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Seit dem Saisonstart ist im Brühler Freizeitpark wieder einiges passiert. Neben einem neuen afrikanischen Dorf am Fuße der Black Mamba wurde nun auch die Baustelle in Berlin fertiggestellt. Zudem gibt es im Haus der sechs Drachen nun den ersten Phantasialand-Comic. Mit welchen liebevollen Details die Erweiterung in Afrika bestückt wurde und welche weiteren Neuheiten genau auf euch im Phantasialand warten, erfahrt ihr ausführlich in diesem Video.

 

 

Jetzt, wo die das Dorf ja anscheinend massiv aufwerten und auch mit dem neuen Weg, könnte man überlegen sich von "Deep in Africa" zu trennen und dem ganzen Dorf/Bereich vielleicht einen fiktiven Namen zu verpassen. DiA klingt so verallgemeinert, ich finde das passt jetzt irgendwie nicht mehr bei der ganzen Detailverliebtheit.  

vor 21 Minuten schrieb laura:

Zumal es auch einen etwas bitteren Beigeschmack hat, einen ganzen Kontinent so verallgemeinert über einen Kamm zu scheren.  Ein fiktiver Name wäre in der Tat eine hübsche Lösung.

Ich will gar nicht zu viele Worte fallen lassen, aber wenn ich sowas lese könnte ich einfach umkippen. Den bitteren Beigeschmack gibst du selber höchstpersönlich.

 

Die Pflanzenwelt, die Architektur und das Essen sind nun mal afrikanisch. Klar gibt es in Afrika mehr - es gibt auch moderne Gebäude, es gibt aber auch Lehmhütten und so weiter. Aber das was das Phantasialand da abbildet ist doch GANZ KLAR eine Abbildung von zumindest einem Teil Afrikas. Warum sollte man da jetzt einen fiktiven Namen herzaubern? Mal abgesehen davon, dass der Name Deep in Africa sogar schon ziemlich fiktiv ist. Irgendwo Tief in Afrika... kann ja dann gar nicht der ganze Kontinet sein.

 

Mich würde es genauso wenig stören, wenn ein Amerikanischer Park einen Europa Themenbereich errichten würde wo nur uralte Fachwerkhäuser oder so zu sehen sind. Hat ein Freizeitpark einen Bildungsaufttag zu erfüllen? Ich glaube nicht.

Edited by flaffstar (see edit history)
Am 4.5.2023 um 15:08 schrieb flaffstar:

Ich will gar nicht zu viele Worte fallen lassen, aber wenn ich sowas lese könnte ich einfach umkippen. Den bitteren Beigeschmack gibst du selber höchstpersönlich.

 

Die Pflanzenwelt, die Architektur und das Essen sind nun mal afrikanisch. Klar gibt es in Afrika mehr - es gibt auch moderne Gebäude, es gibt aber auch Lehmhütten und so weiter. Aber das was das Phantasialand da abbildet ist doch GANZ KLAR eine Abbildung von zumindest einem Teil Afrikas. Warum sollte man da jetzt einen fiktiven Namen herzaubern? Mal abgesehen davon, dass der Name Deep in Africa sogar schon ziemlich fiktiv ist. Irgendwo Tief in Afrika... kann ja dann gar nicht der ganze Kontinet sein.

 

Mich würde es genauso wenig stören, wenn ein Amerikanischer Park einen Europa Themenbereich errichten würde wo nur uralte Fachwerkhäuser oder so zu sehen sind. Hat ein Freizeitpark einen Bildungsaufttag zu erfüllen? Ich glaube nicht.

"Irgendwo tief in Afrika" klingt für mich sogar besser als "Deep in Africa"...

Mir persönlich ist es zwar nicht so wichtig, aber @lauras Einwand kann ich schon verstehen. Afrika ist nun mal mehr als Dschungel und Lehmhütten. Und würde ein amerikanischer Park einen Themenbereich bsp. nur mit holländischen Windmühlen und Grachten oder griechischen Häuschen mit Olivenbäumen bauen und das dann "Europa" nennen, würde ich ob dieser Verallgemeinerung den Kopf schütteln. 

Am 4.5.2023 um 15:08 schrieb flaffstar:

Ich will gar nicht zu viele Worte fallen lassen, aber wenn ich sowas lese könnte ich einfach umkippen. Den bitteren Beigeschmack gibst du selber höchstpersönlich.

 

Die Pflanzenwelt, die Architektur und das Essen sind nun mal afrikanisch. Klar gibt es in Afrika mehr - es gibt auch moderne Gebäude, es gibt aber auch Lehmhütten und so weiter. Aber das was das Phantasialand da abbildet ist doch GANZ KLAR eine Abbildung von zumindest einem Teil Afrikas. Warum sollte man da jetzt einen fiktiven Namen herzaubern? Mal abgesehen davon, dass der Name Deep in Africa sogar schon ziemlich fiktiv ist. Irgendwo Tief in Afrika... kann ja dann gar nicht der ganze Kontinet sein.

 

Mich würde es genauso wenig stören, wenn ein Amerikanischer Park einen Europa Themenbereich errichten würde wo nur uralte Fachwerkhäuser oder so zu sehen sind. Hat ein Freizeitpark einen Bildungsaufttag zu erfüllen? Ich glaube nicht.

