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Die Sache mit der Erweiterung...


Gast

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Der Acker wäre optimal für ein mehrstöckiges Parkhaus. Dann hätte man auch neues Verhandlungspotential für die Parkplätze neben dem Park als Erweiterungsflächen. Disneyland in Kalifornien hat seine Parkplätze auch mitten in der Stadt und bringt die Besucher über Shuttlebusse in die Parks.

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Mal ganz davon abgesehen, dass der potenzielle Acker-Parkplatz weder an den Park, noch an die Autobahn angebunden ist und das Land NRW dementsprechend ordentlich durch  teure Infrastruktur-Maßnahmen in Vorlage treten müsste, um dieses Stück Land überhaupt erst in Frage kommen zu lassen (was nebenbei auch Eingriffe in die Natur erfordern würde), wird durch diesen Vorschlag doch noch überhaupt nichts gelöst.

 

Diese Ausweich-Lösung impliziert, dass man durch die neue Ersatzfläche die bestehenden Parkplätze einfach so bebauen könnte, was ja überhaupt nicht gesagt ist. Viel mehr dürfte es sicher sein, dass eine Bebauung der Parkplätze in direkter Nachbarschaft zu den Wohngebieten, die nächste Klagewellen nach sich ziehen würde. Und dabei sind die Interessen der Anwohner des neuen Parkplatzes in spe noch gar nicht berücksichtigt. Dies also als einfache Lösung zu präsentieren ist ehrlich gesagt unverschämt. 

 

Wie ihr wisst, bin ich eh schon lange von den Argumenten der Erweiterungs-Opposition angewidert. 
„Auch wenn Ausgleichsflächen geschaffen werden müssen, bräuchte man fünf (!) Jahre, um ein solches Biotop wachsen zu lassen"; „Wenn das Land die Flächen verkauft, wäre das das erste Mal (!), dass ein solches Naturschutzgebiet für die privatwirtschaftliche Zwecke eines Unternehmens aufgegeben werden soll“, „Wir wehren uns gegen die Inanspruchnahme von Naturschutzflächen für die Expansion eines privaten Unternehmens“. Mal wieder davon abgesehen, dass diese Argumente inhaltlich als solche gar nicht taugen, frage ich mich ernsthaft warum dieser sozialistische Quatsch gesellschaftsfähig geworden ist. Das Privatunternehmen als Staatsfeind Nr. 1. Einfach schrecklich.

 

Ich kann verstehen, dass der Park keine öffentlichen Einzelgänge von Fans möchte, aber man sollte schon sehen, dass man in einem öffentlichen Beteiligungsverfahren die Bevölkerung eben auch auf seine Seite ziehen muss. Da gehört eine gewisse Mobilisierung, mindestens aber Emotionalisierung der Leute, die es mit dem Phantasialand halten, unabdinglich dazu. Dann muss man sich aber als Parkleitung auch raus trauen mit seinen Argumenten und angedrohten Konsequenzen wie Betriebsaufgabe oder Verkauf um Druck aufbauen. Was ist eigentlich so schwer daran, eine Landesregierung, die nicht zuletzt aufgrund freundlicherer Wirtschaftspolitik ins Amt gewählt wurde, öffentlich die Frage zu stellen, ob sie wirklich weiterhin den rot-grünen Standpunkt "keine Natureingriffe für Projekte von Privatunternehmen"  vertreten möchte? Es gäbe genug Beispiele vom unterschiedlichen Umgang der Landesrgeierungen mit Freizeitparks, die man plakativ heranführen könnte. In Baden-Würtemberg ist die Regierung privatwirtschaftlichem Interesse so entgegen gekommen, dass sich dort in kürzerer Zeit ein Unternehmen entwickeln konnte, welches doppelt so schnell gewachsen ist wie das Phantasialand. In Rheinland-Pfalz hat man zur Realisierung eines Freizeitkomplexes händeringend nach privatem Kapital gesucht bis der Staat eingesprungen und abermals in einer Unternehmerrolle krachend gescheitert ist, bis das Projekt an ausländische Investoren verscherbelt werden musste und seitdem weitestgehend aufgegeben ist. Man sollte Laschet fragen ob er einen Europapark oder ein Ringwerk in NRW haben will. 

