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Die Sache mit der Erweiterung...


Gast

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Repräsentative Demokratie nennt sich dieses Spielchen. Wir sollen diese netten Leute wählen und wenn es drauf ankommt, dann weisen sie jede Verantwortung von sich und verschieben die Entscheidung bis nach den Wahlen. Solange wir das zulassen, wird das auch so weiter gehen. Da ist die Situation im Phantasialand noch das kleinste Problem, weil es unser aller Leben nur bedingt beeinflusst.

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Die Entscheidung pro oder contral Phantasialand ist halt eine unpopuläre. Sagt man ja zu Erweiterung, präsentiert man sich in Düsseldorf als die Regierung, die dem ohnehin schon durch Tagebau und Raffinerien belasteten Rhein-Erft-Kreis weitere Bäume abtrotzt: Kein gutes Signal. Sagt man nein zur Erwweiterung, blockiert man ein traditionsreiches Wirtschaftsunternehmen: Auch kein gutes Signal. Und so schieben sich die Verantwortlichen den Ball immer gegenseitg zu, weil keiner die endgültige Entscheidung treffen will. Brühl will die Entscheidung auf das Land abwälzen, das Land will die Entscheidung auf Brühl abwelzen und behauptet, das Moderationsverfahren hätte nicht die gewünschten Ergebnisse gebracht.

Aber grundsätzlich sind sie natürlich immer "für Gespräche offen". Solange sie halt nicht entscheiden müssen.

Ich finde, das Ganze ist Stoff für eine Komödie. Braucht der Park vielleicht eine neue Abendshow anstelle von Fantissima? Ich stelle mir da das erste eigen-produzierte Musical  vor: "Die Bäume am Lenterbach - das Phantasialand-Rock-Musical". Mit singenden Kleingartenbesitzern und einem Parkinhaber, der in einer Ballade sein Leid klagt. Natürlich mit Open-End ;)

 

 

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Brühl will die Entscheidung auf das Land abwälzen

​Naja, eigentlich mittlerweile nur anderherum ;)

Zitat aus dem Artikel: "Bürgermeister Dieter Freytag verweist auf die Änderung des Regionalplans von Ende 2012, als der Regionalrat einer Erweiterung des Freizeitparks um 19 Hektar zugestimmt hatte. Freytag: „Der Regionalratsbeschluss ist Kompromiss und Handlungsauftrag zugleich. Dazu gehört jetzt eine Entscheidung des Landes NRW als Grundstückseigentümer, damit die Landesplanung örtlich umgesetzt werden kann.“"http://www.rundschau-online.de/rhein-erft/phantasialand-erweiterung-in-bruehl-landesumweltministerium-sieht-sich-derzeit-nicht-in-der-pflicht-zu-handeln,15185500,31141620.html

Brühl hatte sich wie oben beschrieben schon auf die Erweiterung geeinigt, das Problem war schon immer dass die Flächen dem Land NRW gehören und deshalb dieses dem Verkauf zustimmen muss. Das hat seitens der Stadt Brühl wenig mit zuspielen zu tun!

Bearbeitet von Badu (Änderungen anzeigen)
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  • 1 Monat später...

Es geht voran :)

http://www.ksta.de/bruehl/freizeitpark-in-bruehl-politiker-wollen-phantasialand-erweiterung-vorantreiben,15189176,31618292.html

Diese Aussage kommentiere ich mal nicht:

Zitat: "Außerdem zeigte sich Riedel (Fraktionsvorsitzender Linke/Piraten) fest davon überzeugt, dass der Besuch eines Freizeitparks durch die Reizüberflutung zu psychischen Störungen führen und ADHS hervorrufen könne."

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Ja, psychische Störungen. Ich hab' z. B. 'ne Jahreskarte und habe seitdem ADHS. Außerdem befehlen mir stimmen in meinem Kopf, immer wieder das Phantasialand zu besuchen.

Sarkasmus aus: die suchen doch echt nur noch nach (scheinbar beliebigen) Argumenten. Wenn ein Freizeitparkbesuch für ihn eine solche Reizüberflutung ist, dann kann er ja auch nicht ins Kino gehen. Trotzdem setzt er sich nicht gegen Kinos ein. Außerdem habe ich noch nie gehört, dass Reizüberflutung genannte psychische Störungen verursacht.

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So... Ich habe dann gerade mal meinen Erlebnis-Pass verbrannt und alle deutschen Freizeitparks angezeigt. Habe ich irgendetwas vergessen? *ironie off*

 

Erstmal positiv das sich in der Sache etwas tut, aber was ist das für ein Argument? Ich wusste nicht ob ich lachen oder weinen soll...

