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Die Sache mit der Erweiterung...


Gast

Empfohlene Beiträge

  • 2 Wochen später...

Ich bete jeden Tag das dieser tolle und so innovative Park diese Erweiterungsmöglichkeiten bekommt um sich endlich ganz entfalten zu können , hoffen wir

 

 

so ich gehe jetzt beten gn8 

 

achja und abschließend aus nem 2 Monate alten Beitrag zu zitieren : 

 

"Ein drängendes Thema, wenn auch nicht explizit im Koalitionsvertrag erwähnt, ist auch die mögliche Erweiterung des Phantasialands. „Um diese Entscheidung ist lange genug gerungen worden“, sagt Golland.

„Es gibt einen vernünftigen Kompromiss des Regionalrats, der jetzt endlich umgesetzt werden muss.“ Der noch amtierende Umweltminister Johannes Remmel habe aus ideologischen Gründen die Erweiterung des Brühler Freizeitparks immer weiter verhindert.

„Das wird sich jetzt ändern“, ist Golland zuversichtlich. „Natürlich unter Berücksichtigung der berechtigten Interessen von Mensch und Natur.“ Hierbei gehe es um die Standortsicherheit des Phantasialands, die Wettbewerbsfähigkeit und die Sicherung von Arbeitsplätzen. Dem stimmt Bombis zu. Auch er setzt sich für die Erweiterung des Phantasialands ein."

– Quelle: http://www.ksta.de/27828292 ©2017

Bearbeitet von PhantasialandVeteran (Änderungen anzeigen)
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  • 3 Wochen später...

Der gute Herr ist mir sympathisch, wobei es ja eigentlich im Interesse der Anwohner liegen sollte den Park Richtung Wald zu erweitern. Somit ist der Park besser ausgelastet und in Absprache mit den Anwohnern kann man den Mondsee Bereich in Ruhe lassen. 

 

Der Park würde gar nicht so mit den Anwohnern aneinander geraten dadurch das man sich in unbewohnten Gebiet ausdehnt. Ausserdem hätte man in Form von mehr Freizeitaktivitäten, Wasserpark usw. Auch abseits des Park Trubels ein Ausflugsziel. Bei uns werden die Therme und Entspannungsbäder gestürmt vorallem von Familien und unseren älteren Mitbürgern.

 

Ich bin echt gespannt wie das Thema weiterbehandelt wird. Spätestens mit FLY wird Brühl von Achterbahn und Freizeitpark Fans aus ganz Europa und wahrscheinlich sogar Übersee besucht. Das hat immense wirtschaftliche Vorteile, ausserdem wird dadurch noch offensichtlicher wie wichtig es ist das der Park sich erweitern darf.

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  • 2 Monate später...

Wollte den Gesprächsfaden über den Ententeich vom Spekulationen/ Wünsche Thread von vorgestern mal in den passenden Thread über- und weiter- führen. :)

 

Zitat

... Wo wir gerade bei der Parkerweiterung sind. Für mich ist  weniger die Starrsinnigkeit einiger Anwohner, als die vermeintlichen Naturschutz-Argumente - allen voran das achso heilige Naturschutzgebiet Ententeich am Autobahndreieick - ein Dorn im Auge. Dieses Naturschutzgebiet gibt es erst seit 1984, bzw. 1990. Guckst du hier: http://nsg.naturschutzinformationen.nrw.de/nsg/de/fachinfo/gebiete/gesamt/BM_023.

 

Das Phantasialand befindet sich aber bereits seit 1970 an der angrenzenden Berggeiststraße. Ein Schelm wer hier böses denkt.

