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Die Sache mit der Erweiterung...


Gast

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Klar, weil Versprechen von Politikern immer so glaubwürdig sind, sei es das Thema PKW-Maut, die niemals angeblich kommen sollte vor Jahren, die Einführung des Euros, die nicht zu einer Zahlunion führen könnte etc. :) Politiker sind immer die ehrlichsten Menschen der Welt. :ph34r:

Auch wenn diese Aussagen toll klingen, so versucht man hier mal wieder sich a la  Martin Schulz Schulz Niveau zu etablieren, am Ende merkt man halt direkt wieder, es wird Wein gepredigt, aber Wasser ausgeschenkt. Ob der Politiker von der CDU oder der SPD kommt, spielt hier absolut keine Rolle dann.

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So richtig habe ich diese Problematik nie verstanden.

 

Klar kann man aufgrund der Länge der Verhandlungen in Politikverdrossenheit schwelgen, aber ich glaube schon, dass der Spielball und die Lösung bei der Politik liegen. Letzen Endes ist es die Landesregierung, die zwischen den verschiedenen Interessensgruppen vermitteln und eine Entscheidung fällen muss. In der Vergangenheit wurde immer gerne interpretiert, dass man eben diese Entscheidungen vertagt, um es sich mit keiner Wählergruppe zu verscherzen. In der jüngeren Vergangenheit würde ich aber sagen, dass die Gegenseite schon eindeutig von einer rot-grünen Ideologie profitiert hat. Ich denke keiner von uns kann nachvollziehen wie ein Ententeich, ein paar Frösche und ein Schrebergartenverein mehr Gehör finden, als der zweiterfolgreichste - und eben längst nicht der größte - Freizeitpark Deutschlands. Was ist an diesem Ententeich inmitten dieses "Naturstreifen" zwischen Autobahnausfahrt und Phantasialand so schützenswert, dass eine Bebauung vollkommen indiskutabel ist? Warum und inwieweit sind die vorgeschlagenen Kompromisse seitens des Phantasialands, inkl Ausgleichsbepflanzung und Tierumsiedlung unzureichend? Warum kann man einen Schrebergarten, wenn er im Laufe der Jahrzehnte von der Urbanisierung eingeholt wurde nicht dazu bewegen umzusiedeln? Warum sind die Bäume in Brühl schützenswerter als in Rust, Bottrop oder Hassloch? All diese Interessen sind eigentlich nicht darstellbar, es sei denn man hat es mit einer Politik zu tun, die sich blind in den Dienst des Umweltschutzes und des "kleinen Mannes" stellt. Natürlich muss man für jeden Umweltschützer und sozial Engagierten dankbar sein, denn am Ende zieht Umwelt und Soziales immer den Kürzeren, wenn man wirtschaftliche Belange gegenüberstellt, aber in der Erweiterungsdiskussion ist den Gegnergruppen jegliches Augenmaß abhanden gekommen. Deren Argumentation ist nur polemisch-emotional ohne jegliche Anzeichen von Anerkennung der Argumente des Phantasialandes - es geht nur um die Totalblockade der Pläne eines zur Hassfigur aufgebauten Gegners. Und ich finde, dass man hier an einem Punkt angekommen ist, an dem die Politik dies auch registrieren und aussprechen muss. Kein Beitrag zur Lösungsfindung bedeutet halt auch irgendwann, dass man eben nicht mehr Teil der Lösung ist - Ideologismus hin oder her.

