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Die Sache mit der Erweiterung...


Gast

Empfohlene Beiträge

vor 11 Stunden schrieb Frisbee:

Ich finde das inzwischen echt erschreckend, dass Projekte die Arbeitsplätze fördern, Steuereinnahmen steigern und den Standort stärken, so vehement blockiert werden.


Können wir endlich mal über andere Dinge nachdenken als Wirtschaft, Wachstum und Arbeitsplätze? Neben Klima und Artenvielfalt sollte es auch um Lebensqualität und Sinnerfüllung gehen. Da gibt es in Sachen PL sicher kein falsch oder richtig, weil das alles subjektiv und höchst individuell ist. Im Moment ist aber nun mal eine Mehrheit im Rat, die von Leuten u.a. zum Erhalt und Ausbau der natürlichen Rückzugsorte gewählt wurde (andere Themen hier mal außen vor gelassen). Auch diese Dinge sind legitime Anliegen jenseits von Wirtschaft etc. Sorry, dass es dich gerade hier erwischt, aber das ist bei mir ein wunder Punkt.

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Selbst in Rust gibt es mittlerweile Gegenwind zu den Expansionsplänen des Parks. Eine Seilbahn über den Rhein und viel Verkehr im Ort. Und das, obwohl Familie Mack eine offensichtlich andere Kommunikationsstrategie als Familie Löffelhardt fährt.

 

Mittlerweile erwische ich mich bei dem Gedanken, dass man möglicherweise auch ganz gut damit fährt, das Phantasialand als Park zu positionieren, das auf kleiner Fläche eine Dichte an Attraktionen bietet wie es kein anderer Park in Deutschland schafft und sich neu erfindet, indem konsequent rausschmeist. Wäre das so möglich, wen  man "genug" Platz hätte?

 

Ob jetzt die Grünen oder die SPD die Bremser sind, das kann ich nicht beurteilen. Es gab aber auch schon in NRW Wirtschaftsminister von der FDP - ohne dass dies irgendetwas in Sachen Erweiterung gebracht hätte.

 

Der Unterschied von Brühl und Rust ist vielleicht, dass die Einwohner von Rust sehr gut vom Europa-Park leben und in Brühl man gut mit dem Phantasialand leben kann (und will), aber nicht jeder Keller als Pension oder Appartement genutzt wird.

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vor 19 Minuten schrieb Bahnschalker:

Ob jetzt die Grünen oder die SPD die Bremser sind, das kann ich nicht beurteilen. Es gab aber auch schon in NRW Wirtschaftsminister von der FDP - ohne dass dies irgendetwas in Sachen Erweiterung gebracht hätte.


Unter Schwarz/Gelb wurde auf Landesebene dafür gesorgt, dass das Waldstück verkauft werden darf. Im Moment sorgt der Rot/Grüne Rat in Brühl für den Erhalt des Naturschutzgebietes, indem er den Flächennutzungsplan bewusst nicht ändert. Wenn er das doch täte, hieß es am Ende wieder, die Parteien würden sich nicht mehr unterscheiden.

 

Und nein, das ist kein „Bremsen“, sondern ein Einsatz für ein anderes Anliegen als das, was hier vermutlich mehrheitlich gewünscht wird.

Bearbeitet von Prada79 (Änderungen anzeigen)
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vor 11 Stunden schrieb Bahnschalker:

Mittlerweile erwische ich mich bei dem Gedanken, dass man möglicherweise auch ganz gut damit fährt, das Phantasialand als Park zu positionieren, das auf kleiner Fläche eine Dichte an Attraktionen bietet wie es kein anderer Park in Deutschland schafft und sich neu erfindet, indem konsequent rausschmeist. Wäre das so möglich, wen  man "genug" Platz hätte?

Das kostet aber viel Geld und vergrößert das Angebot nicht. Das verschiebt es höchstens und - subjektiv - verbessert es vielleicht.

 

Und ansonsten... wie @Prada79 schon sagt... natürlich hat sich da in den letzten Jahren etwas getan. Mittlerweile gibt es nur noch die Hürde des Flächennutzungsplans und nicht mehr die des Grundstückerwerbs. 

