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Unisex Toiletten


Gurgelglup

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Sorry, bitte nicht falsch verstehen. Aber im Prinzip gibt es doch Unisextoiletten im Park.

Sie sind nur nicht als solche beschildert,da diese ja ursprünglich für Rollstuhlfahrer/in gedacht sind und zusätzlich meistens eine Wickelmöglichkeit haben.

Man muss diese nur neu Beschildern und eigentlich wäre das Problem damit gelöst.

Bei Toilettenneubauten kann man ja das dann berücksichtigen mit Unisextoilette.

In Zügen zb. ist es ja auch kein Problem das es auch Toiletten für Rollstuhlfahrer/in gibt,die aber auch von nicht Rollstuhlfahrer/innen genutzt werden.

 

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Was mich wundert ist, dass anscheinend so viele das gut finden mit den Unisex Toiletten. Insbesondere wundert es mich, dass anscheinend viele nicht nur neben dem eigenen Geschlecht auf dem Thron sitzen wollen bzw. das zumindest befürworten. Finde ich zumindest interessant. Wie @Shalimar sagte natürlich erst recht bei diesen oben/unten offenen Kabinen, die es aber ja noch oft gibt. 

 

Ich persönlich hätte am liebsten nur hermetisch abgeriegelte Einzelkabinen und brauche überhaupt niemanden auf dem stillen Örtchen neben mir.  Persönlich sehe ich dann eben auch keinen Vorteil darin, dass die Kabinen dann zukünftig von "nicht Männer" belagert werden.

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vor 17 Minuten schrieb faulwurf:

Persönlich sehe ich dann eben auch keinen Vorteil darin, dass die Kabinen dann zukünftig von "nicht Männer" belagert werden.

Es geht dabei auch nicht um den persönlichen Vorteil von Mann oder Frau, sondern darum, dass es in der Gesellschaft mehr als diese zwei Geschlechter gibt und es gibt auch davon abweichende Geschlechtsidentitäten. Man sollte allen eine ordentliche, wertungsfreie und nicht ausgrenzende Möglichkeit zur Verrichtung der Notdurft bieten. Vernünftig abgetrennte Toilettenabinen wären dabei auf jeden Fall wünschenswert - bzw eigentlich sogar notwendig.

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vor 51 Minuten schrieb UP87:

Es geht dabei auch nicht um den persönlichen Vorteil von Mann oder Frau, sondern darum, dass es in der Gesellschaft mehr als diese zwei Geschlechter gibt ...

Gibt's nicht. Es gibt zwei Geschlechter, sonst wären Geschlechtsumwandlungen nicht binär und Archäologen könnten nicht anhand des Skeletts das Geschlechts bestimmen. Nichtbinäre Toiletten sind im Zweifel immer dreckiger als binär aufgeteilte Toiletten, weil die Männer keine Pissoirs haben, aber trotzdem im Stehen pinkeln.

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vor 55 Minuten schrieb UP87:

Es geht dabei auch nicht um den persönlichen Vorteil von Mann oder Frau, sondern darum, dass es in der Gesellschaft mehr als diese zwei Geschlechter gibt und es gibt auch davon abweichende Geschlechtsidentitäten. Man sollte allen eine ordentliche, wertungsfreie und nicht ausgrenzende Möglichkeit zur Verrichtung der Notdurft bieten. Vernünftig abgetrennte Toilettenabinen wären dabei auf jeden Fall wünschenswert - bzw eigentlich sogar notwendig.

 

Vollkommen richtig. Dem gibt es nichts hinzuzufügen. Weiß nicht, was es da für @rafaelr zu dämlich zu lachen gibt.

Lachst du auch so, wenn jemand sagt, wir brauchen keine barrierefreien Toiletten? Ich wünsche dir nur einmal eine Woche, vielleicht reicht sogar auch nur einen Tag im Körper einer der oben genannten Personen. Sei es körperlich eingeschränkt oder in der geschlechtlichen Findung. Mir wäre das an deiner Stelle peinlich, dich nicht in andere Situationen versetzen zu können wie ein erwachsener Mensch. Auf deine Begründung bin ich gespannt, wenn da überhaupt was kommt.