 

Wenn die alten politischen Gesetzmäßigkeiten stimmen, ist trotz den Enttäuschungen unter Rüttgers davon auszugehen, dass schwarz-gelb unternehmerfreundlichere Politik betreiben wird und die prinzipielle Ablehnung von 1000 Bäume und Co weniger Gehör finden wird. Auch das oben angegebene Interview bewerte ich eher hoffnungsvoll als reine Phrasendrescherei, denn das gute an solchen Aussagen ist, dass man die Leute daran messen kann. Und da kommen wir bzw. das Phantasialand ins Spiel: Am Ende des Tages liegt es in der Demokratie an jedem selbst für das einzutreten, was er für richtig hält. Bei aller Aufregung über Umweltschützer und emotionalisierte Argumentation muss man sich schon eingestehen, dass die Opposition es verstanden hat zu mobilisieren - mit Presseartikeln und Trillerpfeifen-Kindergeburtstags-Demonstrationen- während wir frustriert zum Keyboardkrieger mutieren und unsere Stimme im Cyberspace verpufft. Ohne jetzt groß Beweise dafür zu haben, glaube ich auch nicht dass Herr Löffelhardt annähernd soviel Klinken geputzt hat in Düsseldorf, wie es vielleicht nötig gewesen wäre. Lobbyismus bedeutet eben nicht nur Korruption und Anbiederei, sondern seiner Stimme Gewicht zu verleihen. Bei all den Fans die das Phantasialand mittlerweile weltweit hat, verstehe ich einfach nicht, warum dieser Stimme kein Klang verleihen wird. Es gibt durchaus Mittel und Wege Themen in den Landtag einzubringen und zu beschleunigen (Öffentliches Begehren/ Druck auf Abgeordnete). Doch jedes Mal wenn es darum geht, dass die Pro-Erweiterungsseite in irgendeiner Form mobilisieren soll, wird das als unnütz oder gar schädlich gebrandmarkt, ins Lächerliche gezogen. Auf der anderen Seite findet 1000 Bäume in aller Regelmäßigkeit mit Unterschriftenaktionen, selbst gemalten Plakaten und traurigen Kinderaugen öffentliche Aufmerksamkeit, die sich politisch instrumentalisieren lässt (http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/koeln-und-rheinland/Kleingärtner-wehren-sich-gegen-Erweiterungspläne-article3254663.html).

 

Also, wenn das politische Umfeld jetzt vermeindlich freundlicher ist als unter rot-grün, muss man sich auch die Frage stellen, warum "wir" es mit dem Phantasialand nicht schaffen ähnlich Aufmerksamkeit für "unsere" Belange zu erzeugen. Warum nicht?

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Bin nun schon langjähriger eifriger Mitleser und habe mich nun für diesen Beitrag mal angemeldet.

 

Ich fände es wichtig, dass sich die PL-Fans bzw. diejenigen, die sich für die Erweiterung aussprechen, Gehör verschaffen. Von verschiedenen Meinungen lebt nun mal Demokratie und so erfahren die Gegner der Erweiterung, dass es durchaus auch andere Stimmen auch außerhalb des Unternehmens Schmidt-Löffelhardt gibt. Warum sollte man das ins Lächerliche ziehen?

 

Leider kann nur ich persönlich momentan so etwas nicht organisieren, wäre aber gerne bereit zu unterstützen.

 

Hat denn der zitierte Herr Gollert irgendwas zu sagen? Soll jetzt nicht abwertend klingen, aber die Stimme eines potenziellen Ministers hätte deutlich mehr Gewicht.

Bearbeitet von Prada79 (Änderungen anzeigen)
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vor 8 Minuten schrieb Tommy:

Nur noch mal als Hinweis: das Phantasialand wünscht nicht, dass in irgendeiner Form eine Petition oder andersartige Vereinigung gegründet wird, um die Erweiterung zu unterstützen.

Aha, das wusste ich nicht. Das ist natürlich für Unterstützer ein nicht ganz unwichtiges Argument. Andererseits: verbieten könnten Sie es nicht. Aber es könnte natürlich Konflikte bedeuten, leider.

