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Umstrittene Geschäftsmodelle der Parks


PhantaDad2017

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Sorry, aber wer sich ohne Quickpass als 'Untermensch' fühlt, sollte da mal ernsthaft drüber nachdenken.... 

 

Ich persönlich finde die moderneren Attraktionen mit separatem Zugang besser.... wenn man zu mehreren ist (wie wir mit Kindern) und abgezählt hat wo es passt, dass man zusammen fährt, ist es blöd wenn dann welche über den Ausgang in die Colorado gesetzt werden und das nicht aufgeht.

Als Quickpass Nutzer finde ich es auch angenehmer, wie bei Chiapas, über den normalen Einstieg einzusteigen, als mich selbst anderen vor die Nase zuu setzen :rolleyes:

 

 

Bearbeitet von Luna79 (Änderungen anzeigen)
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vor 48 Minuten schrieb Luna79:

Ich persönlich finde die moderneren Attraktionen mit separatem Zugang besser.... wenn man zu mehreren ist (wie wir mit Kindern) und abgezählt hat wo es passt, dass man zusammen fährt, ist es blöd wenn dann welche über den Ausgang in die Colorado gesetzt werden und das nicht aufgeht.

Als Quickpass Nutzer finde ich es auch angenehmer, wie bei Chiapas, über den normalen Einstieg einzusteigen, als mich selbst anderen vor die Nase zuu setzen :rolleyes:

 

 

 

Ob Quickpässe, etc. nun asozial sind, darüber lässt sich trefflich streiten.

 

Ich persönlich finde es okay, wie es das Phantasialand macht. Wenn das natürlich überhand nimmt und die "normale" Queue stark beeinträchtigt wird, ist es nicht mehr schön. Das kann ich vollends verstehen. 

 

Ich muss auch sagen, dass mir das mit den QPs an den Ausgängen auch nicht gefällt. Besonders bei der Colorado ists doof, wenn man sich gerade so organisiert hat und dann einem das zusammenfahren "kaputt" gemacht wird durch die Leute mit QP. 

Und ich bin auch nicht böse auf Leute, die dann bei Chiapas den QP Eingang benutzen und ich das dann sehen "muss".

 

Aber ein schönes Thema, wo man niemals einen Konsens erzielen wird ;)

 

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Hast da schon recht, Peedda :)

 

Es ist ja schon eine Art 2-Klassen-Gesellschaft... wie im Zug, Flugzeug, Hotel.... auch. Wer mehr zahlt bekommt mehr- so ist es ja fast überall im Leben :rolleyes:

 

Das Phantasialand ist ja nun mal keine caritative Einrichtung, sondern ein Unternehmen, das Gewinne einfahren will/muss. Da sind die Quickpässe eine lukrative Möglichkeit das ohne nennenswerten Mehraufwand zu tun... welches Unternehmen würde das nicht nutzen? 

 

Ob man das jetzt toll findet oder nicht ist ja jedem selbst überlassen... aber ich persönlich kann es aus Sicht des Parks zumindest nachempfinden :)

 

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Man sollte es auch mal aus der Sicht von Leuten sehen, die mehrere Stunden anreisen. Wenn man sich nur alle paar Jahre mal einen Trip in einen bestimmten Freizeitpark erlaubt, weil dieser weit weg ist, dann will man nicht den halben Tag mit anstehen verbringen.

Ich war beispielsweise im September in den USA und habe dort unter anderem Six Flags Great Adventure besucht. Schon bevor wir losgeflogen sind, haben wir uns die Flashpässe besorgt, damit wir bei keiner Attraktion lange anstehen müssen. Dank der Flashpässe haben wir am Ende zum Glück auch alle Attraktionen geschafft. Ohne Flashpass hätten wir nur einen Bruchteil gesehen und ich habe nicht vor diesen Park in den nächsten zehn Jahren noch einmal zu besuchen.

Das System von Disney ist natürlich optimal, weil es jeder nutzen kann, aber auch dort gibt es VIP Fastpässe für die Leute, die sich eine Suite buchen. Diese Leute möchten vielleicht auch ihre überschüssige Zeit lieber in der Suite nutzen, als in Warteschlangen.

