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Auswirkung von Corona auf Freizeitparks?


faulwurf
Nachricht hinzugefügt von PhantaFriends.de - Team

Gerne möchten wir das Thema an dieser Stelle wieder für die Diskussion öffnen unter folgenden Bedingungen:

  • Bleibt on-Topic (-> Was sind die Auswirkungen Corona auf Freizeitparks?)
  • Respektvoller Umgang miteinander - keine Anschuldigen, Beleidigungen, persönliche Angriffe
  • Nennt Quellen, wenn ihr etwas anderes als eure eigene Meinung zur Darstellung von Sachverhalten einbringt
  • Corona-Leugner / Verschwörungstheorien gehören hier nicht hin und werden kommentarlos entfernt!

 

Off-Topic Beiträge und persönliche "Diskussionen" werden wir kommentarlos ausblenden sowie User ggfs. von dem Thema aussperren.

Empfohlene Beiträge

Um mal wieder den Bogen zu Freizeitparks und Phantasialand zu bekommen: Könnte es sogar sein, dass große Player am Ende des Tages profitieren können? 

 

Nach der Zwangspause Nachholbedarf und dann auch noch mit Rookburgh ein weiterer Grund "endlich wieder" den Park zu besuchen. Wahrscheinlich kommt die Öffnung zum genau richtigen Zeitpunkt. Für kleinere Parks dürfte es deutlich schwieriger werden, da sie nichts Neues zu bieten haben.

 

Ich glaube nicht, dass zukünftig Investitionen zurückgestellt werden. Wenn die eigenen Mittel aufgebraucht sind, wird man sich Fremdmitteln bedienen. Das Geschäft boomte in den letzten Jahren - und so wird es auch weitergehen.

 

Corona sehe ich nur als Delle, aber nicht als Trendumkehr. Die Besucher werden weiter strömen und mehr Geld ausgeben. 

 

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vor 7 Stunden schrieb Bahnschalker:

Corona sehe ich nur als Delle, aber nicht als Trendumkehr. Die Besucher werden weiter strömen und mehr Geld ausgeben. 

Das hängt natürlich von ganz vielen Faktoren ab! Wie lange dauert die aktuelle Phase, wie sind danach Umgang und Empfehlungen mit dem dem Virus, wie ist die finanzielle Situation bei jedem einzelnen, wann kommen die ersten wirksamen Medikamente, Impfungen etc. Das ist alles noch sehr viel Zukunftsmusik. Der Bedarf nach Unterhaltung und Ausgehen wird mit Sicherheit da sein, aber ob die Freizeitparkbranche davon direkt profitiert, wird man abwarten müssen.

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vor 3 Minuten schrieb MatMiller:

Das hängt natürlich von ganz vielen Faktoren ab! Wie lange dauert die aktuelle Phase, wie sind danach Umgang und Empfehlungen mit dem dem Virus,


Ich stelle mir auch die Frage, ob dieser „meditative“ Zustand nicht bei dem ein oder anderen die Erkenntnis wächst, dass es zu Hause auch ganz schön ist und die 4. Flugreise pro Jahr vielleicht doch nicht nötig ist. Und der ein oder andere vielleicht feststellt, wie wenig man sich eigentlich miteinander beschäftigt hat. So ein geändertes Freizeitverhalten könnte natürlich auf die gesamte Freizeit-Branche durchschlagen.

 

Oder wir erleben mittelfristig eine Explosion der Vergnügungsangebote nach dem Motto „endlich wieder“. Spannend.

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vor 8 Stunden schrieb Bahnschalker:

Corona sehe ich nur als Delle, aber nicht als Trendumkehr. Die Besucher werden weiter strömen und mehr Geld ausgeben. 

 

Zu wünschen wäre es natürlich für die Industrie.

Aber wird es denn wirklich so kommen?

Viele zahlungskräftige Eltern werden vermutlich sagen, dass man dieses Jahr komplett drauf verzichtet, einfach um das Risiko gering zu halten. Natürlich gibt es auch (neben der Kategorie Freizeitparkfreaks) die Ist-Mir-Scheiss-Egal Gruppe. Aber werden die reichen um die Parks am Leben zu halten?