Mich macht es wahnsinnig, dass eine Entscheidung von der eigentlich nur klar ist, dass sie unter öffentlicher Beteiligung gefällt werden soll, vom Phantasialand seit Jahren versucht wird alleine im stillen Kämmerlein zu lösen. Klappern gehört zum Geschäft - erst recht in der Politik - ob man das jetzt gut finden will oder nicht. Ich bin ehrlich enttäuscht, dass man das in Brühl nicht eingesehen hat.

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Grundsätzlich sehe ich das ähnlich, wobei bei dem Acker und auch bei der Handhabung des Themas, uns einfach viel zu viele Informationen fehlen. Wir hören oder lesen meist die Stellungnahmen von irgendwelchen Politikern und eben den Gegnern des Parks. Von daher würde mich die Meinung des Phantasialands auch mal interessieren.

 

Nur wir als Fans bauen uns quasi eine eigene Stellungnahme mit unseren Posts zusammen. Tatsächlich wäre es hier sinnvoll vom Park aus dem Schatten zu treten, es gibt nichts zu beschönigen, wir wissen es im Grunde ja alle. Und zwar das der Park einfach nicht weiter kommt in der Thematik und das er auch nicht ewig so weiter machen kann.

 

Oder das man ohne diese Problematik locker doppelt so groß sein könnte und viele der Attraktionen die verschwunden sind, vielleicht noch da wären. Das diese vielleicht einfach nur erneuert worden wären, anstatt ganz zu verschwinden und das nebenbei auch viele kleiner Dinge entstehen hätten können. Darunter kleine Fahrtgeschäfte aber auch Dinge die aktuell fehlen z.B ein Picknick Platz, Spielplatz, mehr Grünflächen und Ruhezonen usw. 

 

Und deswegen wäre es wirklich wünschenswert eben auf die Fans und Leute allgemein und auch die Politik zuzugehen und zu sagen wir brauchen Hilfe, wir sind ein Unternehmen und bieten sehr vielen Menschen Arbeit und wollen das ganze auch weiter ausbauen. Aber uns sind die Hände gebunden, bisher war eigentlich jeder ganz klar der selben Meinung, dem ich von der Problematik erzählt habe.

 

Der Park erhält in der Regel immer Zuspruch, da die Erweiterung einfach extrem viele Vorteile bringt für den Park natürlich, für uns, aber auch für die Stadt, den Kreis und auch das Land NRW. Das sollte durch den Park klar gestellt werden, ansonsten wird das ganze ewig so weiter gehen.

 

Und eines morgens während einer Offseason liest man "Das beliebte Phantasialand meldet Insolvenz an, wer trägt die Schuld das hunderte Menschen ihre Arbeit verloren haben, das Land weißt alle schuld von sich..." oder "Deutschlands ehemals bester Freizeitpark wird an die Plopsa Gruppe verkauft, Klugheim verschwindet und mach Peppa Wutz Platz..." Spaß beiseite. Aber der Grundgedanke ist leider gar nicht so abwegig.

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vor 1 Stunde schrieb Belgario:

Darunter kleine Fahrtgeschäfte aber auch Dinge die aktuell fehlen z.B ein Picknick Platz, Spielplatz, mehr Grünflächen und Ruhezonen usw. 

 

Hat man doch bei Fantasy. Anders kann man den Platz gar nicht sinnvoll nutzen.

Und auch in Mexico gibts viele Bänke.

Man will wahrscheinlich mit Rookburgh die Leute möglichst neugierig machen.

 

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Natürlich braucht man die Erweiterung. Am besten gestern. Aber obwohl das Thema jetzt schon jahrelang auf der Agenda ist, besteht die Gefahr von Schnellschüssen in Form von schlechten Kompromissen. Wir erweitern um Fläche X und danach nie wieder - das wäre fatal. Wer weiß schon wie sich das Geschäft weiter entwickelt? 

 

Den Acker finde ich interessant. Ich würde ihn nur nicht als Parkplatz nutzen. Mal angenommen, man darf den Wald bebauen, so könnte auf dem Acker ein Themenbereich Waldstadt entstehen. Möglichst mit den Hölzern aus dem Wald ein paar Meter weiter. 

 

Das Phantasialand braucht einen Imagewechsel. Grünster Freizeitpark Deutschlands. Geringer Flächenverbrauch pro Besucher. Fahrgeschäfte mit Ökostrom. Bahnanbindung an den Park. Aber niemals einen Status Quo festschreiben, der eine Erweiterung in Zukunft verhindert.