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vor 15 Stunden schrieb Bahnschalker:

 

Der Unterschied von Brühl und Rust ist vielleicht, dass die Einwohner von Rust sehr gut vom Europa-Park leben und in Brühl man gut mit dem Phantasialand leben kann (und will), aber nicht jeder Keller als Pension oder Appartement genutzt wird.

Ich hab nicht den Eindruck, dass man in Brühl gut mit dem PHL leben kann und will. Die Steuereinnahmen nimmt man gerne, ansonsten sieht es nciht so aus als würde man den Park groß unterstützen.

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vor 50 Minuten schrieb Keksi:
vor 16 Stunden schrieb Bahnschalker:

 

Ich hab nicht den Eindruck, dass man in Brühl gut mit dem PHL leben kann und will. Die Steuereinnahmen nimmt man gerne

Naja die Anwohner haben nicht wirklich was von den Steuereinnahmen. Und die Bürger sind ggf. nicht bereit sich Touristen in den Keller zu stecken. Man darf die Lage der beiden Parks nicht unterschätzen. Der Europa Park hat massiv ausgebaut mit dem Wasserpark. Die Möglichkeit gibt es so in Brühl gar nicht. 

 

vor 20 Stunden schrieb Prada79:

Können wir endlich mal über andere Dinge nachdenken als Wirtschaft, Wachstum und Arbeitsplätze? Neben Klima und Artenvielfalt sollte es auch um Lebensqualität und Sinnerfüllung gehen

Ich vermute mal das ich das falsch verstehe, aber gerade die Wirtschaft sollte nicht aus den augen verloren gehen. Diese blüht jetzt nicht gerade in Deutschland, viele Fachkräfte fehlen. Ich weiß nicht ob wir das so ”ignorieren“ sollten? Es muss ein Gleichgewicht geschaffen werden, aber gerade in Sachen Wirtschaft rennt uns jedes Land davon. Es ist glaube ich jedem klar das die ganze Wirtschaft sicherlich nicht an einer Erweiterung des phantasialand liegt, aber wenn wir das denken auf jeglichen Wirtschaftszweig ausdehnen, geht das Licht hier schneller aus wie uns lieb ist. 

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Man muss fairerweise aber auch sehen, dass umstrittene Entscheidungen zugunsten großer Unternehmen Präzedenzfälle schaffen. Dann stehen schnell alle anderen Unternehmen auf der Matte und wollen auch Extrawürste gebraten haben, und der sogenannte kleine Mann krakeelt gleichzeitig wieder, dass die Politik angeblich immer vor den Wirtschaftslobbys kuscht. Ich kann schon verstehen, dass man sich daher politisch mit solchen Entscheidungen schwer tut. Falsch sind die am Ende nämlich immer irgendwie. 
 

Und mal ganz ehrlich: Den Beweis, dass  das Phantasialand wirtschaftlich wirklich zwingend auf die Erweiterung angewiesen ist, kann der Park vermutlich gar nicht valide erbringen. Schon gar nicht angesichts  seiner Prosperität der letzten zwanzig Jahre. 
 

Bearbeitet von Dingens (Änderungen anzeigen)
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vor 47 Minuten schrieb Dingens:

Und mal ganz ehrlich: Den Beweis, dass  das Phantasialand wirtschaftlich wirklich zwingend auf die Erweiterung angewiesen ist

 

Der Beweis steht in Rust, Kaatsheuvel, Sevenum. 

 

Das Phantasialand ist flächenmäßig glaub eins der kleinsten Freizeitparks in Deutschland von den über 100 Parks. Die Fläche ist mehr als nur notwendig, alleine schon um endlich eigene Parkplätze haben zu können. Alleine dadurch geht dem Phantasialand sehr viel Geld flöten, das andere Parks mitverdienen.

 

Die Erweiterung MUSS geschehen. Egal wie man es dreht und wendet. Das Phantasialand ist aktuell nur erfolgreich, weil die Betreiber trotz aller Steine im Weg mit voller Kraft am Herzensprojekt da sind. Jeder andere Betreiber hätte den Park schon lange schließen müssen.