Ich persönlich rechne (bei einer Öffnung) dieses Jahr mit weit leereren Parks. 

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vor 13 Minuten schrieb RooStar:

Ich persönlich rechne (bei einer Öffnung) dieses Jahr mit weit leereren Parks. 

Schwer zu sagen. Ich habe irgendwie folgendes Szenario im Kopf:

In Holland sind die Parks bis Juni zu und bei uns öffnen sie weit früher (rein hypothetisch)

Dann befürchtet ich einen riesigen Ansturm von unseren Nachbarn ins Phantasialand.

Aber es kann natürlich auch richtig leer werden, da die Leute noch Angst haben.

Wirklich schwer voraus zu sehen.

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Die Frage ist, ob man die Leute dann überhaupt schon wieder unkontrolliert ins Land lässt. Was ich jetzt einfach mal mit einem "hoffentlich nicht" kommentieren würde. Erst wenn das Virus in allen Ländern unter Kontrolle (was auch immer das heißen mag) ist dürfte das wieder passieren. So manch einer wird aber zuerst einmal ein paar Familienfeste nachholen, nach dem Motto "endlich wieder!" und nicht direkt in einen Freizeitpark rennen. Anwesende vielleicht ausgeschlossen ;)

 

Und auch wenn das PHL ein großer Player ist, kann ich mir gut vorstellen, dass die auch kräftig leiden wenn der Park wochenlang ungeplant zu ist und auch alle Firmenevents abgesagt sind. 

Bearbeitet von faulwurf (Änderungen anzeigen)
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vor 24 Minuten schrieb faulwurf:

Die Frage ist, ob man die Leute dann überhaupt schon wieder unkontrolliert ins Land lässt.

Nach Holland und Belgien ist die Grenze meines Wissens nicht geschlossen werden. Ich denke das hat man deshalb gemacht, das die Güter die auf dem Seeweg kommen,

weiterhin zügig zu uns kommen.

Aber der Mensch ist ja nicht immer rational in seinem Handeln. Es kann natürlich in alle Richtungen gehen. Voller oder leerer Park.

Oder halt gemäßigter Besuch.

 

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vor 16 Stunden schrieb ich_24:

Ohhhh Vorsicht, die Grafik kann auch ganz schnell falsch verstanden werden. Wir sprechen hier von der Anzahl der total im Verlauf der ganzen Epidemie in Deutschland. Sprich laut der Grafik ein Plus an toten von ca 123 binnen einer Tagesfrist. Was aber Quatsch ist, weil wir sprechen von einer Anzahl (nach der Grafik nach) von 159 binnen der ganzen Epidemie Zeit.

Sorry, aber das kann ich nicht nachvollziehen. Die Grafik ist zwar, als ich sie hier zitiert habe, schon veraltet gewesen, weil wir da gestern bereits über 200 kumulierte Todesfälle hatten, aber dass sie falsch verstanden werden könnte sehe ich trotzdem nicht.

 

Darüber steht eindeutig TOTAL DEATHS (nicht neue Todesfälle oder Todesfälle pro Tag). Dann gibt's am 22. März einen Punkt bei ca. 100 kumulierten Toten, am 23. einen bei ca. 130 Toten und am 24. die erwähnten 159. Wo da binnen eines Tages 123 neue Tote dazugekommen sein sollen, verstehe ich beim besten Willen nicht. 🧐

 

Ich habe nun aber nochmal selbst mithilfe der Morgenpost-Daten ein Diagramm gebasteltet, das nicht falsch verstanden werden kann:

grafik.png.9d7e3ef68025c09234e2d757edebab66.png

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Richtung Belgien werden die Grenzen in der Aachener Gegend aufjedenfall kontrolliert und nur Personen mir triftigem Grund durchgelassen.