- 04.12.2017, Philicious

 

Zitat

Tja, das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit wurde erst 1986 gegründet.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesministerium_für_Umwelt,_Naturschutz,_Bau_und_Reaktorsicherheit

- 04.12.2017, @Pu11over

 

Erstmal mea culpa, da hatte ich meine Hausaufgaben nicht gemacht und muss deswegen meinen Vorwurf zurückziehen. Ich hab aber nochmal nachgeguckt und ein paar neue Aspekte entdeckt. Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

 

Es ist zwar nicht so als hätte es Naturschutz und Naturschutzgebiete nicht auch lange vor 1986 gegeben (in NRW z.B. den Bocksbart seit 1950), aber es stimmt schon, dass es bis in die 80er gedauert hat, bis sich so etwas wie ein "gesamtdeutsches Umweltbewusstsein" eingestellt hat - von daher kann man es dem Ententeich nicht zum Vorwurf machen, dass er erst deutlich nach Entstehung des Phantasialandes zum Naturschutzgebiet wurde.

 

Im selben Wikipedia-Artikel, der Naturschutz erklärt, ist auch eine Tabelle aufgeführt, welche die Anzahl, Gesamtfläche und den Flächenanteil der Naturschutzgebiete der Bundesländer auflistet. Der Tabelle zufolge ist:

- ... NRW das Bundesland mit dem am Abstand meisten Naturschutzgebieten, dreimal soviel wie das zweit platzierte Baden-Württemberg (ca 3000 ggü. 1000)!

- ... NRW das Bundesland in dem Naturschutzgebiete verglichen mit anderen Bundesländern die größte absolute Gesamtfläche einnehmen (270.000 ha). Dabei ist NRW flächenmäßig insgesamt nur das viertgrößte Bundesland Deutschlands und der Flächenstaat mit der höchsten Bevölkerungsdichte Deutschlands.

- ... NRW das Bundesland in dem Naturschutzgebiete verglichen mit anderen Bundesländern den zweitgrößten Anteil an der Gesamtlandesfläche einnehmen (8%).

 

Wie unschwer zu erkennen ist, ist es um den Naturschutz im Industrieland NRW hervorragend bestellt. Und gerade deshalb regt mich die Unantastbarkeit dieser Gebiete so auf. Die Zahlen belegen jedenfalls, dass wenn es in einem Bundesland möglich sein müsste Naturschutzgebiete "abzugeben", dies auf Grund der sehr guten Ausgangslage NRW sein müsste.

Ich habe es an anderer Stelle schon mal gesagt: Man muss für jeden Umweltschützer dankbar sein, denn gäbe es sie nicht, würden Umweltinteressen immer wirtschaftlichen und politischen Interessen untergeordnet. Das bedeutet aber im Umkehrschluss nicht, dass sobald es um die Zukunft eines Naturschutzgebietes geht, keine Interessensabwägung mehr statt finden darf. Denn wenn wir von Bestandsschutz im ökologischen Sinn reden, hat das Phantasialand, als seit 50 Jahren expandierendes Unternehmen mit nicht unwesentlichen Einfluss auf die Tourismuszahlen NRWs, mit Sicherheit auch Anrecht auf "Bestandsschutz".

Neuanpflanzungen und Tierumsiedlungen - egal ob gesetzlich vorausgesetzt oder freiwilliges Entgegenkommen des Parks - wären alles keine Probleme gewesen, das Phantasialand hätte kooperiert, das ist im Schlichtungsverfahren belegt. Aber am Ende des Tages will keiner die politische Verantwortung dafür tragen, ein Naturschutzgebiet zu fällen - womit es de facto den Unantastbarkeits-Status bekommt. Diesen Heiligen-Status spielt die Naturschutzseite bewusst aus und emotionalisiert diese.  Nicht umsonst nennt die Initiative  "50 Tausen Bäume" die angrenzenden Villewälder "Herz des Naturparks [Rheinland]" - obwohl es sich hierbei um ehemaliges Braunkohleabbaugebiet handelt, das erst in den 1920er Jahren renaturiert wurde. Es lässt sich also nur schwer vom Herz der Urwälder NRWs sprechen; wenn man so will, sind die Villewälder eher eine erfolgreiche Schönheitsoperation an Mutter Natur. 