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vor 12 Minuten schrieb Brian:

Das Phantasialand ist aktuell nur erfolgreich, weil die Betreiber trotz aller Steine im Weg mit voller Kraft am Herzensprojekt da sind.


Na bitte. Mit Herzblut geht es wohl auch ohne Erweiterung.
 

 

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vor 11 Minuten schrieb Dingens:

Na bitte. Mit Herzblut geht es wohl auch ohne Erweiterung

 

Der Park wird es auf langer Sicht nicht mehr schaffen diesen immensen Mehraufwand für Theming und innovative/verzahnte Attraktionen zu errichten. Ein Park so klein wie keine Ahnung Connyland in der Schweiz soll auf Disney World Niveau Attraktionen errichten?

 

Man nimmt von den Parkplätzen kein Geld ein, muss große Rabattaktionen raushauen um Leute in den Park zu locken etc.

Gesund ist was anderes.

 

Andere Freizeitparks können problemlos mit wenig Geldaufwand neues schaffen. Das Phantasialand kann es dreifach nicht.

So langsam kommt man an einen Punkt wo man sagen muss, dass es vielleicht besser wäre den Park in paar Jahren zu verkaufen / aufzugeben wenn in Brühl nichts passiert.

 

Warum gibt es Klugheim/Rookburgh?

Man kann nicht eben nen neuen Park woanders bauen, man hat damals mit dem Verkauf von Mirabilandia viel Geld eingenommen + durch Kredite konnte man es sich leisten. Kein Mack, kein sonst wer hätte solche Projekte an diesem Standort realisiert mit diesem Theming.

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Das sind aber letztlich alles nur Mutmaßungen von uns Außenstehenden - auch bei dem einen oder anderen unbewusst, um den sehnlichen Erweiterungswunsch zu unterfüttern. 

 

Mir ging es ja im Ausgangsbeitrag aber mehr darum, dass es schwierig sein dürfte, das den politischen Entscheidungsträgern perspektivisch belastbar zu beweisen, um Bedenken auszuräumen. Europapark, Euro-Disney und Co. sind den Phantasialand schon vor zwanzig Jahren weit enteilt, ohne dass das dem Phantasialand einen nach außen spürbaren Abbruch getan hätte. Da sind solche Perspektivargumentationen auf politischer Ebene im Zweifel mehr als schwierig. 

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vor 53 Minuten schrieb Brian:

 

Der Beweis steht in Rust, Kaatsheuvel, Sevenum. 

 

Das Phantasialand ist flächenmäßig glaub eins der kleinsten Freizeitparks in Deutschland von den über 100 Parks. Die Fläche ist mehr als nur notwendig, alleine schon um endlich eigene Parkplätze haben zu können. Alleine dadurch geht dem Phantasialand sehr viel Geld flöten, das andere Parks mitverdienen.

 

Die Erweiterung MUSS geschehen. Egal wie man es dreht und wendet. Das Phantasialand ist aktuell nur erfolgreich, weil die Betreiber trotz aller Steine im Weg mit voller Kraft am Herzensprojekt da sind. Jeder andere Betreiber hätte den Park schon lange schließen müssen.

Jeder andere hätte vermutlich bei den Steinen, die dem PHL in den Weg gelegen wären, gar nicht den Park so massiv erneuert, sondern irgendwo auf der grünen Wiese einen neuen größeren Park gebaut...

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vor 24 Minuten schrieb Dingens:

Das sind aber letztlich alles nur Mutmaßungen von uns Außenstehenden - auch bei dem einen oder anderen unbewusst, um den sehnlichen Erweiterungswunsch zu unterfüttern. 

 

Sorry aber das ist mehr als offensichtlich. Der Europa Park hat über 6 Mio Besucher (ohne Rabatte), Hotels ständig ausgebucht Monate im voraus. Beim Phantasialand sieht es nicht so rosig aus.

