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Movie Park Germany


TOTNHFan

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vor 4 Stunden schrieb Aufklärer:

Das Phantasialand ist extrem teuer, genau so der Europa Park. Beide Parks rabattieren so gut wie gar nicht. Wer ist da wirklich "gewinnorientierter" aufgestellt?

 

Ich unterscheide da gerne zwischen "teuer" und "Abzocke". Der Movie Park scheint da tendenziell etwas die schon genannte Billigflieger-Masche zu praktizieren: relativ billiger Eintritt, extrem billige Rabatt- und z.T. Jahreskarten, und dann für alles extra fordern, gar durch Drosselung der Kapazitäten künstlich Warteschlangen zu schaffen, um Speedpässe zu verkaufen.

 

Bei Billigfliegern nimmt man es vielleicht noch zähneknirschend hin, dass zusätzlich zum beworbenen Billigpreis noch alle möglichen Mondkosten aufgeschlagen werden, wenn es nur billiger ist als eine klassische Airline. In einem Freizeitpark will man sich aber nicht ärgern. Ist einfach die Frage, was die Kunden hinnehmen. Freizeitparks sind kein absolutes Muss, und wenn sie schlecht und teuer werden, oder auf einmal richtig abzocken, wenn man schon den Eintritt bezahlt hat und im Park ist, dann gibt es genügend andere Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung.

 

Bei Computerspielen gibts ja seit Ende letzten Jahres auch so einen netten Shitstorm, weil die ganzen großen Publisher ZUSÄTZLICH zu hochpreisigen Spielen noch In-Game Abzocke einbauen (In-Game-Shops, Lootboxen, Pay-To-Win), die z.T. die Spiele an sich kaputt macht, weil Spieler sich darin Vorteile kaufen können. Bei "kostenlosen" Browser- und Handyspielen gibts das schon lange, aber bei Spielen, wo man direkt 60, 80 oder gar 100€ für bezahlt??? Entscheidend wird wohl, wofür die Spieler Geld ausgeben - wenn sie den Mist weiter kaufen und nur eine kleine, laute Minderheit protestiert, wird sich das durchsetzen. Vielleicht vergraulen sie auch einen Großteil, aber der Rest lässt sich so abzocken, dass es sich trotzdem lohnt. Dann bleibt nur die Hoffnung, dass es andere Spielehersteller gibt, die ehrliche Spiele produzieren, wo man nur einmal bezahlt. Wenn nicht, muss man ggf. auf alte Spiele ausweichen, oder das Zocken an den Nagel hängen.

 

Jedenfalls hat der Shitstorm da ein Problembewusstsein geschaffen, nachdem sich diese Praktiken die letzten Jahre immer mehr eingeschlichen hatten, und ich bin optimistisch, dass ein Großteil der Spieler entsprechende Titel künftig meidet. Vielleicht bräuchte es sowas auch mal bei Freizeitparks. Die weitergehende Problematik der Speed- und Quickpässe, dass damit die Parks animiert werden, Kapazitäten zu drosseln und künstlich Wartezeiten zu erzeugen, wird noch einfach zu wenig thematisiert.

 

Man muss bei Gesellschaften eben auch noch unterscheiden zwischen jenen, die Freizeitparks als Grundgeschäft betreiben, und jenen, die reine Finanzheuschrecken ohne jeden Bezug zum Grundgeschäft sind. Letztere betreiben überall Kahlschlag, welche Firmen sie auch immer übernehmen.

 

Im Outsourcing sehe ich schon ein enormes Problem, denn wenn man sich auch über billige Waren oder Dienstleistungen freuen mag: irgendwann schlägt es zurück, und man soll für die Hälfte arbeiten, soll der Job nicht in Osteuropa oder der 3. Welt gemacht werden. Ich finde da einen gewissen Protektionismus gut, denn dieser Unterbietungswettbewerb kommt am Ende teurer, als wenn Waren und Dienstleistungen wegen hiesiger Löhne etwas teurer sind. Außerdem brauchen Freizeitpark-Mitarbeiter ja auch Knowhow, da kann man nicht einfach Billigsklaven von Zeitarbeitsfirmen oder aus Osteuropa für ein paar Tage hinschicken, die dann aufwändige Renovierungs- und Instandhaltungsarbeiten machen.

