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Die Sache mit der Erweiterung...


Gast

Empfohlene Beiträge

vor 5 Stunden schrieb Brian:

Was mir in dieser Sache weh tut ist zu sehen, dass andernorts in Deutschland weiterhin viel neue Fläche dazu kommt aber ausgerechnet beim Phantasialand das nicht möglich ist obwohl dort, seit 25 Jahren die Fläche benötigt wird während andere Unternehmen/Wohnviertel neue Fläche nach 0-5 Jahren kriegen

 

Da gebe ich dir vollkommen Recht. Und das prangere ich auch an. Da sind wir eben doch wieder eher eine Lobbykratie. Dem Phantasialand stehen da als Familienbetrieb zu wenig Möglichkeiten offen. Wenn ich mir da teilweise bestimme Lobbygruppen ansehe, die teils tief vernetzt sind mit dem Axel Springer-Verlag und z.B. gezielt Ängste schüren usw., um jede Veränderung zu vermeiden… üble Sache. Das kann das PL alles nicht. Sie wollen aber auch nicht. Wie oft wurde hier schon vorgeschlagen, dass sie Fans öffentlich solidarisieren mit dem Park. Wurde immer abgelehnt, weil der Park das nicht wolle. 

 

Trotzdem sage ich am Ende: Es mag auch problematische Flächen für Einfamilienhäuser geben. Wenn ein quasi totes Feld für die Landschwirtschaft plattgemacht wird, ist das aber nochmal was anderes als ein Naturschutzgebiet, wie es im PL der Fall ist.

 

Entscheidungen zu einem besseren Lebensstil werden aber nicht nur beim PL getroffen (oder wie du es nennen würdest: Verbote). Die Erweiterung der Bundes-Hochschule kommt auch nicht, um auch hier kühlende Flächen für Brühl nicht zu verbauen. Ist also nicht so, dass sich alles nur gegen das PL verschworen hätte. Oder zu Vorlaufzeiten: Schau dir mal die geplante S-Bahn-Linie von Köln nach Bonn an. Da heißt die Planung: „nach 2040“ wird die realisiert. Ja, so funktioniert unser Staat.

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vor 3 Stunden schrieb Brian:

 @Prada79 zusätzlich Höhenbeschränkung, Lärmschutz und Bauverbote dazu (Mondsee etc.) die es dem Park zusätzlich schwer machen.

 

Gerade die vielen Limitierungen haben dazu geführt, dass wir jetzt in Brühl auf kleinsten Raum ein paar Top Attraktionen stehen haben.

 

--

Die Frage ist, wann wäre die optimale Größe des Parks erreicht?

Weil stetiges Wachstum geht nicht.

 

Nachteile von mehr Fläche:

1. Es muss immer mehr Fläche gepflegt werden.

2. Höhere Kosten durch Altaraktionen die wenig genutzt werden.

3. Mehr Parkplätze müssen vorhanden sein.

4.dauerhaft höre Auslastung

5. Mehr Personal, mehr Energie= höhere Grundkosten.

 

 

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vor 6 Stunden schrieb ruelps:

 

Gerade die vielen Limitierungen haben dazu geführt, dass wir jetzt in Brühl auf kleinsten Raum ein paar Top Attraktionen stehen haben.

 

--

Die Frage ist, wann wäre die optimale Größe des Parks erreicht?

Weil stetiges Wachstum geht nicht.

 

Nachteile von mehr Fläche:

1. Es muss immer mehr Fläche gepflegt werden.

2. Höhere Kosten durch Altaraktionen die wenig genutzt werden.

3. Mehr Parkplätze müssen vorhanden sein.

4.dauerhaft höre Auslastung

5. Mehr Personal, mehr Energie= höhere Grundkosten.

 

 

 

Punkt 2 lass ich nicht gelten :)

 

Mehr Attraktionen ziehen auch mehr Gäste i,d,R,

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vor 10 Stunden schrieb ruelps:

Mehr Personal, mehr Energie= höhere Grundkosten

 

Wobei da schon die Frage erlaubt sein muss ob es nicht die Quantität ist die das aktuelle Preisleistungsverhältnis in Brühl so schlecht macht bzw. für viele schlecht aussehen lässt.

 

Die Qualität von Klugheim, Rookburgh, Mexiko und DiA steht ausser Frage. Aber für Klugheim musste die Westernstadt bzw die Silbermine weichen, für Rookburgh der Simulator, für Chiapas die alten Wildwasserbahnen, für Talocan der Condor und für DiA der Crazy Loop. Im Gegensatz zu anderen Parks hat das PHL es aufgrund der Platzproblematik nie geschafft das Angebot zu erweitern, es konnte immer nur erneuert werden. Ich würde nicht auf Klugheim verzichten wollen um die Silbermine zurück zu bekommen, aber beides zu haben wäre besser als die aktuelle Lösung.

 

Davon abgesehen sind deine Punkte 2 und 5 irgendwie gleich.

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Sehe ich etwas anders. Das Phantasialand ist abseits von den Disney Parks so ziemlich der einzige Park, der eine durchgängig hochwertige Thematisierung und Top-Attraktionen aufweist. In Brühl stehen zwar wenige Attraktionen, aber jede ist im Ranking mit vergleichbaren Anlagen ganz weit oben.

 

Natürlich ist es auch schön, wenn man eine riesige Auswahl hat, aber man geht mit der Situation finde ich schon ziemlich gut um. Nur die Familienfreundlichkeit bleibt auf der Strecke, aber das ist eher ein Problem der Ausrichtung des Parks.