 

vor 24 Minuten schrieb Dingens:

Mir ging es ja im Ausgangsbeitrag aber mehr darum, dass es schwierig sein dürfte, das den politischen Entscheidungsträgern perspektivisch belastbar zu beweisen, um Bedenken auszuräumen

 

Die aktuellen Entscheidungsträger in Brühl werden definitiv nichts machen, denen ist es egal was mit dem Park passiert. Da hilft nur die nächsten Wahlen in Brühl abzuwarten. Die Grünen werden danach höchst wahrscheinlich in die Opposition kommen, was vielleicht endlich Bewegung in die ganze Sache bringt. Dann hat die gute Wahrsagerin vielleicht doch recht mit der Erweiterung. 😇

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vor 8 Minuten schrieb Keksi:

Jeder andere hätte vermutlich bei den Steinen, die dem PHL in den Weg gelegen wären, gar nicht den Park so massiv erneuert, sondern irgendwo auf der grünen Wiese einen neuen größeren Park gebaut...

Genau das ist es. Wann wäre wohl der beste Zeitpunkt gewesen? Nach dem Brand? Und wäre ein anderer Standort besser nur weil er größer ist? Und wo bitteschön wäre der? Die Lage zwischen Köln und Bonn ist sehr gut. Das gibt man nicht so leicht auf. 

vor 7 Stunden schrieb Keksi:

Ich hab nicht den Eindruck, dass man in Brühl gut mit dem PHL leben kann und will. Die Steuereinnahmen nimmt man gerne, ansonsten sieht es nciht so aus als würde man den Park groß unterstützen.

Für die Stadt ist das Phantasialand der größte Werbeträger und mit Sicherheit auch ein bedeutender Abeitgeber und Steuerzahler.

 

Mir ging es eher um die Einwohner. Lebst du in Rust kannst du durch Vermietung viel Geld verdienen. Das scheint man in Brühl nicht zu brauchen. Dabei funktioniert die Gleichung: Je attraktiver der Park, desto mehr Überraschungen, desto mehr Nachfrage nach Übernachtungen außerhalb der parkeigenen Hotels in Rust bestens. Kritik kam deshalb lange Zeit nicht auf. 

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Dieser Thread ist schon 58 Seiten alt. Mehrfach wurde schon diese ganze Chronologie mit Finanzhaushalt des Parks, Stagnation sowie was wäre wenn; Verkauf, Parkhaus bauen etc. besprochen. 

 

So ungern ich eine Spaßbremse bin, wir drehen uns einfach genauso wie wahrscheinlich der Park im Kreis. 

Gefangen im Hamsterrad. Das ist zwar bedauerlich, aber ändern können wir den Umstand sowieso nicht.

 

Natürlich kann hier gerne rege weiterdiskutiert und philosophiert werden. 

Nur jede 5 Seite fühlt sich an wie ein Dejavu :P 

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vor 47 Minuten schrieb Bahnschalker:

Mir ging es eher um die Einwohner. Lebst du in Rust kannst du durch Vermietung viel Geld verdienen. Das scheint man in Brühl nicht zu brauchen.

 

Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Ausgangslage eine ganz andere ist. Gefühlt zieht es in den Europapark mehr Familien, die dann entsprechend gerne auch im sonst ruhigen Rust in einer Ferienwohnung unterkommen. Das Phantasialand hat, nach meinem Gefühl nach, vor allem international eher eine Zielgruppe aus (jungen) Erwachsenen. Wenn man dann schonmal in der Nähe ist sucht man sich da sicherlich lieber ein Hotel in Köln, als im überschaubaren Brühl. Ich könnte mir vorstellen dass die Nachfrage nach Übernachtungen im Ort einfach nicht so hoch ist.

 

Sicherlich hat der Park Pläne wie weiter vorgegangen wird, ob jetzt eine Erweiterung kommt oder nicht. Ob man zum Beispiel irgendwo weiter entfernt ein Second-gate eröffnet (Stichwort Wasserpark). Aber aktuell gibt es selbst im Park ja noch Baustellen, die man vorher angehen wird und wenn das erledigt ist sieht die Welt vielleicht schon wieder ganz anders aus. Und mal ehrlich, am Ende macht der Platzmangel das Phantasialand auch ein gutes Stück weit zu dem, was es ist.

