Mittwoch um 13:333 Tage 15 minutes ago, mschmidke said:Den Ansatz finde ich, ich bitte um Entschuldigung, so abgrundtief bescheuert, dass ich hier tatsächlich zu zivilem Ungehorsam greifen würde. Notfalls, indem ich eigenes Besteck mitbringe. Sollen sie mich doch rauswerfen und die unbezahlte Ladung Pfannkuchen wegschmeißen.Ich finde das mit dem nicht teilen dürfen auch unverständlich. Aber wenn es dir nicht passt, geh dort halt nicht essen. Aber darauf zu bestehen und es trotzdem zu machen ist für mich genauso unverständlich. Das darf am Ende des Tages das Restaurant entscheiden und nicht wir.
Gestern um 12:551 Tag Ich sehe das komplett anders. Wenn jeder, dem was nicht gefällt, brav die Klappe hält und weitergeht (weil es ja die Entscheidung des Anbieters ist), ändert sich nie was. Ob ich jetzt eine negative Rezension schreibe oder frech eine zweite Gabel auspacke, da seh ich keinen großen Unterschied. Ich äußere meine Meinung, auf die eine oder die andere Weise. Mit differenzierten Rückmeldungen kann ein Anbieter viel mehr anfangen und abwägen, was für ihn das beste ist.
Gestern um 13:391 Tag Ja, und wenn ich nicht verstehe warum da Parkverbot ist, parke ich einfach trotzdem da und warum man mit dem eScooter nicht durch die Fußgängerzone donnern sollte ist mir auch ein Rätsel, also mache ich es trotzdem. Ein Feedback in Form einer Rezension oder von mir aus beim Gästeservice bleibt aus meiner Sicht das bessere Mittel.
Gestern um 13:531 Tag Ich bin da voll bei @mschmidke . Man muss sich nicht alles gefallen lassen. Parkverbot u.ä. sind gesetzliche Regeln, "Du darfst deine Portion mit niemanden teilen" einfach nur Willkür zwecks Durchsetzung eines fragwürdigen Geschäftsmodells.
Gestern um 14:201 Tag Okay, gesetzlich ist was anderes. Einverstanden. Aber sind dann alle Hausregeln im Phantasialand Ansichtssache oder wo ist die Grenze?
Gestern um 15:091 Tag 49 minutes ago, faulwurf said:Okay, gesetzlich ist was anderes. Einverstanden. Aber sind dann alle Hausregeln im Phantasialand Ansichtssache oder wo ist die Grenze?Wo die Grenze ist? Sagst du doch im ersten Satz. Gesetze haben (meistens) einen Sinn. Eine willkürlich aufgestellte Regel eines Wirtschaftbetriebs kann man wohl kritisieren und hinterfragen. Das ist ja in Phantasialand mit dem Teilen nichts Neues, das gibt es ja je nach Bedienung im Uhrwerk auch. Ich verstehe das gar nicht, weil die Betreiber sich statt für weniger Umsatz einfach für gar keinem Umsatz entscheiden. Das ist für mich genauso bescheuert wie Läden die keine Kartenzahlung akzeptieren weil angeblich die Gebühren zu hoch seien. Ja dann "spart" ihr euch die 1% Transaktionsgebühr aber dann bekommt ihr halt gar nicht mein Geld... Bearbeitet Gestern um 15:131 Tag von flaffstar (Bearbeitungshistorie anzeigen)
Gestern um 15:121 Tag 43 minutes ago, faulwurf said:Aber sind dann alle Hausregeln im Phantasialand Ansichtssache oder wo ist die Grenze?Kurzer Hinweis, ich bin kein Anwalt, liege aber bei solchen Einschäzung meistens richtig:Lass es mich mal so sagen: Das Hausrecht regelt, und das sollte in dem Fall beim Park liegen. Also JA Der Park/das Restaurant KANN darauf bestehen dass nicht geteilt wird. Das sollte man aber auch irgendwo hinschreiben. Das nur dann zu erwähnen wenn explizit danach gefragt wird ist keine Lösung und vermutlich auch rechtlich nicht OK.Über den (Un)SINN das hier evtl. das Wegwerfen von Lebensmitteln fest eingeplant wird fange ich jetzt nicht an. Sonst fallen hier Wörter die dafür sorgen dass ich hier nie mehr was schrieben darf.