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Der MoviePark sollte weniger Rabattaktionen machen damit es dem Park wieder besser geht irgendwann. Wer fährt der fährt. Wer Zeit hat der hat Zeit. So sind meine Erfahrungen. In wiefern das die Sparpolitik der Reunidos Kette beeinflusst weiß man nicht. Was würde passieren wenn der Park plötzlich mehr Einnahmen generiert? Fließt das dann in die Kette oder in den einen Park wo der Wert erwirtschaftet wurde? (was ja auch fair wäre). Da kann man sich den vorherigen Posts nur anschließen. Man darf gespannt sein wie es mit der Ice Age Ecke weitergeht, denn nun fällt ja die Adventure Lagoon auch weg als inoffizieller Themenbereich. Die hätten 2000 nochmal Investitionen reinpumpen sollen nicht bloß am Anfang (1996). Dann wäre der Standort unter den Top Freizeitparks und könnte locker mit dem PHL mithalten von der Spektakularität der Attraktionen und vom Gesamtbild. Wenn man bedenkt was für ein Bohei damals gemacht worden ist als man hörte Warner kommt. Man hatte es schon fast geschafft ,dass der Ort international bekannt wurde und ist dann aber zu zaghaft gewesen. Sehr schade. Man hätte viele tolle Filme dort drehen können und den Standort richtig fame machen können. Als kleiner Bub war der Name Warner Brothers Movie World sehr eingängig und fest verankert mit dem Wortlaut: Bottrop Kirchellen. Vorher konzentierte man sich als Kleinkind immer auf die Filme, wohingegen im Park einem die Marke und das Logo näher gebracht wurde.Wobei der Ort präsenter in der Markenwahrnehmung geworden ist als Warner wieder weg war. WBMW klang vom Namen her schon so genial und es hat weltweit seines Gleichen gesucht. In Australien waren andere Attraktionen und der Flair war irgendwie anders. Wo sonst konnte man Filmhelden erleben? Da gabs nur den Park der das richtig gut gemacht hat auch mit richtigen Attraktionen. Ich finde es sehr schade dass Investoren nicht gebunden werden können, also vertraglich wenn man sowas großes baut. Denn sonst wird sich zu schnell wieder aus dem Staub gemacht wenns nicht direkt läuft. Das ist nicht bloß in politischen Diskussionen so sondern lässt sich perfekt anhand des Parkbeispiels beobachten.

Auch stellt der Bau von Betonhallen ein Eingriff in die infastrukturelle sowie umweltbeeinflussende Umgebung dar. Ich bin dafür dass dann die die mit dem "rettenden Packet" kommen auch da bleiben und auch halten was sie versprechen. Nicht bloß eine Investion und danach auf Tropf.

 

Nunja. Ist halt passiert wie es ist und man kann Warner dankbar sein für die guten Attraktionen. Auch wenn sie nur einmal welche gebaut haben. Sie hätten echt noch ein weiteres Mal zur Jahrtausendwende investieren sollen um den Standort zu halten. Kann aber auch sein dass es warscheinlich daran lag dass es nicht mehr zum Geschäftsmodell passte. Man hat sich doch nur vergrößert oder? Und Bugs Bunny etc war ansonsten eher in Deutschland nicht so präsent. Die besten Rides wurden 1996 gebaut. 4 Jahre später hätte man nochmal welche bauen sollen. Der Park hätte davon noch lange profitiert wie man jetzt an Rides wie Mystery River sieht oder wie es auch Ice Age geschafft hatte damals. Dann hätten sie den park ja immer noch für einen höheren Preis verkaufen können und auch mit den Winjas mithalten können welche ein paar Jahre später das PHL vorbeiziehen ließen.

