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Die Sache mit der Erweiterung...


Gast

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Zumal es den "Wald" im ursprünglichen Sinne kaum noch existiert. Was man sich vorstellt: Wald wie im Nationalpark, alles bleibt so wie es wächst, keine Einmischung des Menschen.

 

Das ist aber der absolute Ausnahmefall und in einem ehemaligen Tagebaugebiet sowieso nicht. Wie viel Fauna sich in einem vielbefahrenen Autobahnkreuz (mit 24h Beschallung und Beleuchtung) ansiedelt, kann ich nicht beurteilen.

vor 2 Stunden schrieb Peppy:

Ich weiß nicht. Meint ihr, das PHL wäre auch noch so extremst immersiv, wenn sie genug Platz zur Expandierung bekommen hätten? 

 

Definitiv, zumindest wenn man das Thema passend wählt. Meinst du nicht? 

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Das PHL wäre nicht so immersiv, wie es ist, wenn es Ausbauflächen gehabt hätte. Der Park ist, was er ist, weil er seit Dekaden gezwungen ist, sich auf der bestehenden Fläche weiterzuentwickeln. Wenn man für jede Neuheit etwas altes abreißen muss und man weiß, dass man mit der aktuellen Fläche bis auf weiteres auskommen muss, dann muss das Neuerbaute nicht nur einfach besser sein als das Alte, sondern in jeder Hinsicht die möglichst optimale Nutzung der Fläche sein. Das führt dann zu verwinkelten, detailreichen Ecken, die sehr stark thematisiert sind. Wenn der Park eine größere Fläche hätte, dann würden Silbermine, Jet und 1001 Nacht noch heute ihre Runden drehen. Man sieht doch aktuell schon, dass nur die neueren Bereiche auf Hochglanz poliert sind und ältere Ecken und Bahnen eher die ungeliebten Kinder sind. Mit mehr Fläche und Bahnen wäre dies vermutlich weitaus schlimmer.

 

PS: Letzten Endes natürlich nur wildeste Spekulation. Mit mehr Fläche vor X Jahren hätte der Park sich vermutlich erstmal eigene Parkplätze geschaffen. Insgesamt hätte er aber sicher auch ein größeres Angebot und dadurch mehr jährliche Besucher.

Bearbeitet von UP87 (Änderungen anzeigen)
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Wenn die Silbermine und der Jet und 1001 Nacht noch da wären, wäre das super. Die Frage ist, wieviel mehr an Besucher hätten die dadurch pro Tag?

 

Aber auch, würde es die Warezeiten bei Taron oder Fly reduzieren?

 

Vermutlich Nein. Im Europark warte man wenn es voll ist sehr sehr lange....

 

Klar freut man sich, wenn man schnell mal eine "alte" Attraktion nutzen kann. Aber nach 10 min ist man wieder draußen.

 

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vor einer Stunde schrieb MortenV:

Naja, ich könnte mir vorstellen, dass der Park seine älteren Attraktionen besser pflegen würde, wenn er nicht gezwungen wäre, diese früher oder später abzureißen. 


Na da mache ich aber mal ein ganz großes Fragezeichen dran. 
 

Der Europapark hat ja noch ganz viel aus alten Zeiten stehen und die Petersburger Schlittenfahrt ist wohl das Negativbeispiel dafür was passiert, wenn man jede Attraktion einfach 100 Jahre stehen lassen kann… :D 

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19 hours ago, LeoLa said:


Na da mache ich aber mal ein ganz großes Fragezeichen dran. 
 

Der Europapark hat ja noch ganz viel aus alten Zeiten stehen und die Petersburger Schlittenfahrt ist wohl das Negativbeispiel dafür was passiert, wenn man jede Attraktion einfach 100 Jahre stehen lassen kann… :D 

Das ist aber so gut wie das einzige Negativbeispiel im Europa Park. Die pflegen auch ihre alten Attraktionen. Madame Freudenreich wurde doch z.B.vor ein paar Jahren erst noch komplett neu thematisiert.

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Am 9.1.2024 um 18:35 schrieb Keksi:

Jeder andere hätte vermutlich bei den Steinen, die dem PHL in den Weg gelegen wären, gar nicht den Park so massiv erneuert, sondern irgendwo auf der grünen Wiese einen neuen größeren Park gebaut...

 

Das können Disney und Universal. Ich kann mir nicht vorstellen wie Betriebe wie das PHL oder der EP an das Geld kommen sollen das nötig ist ein konkurenzfähiges Produkt auf der grünen Wiese entstehen zu lassen. Du brauchst die Fläche, die nötige Infrastruktur und musst dann noch genügend Attraktionen bereit stellen welche auch gut genug sind die nötige Menge an Besuchern anzulocken.