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Als Ergänzung zu dem von Goudurix zitierten Abschnitt noch der Absatz der sich etwas weiter unten versteckte aber auch auf das Phantasialand bezieht: 

 

Zitat

„Es wurden immer mehr Auflagen macht“ (sic!), so der Liberale. „So wurde das Ganze verzögert.“ Die Landesregierung habe sich zu der Erweiterung bekannt, die Beschlüsse lägen auf dem Tisch. „Jetzt müssen wir dem Unternehmen Planungssicherheit geben und die Absprachen endlich umsetzen.“ – Quelle: http://www.ksta.de/27828292 ©2017 

 

Es scheint hinter den Türen also wohl wirklich schon viel ausgearbeitet worden zu sein nur keiner der bisherigen Politiker, allen voran Johannes Remmel, hatte den Mumm es umzusetzen. Er hat sich aber auch nie gegen eine Erweiterung ausgesprochen und das muss schon was für einen grünen Politiker heißen. 

 

Als ein viel größeres Risiko sehe die gerichtlichen Einwände durch Klagen der bekannten Institutionen. Das wurde ja bereits angekündigt und kann im Zweifel alles noch mal weiter in die Länge ziehen und im schlimmsten Fall auch eine politische (positive) Entscheidung revidieren. 

 

@Philicious Guter Beitrag, sehr umfangreich und treffend geschrieben. Allerdings kann ich die Haltung vom Phantasialand auch vollkommen nachvollziehen. 

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@Tommy Es war auch nicht meine Absicht diese Plattform zu missbrauchen, um die große politische Revolution auszurufen. Und am aller wenigsten will ich dem Phantasialand schaden. Und auch wenn ich die Parkmeinung nicht teile, akzeptiere ich sie als Mitglied dieses Forums.

 

Am Ende des Tages ist aber doch nicht von der Hand zu weisen: Gerade in diesem Thread sammeln sich doch nur lauter Menschen, die aus ihrer Liebe zum Park die gleiche, eindeutige Meinung zur Erweiterungsfrage teilen. Mal ganz ehrlich, hier ist doch kaum jemand der sagen würde: "Ich fände es schade, wenn das Phantasialand erweitert würde", oder? 

 

Mein Beitrag war einfach nur in der Absicht verfasst aufzuzeigen, dass es für das Pro-Lager politisch noch ungenutztes Potenzial gibt. Denn ich verstehe nicht warum die eine Seite die öffentliche Wahrnehmung mehr verdient hat als die andere. Das deckt sich einfach nicht mit meinem Gerechtigkeitsempfinden.

 

Wo soll die Stimme für die Erweiterung denn geäußert werden, wenn nicht in ein einem Fan-Forum? Wir wollen doch niemandem was Böses :)

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  • 1 Monat später...

Sollte es in den höheren Regierungskreisen zur Entscheidung für die Erweiterung kommen müssen sich die Gegner sehr wam anziehen. Denn Gerichtsverfahren auf Landesebene zu führen ist nicht gerade ein preiswertes und vor allem seeeehr langwiriges Vergnügen.
Und da hätte das PL wohl den längeren Atem.

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@Markus >H< Ich wäre schon froh, wenn Rechtsstaatlichkeit nicht einfach durch politischen Druck und hohe Kosten ausgehebelt würde, auch, wenn es in diesem Fall wieder mal extrem lästig ist, wie eine Investitionstätigkeit durch politischen Morast um Jahrzehnte verzögert wird. Die Umweltverbände sind auch finanziell nicht unbedingt schlecht ausgestattet. Allerdings geht es da wohl auch um ein ausgewiesenes Naturschutzgebiet, das man auch nicht so leicht mal eben anderswohin verfrachten kann. Vielleicht wäre da ein beschleunigtes Verfahren hilfreich.

 

Da sehe ich die dauernden Klagen von Anwohnern, die am schon lange bestehenden Park gebaut haben, und jetzt den Mondsee konsequent in einen toten Winkel verwandeln, schon kritischer.