Bearbeitet von ImagineerTim (Änderungen anzeigen)
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Man muss schon sagen, dass der Movie Park extrem günstig ist, wenn man die Angebote nutzt. In der Rheinland-/Ruhrtopcard ist auch jeweils ein freier Eintritt drin. Ich habe mir für die kommende Saison einen Gold Pass zugelegt, weil ich das Angebot einfach unschlagbar finde. Slagharen, Bobbejaanland, 50% auf Efteling und eben unbegrenzt in den Movie Park inklusive Parkgebühren, etc. Dazu kommt der Getränkebecher, den man für 1€ so oft auffüllen kann, wie man will. Besonders im Hochsommer habe ich Freizeitparks oft eher gemieden, weil man bei den Getränken sehr abgezockt wird. Das ist hier anders und entsprechend werde ich dem Movie Park auch öfter mal einen Besuch abstatten. Normalerweise komme ich einmal im Jahr mit einem Sparticket und lasse dann auch insgesamt wenig Geld im Park. In diesem Jahr wird sich das vermutlich ändern und das Phantasialand muss sich mein Geld wohl mit dem Movie Park teilen :D.

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vor 18 Stunden schrieb PhantaDad2017:

Der Movie Park scheint da tendenziell etwas die schon genannte Billigflieger-Masche zu praktizieren: relativ billiger Eintritt, extrem billige Rabatt- und z.T. Jahreskarten, und dann für alles extra fordern, gar durch Drosselung der Kapazitäten künstlich Warteschlangen zu schaffen, um Speedpässe zu verkaufen.

 

Sorry, aber ich habe diese ziemlich unverschämte Unterstellung jetzt ein paar mal bewusst überlesen, aber jetzt möchte ich mich dazu doch auch gerne einfach mal äußern.
Was genau meinst du denn mit "für alles extra fordern"? Kosten die Attraktionen etwa Eintritt oder was? Bleibt letztlich nur die alte Anschuldigung, der Park würde künstlich seine Wartezeiten erhöhen.

 

Zum einen ist das Argument völlig hinfällig, denn auch im Phantasialand gibt es Quickpässe. Wäre mir neu, wenn man die mittlerweile geschenkt bekommt!

Zum anderen ist die Argumentation, dass die Wartezeiten im Movie Park angeblich so viel höher wären als sonst irgendwie durch genügend rationale und vollständig normale Begründungen zu erklären.
Einerseits sind die Wartezeiten überhaupt nicht wirklich hoch, außer man besucht den Park nur an schönen Samstagen oder am Halloween Horror Fest - Da kann man sich dann aber vielleicht auch selbst denken, dass das nicht unbedingt vollkommen repräsentative Tage für Wartezeiten und Parkbesuche sind.

The Bandit hat aufgrund der Witterungsbedingungen und Lärmschutzbestimmungen häufig Einschränkungen im Fahrbetrieb, das ist seit zig Jahren bekannt.
Star Trek ist in der letzten Saison überhaupt erst gebaut und eröffnet worden, wie waren denn die durchschnittlichen Wartezeiten bei Taron in der Eröffnungssaison? Davon abgesehen musste hier über mehrere Wochen hinweg überhaupt erst ermittelt werden, bei welchem Besucherandrang welches Fahrprogramm bzw. wie viele Züge eingesetzt werden können.

 

Der Movie Park hat zudem viel weniger Indoor-Attraktionen zu bieten als z.B. das Phantasialand. Was hat das zu bedeuten? An Schlechtwettertagen kommen viel weniger Leute. Was hat das wiederum zu bedeuten? An Schönwettertagen ist der Park dafür umso voller, da Leute ihre Besuche kurzfristig umplanen.
Das erschwert auch die Ressourcen- und Kapazitätsplanungen im Park, wodurch es also auch mal vorkommen kann, dass eine Attraktion für eine Stunde oder zwei mit zu niedriger Kapazität fährt, weil das erforderliche Personal für weitere Züge usw. erst bereitgestellt werden muss.