 

Edit: @achterbahndennis , wie fühlt es sich an, noch in den 50ern zu leben? Es ist längst biologisch erwiesen, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt. Da können noch so viele deiner Archäologen in der Erde buddeln.

Bearbeitet von OpenMinded (Änderungen anzeigen)
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vor 10 Minuten schrieb achterbahndennis:

Gibt's nicht. Es gibt zwei Geschlechter, sonst wären Geschlechtsumwandlungen nicht binär und Archäologen könnten nicht anhand des Skeletts das Geschlechts bestimmen.

Man sieht nur, was man sehen will. Selbst biologisch gibt es die seltenen Fälle der XY-Frau und des XX-Manns. Die würden dann von Archäologen halt als falsches Geschlecht bestimmt. 🙈 Die Geschlechtsidentität ist davon nochmal unabhängig zu betrachten. Ist es denn so schwer sich gesellschaftlich so offen einzustellen, dass sich nach Möglichkeit alle wohl fühlen? Mir ist es im Zweifelsfall dann übrigens lieber, wenn die ausgrenzenden Menschen sich nicht wohlfühlen.

Aber das ganze schweift massiv aus. Für mich gerne gemischte Toiletten. Egal, ob das erstmal gewöhnungsbedürftig wäre. Nur mit Veränderung kann man sich weiterentwickeln.

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vor 2 Minuten schrieb UP87:

Man sieht nur, was man sehen will. Selbst biologisch gibt es die seltenen Fälle der XY-Frau und des XX-Manns. Die würden dann von Archäologen halt als falsches Geschlecht bestimmt.

 

"Es kann früher keine körperlichen Beeinträchtigungen gegeben haben, wir haben noch nie einen Rollstuhl ausgebuddelt!!!111!!!1!!!!"

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Hab eigentlich gar nicht an der Diskussion teilgenommen aber wünsche mir schon lange einfach einheitliche Toiletten mit geschlossenen Einzelkabinen. Hat mehrere Vorteile...

Dazu von mit aus gerne auch einen separaten Urinal-Bereich den ebenfalls jeder nutzen kann der muss/möchte.


Übrigens gängige Praxis auf zB den meisten Festivals ;)

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Erstmal danke fürs Thema erstellen, hatte nicht gedacht dass die Diskussion so ausarten würde.

 

Unisextoiletten sind einfach eine praktische und denkbar einfache Lösung um alle zu inkludieren und ich fände es schön wenn das Konzept etwas mehr in der Gesellschaft umgesetzt werden würde. In den Niederlanden scheint das ja mittlerweile anzukommen, gerade mit den neuen Efteling Toiletten. Im Phantasialand sind die meisten Anlagen aber leider so gebaut, dass eine einfache neue Beschilderung irgendwie wenig bringt, bei der Silverado Theater Toilette steht man ja förmlich zwischen den Pissoirs Schlage um an die Kabinen zu kommen, ich glaube das ist dann auch wirklich für alle unangenehm. Aber die Klugheim Toilette ließe sich zum Beispiel durch den Separaten Raum mit den Pissoirs ganz einfach in "Kabine" und "Kabine + Pissoirs" aufteilen.

 

Man merkt finde ich auch erst wie wichtig das Thema ist, wenn man mit Menschen unterwegs ist die das Thema direkt betrifft.

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Am 22.6.2023 um 16:32 schrieb RL1971:

Sorry, bitte nicht falsch verstehen. Aber im Prinzip gibt es doch Unisextoiletten im Park.

Sie sind nur nicht als solche beschildert,da diese ja ursprünglich für Rollstuhlfahrer/in gedacht sind und zusätzlich meistens eine Wickelmöglichkeit haben.

Man muss diese nur neu Beschildern und eigentlich wäre das Problem damit gelöst.

Bei Toilettenneubauten kann man ja das dann berücksichtigen mit Unisextoilette.