Ich sehe auch warum gerade in einem Industrieland derartige Renaturalisierungsprojekte einen wichtigen Schutzstatus genießen: Sie sind ein Symbol dafür, dass die Natur sich von dem was der Mensch ihr antut erholen kann, wenn man sie lässt. Und deshalb sollten die Villewälder auch größtenteils unangetastet bleiben - weshalb das Phantasialand von diesem Vorhaben auch schon längst Abstand genommen hat. Warum aber der verhältnismäßig kleine Landstrich, der den Ententeich umfasst und komplett von Straßen und Autobahn eingegrenzt ist, von den Naturschützern zum Politikum erhoben wird, ist nicht mehr nachvollziehbar. Hier geht es um das berühmte Prinzip. Wenn die Interessen des zweit erfolgreichsten Freizeitpark Deutschlands genauso gewichtig sind, wie die eines x-beliebigen Anglervereins, dann läuft etwas falsch. Es ist nicht so als würde Naturschutz in NRW ein Schattendasein führen.

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In dem von mir erwähnten Artikel der Piraten Partei wird die Antwort darauf offengelegt. Und zwar das dadurch der Angelverein aufgelöst werden muss, da selbst wenn man ein Ersatz Gewässer platzieren würde woanders, bräuchte das ganze einige Jahre um wieder so ökologisch entwickelt sein wie das aktuelle Gewässer. Da es auch laut Aussage des Vereins und der Partei keine anderen Gewässer im Umkreis aktuell gibt die als Ersatz dienen könnten. Da gibst noch ein paar andere Aussagen dazu, aber das sind laut dem Artikel die Hauptgründe.

Bearbeitet von Belgario (Änderungen anzeigen)
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also wenn ein Angelverein das Problem ist, dann Helfe ich gerne bei der Umsiedlung von Fischen in den aktuellen Phl-Teich.

Hinten am Ende (wo die Picknickbänke und die geschlossene Verkaufsbude stehen) wird ein (thematisiertes) Vereinsheim gebaut und die aktuellen Mitglieder bekommen 10 Jahre lang Jahreskarten und können da angeln. Fertig.

 

*scnr*

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  • 2 Monate später...

Es ist denke ich egal wie sinnfrei die Forderungen oder Beschwerden der Betroffenen sind, sofern sich jemand beschwert und damit einen Mob mobilisiert. In der heutigen Welt kann jeder x-beliebige einen Shitstorm auslösen. Und der Großteil der Leute die dann mitmachen sind blinde Mitläufer, die sich auf alles stürzen, hauptsache man ist gegen etwas.

 

Wir kommen ja bald unter "" in die heiße Phase, will heißen eine Entscheidung sollte/muss getroffen werden wie es mit dem Park weiter geht. Ich denke zwar schon das der Park noch schätzungsweise 5-6 Jahre Potential im eigentlichen Park hat zur Gestaltung. Aber danach wirds schwierig, zumal man wenn eine Erweiterung im großzügigen Voraus planen muss. Aktuell gibt es weiterhin nur Spekulatius zu dem Thema. Wir halten mal die meist von uns Fans erwähnten Möglichkeiten des Parks fest.

 

1. Die Erweiterung kommt bzw. stehen die Pläne schon und der Park wird dann nach der Lösung von TOTNH/HT und GR uns mitteilen, wir werden größer. 

 

2. Der Park hat noch keine Zusage und wird versuchen zu bunkern, man besinnt sich auf die bestehenden Attraktionen und baut nichts neues,. Sprich die bestehenden Attraktionen werden mehr gepflegt, der Nachteil man verliert den Neuheiten Bonus den der Park aktuell einzigartig macht.

 

3. Der Park, plant etwas weiter weg, ein Resort mit allem drum und dran um für Besucher von weiter weg attraktiv zu sein. Da müssen die Leute dann mit einem Parkticket bzw. Kombiticket mit einem Bus oder selbst oder meinetwegen Bimmelbahn zum eigentlichen Park fahren. 