 

Ach herrje, manche Leute sind aber auch dünnheutig... Ich verstehe nicht so ganz, wieso du hier gleich in Rechtfertigungen verfällst, nur weil jemand mal anmerkt, dass die Bezeichnung von nem Themenbereich nach fast 20 Jahren vielleicht mal aufgefrischt werden könnte? :D 

 

Mich stört das Thema beim Phantasialand schon länger, völlig unabhängig von Themen wie "kultureller Aneignung". Die Themenbereiche sind einfach inkonsistent.

 

Berlin - reale Stadt in Deutschland, aber zur Zeit der 20er Jahre

Rookburgh - irgendwie Deutsch, aber auch irgendwie Fantasiewelt, wird auf dem Parkplan teilweise auch einfach zu "Berlin" gewählt

Fantasy - irgendeine random Fantasiewelt

Mystery - auch eine Fantasiewelt, aber irgendwie doch europäisches Mittelalter (Mystery Castle / River Quest noch ganz eindeutig mit den Ritterrüstungen und so, Klugheim wieder eher Fantasiewelt)

Mexiko - Bezug zu einem realen Land

Chinatown - auch Bezug zu einem realen Land

Deep in Africa - Bezug zu einem ganzen Kontinent, davon dann aber auch nur ein ganz kleiner und spezifischer Ausschnitt

 

Dass Mexiko, Chinatown und Deep in Africa nur stereotypische Ausschnitte der jeweiligen Vorbilder zeigen, muss ja gar nicht diskutiert werden und ist meiner Meinung nach aber auch nicht schlimm! Pekinger Hochhäuser oder mexikanische Drogenkartelle gehören vielleicht zur Realität dazu, aber passen wohl nicht so ganz in einen Freizeitpark :D

 

Ich persönlich fände es nur gut, wenn man die ganzen Themenbereiche mal etwas konsistenter benennt. Und da wären Fantasienamen, wie man es bei Klugheim, Rookburgh oder Wuze Town auch gemacht hat, doch gar nicht verkehrt?

Oh bitte. Alles, nur keine Wokeness-Debatte hier. Das führt nur in eine Sackgasse. Es geht um Freizeitpark-Kulissen, nicht um ein Freilicht-Museum, so dass eine Konzentration auf ikonografische Aspekte legitim ist.
 

Dasselbe Fass könnte man sonst beispielsweise auch über Berlin aufmachen, dass im Original auch nicht nur aus prächtiger Art-Nouveau-Architektur besteht - und auch in den 20ern nicht nur bestand. Und auch das riesige China hat weitaus mehr Facetten, als historische Pagoden. 

 

Absehen davon hat sich der Park in Sachen Deep in Africa nichts vorzuwerfen. Architektur aus Mali, Namensgebungen aus Angola, Sambia und länderübergreifenden Regionen, Deko-Kunst aus Kamerun, Speisen unter anderem aus Südafrika und anderes mehr machen den Namen des Themenbereichs ziemlich treffend. 
 

Von einer Reduktion auf Lehmhütten kann keine Rede sein. 

vor 2 Stunden schrieb Dingens:

Oh bitte. Alles, nur keine Wokeness-Debatte hier. Das führt nur in eine Sackgasse. Es geht um Freizeitpark-Kulissen, nicht um ein Freilicht-Museum, so dass eine Konzentration auf ikonografische Aspekte legitim ist.
 

Dasselbe Fass könnte man sonst beispielsweise auch über Berlin aufmachen, dass im Original auch nicht nur aus prächtiger Art-Nouveau-Architektur besteht - und auch in den 20ern nicht nur bestand. Und auch das riesige China hat weitaus mehr Facetten, als historische Pagoden....

 

Danke, du hast es gut auf den Punkt gebracht.

 

Aber jetzt zurück zum Thema. Gibt's denn schon Fortschritt auf der Baustelle? Hat das neue Gebäude vor dem Snack irgendeine Funktion?

I mean, mich beschäftigt es schon länger, dass man allen Themenbereichen ihren eigenen Namen gibt, weil's dann nochmal bezug auf das "Phantasie" von Phantasialand nimmt. Das hat also eher einen einheitlichen Sinn im Gegensatz zu "wokeness".

 

Bisschen wie "Wakanda" aus dem Marvel Cinematic Universe. Sehr inspiriert durch afrikanische Kulturen, aber eigener Name.

 

Genauso würde ich mir einen eigenen Namen für den Berlin Themenbereich wünschen.

 

And yes, back to topic.

Edited by SirSmileX
BTT (see edit history)

Man könnte meinen im neuen Magazin Eintrag, da hätte jemand hier mitgelesen....

 

"Ganz Afrika auf kleinem Raum abzubilden, war übrigens nie das Ziel. Dafür ist der Kontinent einfach viel zu groß, die Vielfalt an kulturellen Einflüssen unerschöpflich. Aus diesem Reichtum ergibt sich das raffinierte Deep-in-Africa-Rezept: Gezielt und mit tiefem Respekt werden hier echte Traditionen und Naturerscheinungen ausgesuchter afrikanischer Länder aufeinander abgestimmt. So erwacht ein durchweg echtes Afrika-Gefühl: die Lebensfreude und die Abenteuerlust, die kein anderer Ort auf der Welt versprüht."

 

https://www.immersion-phantasialand.de/story/auf-dem-weg-in-ein-neues-afrika/

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