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Also so eine dämliche Aussage hab ich ja noch nie gehört. Typisch Politiker. Das zieht mir fast die Schuhe aus. Ein Freizeitpark ist eine Möglichkeit dem grauen Alltag zu entfliehen, etwas zu erleben, abzuschalten und einfach Spaß zu haben. Aber das kann ein Politiker natürlich nicht nachvollziehen, da diese Menschen völlig weltfremd sind. So eine Drecksaussage. Könnte kotzen!

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Ich wette das nächste Argument ist, dass der Freizeitpark Robbenbabys für die Thematisierung.. na ihr wisst schon.. 

*ironie off* 

Ein Ding der Unmöglichkeit diese Aussage^^ Kann mich nur meinen Vorrednern anschließen. Wenn das so wäre, würden millionen von Menschen pro Jahr an ADHS "erkranken". 
Gut, dass sich jetzt endlich mal was tut.. (hoffentlich)

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Also die Aussage vom Riedel ist ja wohl eine der schwachsinnigsten Aussagen die ich seit einiger Zeit lesen durfte und das will im Internet was heißen. Warum gibt es keinen Intelligenztest, bevor man in die Politik gelassen wird?

Was mich in Betreff der Waldfläche immer etwas wundert, ist, wie wertvoll die wohl sein kann? Erst '36 wurde die Grube Berggeist still gelegt, so alt war das Gebiet zu Beginn des Phantasialandes also nicht. Hätte man Anfang des Jahrtausend schon wo anders aufgeforstet hätte man bereits eine schöne Fläche als Ersatz (es geht ja dem Land darum, dass man keine Naturschutzfläche verliert, was auch absolut verständlich ist). 

Bearbeitet von Herr Aquarium
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Nein, Ja, Ja, Nein, schwer zu sagen.

Das Problem ist, das ein Freizeitpark keine Lobby hat. Ginge es hier um Kohle, Öl oder ähnliches wäre das alles kein Problem und schon hunderte Quadratkilometer Wald gerodet worden.

Da hast du Recht, aber man sollte sich kein Vorbild an den menschenverachten Maßnahmen z.B. der RWE nehmen. Hier sollte ein Freizeitpark ein Vorbild sein.

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Muss ja nicht heißen das es die Anwohner sind die sich über den Park beschweren. Anwohner ist nicht gleich Anwohner. Nur die sie sich beschweren haben ein größeres Sprachrohr. Einige der Anwohner auch direkt am Park sind nicht alle gegen den Park. Das ist ein eher kleiner Teil.

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Es geht voran :)

http://www.ksta.de/bruehl/freizeitpark-in-bruehl-politiker-wollen-phantasialand-erweiterung-vorantreiben,15189176,31618292.html

Diese Aussage kommentiere ich mal nicht:

Zitat: "Außerdem zeigte sich Riedel (Fraktionsvorsitzender Linke/Piraten) fest davon überzeugt, dass der Besuch eines Freizeitparks durch die Reizüberflutung zu psychischen Störungen führen und ADHS hervorrufen könne."

Was für eine blödsinnige Aussage..
ADHS gibt es vor allem gar nicht, das hat sich so ein bekloppter Psychologe mal ausgedacht...
Da kann man echt nix zu sagen.


 

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Auch wenn das etwas out off Topic ist: Gestern im HR Fernsehen: Asbach hat der Stadt Rüdesheim monatlich 1 Mio DM an Gewerbesteuer beschert. Als bei Asbach die Einnahmen einbrachen, ging auch die vom Stadtrat verplante Gewerbesteuer in die Knie. Möchte mal erleben, wenn die Betreiber vom Phantasialand sagen würden, es lohnt sich nicht mehr, da wir zu klein gegenüber den Mitbewerbern sind. @‌Anwohner: Wer A sagt, muss auch B sagen. Man kann nicht verlangen, dass die Stadt Brühl z.B. ein Freibad unterhält und auf der anderen Seite auf Gewerbesteuereinnahmen verzichtet. Denke mal, dass das Phantasialand eines der grössten Unternehmen in Brühl ist. Bei mir im Umkreis stossen die Städte Hallen/Freibäder ab, weil sie es nicht mehr schaffen, die Anlagen zu finanzieren. Die Folge sind Private Vereine, die die Anlagen unterhalten. Alternative wäre die Schliessung.

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  • 4 Wochen später...

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