 

Manche Kritik am Park scheint auch ihre Berechtigung zu haben, etwa der Umgang mit Mitarbeitern. Auf diversen Arbeitgeber-Bewertungsportalen ist das PHL sehr negativ bewertet, viele kriegen gerade Mindestlohn. Klar will keiner 10€ mehr an Eintritt bezahlen, aber ich meine, als Parkbesucher hat man auch keinen Anspruch auf Dienstleistungen zu Ausbeutungsbedingungen (wenn es denn so stimmt). Sowas lässt sich dann bei der Erweiterungsdebatte von Gegnern instrumentalisieren.

 

Und man hat wieder das klassische Problem von Geschäftsbetrieben und Fans, wie auch beim Fußball: man will die Fans zwar als Zuträger, aber mit- oder dreinreden sollen sie auf keinen Fall. Und das PHL dürfte wohl noch weniger von Fans abhängig sein als ein Fußballverein. Man denke auch an die dauernden Diskussionen um einzelne Attraktionen im Park, speziell den TotNH. Da wird seit etlichen Jahren von den Fans geschrieben, gebettelt und gefordert, und die Verantwortlichen interessiert es exakt null!

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Grundsatzposition
  1. Es gibt keinen Ersatz für die Angler.
  2. Die Kleingartenfläche im Osten darf nicht aufgegeben werden.
  3. Die Naturschutzverbände sind nach wie vor gegen die Erweiterung.
Angebot
  1. Der Landesbetrieb Wald und Holz würde sich bemühen, Plätze an anderen Gewässern bereitzustellen.
  2. Das Bundeskleingartengesetz schreibt vor, dass alternative Standorte angeboten werden.
  3. Der Rhein-Erft-Kreis würde in der weitergehenden Planung die Naturschutzverbände frühzeitig an der Klärung der Ausgleichsmaßnahmen beteiligen.

 

Zu dem Thema habe ich noch einen älteren Artikel gefunden mit einem Bild und den Forderungen und was der Park bietet.

 

Dort wird u.a verlangt das der Park über die nächsten Jahren seinen Lärmpegel unter 60 dB bringen muss, da es ansonsten Klagen nach sich zieht. Zudem sind Baustellen nicht gewünscht, wegen Baulärm etc.

 

Im Grunde ist es dem Park aktuell gestattet leise zu existieren, zumindest liest sich das ganze so.

 

Zudem lesen sich die Angebote des Parks eigentlich als relativ fair. U.a wurde ja auch schon akzeptiert weniger Fläche für die Erweiterung des Parks zu akzeptieren.

erweiterungsmsmh.jpg

Bearbeitet von Belgario (Änderungen anzeigen)
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Dass das Verfahren schon so lange dauert und es kaum weitergeht, könnte noch andere Gründe haben. In der Politik wird doch oft nach Strich und Faden betrogen, geschachert und durch Lobbyisten Einfluss auf Entscheidungen genommen. Die meisten Gesetze heute dienen einfach nicht mehr dem Wohle des Volkes und den Familienbetrieben, sondern nur noch den großen Konzernen und Finanzhaien.

 

In einem Artikel hat Herr Löffelhardt mal gesagt, der Movie-Park z.B. hat schnell Finanzhilfen bekommen (was das Phantasialand nie bekommen hat), während das Phantasialand Jahre lang um die Genehmigung von ein paar Hinweisschildern an der Autobahn kämpfen musste.

 

Und so werden dem Phantasialand von verschiedenen Seiten (vielleicht sogar von anderen Freizeitparks) immer wieder Steine in den Weg gelegt, sabotiert und finanzieller Schaden zugefügt. Z.B. auch, dass auf der Erweiterungsfläche keine Attraktionen gebaut werden.

 

Indem durch Mittelsmänner Politiker bestochen werden, in der Hoffnung, den Konkurrenten langsam ausbluten zu lassen, bis kein Geld mehr da ist und das Phantasialand Kredite aufnehmen muss, sich immer mehr verschuldet und in den Ruin getrieben wird. Um dann irgendwann von einer großen Parkkette (wie es beim Holiday Park oder dem Heide Park passiert ist) aufgekauft zu werden. Wäre das Phantasialand kein Familienbetrieb, wäre die Genehmigung für die Erweiterung vielleicht schon längst durch.