 

4. Ist eigentlich dasselbe wie die 3te Möglichkeit aber mit einem Phantasialand 2.0 bzw. So eine Art Ergänzung, wie die großen Disney Vertreter es vormachen oder andere große Parks. Damit hätte man zu einem recht wahrscheinlichen Resort auch die Möglichkeit nach Herzenslust Attraktionen zu bauen. 

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vor 4 Stunden schrieb Belgario:

3. Der Park, plant etwas weiter weg, ein Resort mit allem drum und dran um für Besucher von weiter weg attraktiv zu sein. Da müssen die Leute dann mit einem Parkticket bzw. Kombiticket mit einem Bus oder selbst oder meinetwegen Bimmelbahn zum eigentlichen Park fahren. 

 

4. Ist eigentlich dasselbe wie die 3te Möglichkeit aber mit einem Phantasialand 2.0 bzw. So eine Art Ergänzung, wie die großen Disney Vertreter es vormachen oder andere große Parks. Damit hätte man zu einem recht wahrscheinlichen Resort auch die Möglichkeit nach Herzenslust Attraktionen zu bauen. 

 

Das wäre ja das, was die Anwohner sowieso gerne hätten. ;)

Zitat

Die Attraktionen woanders bauen Am kommenden Mittwoch trifft sich die Mediatonsrunde wieder und Szymanski sagt jetzt schon, was er vorschlagen wird:

"Die sollen ihre Rutsche oder den Zug im rekultivierten Braunkohlegelände jenseits der B51/L194 oder in Richtung Müggenhausen bauen.

Dort könnte doch irgendwo dann ein Phantasialand II stehen." Die Steuern könne man trotzdem in Brühl behalten. Das sei möglich, so weiß Szymanski.

https://web.archive.org/web/20010311163251/http://212.227.177.77:80/dcforum/DCForumID1/399.html

(Das Braunkohlegelände ist natürlich längst nicht mehr verfügbar)

 

Auf lange Zeit, selbst wenn das Verfahren voran kommen sollte, sehe ich das aber auch als einen der letzten noch verbleibenden Wege.

Wäre mir dann sogar egal, wenn ich dann ein paar Kilometer mit einem Shuttlebus in eine andere Ortschaft fahren muss.

 

Vielleicht gäbe es fürs erste auch die Möglichkeit, auf die Erweiterung Richtung Westen zu verzichten und stattdessen wirklich nach Osten hin zu bauen. So wie es in der momentanen Parkplatzdiskussion vorgeschlagen wurde. Mit der richtigen Flächenplanung könnte. man auch die Lärmbelästigung minimal halten.

Dann müssen die Badorfer halt sich aussuchen: Soll der Park von ihnen weg bauen oder zu ihnen hin?

 

Aber selbst dann frage ich mich immer, für wie lange in die Zukunft das reichen wird...

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Oberflächlich betrachtet steht das Phantasialand vor einem Problem das Disney vor ca. 50 Jahren hatte. Man möchte erweitern, kann aber nicht. Bei Disney wurde das umliegende Land von anderen Investoren gekauft, beim Phantasialand sind Naturschutzgebiete entstanden bzw. der geplante Märchenpark hat sich weiter entwickelt. Wahrscheinlich VIEL weiter als man sich das hätte erträumen können.

 

Wenn ich aber sowas lesen muss

vor 26 Minuten schrieb Herr Aquarium:

"Die sollen ihre Rutsche oder den Zug im rekultivierten Braunkohlegelände jenseits der B51/L194 oder in Richtung Müggenhausen bauen.

Dort könnte doch irgendwo dann ein Phantasialand II stehen." Die Steuern könne man trotzdem in Brühl behalten. Das sei möglich, so weiß Szymanski.

kann ich nichtmal ansatzweise so viel futtern wie ich Ko.... möchte. Weg mit dem Park, her mit dem Geld? Neeeee liebe Leute, so nicht. Eigentlich schade das ein Projekt der Größe Disney World (Das WDWR ist nämlich aufgrund des Platzmangels rund um Disney Land entstanden) für einen Familienbetrieb nicht zu stemmen ist. Ich als Parkchef jedenfalls würde ein solches Projekt weit weg bauen. Am besten noch ausserhalb von NRW. Dann können sie glücklich und zufrieden die Fische und Vögel im Ententeich(dreieck) zählen.