Beim Phantasialand ist es meiner Ansicht nach lächerlich, sich über die Quickpässe zu beschweren. Bei Taron gibt es keinen, also braucht man maximal einen für die Winja's oder Chiapas und die Black Mamba. Wenn man da pro Person sich keine 20€ leisten kann, dann kann man sich an dem Tag im Park auch nichts zu essen leisten und sollte vielleicht erst einmal etwas mehr sparen.

Klar, es gibt eine Menge arme Leute in Deutschland, aber bei denen scheitert der Parkbesuch ganz sicher nicht an den Quickpässen. Da gibt es ganz andere Probleme.

 

Und besonders die Erlebnispassbesitzer unter uns sollten sich schon gar nicht schlecht fühlen, wenn sie bei der Colorado Leuten die Plätze "wegnehmen". Wir zahlen schließlich 185€ und lassen viel Geld im Park. Wir sind die treuen Kunden, die trotz geringer Anreise in den Hotels übernachten, etc. Wenn mir da jemand ein schlechtes Gewissen einreden will, der soll erst einmal so viel Geld wie ich im Park lassen und dann können wir weiter diskutieren.

Das hat für mich auch nichts mit Zwei-Klassen-Gesellschaft zu tun, da der Normalbesucher besonders im Phantasialand auch bei höheren Wartezeiten alles schafft. Ein Quickpass ist nicht notwendig, er bringt höchstens mehr Spaß. Beschweren könnte man sich, wenn man als Besucher nicht alles schafft und deshalb einen Quickpass kaufen muss. Im Phantasialand fährt man aber in der Regel mit voller Kapazität, also wartet man höchstens bei Taron mal eine Stunde. Die restlichen Attraktionen sind doch so gut wie immer leer.

Bearbeitet von Joker (Änderungen anzeigen)
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Gut, ein Konsens wird sich da wohl nicht finden lassen. Wenn ich sowas als Hotelgast oder Jahreskartenbesitzer dazu geschenkt bekäme, würde ich es auch benutzen (wenn auch mit schlechtem Gewissen), und die begrenzte Zeit, wenn man einen weit entfernten Park besucht, halte ich auch für einen ethisch akzeptablen Grund. Nur, wenn Menschen zeigen wollen, dass sie mehr Geld haben und deshalb was besseres sind, ist das ein niederträchtiges Motiv, wie bei anderen Statussymbolen auch.

 

Allerdings hab ich wesentlich weniger Probleme mit der 1. Klasse in der Bahn oder im Flugzeug, wenn die Leute einfach anderswo einsteigen und für einen höheren Preis mehr Komfort haben, als wenn verschiedene Warteschlangen direkt nebeneinander sind, sozusagen für Herren- und Untermenschen, wo die eine Gruppe mit Vorrang behandelt wird. Mag sein, dass es auch legitime Gründe für Priority Boarding gibt, wenn Leute etwa wenig Zeit haben und lieber den Flieger auf die letzte Minute nehmen, als Stunden vorher am Flughafen zu sein. Die unmittelbare Hierarchisierung und Gegenüberstellung ist aber erniedrigend.

 

Und da ein Freizeitpark eben kein absolutes Muss ist, bleibe ich ab einem gewissen Maß an solchen Praktiken weg und rate auch anderen von einem Besuch ab. Zum einen, weil es dann keinen Spaß mehr macht, zum anderen sollte man auch etwas tun, um die gesamtgesellschaftliche Akzeptanz solcher Hierarchisierung zu mindern. Das ist freier Markt, der Park bekommt zwar kein staatliches Verbot, aber Kunden können, und sollten, sich bei einem schlechten "Produkt" dagegen entscheiden und es nicht mit einem "das ist halt so" schlucken. Wie schon vorher gesagt, würde ich beim PHL derzeit nicht zum Boykott aufrufen, sage aber auch deutlich, was ich nicht gut finde.