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Vorallem bei der aktuelle Situation überregional gedacht, aktuell erweitert sich eigentlich jeder Freizeitpark und auch die letzten Jahre. Hier in Brühl jedoch bekanntlich nicht, man merkt so etwas ist überlebensnotwendig.

 

Mehr Grünflächen und was ich oben genannt habe ist wichtig, klar hat Wuzetown und Fantasy kleine Fahrtgeschäfte. Aber was ist noch klein? bzw. einfach. Was haben andere Parks was gut ankommt? Da ist im Phantasialand noch lange nicht das Maximum erreicht. Vorallem im Bereich Familie gibt es so viele tolle Fahrtgeschäfte die in den Park passen würden. Vorallem mangelt es an kleinen oder einfachen Fahrtgeschäften die größere Flächen einnehmen und daher aktuell nicht in Frage kommen.

 

Die Besucher werden folgen, vorallem da sich die Leute bei mehr Fläche besser verteilen. So wird aus einem aktuell extrem vollen Park, ein normal voller Park. Das merken die Leute auch, was auch auffällt, die Attraktionen des Parks sind ja für sich meist einzigartig und besonders. Jedoch reizt das leider aktuell immernoch nicht so gut wie Quantität bei normaler Qualität. Sprich hier ist die Wahrscheinlichkeit für einen zweiten Besuch höher durch das Gefühl es gibt noch unentdecktes.

 

Das man die Erweiterung als endgültige Lösung ansieht wäre auch fatal, heute braucht man einfach mehr Fläche um attraktiv zu bleiben. Irgendwann hat man dann eine Größe mit der man vernünftig umgehen kann. Zu große Parks sind auch nicht immer schön, aber es würde auf jeden Fall entlasten nicht immer was niedereissen zu müssen bei einer neuen großen Attraktion. 

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vor 46 Minuten schrieb Bahnschalker:

Den Acker finde ich interessant. Ich würde ihn nur nicht als Parkplatz nutzen. Mal angenommen, man darf den Wald bebauen, so könnte auf dem Acker ein Themenbereich Waldstadt entstehen. Möglichst mit den Hölzern aus dem Wald ein paar Meter weiter. 

Eine Nutzung als Parkplatz würde kurz/mittelfristig eh nur Sinn machen wenn man die vorhandenen Parkpklätze bebauen könnte. Kann man aber aus bekannten Gründen nicht.

 

Mir stellt sich aber die Frage welchen Wald du zum bebauen meinst, und viel wichtiger was zum Geier soll dieser "Waldstadt" Themenberich und was soll er an dieser Stelle? Viel Spaß in unseren 6 Themenbereichen, zum Besuch des 7. Bereichs Waldstadt verlassen sie bitte den Park und gehen über die Berggeist und Coloniastraße einen guten Kilometer richtung Osten!?

 

Und das mit dem grünsten Freizeitpark Deutschlands vergessen wir besser ganz schnell wieder. Würde man wirklich ein Naturschutzgebiet bebauen und dann mit diesem Titel werben, man würde sich in der öffentlichkeit so richtig derbe lächerlich machen.

 

Alternativer Vorschlag für diese Fläche: Resortangebot erweitern. Die Parkplätze bleiben so wie sie sind, evtl Verträge abschließen/erneuern welche die Besitzer dazu verpflichten die Fläche weiterhin für mindestens XX Jahre zu Marktüblichen Preisen als Parkplatz zu verfügung zu stellen. Auf dem besagten Acker könnte man dann das Schwimmbad in Angriff nehmen (sofern überhaupt noch in Planung), ggf ein oder zwei weitere Hotels und irgendwas zur Abendlichen Unterhaltung (Kinos, Restaurants, Disco, was auch immer). Eine Verbindung zum Park könnte über Busse realisiert werden. In der Hauptzeit (viele Busse pro Stunde) über die 553 um die Lärmbelästigung der Anwohner an der Coloniastraße so gering wie möglich zu halten. In der Nebenzeit (wenig Busse pro Stunde) könnte man eine Nutzung dieser Straße zumindest in Betracht ziehen.

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Das ist eine gute Möglichkeit, aber wir haben ein weiteres Problem, das es damals vielleicht so noch nicht gab. Und zwar wäre eine Resort Erweiterung super, aber wie sieht es mit dem reinen Freizeitpark aus.

