigerung der Besucherzahlen um 8 bzw. bis zu 25% definitiv nicht. Was auch immer Crowd Level von X% jetzt genau heißen soll. Auf der Seite steht nur:

What is a crowd level?

Crowd level is a measure of park occupancy. It's a percentage, with 0% being the quietest day ever and 100% the busiest. This metric is primarily based on queue times but may also consider other factors.

 

also weiß ich jetzt auch nicht was ich daraus genau lesen soll.

 

Wirklich fundierte Daten dazu werden wir nunmal nicht bekommen. Es wird bei Empfindungen und Vermutungen bleiben 😉

vor 20 Minuten schrieb Badu:

Ich wollte niemanden was unfundiertes an den Kopf werfen aber du musst mir jetzt erklären inwiefern wir hier fundierter werden @flaffstar ?😅

😉

Ja genau, genauso war das gemeint! 

Mit den Daten wollte ich einfach mal die Realität darstellen und tatsächlich kann man da sehen, dass 2024 gar nicht der riesen Ausreißer ist. 

 

2019 ist generell relativ aussagekräftig weil vor Corona die Besucherzahlen in europäischen Freizeitparks jährlich ziemlich konstant waren - immer mit leicht steigender Tendenz. Nach der Pandemie wurde viel mit Preismodellen rumexperentiert, Jahreskarten wurden teurer, streng limitierter oder ganz abgeschafft.

vor 6 Stunden schrieb Bahnschalker:

Auch der Preis steuert nur untergeordnet die Besucher.

Wie meinst Du denn das? Ich bin überzeugt, dass der Preis die Besucher im Gegenteil total steuert. Vor allem durch den relativ hoch angesetzten "Normalpreis". Wer die Wahl hat zwischen 29 und 68 EUR, der ist getriggert ... so funktioniert Werbung.

 

Natürlich kann sich nicht jeder vollkommen frei entscheiden. Manche können unter der Woche gehen, andere nicht. Aber einen gewissen Entscheidungsspielraum hat jeder - allein dadurch, dass Freitage von vornherein teurer sind als Mo-Do, erreicht man eine gleichmäßigere Verteilung über die Woche, und wer nur am Wochenende gehen kann, wird nun durch den günstigeren Preis eher auf den Sonntag gelenkt. Das zeigt ja auch die Erfahrung - Menschen gehen eher lieber Samstags, wodurch Sonntage oft überraschend schwach sind. Dem wird hier gegengesteuert.

 

Zudem sind die Preise ja dynamisch - sobald eine gewisse Zahl Tickets für einen Tag verkauft sind, steigt der Preis.

 

Die Menschen sind instinktiv Schnäppchenjäger. Ich glaube, dass die Steuerung über den Preis extrem wirksam ist, sogar wenn es nur um wenige Euro geht.

 

@mschmidke Ich muss es vielleicht präzisieren. Der Preis mag ein Grund dafür sein, ob sich ein Besucher für das Phantasialand, den MoviePark, Efteling oder Toverland entscheidet. Aber das Erlösmanagement steuert nur bedingt, wann der Besucher sich für einen Besuch entscheidet. Wenn jemand sagt: Ich kann nur am Wochenende und er hat aber zu Beginn des Buchungsstarts alle Wochenenden zum gleichen Preis zur Auswahl, dann ist es der Zufall geschuldet für welchen Tag er sich entscheidet.

 

Klar kann man sagen, wenn es voll ist steigt der Preis. So habe ich aber nur eine - kleine - Steuerungsmöglichkeit für die später Buchenenden. Die meisten sind nicht mehr disponierbar.

 

Und wenn dann schönes Wetter ist, hakt das System. Spontan wird zu teuer und deshalb besucht der eine oder andere eben einen anderen Park, der eher zu den eigenen finanziellen Möglichkeiten passt.

 

Ginge es also um die Auslastung, müsste man diejenigen belohnen, die langfristig buchen, aber kurzfristig flexibel sind, was den Besuchstag angeht. Die Gefahr bei den Schnäppchen ist nunmal, dass dauerhaft die Zahlungsbereitschaft sinkt ("Wir haben immer nur 29 Euro bezahlt" "Es gibt ja gar keine Tickets für 29 Euro") und am Ende man sich so Besucher verprellt.