 

Dann gibt es auch noch Bereiche, wo sowas gar nicht sein darf, bei grundlegendem Lebensbedarf: Wenn ein Arzt gesetzlich versicherte Patienten erniedrigt und gängelt und demonstrativ Privatpatienten vorzieht, sichtbar verschiedene Wartezimmer hat, dann hab ich absolutes Verständnis dafür, wenn jemand aus seiner Praxis Kleinholz macht.

 

Und, um nochmal auf die Computerspiele zurück zu kommen: auch da ist die fortlaufende Abzocke ein lukratives Geschäft, aber die mündigen Kunden haben es zumindest im Ansatz geschafft, wenigstens bei Premiumspielen mit hohem Kaufpreis eine fortgesetzte Abzocke in die Schranken zu weisen. Information und Agitation, in dem Fall ein echter Shitstorm, waren Schlüsselinstrumente dazu.

Bearbeitet von PhantaDad2017 (Änderungen anzeigen)
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vor 9 Minuten schrieb PhantaDad2017:

Nur, wenn Menschen zeigen wollen, dass sie mehr Geld haben und deshalb was besseres sind, ist das ein niederträchtiges Motiv, wie bei anderen Statussymbolen auch.

 

Das wäre mal was! Stolz mit dem Quickpass durch den Park laufen und zeigen, wie geil man ist ;)

 

Und ich denke, es ist jetzt fast alles zu dem Thema Quickpass und Konsorten gesagt, oder? 

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vor 10 Minuten schrieb Peddaaa:

 

Das wäre mal was! Stolz mit dem Quickpass durch den Park laufen und zeigen, wie geil man ist ;)

 

Und ich denke, es ist jetzt fast alles zu dem Thema Quickpass und Konsorten gesagt, oder? 

Ich häng mir den Papierfetzen dann an einer Kette um den Hals. :000_lol1:

 

@PhantaDad2017

 

Sorry, aber wer sich auf die paar Euro die der QuickPass kostet was einbildet und das als Statussymbol sieht, der hat ein ganz anderes Problem und gehört eher bemitleidet.

Bearbeitet von Bananenblatt (Änderungen anzeigen)
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vor 4 Minuten schrieb Bananenblatt:

Ich häng mir den Papierfetzen dann an einer Kette um den Hals. 

 

Das sollten wir mal dem Park als Marketing Idee zuspielen! 

 

"Ganz neu! Der Quickpass Deluxe! Mit Blattgold überzogen und einer Kette aus Platin!

Für die, die sich mal geil fühlen wollen und anderen zeigen, wie viel Kohle sie haben!"

 

Das wäre doch der Verkaufsschlager bei den ganzen Prolls im Park :D

 

 

 

 

Bearbeitet von Peddaaa (Änderungen anzeigen)
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Dann hätte ich hier 2 Vorschläge:

 

QP1.jpg.aa751537c52402ef5efd143124f43e9e.jpg

 

Und falls es das Phantasialand noch im Jahr 2263 geben sollte: :000_yes:

 

QP2.thumb.jpg.980445126d33233ef15d11db6a5917c8.jpg

 

Wenn die Quickpass Benutzer nicht mehr als 10% ausmachen, habe ich dagegen nichts einzuwenden, aber etwas ungerecht ist es schon. Aber so ist leider unsere Welt.

 

Ich habe mir eine andere Möglichkeit überlegt, die Wartezeiten ohne Quickpass gerechter für alle zu machen. Vielleicht noch Zukunftsmusik und mit viel Aufwand für den Park verbunden.

 

Es wird bei jedem Besucher per Chipkarte (oder Smartphone) registriert, wann die Warteschlange betreten und wann die Attraktion verlassen wurde. Die Zeit wird dann immer addiert. Wenn ein Besucher schon viel Zeit mit Warten verbracht hat, wird er bei der nächsten Attraktion dann vevorzugt in den Quickpass Zugang gelassen. Das muss natürlich auch funktionieren, wenn man gemeinsam in der Gruppe unterwegs ist und zusammen die gleichen Attraktionen gefahren ist.

 

Bearbeitet von galaxy (Änderungen anzeigen)
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Ich finde es doch spannend, wie aus simplen Systemen hier teilweise ein Status-Symbol sondergleichen beschworen wird.