 

Durch die Verzögerung der Erweiterung ist man hier fast am absoluten Limit. Wenn es eine Erweiterung gibt, muss es zwangsläufig eine Option für weitere Fahrtgeschäfte geben. Von mir aus eine grün bemalte im Boden eingelassenen riesen Halle mit ein paar Bäumen drauf oder sonst was. Und dort ein neuer Themenbereich komplett Indoor und von innen wie ein riesiges Bergwerk o.ä voll thematisiert und vom Eingang optisch auch perfekt angepasst. Man hat keinen Lärm, stört optisch auch nicht so und jeder ist zufrieden.

 

Was den "grünen" Park angeht könnte man die Holzachterbahn ja doch bauen. Und damit werben, das Holz stammt von dem ehemaligen Bäumen des Naturschutzgebiets. Also alles sehr Natur verbunden oder??? (nicht ernst nehmen)

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Zum Shuttle-Bus-Thema: Ich halte das für eine ganz fürchterliche Idee. Das ist eine ganz andere Hausnummer als der tägliche Transport einer überschaubaren Menge von ÖPNV-Nutzern zum Brühler Bhf. Angenommen man würde alle vorhandenen Parkplätze bebauen und einen Zentralparkplatz auf dem Acker einrichten, dann müssten mehrere zehntausend Besucher zu absoluten Stoßzeiten (09:00-11:00 & 16:30 - 18:30 Uhr) ohne große Wartezeiten von A nach B transportiert werden. Dazu braucht es enorme Kapazitäten, die man auch mit ein paar Bussen nicht mal ebenso gewährleistet. Und diese paar Busse stehen dann inklusive Angestellte von 11:00 - 17:00 Uhr jeden Tag ungenutzt in der Gegend rum - ein wirtschaftlicher und logistischer Alptraum! Und ohne die Diskussion jetzt ausufern lassen zu wollen: Ein Outsourcing ist auch viel zu teuer.

 

Ich kenne dieses Shuttle-System auch nur von Disney World, wo es zugegebenermaßen perfekt funktioniert, aber Disney hat in Orlando eigene Busflotten mit eigenen Buslinien, die an eigenen Bahnhöfen halten und auf eigenen Autobahnen fahren, auf denen eine eigene Polizei patrouilliert. Und als ob das noch nicht reichen würde, gibt es zur Entlastung ja auch noch die eigene Monorail, die fast alle Parks und Hotels ansteuert - mehrere Züge versteht sich. Ein beeindruckendes Spektakel. Es gibt einen Grund dafür, dass die Overhead-Kosten eines eigenen Transportsystems - und seien es auch nur Busse - sich nur innerhalb eines größeren Resorts rentieren. Mir ist auf jeden Fall kein Park in Europa bekannt, der das Gros seiner Besucher (>90%) mit Bussen tagtäglich vom Parkplatz hin und zurück kutschiert, oder habe ich etwas verpasst? 

 

Das einzige, was für mich praktikabel aussieht, wäre eine direkte Anbindung vom Acker zum Park, die aber dann unter der Autobahn herführen müsste, durch den Wald, wo man als Gast dann am jetzigen Busparkplatz / Chinaparkplatz - der spekulativen neuen Außengrenze bzw. dem potenziellen neuen Eingangsbereich - raus käme. Dann bräuchte man auch keine Busse; die wenigen 100 m kann man auch getrost zu Fuß laufen. Aber wie bereits angemerkt: selbst bei diesem Plan ändert sich rein gar nichts zum Status Quo: Weiterhin muss man sich mit Natur- und sogar verstärkter noch mit Anwohnerschutz befassen. Und wenigstens das sollte man aus den letzten Jahren gelernt haben: Je mehr Parteien beim Erweiterungsthema mitzuentscheiden haben, desto weniger wird es zu einer Lösung kommen.

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Mal angenommen, der Park dürfte so erweitern, wie er will. Wald weg, Acker bebauen. Dann hat man nicht nur ein Parkplatz, sondern auch ein Zufahrtstraßenproblem. Von der Autobahn zu den Parkplätzen dauert es jetzt schon zu lange. Da können die Einweiser winken, wie sie wollen.

 

Es muss bei einer Parkerweiterung auch ein Konzept geben, wie man die zusätzlichen Besucher in den Park bekommt. Die bisherigen Wege reichen dafür nicht aus.

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Vor allem wenn man Artikel liest die mittlerweile schon teilweise 10-15 Jahre alt sind, mit den großen Überschriften wie "Die Erweiterung kommt", "Weg frei für die Erweiterung" oder "Eine Kompromisslösung ist zum Greifen nah". Und jetzt ein Jahrzehnt später sind wir genauso schlau. 