 

Richtung Niederlande ist dies an vielen Stellen auch einfach nicht möglich: Viele Städte und Regionen sind über die Jahre an der Grenze so zusammengewachsen, dass die Grenze dort nicht wahrnehmbar unten mitten im Ort "verschmolzen" ist. Wer die Nieuwstraat/Neustraße in Herzogenrath bzw. Kerkrade kennt, weiß was ich meine. Die anderen können das hier sehen: https://goo.gl/maps/rsGVSHPhPMi4pNca9

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vor 12 Minuten schrieb Bahnschalker:

Nach den Bränden im Phantasialand und im Europa-Park gab es mittelfristig immer neue Besucherrekorde. Daher meine Annahme, dass die großen Parks keine nachhaltigen Besucherrückgänge zu befürchten haben. 

Wie war denn die Entwicklung 2007-2009? Wenn überhaupt ist die aktuelle Situation mit den bisherigen Rezessionen/Wirtschaftskrisen zu vergleichen, auch wenn die weit weniger invasiv waren, was das gesellschaftliche Leben anbelangt.

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Wirtschaftskrise war eine absolute Boomphase für Freizeitparks, weil die Leute Kurzurlaub im eigenen Land machten und auf teure Reisen im Ausland verzichteten. Bei knappem Geldbeutel für Urlaubsreisen sind Freizeitparks immer eine gute Wahl. Günstig sind sie zwar nicht, aber kosten jetzt auch keine 3.000 Euro wie der All-Inclusive-Urlaub mit der Family außerhalb Deutschlands.

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Am 26.3.2020 um 09:28 schrieb achterbahndennis:

Sorry, aber das kann ich nicht nachvollziehen. Die Grafik ist zwar, als ich sie hier zitiert habe, schon veraltet gewesen, weil wir da gestern bereits über 200 kumulierte Todesfälle hatten, aber dass sie falsch verstanden werden könnte sehe ich trotzdem nicht.

 

Darüber steht eindeutig TOTAL DEATHS (nicht neue Todesfälle oder Todesfälle pro Tag). Dann gibt's am 22. März einen Punkt bei ca. 100 kumulierten Toten, am 23. einen bei ca. 130 Toten und am 24. die erwähnten 159. Wo da binnen eines Tages 123 neue Tote dazugekommen sein sollen, verstehe ich beim besten Willen nicht. 🧐

 

Ich habe nun aber nochmal selbst mithilfe der Morgenpost-Daten ein Diagramm gebasteltet, das nicht falsch verstanden werden kann:

grafik.png.9d7e3ef68025c09234e2d757edebab66.png

Ohje das habe ich selber nicht gesehen, warne vor Missverständnis und raffe es selber nicht 🤦🏻‍♂️😂

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vor einer Stunde schrieb ich_24:

Ohje das habe ich selber nicht gesehen, warne vor Missverständnis und raffe es selber nicht 🤦🏻‍♂️😂

Alles gut. 😅

 

Ich habe das Diagramm für gestern aktualisiert. Allein gestern sind 56 (der zuvor positiv getesteten) Covid-19-Patienten in Deutschland gestorben. Heute bislang auch schon wieder 12.

grafik.png.3150f45ccb225bd309481ed38fca0662.png

 

Währenddessen wächst auch die offizielle Fallzahl weiter exponentiell, obwohl langsam die Bremswirkung der letzte Woche verschärften Maßnahmen eingreifen sollte.

grafik.png.f6c12aeb3bffc303924b19c75353b374.png

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Bearbeitet von achterbahndennis (Änderungen anzeigen)
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vor 17 Minuten schrieb achterbahndennis:

Währenddessen wächst auch die offizielle Fallzahl weiter exponentiell, obwohl langsam die Bremswirkung der letzte Woche verschärften Maßnahmen eingreifen sollte.

Naja, man darf aber auch nicht vergessen, daß die Maßnahmen erst vor 14 Tagen gegen mittag beschlossen wurden und erst gegen nachmittag überall kommuniziert wurden. Die ersten Wirkungen werden denke ich erst ab Samstag oder Sonntag begonnen haben. Wenn man dann die Inkubationszeit von 10-14 Tagen dazu rechnet, wird man ab nächster Woche hoffentlich die ersten Ergebnisse in Form von Zahlen sehen können. Bei den Todesfällen geht man ja im Schnitt von ca. 17-18 Tagen nach der Infektion aus, daher werden wir dort sogar noch ein paar Tage länger warten müssen.