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vor 2 Stunden schrieb Bananenblatt:

Oberflächlich betrachtet steht das Phantasialand vor einem Problem das Disney vor ca. 50 Jahren hatte. Man möchte erweitern, kann aber nicht. Bei Disney wurde das umliegende Land von anderen Investoren gekauft, beim Phantasialand sind Naturschutzgebiete entstanden bzw. der geplante Märchenpark hat sich weiter entwickelt. Wahrscheinlich VIEL weiter als man sich das hätte erträumen können.

 

Gerade bei dieser Aussage hadere ich seit Jahren. Man hat ja schon seit 1967 innerhalb kürzester Zeit großflächig epxandiert und schon Anfang der 70er Jahre Bauvorleistungen und Projektierungen der 80er (China Town; Silbermine) angekündigt und durchgeführt, also schon damals einen Masterplan gehabt. Für eine Fläche, die bis zur Erschließung von DIA ja damit schon fest stand. Entweder man hat es damals schon versäumt, sich rechtzeitig weiteren Grund für die Expansion zu sichern oder man hätte auch damals schon absehen müssen, dass die vorhandenen Flächen für ein Projekt dieser Größenordnung eigentlich nicht ausreichen.

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@Günn

 

Auch wenn ich dir Grundsätzlich Recht geben muss, glaube ich das es Rückblickend immer leicht ist zu sagen "man hätte dieses und jenes kommen sehen können, wenn nicht gar müssen". Versuch doch mal das "Damals" Zeitlich festzulegen und einen Punkt zu bestimmen wo man hätte reagieren müssen! Man sollte dabei auch nicht vergessen das sich einige Gewohnheiten verändert haben. Das Ling Bao nimmt mit dem Parkplatz (und zwar nur dem Teil bis zur Tiefgarageneinfahrt) eine Fläche von einem Hektar ein. Ich könnte mir z.B. durchaus vorstellen das Richard Schmidt und Gottlieb Löffelhardt dort 1981 ein bis zwei Attraktionen gesehen haben, wenn nicht gar einen weiteren Themenbereich. Knapp 20 Jahre später hat man dann aber die Situation gehabt das der Trend zum Kurzurlaub geht und dort ein Hotel hingesetzt. Diese knapp 20 Jahre später entsprechen übrigens auch dem Zeitpunkt von dem wir nachweislich wissen das der Park sich um weitere Flächen bemüht. Gehen wir davon aus das diese 20 Jahre zu spät waren und halbieren wir sie. Wir schreiben also das Jahr 1991. Das passt deshalb recht gut weil im "Illusionen für Millionen Bericht" von 1990 die Rede davon ist das Parkplätze weggefallen sind und momentan auf einer alten Industriefläche die 9km! vom Park entfernt ist ersetzt werden. Hätte man 1991 noch großartig Land kaufen können? Zumindest das heute relevante Gebiet Ententeichdreieck nicht!* Wäre es damals für den Park machbar gewesen eine Brücke über eine Autobahn zu bauen? Ich befürchte nicht. Davon abgesehen ist auch dieses Gebiet relativ begrenzt durch den Lucretiasee und den Berggeistweiher. Brücke oder Tunnel um den Schnorrenberg zu queren und zum Gebiet am Forsthausweiher zu kommen? Auch schwierig.

 

Also hätte man damals die von @Belgario angesprochenen Optionen 3 oder 4 ziehen müssen. Ich denke für Option 3 wäre es damals zu früh gewesen, es bliebe also Option 4. Ich befürchte wie gesagt das sowas für einen Park hinter dem eben kein Konzern steckt heute nicht machbar ist. Damals war es das vermutlich erst recht nicht. Und wo ich von Konzernen rede die das können, der Zeitraum um 1992 wäre für sowas denkbar schlecht gewesen. Denn 1992 hat Disney seinen Europäischen Ableger eröffnet. Und wenn Wikipedia und Disney nicht lügen und ich noch rechnen kann sollen sie sich den Spaß umgerechnet, nicht Inflationsbereinigt, ca 3,5 Milliarden Euro haben kosten lassen.