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vor 14 Stunden schrieb Gurgelglup:

Und mal ehrlich, am Ende macht der Platzmangel das Phantasialand auch ein gutes Stück weit zu dem, was es ist.

Das ist so, als würdest du sagen, die Terrorgefahr in deutschen Innenstädten würde erst den Charme ausmachen, weil dadurch wunderschöne Anti-Terror-Betonklötze aufgestellt wurden und diese schließlich das wunderschönste architektonische Objekt in Städten wären. Klar eine etwas irrwitzige Metapher, jedoch ist das Phantasialand nicht aufgrund des Platzmangels das, was es ist, sondern trotzdessen. ;)

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Ich finde spannend, dass - wenn gar keine Argumente vorhanden sind - immer pauschal die Umwelt herhalten muss. 

 

  • Funktionierende Attraktionen abreisen, ist sicherlich nicht gerade ökologisch und ökonomisch betrachtet eine Katastrophe. Der Abriss lässt sich aber den eigenen Wählern leichter verkaufen als Bäume die hier gefällt und dort neu gepflanzt werden. 
  • Der Wald, der hier so oft als Vorwand missbraucht wird: wieviele Besucher kommen jährlich um den Bühler Wald zu genießen? Und wie viele Besucher hat das PHL
  • Brühl als Gemeinde braucht Gewerbeeinnahmen. Hiervon werden Kindergärten und Schulen bezahlt. Die Sanierung des Brühler Schlosses oder die schön gestaltete Fußgängerzone profitieren hiervon massiv. Und nicht zuletzt hängen am PHL tausende Arbeitsplätze.

 

Versteht mich nicht falsch. Die Umwelt ist wichtig. Ich war selbst viele Jahre bei einer grünen NGO tätig, kenne Hintergründe. Interessant ist, dass der Wald vielerorts in seiner jetzigen Form gar nicht fortbestehen kann, weil Borkenkäfer und Wasserknappheit dies verhindern. Es werden deshalb Waldflächen gerodet, um dann gezielt neue, besser an die Bedingungen angepassten Bäume, zu pflanzen. 

 

Möglicherweise könnte man hier also genauso verfahren. Den kleinen Wald im Autobahnkreuz roden und statt dessen, z.B. bei Schwadorf, einen "Wald der Zukunft pflanzen". Auf der gerodeten Fläche wächst das Phantasialand und zahlt den neuen Wald bei Schwadorf. 

 

Umweltschutz ist teuer. Ohne Wirtschaft geht es deshalb nicht. Hier in München wurde die Isar renaturiert - für 250 Millionen Euro. Dieses Geld muss zuerst erwirtschaftet werden. Deshalb ist es wichtig, dass es freundliche Rahmenbedingungen für Unternehmen gibt. Nur wenn die Wirtschaft stark und gesund ist, ist Umweltschutz überhaupt möglich.

 

Vielleicht liegt es im Fall des PHL also an der Kommunikation. Wenn das PHL eine große, sehr große Ausgleichsfläche Brachland im Umland erwirbt, Pläne erstellt, wie diese Fläche zu einem wertvollen Naherholungsgebiet für die Region werden kann, dann lässt sich vielleicht auch für die Erweiterung eine Mehrheit gewinnen.

 

 

 

 

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vor 18 Stunden schrieb Bahnschalker:

Mir ging es eher um die Einwohner. Lebst du in Rust kannst du durch Vermietung viel Geld verdienen.

Einwohner und Vermieter sind nicht zwangsweise das gleiche. In Rust habe ich gelernt, dass viele Ferienwohnungen von Auswärtigen vermietet werden, also nicht von Einwohnern. Damit verdienen diese Vermieter gut an ihren Wohnungen, haben aber nichts von den negativen Effekten die mir aufgefallen sind. Dies ist vor allem der Verkehr zu den Hauptzeiten. Die Hauptstraße war morgens (bereits vor Parköffnung) recht stark befahren (die Straße ist dazu eng und beparkt) und die Luft war in etwa so, als wenn ich mich direkt einen Meter hinter einen Auspuff setze 🤢.

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