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vor einer Stunde schrieb MatMiller:

Naja, man darf aber auch nicht vergessen, daß die Maßnahmen erst vor 14 Tagen gegen mittag beschlossen wurden und erst gegen nachmittag überall kommuniziert wurden. Die ersten Wirkungen werden denke ich erst ab Samstag oder Sonntag begonnen haben. Wenn man dann die Inkubationszeit von 10-14 Tagen dazu rechnet, wird man ab nächster Woche hoffentlich die ersten Ergebnisse in Form von Zahlen sehen können. Bei den Todesfällen geht man ja im Schnitt von ca. 17-18 Tagen nach der Infektion aus, daher werden wir dort sogar noch ein paar Tage länger warten müssen.

Die Inkubationszeit beträgt durchschnittlich aber nur 5-6 Tage laut RKI-Steckbrief (letztes Update vom 23.3.). Dennoch hast du recht, das Kontaktverbot wurde erst am Montag in den letzten Ländern umgesetzt. Deswegen ist es noch zu früh, über die Wirkung der Maßnahmen zu sprechen. Am Montag haben wir dann hoffentlich ein anderes Bild.

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Hinzu kommt die Lange Wartezeit auf die Tests und dann die Wartezeit auf das Ergebnis. Ich kenne hier zwei Leute, die getestet wurden. Wartezeit bis zum Testtermin waren 5 Tage, bis zum Ergebnis dann nochmal zwei. Macht insgesamt nochmal eine Woche Verzögerung bei den Zahlen.

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Für NRW würde ich aber auch schon vorsichtige Hoffnung sehen, denn die Zahlen steigen etwa seit dem 16. März nicht mehr exponentiell, sondern tendenziell linear (Grafik vom 27.3.), das sind im Schnitt etwa 1100 neue Fälle pro Tag:

 

https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/corona-daten-nrw-100.html

 

Mittlerweile werden auch immer mehr Leute wieder gesund, und die Kontaktverbote sollten greifen, so dass der Anstieg wieder flacher wird. Es ist aber so wohl keine Herdenimmunität zu erwarten dadurch, dass die Mehrheit der Menschen es bekommt und überlebt. Man wird ohnehin Lösungen ohne diesen totalen Shutdown finden müssen. Mittlerweile wird auch in den Medien das Thema verpflichtender Mundschutz/Masken positiv aufgegriffen, was wohl gerade in Asien die Weiterführung des öffentlichen Lebens ermöglicht. Also Hoffnung, dass es im Sommer weiter gehen kann, und vielleicht bastelt ja der eine oder andere schon an stilechten Steampunk-Masken.

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In diesem Video werden unterschiedliche Parameter/Methoden hinsichtlich Ausbreitung und Gegenmaßnahmen erläutert und simuliert.

 

Sehr interessant, weil unter anderem auch Aspekte des realen lebens wie Orte der Begegnung und Reisen zwischen getrennten Regionen angeschaut werden:

 

Testen und isolieren ist wohl eine sehr effektive Methode und deckt sich mit dem kürzlich veröffentlichten Papier für mögliche weiterführende Maßnahmen der Bundesregierung und der Methodik in Südkorea, die damit ohne vollkommene "Stilllegung" der Gesellschaft eine Eindämmung erreicht hat.

 

Das ließe hoffen auch hinsichtlich der mittelfristigen Wiedereröffnung der Freizeitparks.

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vor 18 Stunden schrieb Jokie:

Hinzu kommt die Lange Wartezeit auf die Tests und dann die Wartezeit auf das Ergebnis. Ich kenne hier zwei Leute, die getestet wurden. Wartezeit bis zum Testtermin waren 5 Tage, bis zum Ergebnis dann nochmal zwei. Macht insgesamt nochmal eine Woche Verzögerung bei den Zahlen.

Stimmt, die Testzeit hatte ich ganz vergessen. Im Saarland brauchen sie für die Testung sogar 10 Tage. Da dauert es also mindestens 15 Tage bis man die Wirkung der Maßnahmen  in den Fallzahlen sieht.

 

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