 

Musik und Verkehr stören die Anwohner, Misstrauen gegenüber der Erweiterung.

 

Der Artikel liest sich auch gut. Hier ein paar Auszüge.

 

"Ein NSG ist kein Garant dafür, dass es keine Erweiterung mehr gibt“, hielt Doris Linzmeier, Sprecherin der Initiative „50 000 Bäume“, entgegen. Das zeige der Ententeich. Zudem habe sie Aktenordner voll mit Versprechungen aus 40 Jahren, dass es keine Erweiterung mehr gebe."

 

"Kenter meinte, die „vier Hektar im Osten sind keine Wunschfläche.“ Der Park hätte lieber vier Hektar mehr im Westen gehabt. Doch der Bereich im Osten sei ausgewiesen worden, um den Eingriff in den Wald zu reduzieren.Verzichten könne der Park nicht auf die vier Hektar, was der Vertreter der Kleingärtner, die dort ihre Anlage haben, naturgemäß nicht gerne hörte. Anwohner der Kuhgasse und des Grünen Wegs beschwerten sich über den Verkehr durch Zulieferer und Besucher des Parks. „In drei Stunden sind an einem Sonntag gut 70 Autos an meinem Haus vorbeigefahren“, meinte eine Frau. Wochentags kämen noch Wäschereifahrzeuge und Lkw hinzu." (Die gute Frau sitzt am Fenster und zählt die Autos?)

 

Aus einem anderen Artikel Schmerzgrenze ist erreicht.

 

"Das Ganze ist das Ergebnis eines Kompromisses, zu Beginn sollte das Phantasialand gar um 30 Hektar wachsen. Daher befürchten einige Anwohner, dass die Pläne des Unternehmens noch nicht abgeschlossen sind. „Wer sagt uns, dass hier nicht die Salamitaktik gefahren wird?“, fragte eine Anwohnerin und erhielt Unterstützung aus dem Plenum: „Wir sehen ja was aus einem Märchenwald, der damals angekündigt wurde, werden kann. Jetzt haben wir einen Freizeitpark vor der Tür." (Offensichtlich wohnen "alle" Anwohner schon seit der Märchenpark Zeit dort und können daher mit solchen Aussagen kontern)

 

"Ein großes Problem haben Anwohnern zudem mit der Musik aus dem Park. „Ich höre sie in meinem Garten von morgens bis abends in Dauerschleife, das ist die reinste Folter“, klagte eine Brühlerin. Kenter sagte zu, gesprächsbereit zu sein, schränkte aber ein: „Wir können die Musik nicht komplett abstellen.“ Zudem halte sich der Park an die gesetzlichen Lärmvorgaben. Unglücklich sind auch auch die Kleingärtner, deren Anlage der Osterweiterung zum Opfer fallen soll. „Die Stadt kann uns dafür gar keine Ausgleichsflächen zur Verfügung stellen“, befürchten die Gartenfreunde. Das wäre auch für das Phantasialand ein Problem. Denn laut Kenter kann es nur einen Konsens geben, wenn diese Fläche ausgeglichen würde." (Wie viele Menschen wohnen an Straßen, Autobahnen, Flughäfen oder sonstigen Orten die eine Lärmbelästigung darstellen, bei mir fährt oft ein Traktor am Fenster vorbei, vor allem im Herbst, soll ich den Bauern verklagen?)

 

Wie kann das Land NRW bei so Aussagen erwarten, das man sich zu aller Zufriedenheit einigt, wo geschieht solch eine Einigung so vieler Parteien ohne das sich jemand auf den Schlips getreten fühlt? Irgendjemand muss ja die Entscheidung treffen und das können die aktuell aktiven Kontrahenten auf jeden Fall nicht. 