Gestern um 18:161 Tag Das Thema mit Hausrecht hatten wir ja in einem anderen Thread. Da hat ein User Fotos von den neuen Wasserdüsen bei Talocan gemacht. Ein Mitarbeiter hat dann verlangt, die Fotos zu löschen und sich dabei auf ein angebliches Hausrecht berufen. Später kam dann heraus, dass dem nicht so ist. Damit das Hausrecht gilt, bzw. das Fotoverbot greift (oder Verbot, Speisen zu teilen), muss dies gut sichtbar stehen. Der Verbraucher muss die Einschränkung explizit wahrnehmen, bevor es zum Kaufvertrag kommt. Andernfalls handelt es sich um eine "überraschende Klausel" die nach BGB ganz oder teilweise unwirksam ist. https://dejure.org/gesetze/BGB/305c.html . Sprich: ich kann als Kunde mein Geld zurück fordern. Und ganz ehrlich: ich kann mir nicht vorstellen, dass das PHL allen ernstes den Shitstorm haben möchte "Mutter genötigt, Essen wegzuwerfen - Teilen mit Sohn nicht erlaubt". Das sind Schlagzeilen, die will kein Park. Somit ist hier wahrscheinlich auch der beste Weg der zum Gästeservice. Nachfragen was los ist.
Gestern um 18:261 Tag 9 minutes ago, Frisbee said:Und ganz ehrlich: ich kann mir nicht vorstellen, dass das PHL allen ernstes den Shitstorm haben möchte "Mutter genötigt, Essen wegzuwerfen - Teilen mit Sohn nicht erlaubt". Das sind Schlagzeilen, die will kein Park.Oh oh, gib dem KSTA keine dummen Ideen!Wobei man zugegeben sagen mus, dass das mitnehmen der Reste wohl kein Problem sein soll. Ob ich Bock hab Pfannenkuchenreste den restlichen Tag mitzuschleppen? Geht so.. Bearbeitet Gestern um 18:271 Tag von flaffstar (Bearbeitungshistorie anzeigen)
Gestern um 18:261 Tag 5 hours ago, mschmidke said:Ich sehe das komplett anders. Wenn jeder, dem was nicht gefällt, brav die Klappe hält und weitergeht (weil es ja die Entscheidung des Anbieters ist), ändert sich nie was. Ob ich jetzt eine negative Rezension schreibe oder frech eine zweite Gabel auspacke, da seh ich keinen großen Unterschied. Ich äußere meine Meinung, auf die eine oder die andere Weise. Mit differenzierten Rückmeldungen kann ein Anbieter viel mehr anfangen und abwägen, was für ihn das beste ist.Genau das sind so die Probleme unserer heutigen Gesellschaft. Man versucht Anbietern in ihr Angebot reinzureden, statt einfach auf dieses zu verzichten. Entweder ich nutze das Angebot so wie es ist oder ich bleibe einfach draußen. Jetzt aber zur Pechfackel zu greifen, weil mir das Angebot nicht gefällt, ist der falsche Weg. Der Anbieter hat eben das Recht darauf zu bestehen, dass pro Person ein Gericht gegessen wird. Nennt sich dann Hausrecht, müsste halt am Eingang irgendwo stehen. Wobei ich es auch schon suspekt finde, dass man sich nicht zu zweit eine Portion teilen kann. Auf den Bildern die ich so bisher gesehen habe, war das Restaurant nie wirklich richtig ausgelastet. Und da kommen wir zum wichtigsten Punkt:Es gibt eben Dinge, die regelt der Markt. Wenn zu wenig Leute das Angebot nutzen, wenn jeder verpflichtet ist eine eigene Portion zu nehmen, dann wird auf Dauer automatisch eine Angebotsumstellung erfolgen müssen, ansonsten wird es auf Dauer ein Verlustgeschäft. Ob sich ein Park wie das Phantasialand ein solches Verlustgeschäft als Prestigeobjekt erlauben möchte, wage ich zu bezweifeln. 😉 Bearbeitet Gestern um 18:271 Tag von TheDarkKyll (Bearbeitungshistorie anzeigen)
Gestern um 20:001 Tag Autor Ich sehe schon wie der Park bei den Verbotsschildern an den Eingängen demnächst dann ein Schild für Besteck anbringt. 😂