 

Auch die Vergleiche sind teilweise echt haarsträubend... Erste Klasse in Zügen und Flugzeugen ist in Ordnung, bevorzugte Behandlung bei der Abfertigung an Attraktionen aber nicht, weil anderen dadurch dann ein Nachteil entsteht?
Dann denkt aber noch mal kräftig darüber nach, wie viele Menschen First Class buchen nur weil ihnen einer abgeht, wenn sie Champagner schlürfend in ihrem Massagesitz sitzen während der Economy-Pöbel an ihnen vorbeischleicht um sich im hinteren Bereich zusammen mit den restlichen Pauschaltouris einpferchen zu lassen.

 

Wir leben nun mal nicht im Sozialismus wo jeder Mensch einen gleichwertigen Anspruch auf irgendwelche Leistungen von Unternehmen hat.
Würden die Zusatzbezahlsysteme nicht angenommen werden, würde kein Freizeitpark sie anbieten, es ist nun mal Kapitalismus und die Freizeitparks sind Unternehmen, die den Menschen sehr gerne jede Möglichkeit anbieten, ihr Geld dort zu lassen.

Wenn man ein Mal im Jahr in einen Freizeitpark geht, wie es übrigens außerhalb dieser Freizeitpark-Fan-Filterblase hier die absolute Regel ist, da gibt es auch entsprechende Statistiken zu, dann möchte man diesen Besuch eventuell auch bis an die Grenzen auskosten.
Da kann man mit seiner 4-köpfigen Familie eventuell nur in den Ferien oder am Wochenende in einen Park fahren und mit entsprechenden Wartezeiten oftmals nicht mal den ganzen Park, für den man ja Eintritt bezahlt hat, ausnutzen, weil der Andrang dafür zu groß ist.

Was ist dann moralisch verwerflich daran, wenn man sich aus freien Stücken dazu entscheidet, eine monetäre Zusatzleistung in Anspruch zu nehmen um die Wartezeiten zu verkürzen?

 

Ich selbst nutze diesen Kram ziemlich selten, weil ich einfach nicht in Freizeitparks fahre, wenn sie so brechend voll sind, dass ich nicht die Geduld aufbringen kann, an einer Attraktion anzustehen und mir es häufig das Geld auch einfach nicht wert ist.
Wenn ich aber "gezwungen" bin, an einem vollen Tag in einen Park zu gehen, habe ich im Wesentlichen zwei Alternativen zwischen denen ich mich entscheide: Entweder ich leiste mir den Luxus, oder ich lebe damit, dass es nun mal viele Menschen gibt, die am gleichen Tag den Park besuchen wollen, das hängt maßgeblich davon ab, welcher Park das ist und wie oft ich da bin.
Für das Phantasialand würde ich mir nie Quick Pässe kaufen, während ich es bei einem Disney Park durchaus in Erwägung ziehen würde.
Die Gratis-Pässe vom Premium-Pass nehme ich teilweise in Anspruch, wenn es sich irgendwie anbietet, es wäre für mich aber kein Grund, den Pass zu kaufen oder so, das ist eher "nice to have", aber ich weiß nicht, ob ich bei einem Besuch je alle Pässe genutzt habe.

 

Wenn wir wirklich das Fass des "unmoralischen" aufmachen wollen: Wer ist denn unmoralischer, derjenige, der Geld dafür ausgibt, nicht warten zu müssen, oder derjenige der gemeinsam mit anderen Menschen teilweise stundenlang ansteht, sich aber dann zu fein ist, sich zu einem fremden Menschen in den Wagen zu setzen?
Wie viel Zusatzwartezeit entsteht wohl durch Schnellzugänge die in Teilen ohnehin ungenutzte Kapazitäten ausfüllen, weil die besten Freunde während der Fahrt nebeneinander sitzen möchten oder weil es für eine 5-köpfige Gruppe undenkbar ist, in verschiedenen Achterbahnzügen zu fahren?
Mancherorts gibt es Single Rider Lines die das ein wenig auffangen, aber das ist in den allermeisten Parks die definitive Ausnahme.
Dieses Verhalten lässt sich dann übrigens auch beliebig in andere Lebensbereiche ausweiten. Jemand verschenkt etwas? Da melde ich mich doch direkt mal als erstes um dann festzustellen, dass ich es gar nicht brauche. Naja, nicht so schlimm, hole ich es einfach nicht ab, kein Problem.