 

"Die Erweiterungsfläche schrumpfte von 30 auf 19 Hektar. Ein Kompromiss, der beide Seiten schmerzt: Die Grünen opfern zur Rettung des Landschaftsschutzgebietes ein Naturschutzgebiet. Der Park erklärte im Gegenzug, dauerhaft auf die zusätzliche Fläche sowie auf weitere Ausdehnung zu verzichten. Um endlich Planungssicherheit zu bekommen." (Das liest sich nicht so toll, bei einer solch geplanten Erweiterung, auch wenn der Artikel älter ist wird der Park zwangsläufig Probleme kriegen mit einer Zusage keiner weiteren Erweiterung in der Zukunft)

 

Ich würde mir hier schon gerne um die 5 Hektar mehr Fläche für den reinen Freizeitpark wünschen. Damit könnte der Park in den nächsten 15-20 Jahren neue Attraktionen oder Themenbereiche eröffnen ohne gezwungen zu sein altes abzureißen(natürlich kann der Park trotzdem etwas abreißen wenn die Attraktion zu alt ist o.ä) und da hätten wir eine zeitliche Grenze erreicht. Damit wäre der Park nicht mehr in der Zwickmühle Attraktionen abzureißen die Ihren Zenit noch nicht erreicht haben. Sprich damit bräuchte der Park eigentlich keine Erweiterung mehr. Auch wenn mehr Grünflächen und allgemein mehr Fläche nicht verkehrt wäre, aber überleben könnte der Park damit ohne weiteres. Das natürlich gepaart mit mindestens einem neuen Hotel bzw. dem Erlebnis Resort. 

 

 

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Die Situation in Brühl ist aussichtslos und ich glaube, dass der Park auf Dauer mit der Konkurrenz nicht mithalten kann. Das Toverland ist auf dem Vormarsch und bei der aktuellen Entwicklung wird der Movie Park in vielleicht 10 Jahren auch wieder ein ernsthafter Konkurrent sein. Bis dahin ist der Europa-Park schon fast die Europa-World und die Menschen werden Kurzurlaube noch mehr als Möglichkeit wahrnehmen. Langfristig halten kann man sich vermutlich nur, wenn man versucht, die Region weiter für sich zu gewinnen. Im internationalen Vergleich sind die letzten zehn Jahre eigentlich katastrophal, weil man eigentlich zu einem Resort heranwachsen hätte müssen, es aber nicht kann.

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Ich habe die Hoffnung auf eine Erweiterung des Phantasialands, um mehr Platz für Attraktionen zu haben schon lange aufgegeben. Ein Wasserpark ist zwar schön und bringt bestimmt mehr Einnahmen, aber was bringt es uns, wenn immer mehr alte Attraktionen abgerissen werden müssen, um neue zu bauen?

 

Das Trauerspiel um die Erweiterung geht jetzt schon über 20 Jahre. Ich erinnere auch mal an das Interview mit Herrn Löffelhardt, wo er sich darüber beschwerte, dass der Movie-Park vom Land mit viel Geld gefördert wurde, während das Phantasialand so etwas nie bekam und sogar jahrelang darum kämpfen musste, dass an der Autobahn Hinweisschilder für den Park aufgestellt werden durften.

 

Manchmal habe ich den Eindruck das ist alles Absicht und irgendjemand (vielleicht sogar die Konkurrenz oder eine große Freizeitparkkette) will mit allen Mitteln eine Erweiterung des Phantasialands verhindern. Das läuft genau wie in der Politik durch Korruption und Lobbyismus wichtiger Leute. Dann werden alle möglichen Gründe vergeschoben, Verfahren ewig in die Länge gestreckt und am Ende kommt nichts dabei raus, außer das Phantasialand hat hohe Kosten für die Gutachten.

 

So wird das Phantasialand langsam ausbluten. Und das ist vielleicht Strategie, den Gegner so lange zu zermürben, bis er aufgibt oder finanziell so geschwächt ist, dass ihn dann eine Freizeitparkkette übernimmt. Und dann (überraschenderweise) ist eine Erweiterung überhaupt kein Problem mehr.

 

Vielleicht sollte das Phantasialand wo anders in der Nähe von Köln einen zweiten Park planen. Dann könnte man auch eine Holzachterbahn bauen und sich wirklich viel Platz nehmen, um all die Ideen zu realisieren, die das Phantasialand nie bauen konnte. Aber sicher ist ein zweiter Park auch ein großes finanzielles Risiko.

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vor 7 Stunden schrieb galaxy:

Manchmal habe ich den Eindruck das ist alles Absicht und irgendjemand (vielleicht sogar die Konkurrenz oder eine große Freizeitparkkette) will mit allen Mitteln eine Erweiterung des Phantasialands verhindern. Das läuft genau wie in der Politik durch Korruption und Lobbyismus wichtiger Leute. Dann werden alle möglichen Gründe vergeschoben, Verfahren ewig in die Länge gestreckt und am Ende kommt nichts dabei raus, außer das Phantasialand hat hohe Kosten für die Gutachten.