 

Das mag in anderen Parks vielleicht anders oder besser funktionieren, das bestreitet niemand. Aber hier eine betrügerische Absicht zu unterstellen finde ich nicht nur absolut deplatziert sondern auch böswillig und ignorant.
Auf der einen Seite gibts Saisonpässe zu absolut Stammgast-freundlichen Preisen, die es sicherlich auch möglich machen, sich hin und wieder mal einen Speedypass zu kaufen, auf der anderen Seite kommen Stammgäste gerne auch einfach an leereren Tagen und haben den gesamten Park innerhalb von 3 Stunden durch und brauchen dafür weder einen Speedypass noch sonst irgendwas, im Gegenteil - Sie können sogar noch ein All-Inclusive-Paket drauf buchen und sich den ganzen Tag lang den Bauch vollschlagen.

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Der Park fordert eigentlich wirklich für so gut wie nichts extra. Die Spielbuden, etc. sind doch kein Argument, weil sie für einen Parkbesuch nicht nötig sind. Eine Extraforderung hat man lediglich beim Walking Dead Maze, was aber mit der Kapazität zusammen hängt. Was wäre da los, wenn da jeder so oft rein könnte, wie er will?

 

Klar, das Phantasialand hat sich glücklicherweise vor einiger Zeit von allen Automaten und Spielbuden getrennt, weil man wohl mal bei Disney vorbeigeschaut hat und gemerkt hat, dass es auch ohne geht oder vielleicht sogar besser funktioniert. Auf jeden Fall wirkt der Park dadurch hochwertiger. Wenn man aber eben im Schnitt beim Movie Park weniger als 20€ Eintritt zahlt, dann muss der Park eben an anderer Stelle Geld eintreiben. Und das geht am besten mit den Speedy Pässen und Spielbuden. Man ist nicht dazu gezwungen sie zu nutzen und der Speedy Pass wurde bei mir bisher immer fair eingesetzt. Wenn man dann noch außerhalb der Ferien den Park besucht, dann trifft man doch meistens einen sehr leeren Park an und ist vom Speedy Pass sowieso verschont.

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Gerade eben schrieb PhantaDad2017:

Ich unterscheide da gerne zwischen "teuer" und "Abzocke". Der Movie Park scheint da tendenziell etwas die schon genannte Billigflieger-Masche zu praktizieren: relativ billiger Eintritt, extrem billige Rabatt- und z.T. Jahreskarten, und dann für alles extra fordern, gar durch Drosselung der Kapazitäten künstlich Warteschlangen zu schaffen, um Speedpässe zu verkaufen.

Das habe ich hier auch in diversen Themen schon gelesen und frage mich ob man das Beweisen kann oder einfach ein Gefühl oder haltlose Behauptung ist.

 

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Ich meine, man muss bei sowas auch Indizien zulassen. Bei gewissen südeuropäischen Parks sind die ziemlich eindeutig. Dass entsprechende Arbeitsanweisungen geleakt werden oder "Kronzeugen" auspacken, ist die absolute Ausnahme. Vielleicht betreiben Parks ja wirklich Fahrgeschäfte wegen Lärmschutz oder überraschend gutem Wetter unter Kapazität; dann wäre so ein Verdacht in der Tat falsch. Irrtumsrisiko besteht da, aber das lässt sich selbst mit gerichtsfester Beweisführung nicht ganz ausschließen.

 

Allerdings: wenn ein Unternehmer verantwortlichen Politikern hohe Geldbeträge zusteckt und dann öffentliche Aufträge bekommt, obwohl Wettbewerber günstiger waren, braucht man auch keine belegbaren Absprachen, Schriftstücke oder Kronzeugenaussagen über den Zusammenhang, dann ist das alleine hinreichender Beleg für Korruption. Soll man da ernsthaft öffentliche Debatten und Verdachtsäußerungen verbieten, wegen irgendeiner Restwahrscheinlichkeit, dass es nur reine Nettigkeit war? Wo Rauch ist, muss man dann eben auch von Feuer ausgehen.

 

Die Parks wollen unbedingt die Schnellpässe gegen Aufpreis, die ganz objektiv einen Anreiz zur Verschlechterung des regulären Angebots darstellen, und setzen sich damit selbst diesem Verdacht aus. Selbst, wenn wirklich gute Gründe vorliegen, warum gerade nicht alle Achterbahn-Züge fahren. Diskussion und Aufklärung über Warnsignale muss da sein, genauso wie beim unlauteren Wettbewerb im Einzelhandel, mit Lockvogel-Angeboten, Mondpreisen, Kostenfallen usw. 