 

vor 2 Stunden schrieb Bahnschalker:

Ich muss es vielleicht präzisieren.

Ich kann Deine Argumente nachvollziehen und stimme dem auch weitgehend zu. Aber ich muss zugeben, ich hab ein bisschen den Faden verloren, worauf Du hinaus willst.

 

Wir wissen alle, dass der Park einer der experimentierfreudigsten ist, was sein Preissystem betrifft. Es war ja auch schon vor Corona so, dass verschiedene Modelle ausprobiert wurden. 2-für-1-Tickets, Ferienspaß, Wintertraum-Vorverkauf vor Ort im Sommer bis hin zu schon recht komplex ausdifferenzierten Preistabellen im Wintertraum, was es nicht alles gab.

 

So ein Hin und Her gibt es kaum irgendwo anders, und das sagt mir: wenn ein System nicht klappt, schmeißen sie es auch gerne wieder über den Haufen.

 

Nun haben wir seit Corona ein relativ stabiles System, das nur noch in Nuancen modifiziert wird (zum Beispiel diese bekloppte Werbung "nur noch 3 Tage", die auch gerne schonmal frech gelogen ist).

 

Ob mir dieses System gefällt oder nicht, ich habe das Gefühl, der Park scheint damit sehr gut zu fahren. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie nicht Tag für Tag mit dem Rotstift daneben sitzen und sehr genau schauen, ob das nun mehr Umsatz bringt oder nicht.

 

Ich teile aber insbesondere Deinen letzten Punkt. Was für den Moment funktioniert, muss nicht heißen, dass es für immer funktioniert. Gut möglich, dass das alles zu kurz gedacht ist und man langfristig Kunden verliert - oder genau die Klientel wieder anzieht, die man ja gerade erst durch Abschaffung der Jahreskarten loswerden wollte. Aber das ist eine grundsätzliche Sorge, die ich über den Park habe. Auch die wenig einfallsreiche Kommunikationsstrategie / völlig fehlende Kundenbindungsstrategie sind ja so Punkte, bei denen man sich fragt, ob das wohl auf Dauer trägt.

 

 

 

 

 

Seit der Einführung der Tickets, die man sehr günstig im Vorverkauf erwerben kann, war es an keinem Besuchstag, an dem ich da war, leer. Es war immer gefühlt zu 80% gefüllt. Ich achte darauf, dass ich an Tagen hingehe, an denen es nicht so voll ist.

Vor Corona war das anders. Da gab es wirklich sehr leere Tage. Bei schlechtem Wetter war es einfach schon zu leer, so dass es nicht mehr schön war.

Was aber passieren konnte, dass der Park sehr leer war und bei Taron immer Wartezeiten waren. Überall sonst konnte man dann durchlaufen.
 

 

Dann hast du mit den Tagen teilweise eine Menge Pech gehabt.

Gefühlt ist der Park auf Grund der Ramschtickets definitiv voller geworden. 
Bei uns gab es hingegen aber 2 Tage im April, September, Oktober (Halloween) oder eben am Ende der diesjährigen Wintersaison, wo der Park wie zu Coronazeiten komplett leer war. 0-5 Minuten waren dort überall angeschlagen. 
In den Oster-, Sommer und Herbstferien würde ich persönlich gar nicht mehr den Park besuchen, da es gar keinen Spaß macht. Völlig egal, was das Ticket gekostet hat.. 

Dazu ist der Mai tendenziell genauso schlimm… bedingt durch Benelux Ferien und diversen Schulausflügen.

 

Welches Klientel hat der Park denn durch den Wegfall der Jahreskarten verloren? Nach meinem Empfinden ist diese Begründung, sofern sie jemals vom Park getroffen wurde, totaler Schwachsinn. Die Jahreskartenbesitzer die ich kannte, haben bei jedem Besuch in den diversen Restaurants gespeist und allgemein viel Geld für die Gastronomie vor Ort gelassen.. 
Wenn ich das Klientel der Saisonpassinhaber mit anderen Park vergleiche (schöne Grüße nach Bottrop), sind das zwei verschiedene Welten. 
 