 

Die Platzproblematik ist ja auch nicht neu. Wäre das so einfach den bzw. einen Park woanders aufzubauen, ich bin mir sicher, der Park wäre schon längst weg.

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Auf der grünen Wiese ist sicher schwierig. Wenn allerdings ein bestehender, kleiner Park übernommen wird, dann funktioniert das schon. Der Holidaypark der Familie Schneider wurde von Plopsa übernommen, Geiselwind vom Schausteller Mölter übernommen... beide haben sich sehr gut entwickelt.

 

Trotzdem hoffe ich, dass das PHL bleibt wo es ist und von politischer Seite endlich die Unterstützung bekommt, die es verdient.

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Ich bin bei der ganzen Sache zwiegespalten. Auf der einen Sache bin ich sehr für das PHL un auch für die Erweiterung. Und es ist schön, jeden Abend das Feuerwerk aus dem Fenster sehen zu können. Auf der anderen Seite sehe ich die Probleme aus Sicht der Anwohner. Das sind vor allem an Wochenenden die vielen ortsfremden Fahrzeuge, die nach Schleichwegen suchen oder schlicht den Einwohnern die Parkplätze klauen, weil sie sich die Parkplatzgebüren sparen wollen. Einen Ausgleich für diese Ärgernisse gibt es nicht und auch vonseiten des PHL sind da keine Bemühungen zu erkennen. 

 

Mich ärgern aber auch Politiker, die damit auf Stimmenfang gehen, dass sie so tun als würde das Naherholungsgebiet darunter leiden (an einer Stelle, die für Anwohner gar nicht zugänglich ist 🙄), während gleichzeitig der bis zur Überschwämmung bestehende ebenerdige Rundweg um den Berggeistsee unterbrochen und durch bei Nässe glitschigen, schlecht ausgebauten Treppen ersetzt wird, weil da ja ein neues Biotop entstanden ist 😡

 

Und um mit einem Mythos aufzuräumen: von einer Bekannten aus dem Finanzamt habe ich erfahren, dass das PHL "erschreckend wenig Steuern" zahlt. Sie sind derart geschickt darin Steuern zu sparen, dass das PHL tatsächlich verglichen mit anderen größeren Steuerzahlern eine untergeordnete Rolle spielt.

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vor 3 Stunden schrieb Rhingdrache:

 

Und um mit einem Mythos aufzuräumen: von einer Bekannten aus dem Finanzamt habe ich erfahren, dass das PHL "erschreckend wenig Steuern" zahlt. Sie sind derart geschickt darin Steuern zu sparen, dass das PHL tatsächlich verglichen mit anderen größeren Steuerzahlern eine untergeordnete Rolle spielt.

Uff das ist schwierig, Ich würde so eine Behauptung nicht einfach kommunizieren. 
 

parallel - es wundert mich nicht sonderlich das Firmen Schlupflöcher in Deutschland nutzen, dass wird sicherlich jedes unternehmen tätigen. Und der Vergleich zu anderen großen Steuerzahlern, dass liegt mir schwer im Magen. 
 

Außerdem liegt ja die Steuerpflicht als einziges Ding in der Waage, es geht um Arbeitsplätze, um die Wirtschaft und Touristen im Bereich Brühl, da hängt so viel mehr dran wie die reinen steuerzahlungen.  Wobei ich auch sagen muss das der Zufluss zum Park in meinen 20 gefühlt mehr war, wie jetzt 10 Jahre später.. kann auch nur subjektiv sein aber ja 
 

 

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vor 5 Stunden schrieb Rhingdrache:

Und um mit einem Mythos aufzuräumen: von einer Bekannten aus dem Finanzamt habe ich erfahren, dass das PHL "erschreckend wenig Steuern" zahlt. Sie sind derart geschickt darin Steuern zu sparen, dass das PHL tatsächlich verglichen mit anderen größeren Steuerzahlern eine untergeordnete Rolle spielt.

 

Ich glaube auch, dass alle großen Firmen, jede Möglichkeit nutzten, um Steuern nicht zahlen zu müssen.

 

Aber ich vermute auch, dass das PHL wenig für Brühl macht um die Bevölkerung und Politiker positiver zu stimmen.

 

Aktionen für Brühler Kinder, Sportvereine ...

Als Sponsor auftreten ....

 

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So sehr ich mich als Brühler über den Tag der Brühler freuen würde, so sehr würde es mich überraschen, wenn es den wieder geben sollte.

Das wäre ja dann ein Tag mit einer vorab nicht bekannten Anzahl von Gästen, die obendrein keinen Eintritt zahlen.

No No No GIF

Bearbeitet von to b (Änderungen anzeigen)
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  • 1 Monat später...