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Gerade eben schrieb PhantaDad2017:

Ich meine, man muss bei sowas auch Indizien zulassen. Bei gewissen südeuropäischen Parks sind die ziemlich eindeutig. Dass entsprechende Arbeitsanweisungen geleakt werden oder "Kronzeugen" auspacken, ist die absolute Ausnahme. Vielleicht betreiben Parks ja wirklich Fahrgeschäfte wegen Lärmschutz oder überraschend gutem Wetter unter Kapazität; dann wäre so ein Verdacht in der Tat falsch. Irrtumsrisiko besteht da, aber das lässt sich selbst mit gerichtsfester Beweisführung nicht ganz ausschließen.

 

Allerdings: wenn ein Unternehmer verantwortlichen Politikern hohe Geldbeträge zusteckt und dann öffentliche Aufträge bekommt, obwohl Wettbewerber günstiger waren, braucht man auch keine belegbaren Absprachen, Schriftstücke oder Kronzeugenaussagen über den Zusammenhang, dann ist das alleine hinreichender Beleg für Korruption. Soll man da ernsthaft öffentliche Debatten und Verdachtsäußerungen verbieten, wegen irgendeiner Restwahrscheinlichkeit, dass es nur reine Nettigkeit war? Wo Rauch ist, muss man dann eben auch von Feuer ausgehen.

 

Die Parks wollen unbedingt die Schnellpässe gegen Aufpreis, die ganz objektiv einen Anreiz zur Verschlechterung des regulären Angebots darstellen, und setzen sich damit selbst diesem Verdacht aus. Selbst, wenn wirklich gute Gründe vorliegen, warum gerade nicht alle Achterbahn-Züge fahren. Diskussion und Aufklärung über Warnsignale muss da sein, genauso wie beim unlauteren Wettbewerb im Einzelhandel, mit Lockvogel-Angeboten, Mondpreisen, Kostenfallen usw. 

Also auf gut deutsch es ist eine Vermutung von dir die weder belegt noch eine Information die von einem Mitarbeiter des Movieparks stammt. Um es mit deinen Worten zu sagen du hast nicht mal Rauch gesehen bzw den Rauch selber gelegt.

Lange Rade gar kein sinn!!!

Ich stimme Benni zu :

 

Gerade eben schrieb Benni:

Ich denke, dass wir inzwischen alle diese Meinung zur Kenntnis genommen haben, besonders nachdem sie zum mindestens 10. Mal gepostet wurde, selbst in einem eigenen Thema und diversen weiteren Themen.

 

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Ich hatte über 10 Jahre Seaon Pässe vom Movie Park. Dann war ein paar Jahre Schluss, und seit letztem Jahr habe ich wieder eine Jahreskarte. Und was mir direkt auffiel waren die sehr freundlichen und kundenorientierten Mitarbeiter. Ich finde auch nicht dass Wartezeiten künstlich verlängert werden. Einzig ein Vorfall war seltsam: vor Jahren war ich in einer großen Gruppe da und wir haben an einer Spielbude gegeneinander gespielt, ich glaub es war ein Pferderennen oder so was. Im letzten Moment beteiligte sich eine fremde Frau am Spiel, die dann auch prompt gewann und ebenso schnell wieder verschwand wie sie aufgetaucht war. Damals vermuteten wir, dass sie zum Park gehört... keine Ahnung ob das so war, aber wir waren schon sehr verdattert. 

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Wenn man über künstlich verlängerte Wartezeiten redet sollte man auch bedenken das die beiden kleinen Achterbahnen im Kinderland nur mit einem Zug fahren können (Die Maus natürlich ausgnommen) und das auch bei Bandit, dem MP Xpress und Star Trek  2 Züge das Maximum sind. Im Vergleich  genutze Kapazität/mögliche Kapazität mag sich ein Einzug Betrieb also wenig anfühlen, entspricht aber einem 2 Zug Betrieb beim Temple, Colorado und Taron.