 

*Quelle dafür: http://nsg.naturschutzinformationen.nrw.de/nsg/de/fachinfo/gebiete/gesamt/BM_023

 

Ich deute das so das dieses Gebiet seit 1984 Naturschutzgebiet ist und 1990 in irgendeiner Art verändert wurde. Schauen wir uns den Park mal um 1984 an. Vor 3 Jahren hat man Chinatown eröffnet, die Silbermine stand kurz bevor bzw. wurde gerade eröffnet, und der Space Center Komplex dürfte bereits in den Köpfen der Verantwortlichen Formen angenommen haben. Wir wissen heute nicht ob der Abriss der Westereisenbahn bzw. Oldtimerautos aus Platztechnischen Gründen geschah, oder ob man die Bahnen nicht mehr haben wollte (bliebt sollen sie noch gewesen sein), allerdings dürfte es zumindest für den Zukauf Ententeichdreieck eh zu spät gewesen sein.

 

Sorry für die Wall of Text

 

tl;dr Hinterher ist man immer schlauer, und man hat (leider!?) keinen großen Konzern im Nacken.

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Das ist sowieso ein schwieriges Thema, wobei man an der Stelle nicht vergessen darf, das es ja schon große Parks gab. Und da war das Phantasialand schon immer im Vergleich sehr klein. Also hätte man in der Zeitphase wenn man die Möglichkeiz gehabt hätte, auf jeden Fall potentielle Erweiterungsfläche erschließen müssen. Die Ausrede mit dem Märchenpark zieht nicht. Es gibt so gut wie keine, vorallem erfolgreiche Parks die sich nicht erweitern bzw. vergrößern. Zumal man ja nicht 3 neue Achterbahnen dort bauen müsste, dem Park würde eine Picknick Wiese oder ein großer Spielplatz mit Rutschen auch nicht schaden. Nur wäre es bei dem aktuell kleinen Platz eine Verschwendung wenn man dort einen Flying Coaster platzieren kann der natürlich eher Leute anlockt.

 

Man wird immer das Problem haben wenn man sich auf kleiner Fläche erweitert. In dem Falle alles erneuert oder modernisiert, werden die Ausgaben je nachdem stetig steigen und so ein Unternehmen muss dadurch wachsen. Vorallem wenn man am Maximum der Kapazität ist, auch was die Besucheraufnahme angeht. So ist das Phantasialand mit einer Besuchermenge gefühlt und optisch sehr voll, diese würden sich aber in vergleichbar größeren Parks verlieren. Und die meisten Leute stehen nicht so darauf sich überall durchzuquetschen. Natürlich alles im Rahmen ein menschenleerer Park kommt ja nachdem auch nicht so gut an.

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Ich denke tatsächlich, dass der Weg, den das Ganze eingenommen hat, schwer vorhersehbar war. Früher hatten Familien maximal ein Auto, heute sieht es ganz anders aus. Die Mobilität hat insgesamt zugenommen.

 

Und soweit ich mich erinnern kann, war beim PL mal vom „größten Freizeitparadies Europas“ die Rede. Insofern war man ja mal „fertig“ und zufrieden. Dass die ganze Industrie dann noch gigantischere Ausmaße annehmen würde, war wahrscheinlich erst zu erkennen, als die umliegenden Flächen nur noch sehr schwer zu erschließen waren. 

 

Noch dazu braucht man da genügend Kapital und KnowHow zu, um einen Park von der heute angedachten Größe auch nur zu erträumen. So weit war man als Familienunternehmen sicherlich in den 1970ern noch nicht. Bei dieser Fläche hatten die Banken sicher einen Vogel gezeigt.