Menschen handeln nun mal nicht immer moralisch, aus Nächstenliebe, rücksichtsvoll oder sozial. Menschen sind auch Egoisten und stellen ihre eigenen Bedürfnisse mit regelmäßiger Selbstverständlichkeit über die Interessen Anderer.

 

Also regt euch nicht über ein System auf, das den ohnehin vorhandenen Egoismus der Menschen zu Geld macht, sondern regt euch über die Menschen auf, die ihre eigenen Bedürfnisse immer und überall über die der Allgemeinheit stellen. Wenn ihr mal mitbekommt, worüber sich Menschen in Servicepoints von Freizeitparks so aufregen, dann bekommt ihr einen ganz guten Eindruck davon, mit welcher Weltanschauung Menschen durch die Gegend laufen. ;)

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@Aufklärer Dann akzeptier doch auch die Kehrseite des Kapitalismus und freien Marktes: dass Kunden mündig sind, sich und andere informieren und ggf. etwas nicht "kaufen". 

 

Angenommen, ich hab einen Freizeitpark "Super-Abzock-Land", der normal 50€ Eintritt kostet, neben der Normalschlange ohne Wetterschutz noch 3 verschiedene Schnellzugänge hat, wo die normale Schlange kaum abgearbeitet wird, bei wenig Leuten die Attraktionen unter Kapazität betrieben werden und womöglich die Normalzahler noch als "Parasiten" beschimpft und aufgefordert werden, ein "Upgrade" zu machen. Das ist einfach ein schlechtes Produkt, egal, was für tolle Attraktionen der hat, und das "kaufe" ich nicht.

 

Und auch sonst halte ich es für sinnvoll, wenn mündige Besucher die Parks so weit wie möglich "erziehen".

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Warum muss der mündige Besucher den Park denn unbedingt erziehen? Vielleicht freut sich der mündige Besucher ja auch über das Quickpass-Angebot so das er es gerne annimmt, auch im "Super-Abzock-Land". Anderen vorschreiben wollen, was sie zu tun oder zu lassen haben, hat überhaupt nichts mit "mündig" zu tun.

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Ich finde es erst einmal eine Frechheit, dass im Zusammenhang mit Freizeitparks den Betreibern Worte wie "Herren- und Untermenschen" in den Mund gelegt werden.

Das sind Begriffe, die ganz andere Regime hier benutzt haben, um Menschen in zwei Klassen zu unterteilen. Im Gegensatz zum Nazi Reich wird aber im Phantasialand niemand ins KZ gesteckt, weil er nur den normalen Eintritt bezahlt. Das ist einfach eine Herabwürdigung von Menschen, die elendig gelitten haben. Auch wenn es nur ein Beispiel war, aber man wird auch in keinem Freizeitpark als "Parasit" gesehen, wenn man keinen Schnellzugang kauft.

Sorry, @PhantaDad2017, aber du fährst dir doch gerade totale Horrorszenarien. Viele Parks bieten mittlerweile Schnellzugänge an, aber 99% der Parks nutzen dies auch fair. Lediglich über Portaventura hört man, dass dort die Kapazitäten bewusst niedrig gehalten werden. Im Phantasialand hast du vielleicht im Schnitt pro Zug bei der Colorado eine Person mit Schnellzugang.

Bei Taron ist man sich der Situation bewusst, dass Quickpässe ein Problem schaffen würden und wir haben entsprechend bereits die dritte Saison in der man diese nicht nutzen kann.

Ich weiß echt nicht, was du hier versuchst den Parks unterzuschieben.