Mit den Ramschtickets ziehst du auf jeden Fall mehr **** an, als mit dem Erwerb einer Jahreskarte. Alles in allem hält es sich dennoch im Rahmen. Das Einzugsgebiet ist eben auch ein völlig anderes.

Hallo, hat jemand eine Ahnung, was am 11. und 25. Mai im Park los ist? Beide Sonntage sind bereits jetzt Online ausverkauft. Gleichzeitig gab es jedoch für diese Tage sehr günstig die Hotels zu buchen. Zudem gibt es auch an den Sonntagen davor und danach noch 36,- € Tickets. Hat jemand eine Erklärung? Ist an diesen Tagen vielleicht irgendeine Veranstaltung im Park?

vor 42 Minuten schrieb Nick1895:

Welches Klientel hat der Park denn durch den Wegfall der Jahreskarten verloren? Nach meinem Empfinden ist diese Begründung, sofern sie jemals vom Park getroffen wurde, totaler Schwachsinn. Die Jahreskartenbesitzer die ich kannte,

So ist das mit der persönlichen Bubble. Natürlich habe auch ich als damaliger Jahreskartenbesitzer eingebildet, der Park würde an mir eher verdienen als verlieren, weil ich überdurchschnittlich viel in der Gastro ausgegeben hätte. Ich war ja im Sommer teils nur da für eine Runde River Quest & etwas snacken.

 

Aber die Welt außerhalb der "die ich kannte"-Blase sieht oftmals sehr anders aus. Wenn ich alleine daran denke, wie der Park schon vor Corona die Jahreskarten permanent justiert hat (keine Jugendkarten mehr ohne Erwachsenen-Karte, Jugendkarten nur für 10 Termine im Jahr, ...), ist meine einzige Erklärung, dass sich insbesondere Jahreskarteninhaber  überdurchschnittlich oft daneben benommen haben.

 

Außerdem gab's auf Jahreskarte ja immer Gastro-Rabatt, d.h. der Park hatte genaue Protokolle, wie viel Geld die Jahreskartenbesitzer zusätzlich ausgegeben haben (bis vielleicht auf die, die so raffiniert waren, auf den Rabatt zu verzichten, um nicht erfasst zu werden).

 

Und das alles hat ja ganz offenbar dazu geführt, dass der Park sich ausgerechnet hat, dass er besser fährt ohne Jahreskarten.

 

vor 48 Minuten schrieb Annetteka:

bereits jetzt Online ausverkauft.

Ja, die waren vom ersten Verkaufstag nicht im Angebot. Der Park hat an beiden Tagen nur für Netto und für Hotelgäste geöffnet.

  

vor 1 Stunde schrieb Annetteka:

Hallo, hat jemand eine Ahnung, was am 11. und 25. Mai im Park los ist? Beide Sonntage sind bereits jetzt Online ausverkauft. Gleichzeitig gab es jedoch für diese Tage sehr günstig die Hotels zu buchen. Zudem gibt es auch an den Sonntagen davor und danach noch 36,- € Tickets. Hat jemand eine Erklärung? Ist an diesen Tagen vielleicht irgendeine Veranstaltung im Park?

 

vor einer Stunde schrieb Peddaaa:

Netto hat da den Park gemietet für seine Mitarbeiter.

 

 

Ist jetzt auch hier eingetragen. https://www.phantafriends.de/topic/1208-wichtige-termine-für-besucher-tagderbrühler-firmenveranst-thwfeuerwehr-usw/page/8/#comments

 

 

 

vor 2 Stunden schrieb mschmidke:

oder genau die Klientel wieder anzieht, die man ja gerade erst durch Abschaffung der Jahreskarten loswerden wollte.

 

Und von welchen Kunden reden wir hier? Es gab nie eine Begründung des Parks dazu.