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Auch wenn es damals hieß eine Über/Unterquerung der Autobahn möchte man nicht, so glaube ich wird das auf lange sicht der einzige Weg sein konkurrenzfähig zu bleiben. Selbst wenn die Erweiterung zum Ententeich irgendwann durchkommt, so sind die 16 Hektar auch schnell verbaut. Erst recht wenn man dort weiterhin nur Resortangebote wie einen Wasserpark unbedingt schaffen will.

 

Einen Zweitpark zu eröffnen schafft villeicht Disney, aber die hatten dafür auch die nötige Infrastruktur und die Parks liegen so viel ich weiß quasi alle in Fußnähe. Wo sollte das zweite Phantasialand denn hin ? Mir würden da nur die großen Feldflächen in der Umgebung bei Rösberg u. Swisttal einfallen. Und die sind schon mehrere Kilometer weg. Zudem glaube ich kaum, dass ein Jet 2.0 durch das Gebiet genehmigt werden würde. Und wenn der zweite Park sich ohne Probleme immer weiter vergrößern kann werden die Leute irgendwann das jetzige Phantasialand als unsinnig empfinden, wenn nebenan viel mehr geboten wird. So würde man sich quasi selbst die Kundschaft im alten Park klauen.

 

Klar, Disney hat auch kleinere Nebenparks, aber diese behandeln jeweils ein einzelnes, speziell behandelndes Thema. Animal Kingdom, Epcot etc. Das “alte“ Phantasialand würde dagegen als “chaotisches Sammelsurium“ oder “mini version“ des neuen Parks wirken.

Bearbeitet von TOTNHFan (Änderungen anzeigen)
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Das zeigt das die Möglichkeiten nicht unbedingt leicht oder überhaupt umsetzbar sein müssen. Man hat sehr viel Geld in den aktuellen Standort investiert, also zuviel um den Park an der Stelle ganz aufzugeben. Einfach mal ein neues Phantasialand aus dem Boden stampfen schafft man nicht. Dafür fehlen die großen Konzerne dahinter bzw. die Milliarden Investitionen.

 

Ich denke der Park wird nicht ins Blaue planen, sprich nach dem Motto uns wird wenn es soweit ist schon was einfallen. Ist denn bekannt ob man überhaupt noch so mit einer möglichen Erweiterungsfläche umgehen wird. Da ist auch die Frage bleibt dem Park die Wahl. Grundsätzlich wäre die Fläche enorm für Phantasialand Verhältnisse wenn sagen wir mal 50 % wenigstens für Attraktionen genutzt werden könnten. Die eigentliche Parkfläche ist mit 12 Hektar ja recht klein.

 

Zuletzt hat man ja in einigen Artikeln lesen können das dir Politik jetzt doch mal bald was entscheiden wird in der Thematik. Ich denke letztendlich überwiegt der Druck auf den Verantwortlichen. Die Schlagzeile Phantasialand fällt der Politik zum Opfer will sich keiner zu Schulden kommen lassen. Man müsste wirklich mal aufzählen was das Land NRW bzw. Brühl und Umgebung für Vorteile hat durch das Phantasialand. 

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Also von den Ausmassen und Entfernungen her zu sprechen sind die Parks in Orlando jetzt auch nicht wirklich direkt neben einander. Mit Shuttle Bussen, Monorail, Schiff und ab nächster Saison auch Seilbahn (!) sind die Parks dann allerdings recht flott zu erreichen. Da ich früher in Tampa gewohnt habe, war ich auch öfter in Einigen der Parks mit "Park-Hopper"-Ticket und der Wechsel zwischen den Parks war da recht einfach.

 

Universal setzt da allerdings noch einen drauf: Wenn ich das richtig verstanden habe fährt der Howarts Express zwischen dem Universal Studios Park und dem Islands of Adventure Park. Der Shuttle Bus als Simulator, quasi und sehr clever gelöst.

 

Rein theoretisch wäre das also schon irgendwie auf der anderen Seite der Autobahn machbar.

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