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Ich will auch speziell den Movie Park nicht unnötig schlecht reden, wahrscheinlich klang meine vorherige Äußerung zu bestimmt. Tatsächlich hatte ich nur geschrieben, dass es manchmal so "scheint", als versuche man da "hintenrum" Geld zu machen. Ein wachsames Auge sollte man aber schon auf die Parks werfen. Es gab derartige Verdachtsmomente auch schon mal (seitens anderer Leute) gegen das PHL. Für eine objektive Gesamtbetrachtung braucht es eben viele Berichte. 

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vor 11 Stunden schrieb Zuckerwatte:

Im letzten Moment beteiligte sich eine fremde Frau am Spiel, die dann auch prompt gewann und ebenso schnell wieder verschwand wie sie aufgetaucht war. Damals vermuteten wir, dass sie zum Park gehört... keine Ahnung ob das so war, aber wir waren schon sehr verdattert. 

 

Der Movie Park betreibt die Spielbuden nicht selbst, das ist outgesourced, wäre wenn dann also auch kein Mitarbeiter des Parks selbst gewesen. Ich persönlich würde zwar ohnehin nie an Schießbuden o.Ä. spielen, zumindest nicht mit Gewinnabsicht, denn selbst im besten Falle zahlt man XX€ um in einem abgekarteten Spiel ein wertloses Plüschtier zu gewinnen, aber das ist ein anderes Thema. :) 

 

Ich persönlich wünsche mir auch, dass man die Spielbuden loswerden würde, aber insbesondere der Western Bereich wäre dann gänzlich tot, da müsste man schon vernünftige Alternativen schaffen. Übrigens auch ein Teil des schweren Erbes der fragwürdigen Firmenpolitiken von Six Flags und Star Parks.

 

vor 10 Stunden schrieb PhantaDad2017:

Tatsächlich hatte ich nur geschrieben, dass es manchmal so "scheint", als versuche man da "hintenrum" Geld zu machen. Ein wachsames Auge sollte man aber schon auf die Parks werfen.

 

Im Zweifel für den "Angeklagten".
Wartezeiten sind ein sehr heikles Thema und insbesondere auch die Möglichkeit, sich aus ihnen "freizukaufen", da man dadurch schnell in eine Zweiklassen-Besucherschaft abdriften kann, deswegen ist Kritik an diesen Systemen definitiv legitim, das möchte ich dir auch nicht absprechen.


Ich würde mir aber wünschen, dass deutsche Parks hier auch mal aufmerksamer in Richtung Disney blicken (das geht aber vor allem auch an den Europa Park der leider seine eigene Kapazitätsgrenze mehr als selbstverständlich auslastet - Auf Kosten des Besuchserlebnisses) und sich das dortige Fastpass-System mal genauer anschauen.

Es ist damit viel sinnvoller, gegen verhältnismäßig geringere Beträge Slots für spezielle Attraktionen zu festen Zeiten zu "buchen". Sowas kann man dann auch wunderbar von Kapazitäten abhängig machen und zu Stoßzeiten einführen, zum Beispiel könnte man Slots an weniger frequentierten Tagen/Zeiten entweder gratis vergeben oder die Preise abhängig von der "Nachfrage" gestalten. Somit wäre zumindest ein Rest an Fairness im System vorhanden und der Park könnte zusätzlich eine Entzerrung der Stoßzeiten herbeiführen, die teils durch die Lage von Attraktionen im Park oder Uhrzeiten dominiert wird.
Ein gutes Beispiel hierfür wäre die teils massive Überlastung von Taron und Klugheim unmittelbar nach der Öffnung des Parks, wenn quasi alle Besucher die auf Mystery und China geparkt haben, zunächst mal an Taron kleben bleiben.
Würde man hier extrem günstige oder kostenfreie Nachmittags-Slots vergeben, könnte man den Run auf die erste Attraktion in Sicht vielleicht entzerren und somit für alle anwesenden Besucher über den Tag verteilt zu humaneren Wartezeiten finden. Das alleine ist natürlich kein Allheilmittel für die Tatsache, dass es da logistische bzw. infrastrukturelle Probleme gibt, aber man kann sie gezielt vermindern.