 

Leider hat das immer schneller, höher, extremer auch eine sehr negative Wirkung: Die neuen Attraktionen müssen immer spekakulärer und teurer werden, weil sich die Parks um Besucherzahlen und Einnahmen einen harten Kampf liefern. Früher hat man sich mit weniger zufrieden gegeben und ich vermisse die alten Zeiten, wo alles noch ruhiger zuging und man als Familie auch nur einmal pro Jahr in einen Freizeitpark ging und jede Attraktion etwas Besonderes war.

 

Vielleicht sind andere Parks auch nur neidisch auf das Phantasialand, weil die Attraktionen immer besonders und einzigartig sind. Also heißt es weiterhin: Das Phantasialand unterstützen wo es geht. Es wird noch ein langer Atem gebraucht.

 

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Ich würde mir auch wünschen das der Park wächst, aber bei mir kam auch das Gefühl auf das, alles gegen den Park arbeitet. Ich hatte da schon einige Male mit meinem Freund über das Thema diskutiert. U.a das Leute Ansprüche stellen die bewusst an so einen Freizeitpark ziehen, auch wenn da vorher die Wikingerfahrt war, kann mir keiner sagen das die alle still und brav und ruhig während der Fahrt waren. Vorallem ist das Phantasialand einer der Parks die wirklich einen Hammer nach dem anderen bringen auch früher. 

 

Der Park muss immer kämpfen darum ist er aber teilweise auch so beliebt und sympathisch, den Underdog mag man einfach. Ausserdem darf der Park nicht nach Westen, Osten, Süden, Norden expandieren immer eine Partei die was dagegen hat und egal was angeboten wird, Geld, Ausgleich usw. Es wird konsequent dagegen vorgegangen.

 

Ich habe habe irgendwo bei einem Thema in einem anderen Forum mitgekriegt das u.a der Europapark wohl auch in ein Naturschutzgebiet gebaut hat. Und das die Anwohner und Allgemein die Leute da wohl nicht so viel gegen hatten wie jetzt hier in Brühl. Die sehen den Park eher als Segen.

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vor 18 Minuten schrieb RL1971:

Jetzt kann man verstehen,warum man die Shows sm Kaiserplatz abgeschafft und auch die Asia Nights.

 

 

Ob das mit der Lärmbelastung zusammen hängt? Es gibt aktuell keinen Beweis dafür.

 

vor 21 Minuten schrieb galaxy:

In einem Artikel hat Herr Löffelhardt mal gesagt, der Movie-Park z.B. hat schnell Finanzhilfen bekommen (was das Phantasialand nie bekommen hat), während das Phantasialand Jahre lang um die Genehmigung von ein paar Hinweisschildern an der Autobahn kämpfen musste.

 

Unabhängig von der Erweiterung finde ich es schade, dass sich keiner um einen vernüftigen Nahverkehrsanschluss kümmert. Hier gibt es viele relativ einfache Möglichkeiten.

 

Erweiterungsflächen:

Aktuell kommt das PHL noch gut ohne die Erweiterungsflächen aus. Mit wäre es viel einfacher. Auch ich  vermisse die Westernstadt mit der Silbermine.

Die Frage ist, muss der Park alle zwei Jahre seine Fläche erweitern? Oder gibt es irgendwann eine Grenze?

 

Persönlich halte ich die Fläche zwischen den Straßen als kompensierbar.  Wenn man es denn Vernüftig macht.

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vor 21 Minuten schrieb Kerrigan:

Ich habe habe irgendwo bei einem Thema in einem anderen Forum mitgekriegt das u.a der Europapark wohl auch in ein Naturschutzgebiet gebaut hat. Und das die Anwohner und Allgemein die Leute da wohl nicht so viel gegen hatten wie jetzt hier in Brühl. Die sehen den Park eher als Segen.