In Zügen zb. ist es ja auch kein Problem das es auch Toiletten für Rollstuhlfahrer/in gibt,die aber auch von nicht Rollstuhlfahrer/innen genutzt werden.

 

Eignentlich finde ich das Thema sehr amüsant, aber der Kommentar hat mich doch so sehr getriggert. Die Toiletten für Rollstuhlfahrer erfüllen ja nunmal ganz andere Voraussetzung wie die für Menschen ohne Einschränkung. Ich finde diese sollten auch weiterhin als diese gezeichnet werden. Da die Bedürfnisse des Rollstuhlfahrers nochmal ganz anders sind, als banales Beispiel, er benötigt vllt eine Hilfsperson und demnach mehr Platz. 
Außerdem stelle ich ja Menschen die sich keinen Geschlecht zuordnen wieder zur Seite und vermittel das diese Person was besonderes ist - was sie einfach nicht ist und auch nicht sein sollte..

 

ich komme auch aus dem Rheinland und empfinde die Diskussion über Unisex Toiletten fragwürdig, weil ich kenne es einfach nicht anders. In der Regel ist bei den Männern weniger los, sodass diese sogar den Frauen Bescheid sagt. Letztendlich sind wir alle für das gleiche in diesen Räumlichkeiten :D

 

einfach die Symbole abmachen und fertig. 
 

tut mir leid wenn da jemand bereits Stellung zu bezogen hat, aber das hat mich so arg getriggert…Sorry 

Bearbeitet von ich_24 (Änderungen anzeigen)
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Ich bin gegen eine Abschaffung der Männer und Frauen Toiletten, aber für Unisex Toiletten.

 

Let me explain :

 

Ich kenne viele, die sagen, dass Ihnen Frauen- / Männertoiletten als Rückzugsort wichtig sind. Und kenne einige Frauen / Mädchen (bin halt selber erst 18), welche schlichtweg nicht mit dem anderen Geschlecht auf Toilette sein wollen. Und das ist genauso zu akzeptieren, wie alles andere auch. Und wenn eine Frau mit ihrer Freundin zusammen auf ein Klo geht, um sich zu besprechen oder einfach einen Rückzugsort zu haben und die aus Gründen das gegenteilige Geschlecht nicht dabei haben wollen, dann ist das zu akzeptieren. Ist Ganz einfach. Das muss auch nichts mit Sexismus oder Intoleranz zu tun haben. Gibt allein eine etliche Liste an Traumas und psychologischen Gründen, wo eben Menschen zusammen brechen würden, wenn sie mit einem gewissen Geschlecht in einem intimen Ort oder Rückzugsort sind. Und mMn ist jeder, der solche psychologischen Krankheiten oder Traumas leugnet, sowieso ganz fern ab von der Realität.

 

Auch wenn es sich leicht widerspricht (das ist mir bewusst, ist ja auch mein Problem im Kopf-) finde ich, dass wenn ein Mann sich als Frau identifiziert (ernst gemeint und schon lange, mir ist bewusst das sowas auch ausgenutzt werden könnte) auch auf die Frauentoilette gehört. Eben aus diesen Identifikations- und psychologischen Gründen. 

 

Dennoch bin ich für zusätzliche Unisex-Kabinen. Diese gibt es auch oft an Raststätten oder Abfahrten. 

 

Ich finde, dass da nicht viel Diskussionsbedarf besteht. Man kann nicht sagen "wenn ich nicht meine absolute sichere Zone verlassen will, dann müssen es andere konsequent tun". Denn so verhalten sich einige hier: Als würde sich die Welt und deren Verhalten NUR nach denen richten. Es KÖNNEN nicht alle zufrieden sein, daher hat man eben dann den "sweet point", also den besten Kompromiss, dann erreicht, wenn alle ein Stück aus ihrer komfortablen Zone heraus müssen. Aber eben nur leicht. Denn dann hat man KEINEN Menschen bevorzugt oder benachteiligt.