 

vor 34 Minuten schrieb Nick1895:

Die Jahreskartenbesitzer die ich kannte, haben bei jedem Besuch in den diversen Restaurants gespeist und allgemein viel Geld für die Gastronomie vor Ort gelassen.. 
Wenn ich das Klientel der Saisonpassinhaber mit anderen Park vergleiche (schöne Grüße nach Bottrop), sind das zwei verschiedene Welten.

 

Gleich und gleich gesellt sich gern. Mehr dazu nach der nächsten Maus ... äh, dem nächsten Zitat.

 

vor 2 Minuten schrieb mschmidke:

So ist das mit der persönlichen Bubble. Natürlich habe auch ich als damaliger Jahreskartenbesitzer eingebildet, der Park würde an mir eher verdienen als verlieren, weil ich überdurchschnittlich viel in der Gastro ausgegeben hätte. Ich war ja im Sommer teils nur da für eine Runde River Quest & etwas snacken.

 

Ich bin mir sicher, der Park hat an dir verdient. Zumindest wenn das was du hier geschrieben hast grob der Wahrheit entspricht.

 

Egal wie ich es drehe und wende, es gibt nur ein Klientel welches man wirklich auf "Jahreskartenbebsitzer" begrenzen kann und welches man nicht haben möchte. Die Gruppe derer die nach dem Kauf der Karte keinen Cent mehr ausgeben, aber gefühlt jeden Tag im Park ist. Auch in den Ferien. Und dann am besten noch die 3 Quickpässe benutzen und wieder nach Hause gehen/fahren/radeln. Natürlich geht das auch als Tagesgast, aber dass da ein gewaltiger Unterschied ist dürfte jedem klar sein.

 

Ich kann eine Tageskarte kaufen und mich daneben benehmen. Deswegen empfinde ich auch den schönen gruß nach Bottrop nicht mehr wirklich als angebracht. IMHO hat es sich da wirklich gebessert. Ja, es gibt Ausnahmen, z.B. zu Halloween oder Montag - Freitag in einem gewissen Zeitraum vor den Sommerferien in NRW. Vor den Sommerferien würde ich aber auch das PHL meiden. Das sind ganz klar Schulklassen die da negativ auffallen.

 

Ich kann auch ne Tageskarte kaufen und dann meckern wie schei* der Park doch ist bzw der letzte Besuch war. Persönlich muss ich sogar sagen dass ich als Tagesgast eher mecker. Für mich ist es ein großer Unterschied ob der Park heute, an dem Tag an dem ich hier bin extrem voll ist und/oder viele Attraktionen oft Störungen haben oder ob dieser Besuch nur ein weiterer Besuch mit einer Jahreskarte ist.

 

vor 24 Minuten schrieb mschmidke:

Wenn ich alleine daran denke, wie der Park schon vor Corona die Jahreskarten permanent justiert hat

 

LANGE vor Corona. SEHR lange, um nicht zu sagen schon immer. Es gab vor langer Zeit, das müsste 2000 oder noch früher gewesen sein, die Jahreskarte als Phanatsialand Club. Dann gab es die Fun Card. Teilweise als Classic - Silber - Gold - Diamant Variante wobei ich nur bei der Diamantkarte weiss dass sie unbegrenzt viel Besuche hatte. IIRC waren die anderen Karten, zumindest die Classic erst auf 35 Besuche limitiert ohne Wintetrraum zutritt und dann auf 40 Besuche wobei der Wintetrraum mit inkludiert war. Wenn ich mich recht erinnere was es so gedacht dass man 5 Jahre ununterbrochen FunCardbesitzer sein musste um die Silberkarte zu bekommen und 10 Jahre für Gold und das System wurde so früh wieder eingestellt dass es kaum einer zu Silber gebracht hat. Dann gab es einen Zeitraum in welchem die Jahreskarte, wie auch immer sie zu der Zeit hieß, keinen Rabat beinhaltete. Man konnte aber Karten kaufen (IIRC hießen die Vorteilskarten) die mehr Wert hatten als sie gekostet haben.