Selbst bei Six Flags, wo die Flash Pässe extrem genutzt werden, gab es damit im Prinzip keine Probleme und es wurde darauf geachtet, dass das Verhältnis stimmt. Weißt du, was da der Grund für die schlechte Kapazität war? In jedem Zug saßen mindestens drei stark übergewichtige Leute, sodass man diese ständig umsetzen musste, keine Freigabe bekam, zwei davon dann rausschicken musste und drei Minuten später fuhr dann der Zug endlich mal los.

Ich bin der erste, der sich bei Ungerechtigkeiten beschwert, aber deine Argumente sind einfach an den Haaren herbeigezogen.

Wir haben definitiv viele Probleme auf dieser Welt, wo wir als Bürger endlich mal unsere Macht nutzen sollten, um Unternehmen zu "erziehen". Dazu gehört für mich aber definitiv nicht das Phantasialand oder Freizeitparks mit Schnellzugangssystemen. Wenn wir hier eine Diskussion über Nestlé führen würden, könnte ich deine Argumentation ja verstehen, aber wir reden hier über Freizeitbeschäftigungen, die optional sind.

Das erinnert mich an die Anwohner des Parks, die mit Naturschutz gegen die Erweiterung argumentieren, aber eigentlich nur nicht wollen, dass der Park sich erweitert. Denn würde es diesen Leuten wirklich um Natur gehen, würden sie sich gegen gewisse Großkonzerne richten, die die Natur für Jahrzehnte in unmittelbarer Umgebung zerstören.

Du magst die Schnellzugangssysteme überhaupt nicht und offensichtlich wäre es dir am liebsten, wenn es davon gar keine gibt. Statt das einfach so zu sagen, argumentierst du mit dem "Super-Abzock-Land", um ein Horrorszenario zu errichten.

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vor 2 Stunden schrieb PhantaDad2017:

Das ist einfach ein schlechtes Produkt, egal, was für tolle Attraktionen der hat, und das "kaufe" ich nicht.

 

Den Park interessiert aber, was seine Zielgruppe kauft, nicht was du kaufst.

Ein Metzger wird es einem Veganer auch nicht recht machen können, aber er wird auch nicht pleite gehen, weil kein Veganer bei ihm einkauft, solange es genügend Fleischesser gibt.

 

vor 2 Stunden schrieb PhantaDad2017:

Dann akzeptier doch auch die Kehrseite des Kapitalismus und freien Marktes: dass Kunden mündig sind, sich und andere informieren und ggf. etwas nicht "kaufen". 

 

Ich akzeptiere das sehr gerne, wie ich oben geschrieben habe: Würde das Konzept des Warteschlangen-Überspringens nicht wirtschaftlich funktionieren, würde es auch nicht langfristig existieren, weil es aber augenscheinlich mehr Menschen gibt, die solche Dienste in Anspruch nehmen als Menschen, die wegen solchen Diensten einen Park boykottieren, funktioniert es.

 

vor 2 Stunden schrieb PhantaDad2017:

Und auch sonst halte ich es für sinnvoll, wenn mündige Besucher die Parks so weit wie möglich "erziehen".

 

Deine "mündigen Besucher" die "den Park erziehen" kannst du gerne mal in einem beliebigen Service Point, Gästeservice oder wie es auch heißen mag in einem beliegen Freizeitpark angucken, wo Mitarbeitern Schläge angedroht werden, weil die Pommes zu labbrig waren oder "ICH WILL MEIN GESAMTES GELD ZURÜCK HABEN" weil irgendeine Achterbahn 2 Stunden außer Betrieb war.
Ich habe schon Beschwerden mitbekommen, bei denen man sich über "das falsche Kostüm" eines Show-Darstellers ausgekotzt hat - Wie mündig darf es denn gerne sein?

 

Die Logik ist einfach und immer die gleiche: Wem's nicht passt, der fährt nicht hin. Passt's vielen nicht, bleiben viele weg und der betroffene Park wird etwas verändern. Das meinst du vermutlich mit "erziehen", ist aber nix anderes als ganz normales Konsumverhalten - Was ich nicht mag, das kauf ich nicht. Dann sei aber auch bitte nicht so inkonsequent und nimm die geschenkten Quick Pässe im Phantasialand an, wenn sie dir jemand hinhält. ;)

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Sehen wir's doch mal so: das PHL hält sich mit solchen Praktiken sehr zurück. Wenn ich richtig informiert bin, gab es aber auch früher mal Schließfächer an Fahrgeschäften, die man extra pro Nutzung bezahlen musste, ebenso andere Beschwerden der genannten Art.