vor 23 Stunden23 h Ich glaube, hier werden gerade Äpfel mit Birnen und E-Scootern verglichen.Parkregeln sind selbstverständlich zu akzeptieren und in der Regel ja auch sinnvoll. Sie haben sich über viele Jahre bewährt und sind sicherlich auch nach Feedback der Parkbesucher*innen über die Zeit hinweg angepasst worden.Es ist aber immer ratsam, Regeln mit gesundem Menschenverstand kritisch zu hinterfragen und ggf. anzusprechen, wenn etwas willkürlich erscheint (so wie ich bei dem Talocan-Bild). Nur dadurch ist unser demokratisches Miteinander an dem Punkt angekommen, wo es gerade ist. Behaupte ich. Damit meine ich aber nicht, dass Regeln ignoriert werden sollen, sondern: Erstmal nicht dagegen verstoßen (Park hat (Haus)recht), im zweiten Schritt daran anschließend aber dann direkt ansprechen und einen sachlichen (!) Diskurs eröffnen. Und erst, wenn man danach immer noch nicht auf einen grünen Zweig gekommen ist, abwägen: Die Pille schlucken oder eine Individuallösung verfolgen, allerdings dann auch damit einhergehende Konsequenzen akzeptieren.Bei der Pancake-Debatte sehe ich da eine einfache, zivilisierte Argumentation:Mit dem Kauf wechseln die Pancakes ihren Besitz: Sie sind nun mein Eigentum und mit meinem Eigentum darf ich erstmal machen, was ich will: Ob ich sie nun direkt alleine aufesse, draußen im Regen sitzend alles von Wind und Wetter vermatschen lasse oder sie direkt von der Theke in die Tonne schmeiße – eine Beschränkung meiner Entscheidungsfreiheit müsste zunächst argumentativ begründet werden und ist, solange mein Verhalten keine negativen Auswirkungen auf Dritte hat, erst einmal nur sehr schwer umsetzbar.Wenn ich meine Pancakes nun aufgrund der Menge nicht schaffe, muss also zunächst ein Grund dargelegt werden, wieso ich diese nicht teilen können soll, da a. mein Eigentum und b. ich nicht in Lebensmittelverschwendung partizipieren möchte. Die Alternative wäre: Kleinere Portion bestellen, doch das steht aktuell nicht zur Auswahl. Daher:Da gar keine kleineren Portionen und somit keine Alternativen angeboten werden, ist es abzusehen, dass sich Kund*innen vor ebendiesem Dilemma sehen, und deshalb eine Portion teilen wollen, wenn sie keine Lebensmittelverschwendung betreiben wollen. Ein Verhalten, das der Kundschaft meines Erachtens eigentlich positiv anzurechnen ist und nicht kritisiert werden sollte.Und da haben wir dann auch schon den Kern der Diskussion. Und ich denke, das Phl wird sich einer sachlichen Argumentation auf diesem Level nicht verschließen. Sie wollen ja schließlich genau so wenig wie wir, dass plötzlich mit Lebensmitteln überfüllte Mülleimer auf Social Media die Runde machen. Darüber hinaus ist das Restaurant neu und das geplante Konzept muss mithilfe von zu sammelnden Erfahrungswerten weiter ausgearbeitet und verbessert werden. Und diese Kritik/Feedback hier sind genau solche Erfahrungswerte. Das muss sich jetzt einpendeln, das dauert seine Zeit und da gehören extreme Pendelausschläge (Teilen erlaubt vs. Teilen plötzlich streng verboten) in meinen Augen zumindest kurzzeitig dazu. Gut finde ich ein Teilverbot ja auch nicht, aber deshalb -> Höflich Dialog suchen, ggf. zum Gästeservice, und in größter Not eine Individuallösung suchen: Wenn der Kellner kommt: "Entschuldigung, das Teilen der Portionen ist hier untersagt" und ich dann antworte "Ich schaffe es alleine aber nicht, das würde sonst weggeschmissen werden müssen", wird dieser wohl kaum sagen "Ja, das gehört zum Konzept".