 

Preis der Karte 45 Euro   - Wert der Karte 50 Euro
Preis der Karte 85 Euro   - Wert der Karte 100 Euro
Preis der Karte 200 Euro - Wert der Karte 250 Euro

 

Dann kam der Erlebnis Pass und dann wieder der Club und dann nix. Und ja, ich habe das mehrmals thematsisert aber weil das Thema ja hier gerade wieder angesprochen wurde gerne nochmals:

 

1. Der Park hatte zum Schluss keine Übersicht mehr darüber ob nicht evtl. Verhältnismässig wenig Jahreskartenebsitzer für Verhältnismässig viel Jahreskartenumsatz sorgen. Um diesen haben zu können hätte jeder Umsatz einer speziellen Jahreskarte zugeordnet werden müssen. Das ging zum Schluss nicht mehr weil nur noch Pauschal der Rabatt gewährt wurde. Es wurde nicht mehr die Jahreskarte des Kunden eingelesen sondern es wurde nur noch  ein Knopf gedrückt um den JK Rabatt vom Preis abzuziehen.

 

2. Warum gewährt man den Rabatt an immer weniger stellen (Es gab nach und nach immer mehr Orte wo es diesen Rabatt nicht gab) aber lässt die Quickpässe in der Karte? Für mich hat man mit diesem Schritten die Jahreskarte für das falsche Publikum attraktiv gehalten während man sie für das Publikum dass man eigentlich haben möchte uninteressant gemacht hat.

Nunja, der eine oder andere empfindet das wahrscheinlich als eine Art geringschätzung oder geht davon aus, dass der Park persönlich etwas gegen ihn oder die Fans hat.

 

Das meine ich jetzt gar nicht negativ, sondern ganz neutral. Das zeugt ja nur davon, wie wichtig der Park vielen Fans War/Ist

 

Ich hatte zwar auch zwei Jahre lang eine Jahreskarte, aber mich trifft das nicht so wirklich, dafür wohne ich dann zu weit weg.

vor 1 Stunde schrieb Badu:

Was mich echt fasziniert ist wie die Abschaffung der Jahreskarte echt immer noch so tief sitzen kann 😅

 

Wenn du über ein Jahrzehnt lang deine Nachmittage, deine "Flucht aus dem Alltag" dort mehrmals pro Woche verbracht hättest, würdest du evtl. anders denken.

 

Und nur weil es jetzt bald 4 Jahre her ist macht dass diese Entscheidung nicht im geringsten irrelevanter oder gar besser.

Edited by TOTNHFan (see edit history)
vor 7 Stunden schrieb mschmidke:

Ich kann Deine Argumente nachvollziehen und stimme dem auch weitgehend zu. Aber ich muss zugeben, ich hab ein bisschen den Faden verloren, worauf Du hinaus willst.

 

Wir wissen alle, dass der Park einer der experimentierfreudigsten ist, was sein Preissystem betrifft. Es war ja auch schon vor Corona so, dass verschiedene Modelle ausprobiert wurden. 2-für-1-Tickets, Ferienspaß, Wintertraum-Vorverkauf vor Ort im Sommer bis hin zu schon recht komplex ausdifferenzierten Preistabellen im Wintertraum, was es nicht alles gab.

 

So ein Hin und Her gibt es kaum irgendwo anders, und das sagt mir: wenn ein System nicht klappt, schmeißen sie es auch gerne wieder über den Haufen.

 

Nun haben wir seit Corona ein relativ stabiles System, das nur noch in Nuancen modifiziert wird (zum Beispiel diese bekloppte Werbung "nur noch 3 Tage", die auch gerne schonmal frech gelogen ist).

 

Ob mir dieses System gefällt oder nicht, ich habe das Gefühl, der Park scheint damit sehr gut zu fahren. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie nicht Tag für Tag mit dem Rotstift daneben sitzen und sehr genau schauen, ob das nun mehr Umsatz bringt oder nicht.