 

Warum hält sich das PHL da zurück? Doch wohl, weil da eine gewisse Anzahl Leute laut drüber gemeckert hat, vielleicht auch wirklich nur eine "kleine, laute Minderheit".

 

Gut, Mitarbeitern wegen labberiger Pommes Schläge androhen geht natürlich nicht, aber wenn schwerwiegende Negativpunkte im Internet deutlich sichtbar sind, schreckt das auch eine größere, potentielle Besucherschaft ab. Anderen macht es eben nichts aus, selbst Port Aventura findet eine Mehrheit laut Umfragen gut.

 

Oder: Wenn es letztes Jahr nicht den Shitstorm um "Star Wars Battlefront 2" gegeben hätte, müssten dann vielleicht Computerspieler heute in jedem Spiel, das sie für 60 oder 100€ kaufen, noch weitere Bettelei, Shop-Einblendungen, Extrazahlungen für jede selbstverständliche Spielfunktion, pay2win und dergleichen hinnehmen? Oder alternativ das Zocken drangeben?

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Mein Gott eskaliert das hier. Ein paar Tage offline und dann sowas.

Meine Meinung dazu:
Ich war mit den Kindern die letzten Tage im Europapark. Für nen vip pass hätte ich da schon echt Geld locker gemacht. Bei fast 500km Anreise und nur zwei Tagen im Park sieht man das anders. Gut, jetzt kenne ich den Europapark, aber wenn ich da erstbesucher wäre, fänd ich es schon toll mal eben alles zu testen und dann zu entscheiden was ich gerne nochmal fahren möchte.
Vielleicht könnte man ja auch nen fun-Day pass auf den Markt werfen. Kostet dann eben Betrag x, sagen wir jetzt mal 50 Euro und man darf jede Attraktion einmal fahren ohne sich in der normalen Schlange anzustellen. Will man nochmal, dann muss man sich anstellen.

Bei weit entfernten Parks würde das sicher der ein oder andere machen. Vielleicht kann man ja auch nen Perso zur Bedingung machen und man kann die Dinger nur bekommen wenn man mindestens 300km anreise hat. Keine Ahnung, aber generell findet ich quickpässe schon ne ganz gute Sache.

Wo wir gerade dabei sind, wir sind gerade im Hotel matamba. Ich habe die 4 hotelquickpässe (weil Jahreskarten)übrig, außerdem 4x taron extra Ride Time morgen Abend, da wir morgen nur bis etwa 12 Uhr im Park bleiben können. Bei Interesse gerne PN an mich und ich schenke Sie jemandem der mir plausibel erklärt weshalb er/sie jetzt genau der/die richtige ist. Übergabe im Park oder notfalls außerhalb.
Vielleicht findet sich ja auch jemand ohne Erlebnispass, für den das echt mal ein tolles add-on wäre.

Beste Grüße


Gesendet von iPhone mit Tapatalk

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Mir erscheint diese Aggressivität nicht natürlich. Weil ich nicht viel von den Dingern halte, muss ich niemanden persönlich angreifen, wenn er/sie eine andere Meinung dazu hat, und ich kann auch nicht nachvollziehen, wieso jemand sich durch meine Statements persönlich angegriffen fühlen sollte. Mir scheint so, als solle hier jede Kritik in die Richtung abgewürgt werden, und Parks im allgemeinen, das PHL im speziellen, pauschal in Schutz genommen werden. Wobei letzteres eher geringere Probleme in der Hinsicht hat und dafür einige andere Parks damit üble Abzocke betreiben.

 

Außerdem bleib ich mittlerweile damit in diesem Thread und führe keine Diskussionen mehr darüber woanders (wie neulich im TotNH-Thread). Wen das Thema nervt, der braucht nichts dazu zu lesen.

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