 

Halte ich aus verschiedenen Gründen für unwahrscheinlich. Jede Kette würde in Konkurenz mit dem Movie Park treten welcher ebenfalls von einer Kette betrieben wird (Welche im Bedarfsfall andere finanzielle Mittel hätten als es z.B. ein Schloß Beck hätte). Den MP bzw. deren Betreiberkette(n) selbst dahinter zu vermuten halte ich aufgrund der vielzahl eben dieser auch für unwahrscheinlich, und wenn ich wirklich an einem Freizeitpark in der Region interessiert bin hätte ich irgendwann mal beim MP zugeschlagen. Da könnte man sich auch ins gemachte Nest setzen und eine Erweiterung im MP halte ich für einfacher als im PHL.

 

vor 7 Stunden schrieb galaxy:

Vielleicht sollte das Phantasialand wo anders in der Nähe von Köln einen zweiten Park planen. Dann könnte man auch eine Holzachterbahn bauen und sich wirklich viel Platz nehmen, um all die Ideen zu realisieren, die das Phantasialand nie bauen konnte. Aber sicher ist ein zweiter Park auch ein großes finanzielles Risiko.

 

Ich habe jetzt keine Gesetze im Kopf und kann/will nicht bewerten ob die Entscheidung jetzt beim der Stadt oder dem (Bundes)land (NRW) liegt. Aber unabhängig davon das ich alles dran setzen würde das die (für mich) schuldigen von einem "Folgepark" so wenig Geld wie nur irgendwie möglich sehen gilt doch, und ich weiß das ich mich hier wiederhole, von welchem Geld soll ein Park der Größenordnung Phantasialand einen komplett neuen Park aus dem Boden stampfen? Die Einzige Möglichkeit die ich hier sehe wäre die Übernahme eines bestehenden Parks. Etwas das man (ähnlich wie man es mit dem PHL gemacht hat) Schritt für Schritt nach eigenen Wünschen Formen kann, das aber gleichzeitig Gewinn bringt.

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Natürlich zieht sich das Ganze wie Kaugummi. Aber vielleicht ist es auch eine bewusste Planung. Wenn Rookbourg fertig ist, ist der Park auf dem Stand, den man haben wollte. An einen Abriss von Geister-Rikscha, Hollywood-Tour/Tempel glaube ich nicht, weil diese auch bei Regen genutzt werden können. 

 

Wenn man den Acker bekommt und hier zunächst ein Parkhaus/Großparkplatz baut, in dem Besucher kostenfrei das Auto abstellen können, entgehen den bisherigen Eigentümern der Parkplätze Einnahmen. Dann steigt die Bereitschaft die bisherigen Parkplätze ans Phantasialand zu verkaufen. 

 

Generell wäre interessant, ob der Park eher in Richtung Ausbau des klassischen Freizeitparks oder in Richtung Abendunterhaltung investieren möchte. Allerdings bekomme ich eine Halle für 5000 Menschen nur voll, wenn genug Leute im Park übernachten. Und das machen sie nur, wenn der Park so attraktiv ist, dass man am zweiten Tag noch viel entdecken kann. Hängt alles irgendwie zusammen.

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Deinen Gedankengang kann ich gut nachvollziehen. Aber um ehrlich zu sein bietet der Park bereits genug für mindestens 2 Tage.

 

Die letzten beiden Besuche mit "mehreren Personen" sind immer so abgelaufen, das wir in der Regel nicht alle "Top Attraktionen geschafft haben".

 

Besuch 1(Herbst 2017):

 

Recht voll, Count : Winjas Fear&Force (QP), Black Mamba (QP), TOTNH, GR, HT, Musarteum, Jump, Taron, Essen im Tacana. Leider war der Tag dann schon um, CA, Chiapas usw. haben wir nicht schaffen können. Selbst mit QP. (verlängerte Parköffnung)

 

Besuch 2(Frühjar 2018), mässig voll, Count : Winjas Fear (QP), TOTNH, HT, Raik, Taron, 2 x Black Mamba (QP), Talocan, Mystery Castle, Jump, Musarteum, Chiapas, Colorado. Wir sind wirklich durch gehetzt und haben so fast alles "wichtige" schaffen können mit 3 Quickpässen. (verlängerte Parköffnung)

 

Zusammengefasst fehlen trotzdem einige Fahrgeschäfte, die eigentlich bei einem PHL Besuch lohnenswert sind. Wirklich entspannt braucht man für alles (außer die wirklichen Kiddie Rides) + Shows, 3 Tage. 