 

Ich teile aber insbesondere Deinen letzten Punkt. Was für den Moment funktioniert, muss nicht heißen, dass es für immer funktioniert. Gut möglich, dass das alles zu kurz gedacht ist und man langfristig Kunden verliert - oder genau die Klientel wieder anzieht, die man ja gerade erst durch Abschaffung der Jahreskarten loswerden wollte. Aber das ist eine grundsätzliche Sorge, die ich über den Park habe. Auch die wenig einfallsreiche Kommunikationsstrategie / völlig fehlende Kundenbindungsstrategie sind ja so Punkte, bei denen man sich fragt, ob das wohl auf Dauer trägt.

 

 

 

 

 

Zum Faden: Es ging ja ursprünglich darum, ob man über den Preis die Auslastung steuern kann. Das kann man machen, wenn das Angebot knapp und die Nachfrage hoch ist. Das funktioniert nur bedingt, weil es der Kunde nicht unbegrenzt mitmacht. Irgendwann geht er und ob er wiederkommt bleibt ungewiss. Die Bahn erfährt es gerade schmerzhaft im Fernverkehr. Aber das sollte man woanders diskutieren.

 

Das Phantasialand hat sich für eine Strategie entschieden, die im Wesentlichen auf eine Akquise von Neukunden zielt. Das kann man so machen aber es birgt gewisse Risiken. Es ist eine Binsenweisheit, dass es viel schwieriger ist Neukunden zu gewinnen als Stammkunden zu halten. 

 

Ich frag mich nur, ob man im Phantasialand eine Strategie hat (was ich vermute) oder ob man so mutig bzw naiv ist, um bestimmte Dinge auszuprobieren.

 

 

vor 17 Stunden schrieb Bananenblatt:

Es wurde nicht mehr die Jahreskarte des Kunden eingelesen sondern es wurde nur noch  ein Knopf gedrückt um den JK Rabatt vom Preis abzuziehen

Was? Da kann ich mich jetzt gar nicht mehr dran erinnern. Ich war damals so doof, meine Jahreskarte 2019 auslaufen zu lassen (mein toller Plan damals war, sie erst mit der Eröffnung von Rookburgh wieder zu verlängern). Diese Jahreskarte jedenfalls wurde bis zuletzt immer eingelesen, wenn ich den Rabatt wollte. Und ich konnte immer überall, wo ich auch mit Karte zahlen konnte (also wo die Kasse am Netzwerk hing), den Jahreskartenrabatt nutzen.

Vielleicht kam danach eine Zeit, wo sie sich gedanklich sowieso von den Jahreskarten verabschiedet hatten und nur noch zähneknirschend die Restlaufzeiten abgearbeitet haben. Vielleicht war ihnen da nicht mehr so wichtig, das genau zu dokumentieren.

vor 13 Stunden schrieb Bahnschalker:

die im Wesentlichen auf eine Akquise von Neukunden zielt.

Ja, das macht mir auch Sorgen. Es gibt keinerlei Kundenbindung. Aber damals in den wenigen offiziellen Stellungnahmen zur Abschaffung der Jahreskarte schrieben sie, dass sie an neuen Programmen / Erlebnissen arbeiten würden. Ich habe ja die Hoffnung immer noch nicht aufgegeben, dass da mal noch was kommt ...

vor 16 Minuten schrieb mschmidke:

Was? Da kann ich mich jetzt gar nicht mehr dran erinnern.

Ja, doch. Das war schon so, wie @Bananenblatt schreibt.

Die Jahreskarte wurde nicht mehr eingelesen an den Terminals. Es wurde nur noch ein Knopf gedrückt, wo pauschal dann die 10% abgezogen worden sind.

 

vor 16 Minuten schrieb mschmidke:

Und ich konnte immer überall, wo ich auch mit Karte zahlen konnte (also wo die Kasse am Netzwerk hing), den Jahreskartenrabatt nutzen.

Ja, das war dann bei Dir so. Aber in Rookburgh z.B. gab es keinen Rabatt mehr beim Kohleschipper oder im Uhrwerk.

Aber das kannst ja auch nicht wissen, wenn Du in 2020 keine Jahreskarte mehr hattest.

Edited by Peddaaa (see edit history)

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