 

Der große Unterschied hier liegt darin das fast jeder in Rust eine Pension hat und somit hier fast jeder vom Park profitiert. Mehr Besucher bedeutet gleichzeitig mehr Übernachtungen und Gelder die direkt bei den Bürgern von Rust ankommen. Viele Restaurants und Hotels sind mittlerweile sogar schon fast froh wenn die Saison endet, da man mit dem Ansturm im Ort gerade im Sommer kaum noch klar kommt. All das fehlt im PHL. Im Ort haben eigentlich kaum Bürger, bis auf einen Arbeitsplatz im Park, einen direkten monetären Vorteil.

 

vor 13 Minuten schrieb ruelps:

Unabhängig von der Erweiterung finde ich es schade, dass sich keiner um einen vernüftigen Nahverkehrsanschluss kümmert. Hier gibt es viele relativ einfache Möglichkeiten.

 

Man kommt doch aus dem näheren Umkreis sehr gut mit dem ÖPNV zum Park. Ab Brühl Bf/Mitte geht doch auch jede halbe Stunde der Bus zum Park. Das ist doch eine sehr gute Anbindung. Oder was schwebt Dir hier vor was man besser machen könnte?

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Vielleicht ist das Problem auch eher die allgemeine Blockade durch Bürokratie, wie auch legitime individuelle Rechte, durch die man in Deutschland fast nichts mehr machen kann. Und gegen die leider oft nur "Beziehungen", im schlimmsten Fall Schmiergeld und dergleichen helfen. 

 

Das PHL hat offenbar keine Erweiterungsmöglichkeiten, ohne entweder in etablierte Naturschutzgebiete einzugreifen, oder Zwangsenteignungen (Kleingärten). Einzig der Gang über die Autobahn, mit entsprechenden Brücken oder Tunnels, wäre noch ohne sowas denkbar, ist aber offenbar kein Thema.

 

Ob andere Parks da reingrätschen, ist fraglich. Direkte Konkurrenten sind eigentlich nur Movie Park und evtl. Efteling. Aber die wenigsten würden zum Europapark oder nach Disney Paris fahren, wenn das PHL wegfiele, weil die keine Ziele für einen Tagesausflug sind. Über die wirtschaftliche Situation des Movie Parks weiß ich nicht so genau bescheid, seine Vorgänger hatten aber allesamt finanzielle Probleme und gingen letztlich unter.

 

Letztlich ist das PHL ein gewinnorientierter Geschäftsbetrieb, der sich um seine Belange selbst kömmern muss und der Initiative von Fans ja auch ausdrücklich nicht wünscht. Ich fände es auch schade, wenn Klugheim, Chiapas usw. am Ende platt gemacht würden, aber letztlich sind sie nicht primär für unser Vergnügen da, sondern dafür, ihren Eignern Geld einzubringen. Das ist der Absturz aus der Phantasie in die schnöde Realität.

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vor 15 Minuten schrieb PhantaDad2017:

 

Letztlich ist das PHL ein gewinnorientierter Geschäftsbetrieb, der sich um seine Belange selbst kömmern muss und der Initiative von Fans ja auch ausdrücklich nicht wünscht. Ich fände es auch schade, wenn Klugheim, Chiapas usw. am Ende platt gemacht würden, aber letztlich sind sie nicht primär für unser Vergnügen da, sondern dafür, ihren Eignern Geld einzubringen. Das ist der Absturz aus der Phantasie in die schnöde Realität.

 

Da muss ich meinem Vorgänger recht geben. Aus dem Phanasialnd wird so langsam ein Actionpark, der nicht mehr so viel mit Phantasie zu tun hat. 

Man hätte auch das Thema Märchen weiter vertiefen können, ohne Achterbahnen. Da gäbe es nicht das Problem mit der Erweiterung.

 

Mir macht der Park auf jeden Fall so Spass.

 

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vor 2 Stunden schrieb ruelps:

 

Da muss ich meinem Vorgänger recht geben. Aus dem Phanasialnd wird so langsam ein Actionpark, der nicht mehr so viel mit Phantasie zu tun hat. 