vor 22 Stunden22 h Also wer sich so eine Mühe gibt, einen Text um Pancakes zu verfassen, hat meiner Meinung nach nen XXL Shake verdient, oder? Meine ich tatsächlich absolut Ernst 😃 Also wenn wir uns mal im Park treffen, gebe ich Dir sehr gerne einen aus.
vor 16 Stunden16 h 7 hours ago, Calotan said:Bei der Pancake-Debatte sehe ich da eine einfache, zivilisierte Argumentation:Mit dem Kauf wechseln die Pancakes ihren Besitz: Sie sind nun mein Eigentum und mit meinem Eigentum darf ich erstmal machen, was ich willGanz so einfach ist es im deutschen Rechtsverkehr nicht. Wenn du etwas in einem Restaurant ist, nimmst du eine Dienstleistung wahr, nämlich das Essen vor Ort. Daher wird diese auch mit 19 Prozent besteuert.Erkennst du sehr gut zum Beispiel am Restaurant zur goldenen Möwe, die bei jedem Kunden explizit an der Kasse nachfragen: Zum Hier essen oder zun Mitnehmen?Wird etwas zum "Hier essen" verkauft, ist es eine Dienstleistung. Wenn du etwas hingegen mitnimmst, ist es ein Lebensmittelgeschäft, also ein Lebensmittelverkauf von Nahrungsmitteln und wird mit nur 7 Prozent besteuert, da es keine Dienstleistung ist.Bei einer Dienstleistung kannst du während der Zeit im Restaurant dein Essen schnabulieren. Dafür wird dir Geschirr gestellt, das Essen zum Platz gebracht, eine Sitzmöglichkeit zur Verfügung gestellt, Toiletten vor Ort angeboten, Musik gespielt, es ist eben im rechtlichen Sinne kein Lebensmitteleinkauf. Der Gastronom kann darauf bestehen, dass jeder Kunde ein Gericht essen muss, er kann es auch genau so verneinen, die Reste einpacken zu lassen.Macht in der Regel natürlich keiner. Und egal auf welchen Bildern man schaut, dass Restaurant ist jetzt nie wirklich voll. Ich selbst halte diese Regelung auf für Schwachsinn, aber rechtlich gesehen hat der Park eben schon die Möglichkeit dazu, so bescheuert es auch sein mag. Da das Restaurant aber nie voll ist:Einfach abwarten, das regelt sich bald von selbst mit der Angebotspolitik vor Ort. 🙂 Bearbeitet vor 16 Stunden16 h von TheDarkKyll (Bearbeitungshistorie anzeigen)
vor 11 Stunden11 h Puh. Ich schrieb das neulich schonmal - ich find das echt anstrengend, wie ernst Ihr die Sachen nehmt.Aber eins nochmal: "vorbeigehen" und "der Markt regelt" halte ich für doofe Lösungen. Feedback ist auch immer gut. Wenn was nicht schmeckt, ist es besser, das direkt mitzuteilen, als einfach nicht mehr wiederzukommen. Und das Auspacken einer zweiten Gabel ist für mich nichts weiter als die subtile Form einer solchen Mitteilung.
vor 11 Stunden11 h Alles richtig, aber gerade im PHL sollte man sich doch bitte nicht wundern, wenn der KD eben nicht die direkte Kommunikation sucht 😉
vor 1 Stunde1 h @Freezymaniac Okay Deal, ich erinner dich dran! 😂@mschmidke Wer sich in einem Freizeitpark-Fanforum darüber beschwert, dass lange Abhandlungen über vermeintlich belanglose Dinge verfasst werden, hat auch Humor :D
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