 

 

 

Und jetzt mal ehrlich: Haltet doch bitte Rollstuhlfahrer da raus? Die haben NICHTS damit zu tun. Setzt euch doch selber mal 24 Stunden in 'nen Rollstuhl und lebt mal so wie ihr (bezogen nur auf die Leute, die solche Kommentare abgegeben haben) wollt, dass sie leben. 

Manche Menschen können entweder nur 100 % Differenzieren oder eben gar nicht. Regt mich echt auf sowas.

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vor 2 Stunden schrieb ich_24:

Eignentlich finde ich das Thema sehr amüsant, aber der Kommentar hat mich doch so sehr getriggert. Die Toiletten für Rollstuhlfahrer erfüllen ja nunmal ganz andere Voraussetzung wie die für Menschen ohne Einschränkung. Ich finde diese sollten auch weiterhin als diese gezeichnet werden. Da die Bedürfnisse des Rollstuhlfahrers nochmal ganz anders sind, als banales Beispiel, er benötigt vllt eine Hilfsperson und demnach mehr Platz. 
Außerdem stelle ich ja Menschen die sich keinen Geschlecht zuordnen wieder zur Seite und vermittel das diese Person was besonderes ist - was sie einfach nicht ist und auch nicht sein sollte..

 

ich komme auch aus dem Rheinland und empfinde die Diskussion über Unisex Toiletten fragwürdig, weil ich kenne es einfach nicht anders. In der Regel ist bei den Männern weniger los, sodass diese sogar den Frauen Bescheid sagt. Letztendlich sind wir alle für das gleiche in diesen Räumlichkeiten :D

 

einfach die Symbole abmachen und fertig. 
 

tut mir leid wenn da jemand bereits Stellung zu bezogen hat, aber das hat mich so arg getriggert…Sorry 

Ich habe nie gesagt,das die Toiletten nicht weiterhin als Rollstuhltoiletten genutzt werden sollen und auch nicht das sie nicht weiterhin als diese gekennzeichnet sein sollen. 

Aber einen zusätzlichen Hinweis,das man sie auch als nicht rollstuhlfahrer nutzen darf ist wohl kein verbrechen.

Ist ja traurig,das sowas einen triggert und recht erst,das dieses Thema nötig ist.

 

vor 1 Minute schrieb RL1971:

Ich habe nie gesagt,das die Toiletten nicht weiterhin als Rollstuhltoiletten genutzt werden sollen und auch nicht das sie nicht weiterhin als diese gekennzeichnet sein sollen. 

Aber einen zusätzlichen Hinweis,das man sie auch als nicht rollstuhlfahrer nutzen darf ist wohl kein verbrechen.

Ist ja traurig,das sowas einen triggert und recht erst,das dieses Thema nötig ist.

Neu beschildern heißt nicht weg machen.

Ich hätte es wissen müssen,das sowas wieder mal kommt als Antworten.

Einen unterstellen was nie geäußert wurde und direkt das böse vermuten.

 

 

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Ich kenne noch keinen deutschen Freizeitpark mit Unisextoiletten. So etwas habe ich aber schon mal auf einer Messe in Berlin erlebt, dass die D und M Schilder entfernt wurden und nur Symbole daraufhin deuteten, ob hinter der Tür Kabinen oder Pissoirs sind.

Im Phantasialand eher ein Platzproblem. Ansonsten soll sich meiner Meinung nach heutzutage meiner mehr von den Schildern aufhalten lassen, sondern da auf Klo gehen, wo er will. Denke nur, dass die Damen aufschreien, wenn ich als Mann dort man eine Kabine aufsuche.

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Am 23.6.2023 um 15:35 schrieb achterbahndennis:

 Nichtbinäre Toiletten sind im Zweifel immer dreckiger als binär aufgeteilte Toiletten, weil die Männer keine Pissoirs haben, aber trotzdem im Stehen pinkeln.

 

Ich kenne Frauen die sagen, dass die Frauen Toiletten immer unsauber sind, weil einige ihre Tampons neben das Klo schmeißen oder die Toilettenpapierumwickelung der Klobrille später neben dem Klo liegt. 

Man könnte ja mal eine Umfrage bei den Klofrauen machen! 😏

 

 

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