 

Ich nehme mal als Vergleich den Europapark, würde man hier alles "ruhige Familienattraktionen und Rundfahrten" wegstreichen würde im Park gefühlt weniger als im Phantasialand stehen. Und genau diese Attraktionen werden gerne beim PHL ausgeklammert und es wird sich nur auf die großen Rides beschränkt was nicht ganz nachvollziehbar ist. Ich denke die Vielzahl der Attraktionen und Faktoren wie die Wartezeiten, Wegstrecke und Gastro führen dazu, das man in einem großen Park gefühlt weniger schafft. Aber trotzdem könnte das Phantasialand mehr Attraktionen vertragen und von daher halte ich es für sinnvoll das sich der Park um das Resort "und" Fläche für Attraktionen erweitert.

 

Bei den oben erwähnten 5 Hektar passen locker folgende meiner Meinung nach vielleicht noch passenden "große" Attraktionen für das Phantasialand rein. 1 x "guten" Darkride(im Hinterkopf HT und GR werden durch Darkrides ersetzt oder modernisiert), 1 Simulator, 1-2 x Flatride(1 Familie, 1 Thrill), 1-2 x Achterbahnen(1 Thrill, 1 Familien),  1 x Wasserbahn (Familie), ein paar Kiddie Rides bzw. Rundfahrten mehr + Spielplatz. Und natürlich neue Gastro, 1-3 Themenwelten könnte man um die Attraktionen auch schaffen. Damit wäre das Angebot wirklich mehr als perfekt und man könnte damit vernünftig und zukunftsorientiert wirtschaften. Natürlich würde das auch mit ein paar Attraktionen weniger gehen, aber wichtiger hier ist meiner Meinung nach der Umstand, nicht mehr gezwungen zu sein immer etwas abzureißen, wie schon einige Male erwähnt wären nach TOTNH Komplex und GR, Mystery Castle und Colorado dran.

 

Und beide Attraktionen können locker noch 10 Jahre + fahren. Also würde man über kurz oder lang nicht mehr alle 3 Jahre etwas neues bieten können, man hätte nur die Option alte Attraktionen zu renovieren. Aber ob das im Sinne des Parks ist und vor allem auch weiterhin Leute anziehen wird ist fraglich.

 

Zu dem Parkplatz wurde ja bereits erwähnt, das er auf dem Acker nicht wirklich viel bringt, außer der Park baut eine unterirdische U-Bahn, die im 2 Minuten Takt Leute hin und her transportiert. Über kurz oder lang würden so die aktuellen Parkplatzbetreiber keinen Nutzen mehr für die Fläche haben außer für die Privateisenbahn und könnten sofern es nicht um sture, eigensinnige, alte, streitsüchtige Leute handelt, die Fläche dem Park verkaufen um wenigstens noch etwas Geld aus dem ganzen zu schlagen.

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Ihr habt jeweils Tage mit verlängerter Parköffnung erwischt, es war also sehr voll. Entsprechend ist deine Aussage, dass man für den Park zwei Tage oder mehr braucht nicht ganz richtig. Anfang Juni, wenn die 1x zahlen 2x Spaß Aktion vorbei ist, wird der Park wieder deutlich ruhiger sein. Wenn man an solch einem Tag den Park besucht, dann schafft man locker alle Attraktionen. Ich war zuletzt mit einem Bekannten im Park und wir haben an einem relativ vollen Sonntag alle Attraktionen geschafft. Da das Showangebot ausgelutscht ist, haben wir uns eine Show gespart und sind lieber lange in der Taverne geblieben. Ganz davon abgesehen ist das Showangebot auch nicht so reizvoll, dass man unbedingt alle Shows sehen will. Die meisten Leute sehen sich vielleicht eine Show an und sind dann zufrieden. Wenn das Phantasialand ein Kurzurlaubsziel werden will, dann fehlt noch eine ganz Menge an neuen Attraktionen.

 

Selbst wenn man alle ruhigen Fahrgeschäfte im Europa-Park streicht, hat der Europa-Park quantitativ viel mehr zu bieten. Alleine die Anzahl an Shows ist so riesig, dass das Phantasialand da niemals mithalten kann.

Bearbeitet von Joker (Änderungen anzeigen)
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