Man hätte auch das Thema Märchen weiter vertiefen können, ohne Achterbahnen. Da gäbe es nicht das Problem mit der Erweiterung.

 

Mir macht der Park auf jeden Fall so Spass.

 

 

Mit Märchen hätte man allerdings eine ruinöse Konkurrenz mit Efteling, das sich als kinderfreundlicher Märchenpark etabliert hat. Ich denke, der Trend zum Actionpark wird sich nicht umkehren lassen, außer, das PHL soll auf das Niveau kleinerer NRW-Parks schrumpfen, wo die Fahrgeschäfte großteils abgeschafft wurden.

 

Die Ausrichtung auf überregionale Kundschaft und Resortbetrieb sehe ich allerdings auch, wirtschaftlich gesehen, kritisch. Dieses Publikum muss entweder sehr finanzkräftig sein, und ist da entsprechend zahlenmäßig begrenzt. Oder es kann nur viel seltener einen Freizeitpark besuchen als die übliche Tageskundschaft. Und für diese Kundschaft dürfte das PHL noch hinter Disney Paris, Europapark usw. stehen. Wenn schon Resortbetrieb, dann sollte es auch Low Budget-Optionen, wie das frühere Smokey Digger Camp, geben. 

 

Meine (laienhafte) Vorstellung ist, dass das PHL sich Unterbringung und Beköstigung von Übernachtungsgästen mit Anbietern vor Ort teilen könnte. Dann bräuchte es weniger Fläche für Hotelbetriebe und Parkplätze, und könnte die knappen Erweiterungsflächen für mehr Attraktionen nutzen. Es würde sich sogar das wirtschaftliche Risiko sparen, falls diese Art von Kundschaft ausbleibt. Und rein politisch hätte es mehr Unterstützung vor Ort, wenn viele Anwohner von dem Betrieb profitieren.

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Ich stimme meinem Vorrednern @PhantaDad2017 zu, es wäre echt eine Verschwendung wenn der Park quasi eingehen würde. Aber es stimmt auch das man an etwas günstigeren Übernachtungsmöglichkeiten arbeiten könnte. Ich hatte da zu Rookburgh so eine Vorstellung mit einer Fabrik in der günstige Unterkünfte untergebracht sind.

 

Ich denke aber nicht das der Park sich alle paar Jahre erweitern würde, aber Fakt ist das ungefähr 11 Hektar für einen Park schon recht wenig sind. Und trotzdem hat der Park soviele Besucher, man stelle sich vor wie es bei der 3fachen Größe z.B aussehen würde. Und wie viele alte Attraktionen noch stehen würden ohne den Platzmangel, klar ein Großteil wäre auch so gewichen. Aber so muss der Park offenbar immer eine Attraktion der Superlative bieten weil der Platz ansonsten verschwendet wäre. Ich wette mit der Erweiterung hätten wir auch mehr Richtung Fantasie, würde ich mir auch wünschen. Ein paar Rundfahrten mehr, eine Darkride usw. Aber ohne Erweiterung wird sich wohl an dem Konzept nichts ändern, leider.

 

Und hier ein paar Beispiele.

 

Phantasialand = 28, effektiv für Attraktionen 12 (ohne Hotel und Parkplatz)

Holiday Park = 40 Hektar 

Moviepark = 40 Hektar

Slagharen = 50 Hektar 

Disneyland Paris = 53 Hektar 

Legoland Windsor = 61 Hektar 

Efteling = 72 Hektar

Heidepark = 85 Hektar 

Europapark = 94 Hektar 

Port Avenutra = 115 Hektar 

 

Ist nicht so das da nicht Luft nach oben ist, aber natürlich lustig einer der kleinsten Parks der Republik ist auf Platz 2 der meistbesuchten Parks in Deutschland. Das spricht für das Phantasialand.:)

Bearbeitet von Belgario (Änderungen anzeigen)
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