Sinnvoll wäre es, wenn Stadtverwaltung und PHL sich zusammen setzen und ein Paket schnüren würden: verlässliche Planung für die Erweiterung einerseits und im Gegenzug Annehmlichkeiten für die Bürger. Sei es Sponsoring von Veranstaltungen, Weihnachtsdeko für Brühl (in Rust dekoriert zum Beispiel der EP) oder die Gestaltung von öffentlichen Flächen (macht der EP in Rust) oder eben der Tag der Bühler. Auch könnte der Park seine Location für den Geburtstag der 18-jährigen zur Verfügung stellen (macht z.B. die Stadt München für die 18-jährigen).... da gibt es tatsächlich viele Ideen, wie mit kleinen Mitteln viel bewirkt werden kann. 

 

Allerdings verstehe ich auch, dass sich nach 15 Jahren Verhandlungen die Fronten verhärtet haben. Es werden immer mal Hoffnungen geweckt - um dann doch wieder von der Politik enttäuscht zu werden. 

 

Daher hoffe ich und appelliere an die Vernunft, dass sich Politik und PHL unvoreingenommen zusammen setzen und eine Lösung finden, die für alle Beteiligten gut ist. 

 

---------------------------------------------------------

 

Und zum Thema Steuern: das PHL ist ja eine GmbH & Co KG. Als GmbH fallen da an:

 

  • 15% Körperschaftssteuer 
  • 15% Gewerbesteuer
  • 19% Umsatzsteuer (7% bei Gastro)
  • XX% Einkommensteuer auf die Gehälter der Mitarbeiter.

Lässt man die Gehälter außen vor, dann sind das zusammen knapp 50% Steuern, die auf den Gewinn fällig werden. Der wird berechnet, indem den Einnahmen die Ausgaben gegengerechnet werden. Also in Jahren mit hohen Investitionen (z.B. als Fly gebaut wurde) aber wenig Einnahmen (Covid), kann es durchaus sein, dass der Gewinn sehr niedrig und damit auch kaum Steuern gezahlt wurden. 

 

Dabei muss einem natürlich bewusst sein, dass Deutschland im internationalen Vergleich Unternehmen mit am höchsten belastet. Rechtsformen, wie die GmbH & Co KG ermöglichen zum Beispiel, dass die Firma als Personengesellschaft betrachtet wird und Gewinne über mehrere Jahre verteilt besteuert werden können.

 

Die Aussage "das PHL zahlt vergleichsweise wenig" irritiert, da es ja keinen vergleichbaren Park in Brühl gibt. Genauso könnte man argumentieren, das Finanzamt leistet vergleichsweise wenig für das Phantasialand. Und dieser Vergleich lässt sich überprüfen: 2 Million an Vekoma überweisen und man bekommt Raik. 2 Millionen ans Finanzamt überweisen und man bekommt... ???

Bearbeitet von Frisbee (Änderungen anzeigen)
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vor 7 Stunden schrieb Frisbee:

 

Die Aussage "das PHL zahlt vergleichsweise wenig" irritiert, da es ja keinen vergleichbaren Park in Brühl gibt. Genauso könnte man argumentieren, das Finanzamt leistet vergleichsweise wenig für das Phantasialand. Und dieser Vergleich lässt sich überprüfen: 2 Million an Vekoma überweisen und man bekommt Raik. 2 Millionen ans Finanzamt überweisen und man bekommt... ???

Wer bezahlt denn die Straßen auf denen die Besucher ins Phantasialand kommen? 

 

Wer bezahlt die Polizei, wenn sich Besucher im Park daneben benehmen? 

 

Wer bezahlt die Schulen und Lehrer in Brühl?

 

Da bleibt das Geld, welches das Phantasialand und jeder ehrliche Bürger hoffentlich ans Finanzamt bezahlt. Und das ist auch gut so.

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vor 22 Minuten schrieb Bahnschalker:

Wer bezahlt denn die Straßen auf denen die Besucher ins Phantasialand kommen? 

 

Die aktuelle Zufahrtssituation am Park ist eine absolute Zumutung an volleren Tagen. Da müsste dringend etwas gemacht werden, ähnlich wie im Europa Park mit einer neuen Autobahnausfahrt und Spurerweiterung.

 

Die aktuell regierenden Parteien in der Stadt Brühl haben eigentlich keinen einzigen Cent vom Phantasialand und anderen Unternehmen als Steuer verdient bei dieser Politik. Viele Unternehmen haben Brühl bereits den Rücken gekehrt (Renault, Telekom, ...). Das Phantasialand kann nur hoffen, dass es so lange wie möglich an diesem Standort überlebt.

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