 

Im Movie Park hat man das mit The Walking Dead versucht, aus verschiedenen Gründen scheint das aber auch eher mittelprächtig zu funktionieren, das liegt wohl aber auch an der Natur der Attraktion, die es ohnehin schwierig macht mit vernünftigen Kapazitäten zu planen, davon abgesehen, dass die Kapazität ohnehin extrem gering ist.

 

Den SpeedyPass so wie er aktuell existiert würde ich persönlich wenn dann ohnehin nur an sehr vollen Tagen kaufen, wenn ich aus bestimmten Gründen im Park bin, obwohl dort die Hölle los ist. Der Spießruten-Lauf durch bestimmte Warteschlangen ist dabei übrigens kein Vergnügen, wenn hasserfüllte Menschen aus Warteschlangen einen wütend anglotzen. Das ist im Phantasialand oder allen anderen Parks, die auf solche Systeme setzen allerdings nicht anders - Allgemeine Wartezeiten sind nicht zu vermeiden und es ist in einem vernünftigen Rahmen auch nachvollziehbar diese wirtschaftlich zu nutzen.

 

Würden mehr Menschen halbwegs vernünftig ihre Besuche in Freizeitparks planen, wären solche SpeedyPässe etc. übrigens gar nicht notwendig und vorhanden. Die wenigsten wirklich vollen Tage sind voll, weil es da etwas "besonderes" oder "einzigartiges" gibt, was man an anderen Tagen nicht geboten bekommt.
Wer Samstag morgens am Frühstückstisch entscheidet, heute nach Bottrop zu fahren und seine Eintrittskarten an der Tageskasse zu kaufen, der braucht sich dann auch nicht über irgendwelche Preis- / Leistungsverhältnisse beschweren. Wer nicht in den Kalender guckt und auf "Gut Glück" zu irgendwelchen Parks fährt und überrascht feststellt, dass an einem Feiertag ganz viele andere Menschen die grandiose Idee hatten, in den Park zu fahren, der braucht sich auch nicht über Wartezeiten zu beklagen.

Es gibt in jeder OffSeason bei jedem Freizeitpark Menschen, die vor der verschlossenen Tür stehen und überrascht feststellen, dass der Park gar nicht geöffnet ist. Da ist dann selbst die 3 minütige Google-Suche nach Öffnungszeiten schon zu viel verlangt - Wer so faul und unvorbereitet durch die Welt marschiert, der braucht sich dann auch nicht beklagen, wenn er für jeden Kram mehr bezahlt als andere.

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Wer das beschriebene Problem mal in der Realität erleben will, der darf mal in einen der Six Flags Parks fahren. Da wird beispielsweise in Six Flags Great Adventure bei Kingda Ka mit einem Zug gefahren, obwohl zwei Stunden Wartezeit herrscht. Bei meinem Besuch im September habe ich mir Monate im Vorfeld den teuersten Flashpass geholt, weil ich von diesem Problem bereits gehört habe und mir den Tag nicht durch ewige Wartezeiten verderben wollte. Wenige Tage später habe ich die Disney Parks in Kalifornien und Florida besucht und dort waren die Wartezeiten nicht vorhanden, weil man mit voller Kapazität gefahren ist.

 

Für viele Leute ist ein Freizeitparkbesuch nicht alltäglich und dann gönnt man sich eben so einen Schnellzugang, weil man eben sonst schlicht und einfach nicht alles schafft. In Great Adventure hätte ich vielleicht 3-4 Achterbahnen an diesem Tag geschafft und hätte so schnell nicht mehr die Chance dorthin zu kommen.

 

Im Movie Park ist der Speedy Pass doch wirklich nur ein Bonus für Leute, die wirklich gar keine Lust auf anstehen haben und entsprechend dafür bezahlen. Ich finde das nicht verwerflich, denn selbst bei höheren Wartezeiten schafft man im Movie Park doch echt immer alles. Und wer dort im Hochsommer hinfährt ist doch selbst schuld. Lediglich die Halloween Zeit ist da grenzwertig, aber auch da gibt es leerere Tage und ich muss mir nicht das Chaos am 31.10. antun.

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