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Nicht das ihr mich falsch versteht. Die Silbermine war für mich immer ein muss. Aber man zugeben, dass diese in den letzten Jahren sehr sehr leer war.

Scheinbar gibt es nicht so viele Nostalgiker. Und Taron ist vermutlich aktuell die beste Achterbahn der Welt, die man so flach aufbauen konnte.

 

 

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  • 2 Wochen später...

Vielleicht schiesse ich mich mit der Frage völlig ins Aus, ABER nüchtern betrachtet. Macht das phantaisland nicht in eine Art und weise den Fehler dennoch weiter zu existieren? Ganz doof, wieso sollte ich Erweiterung ermöglichen, wenn die Steuern die gezahlt werden super sind, klar mehr ist schön. Aber wenn ich meine politische Macht riskiere?

 

durch den Umbau im Park selbst, unterstützt es ja nur den politischen Gedanken. Frei nach dem Motto, geht ja auch so. die Gelder fließen, egal wie viel qm der Park nun letztendlich hat.

 

ich verstehe den Anreiz wieso der Park erweitern muss bzw sollte. Aber politisch sehe ich da weniger Sinn drin. Ewig wird der Park das nicht stemmen können, aber solang intern im Park einiges geändert werden kann, was sich ja in so Foren deutlich zeigt welche Baustellen angegangen werden sollte, ist einer Erweiterung derzeit ja nicht nötig. Natürlich bedarf das viel planungszeit etc, dass ist mir bewusst, aber mal nüchtern betrachtet 🤷🏻‍♂️

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vor 7 Minuten schrieb ich_24:

Macht das phantaisland nicht in eine Art und weise den Fehler dennoch weiter zu existieren?

 

Der Park hat leider keine andere Wahl. Wäre natürlich schön, wenn der Park einfach alles dicht machen könnte und Brühl verlassen um sich dann an einem neuen geeigneten Standort niederzulassen. Einen Park von neu auf zu bauen kostet sehr viel Geld + Zeit man braucht erstmal Grundstücke, genug Personal am neuen Standort, Werbung, Baugenehmigung und vieles mehr. Solche Parks haben sich erst über viele Jahre erstmal entwickelt zu dem was sie nun heute sind.

 

Das Phantasialand wird da einfach ausgenutzt, weil es sich nicht wirklich wehren kann.

 

 

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vor 14 Stunden schrieb Brian:

Solche Parks haben sich erst über viele Jahre erstmal entwickelt zu dem was sie nun heute sind.

Sag das dem Energylandia 😅
Aber grundsätzlich hast du absolut recht. Gerade in Deutschland ist es sehr schwer und die Grundstücke auch teuer. Die einzige Ecke, wo ich mir aktuell vorstellen könnte, dass ein neuer großer Freizeitpark entsteht, wären die Flächen, die irgendwann vom Braunkohletagebau zurückkommen.

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vor einer Stunde schrieb UP87:

Sag das dem Energylandia 😅
Aber grundsätzlich hast du absolut recht. Gerade in Deutschland ist es sehr schwer und die Grundstücke auch teuer. Die einzige Ecke, wo ich mir aktuell vorstellen könnte, dass ein neuer großer Freizeitpark entsteht, wären die Flächen, die irgendwann vom Braunkohletagebau zurückkommen.

Die sind auch nur bedingt geeignet, je nachdem müssen die Hänge sehr kostenintensiv gesichert werden, auch gegen evtl. aufsteigendes Grundwasser. 

 

Wenn eine Firma z.B. Industrieanlagen mehr oder weniger leicht abbauen und irgendwo wieder aufstellen kann, dann ist das ein übliches Druckmittel. Beispiel: Intel hat sich 10 Milliarden Fördergelder gesichert, damit sie ein Werk in Magdeburg eröffnen. Keine Geld -  keine Jobs.

Ist hier aber nicht möglich...

 

Ich habe auch nicht den Eindruck, als würde in den Medien die Erweiterung sonderlich positiv dargestellt. Immerhin müsste Wald gerodet werden und das darf momentan keiner gutheißen.

 

Aber auch von der Politik kommt zu wenig, die CDU hat es nicht geschafft und von SPD und Grünen kann man praktisch per Definition keine Erweiterung erwarten.

 

Vielleicht werde ich aber auch eines Besseren belehrt :)

 

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vor 14 Minuten schrieb hag:

Die sind auch nur bedingt geeignet, je nachdem müssen die Hänge sehr kostenintensiv gesichert werden, auch gegen evtl. aufsteigendes Grundwasser. 

Die Hänge bleiben nicht existieren. RWE muss das ganze ziemlich weitläufig rekultivieren. An vielen Ecken kann man das auch schon sehen, denn die Tagebau-Löcher wandern ja quasi und Gebiete wo Bergbau war, sehen schon wieder recht normal aus. Eine verbleibende Schwierigkeit könnte die Art des Bodens sein. Das Phantasialand sitzt ja gerade auch auf einem alten Bergbau und hat dadurch Probleme mit dem Boden. Aber der Abbau und die Art des Rückbaus hat sich seit damals sicher komplett verändert. Daher weiß ich nicht, wie vergleichbar das wäre.

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vor 3 Stunden schrieb UP87:

Sag das dem Energylandia 😅
Aber grundsätzlich hast du absolut recht

 

Die hatten Finanzhilfen von der EU, sonst wäre sowas wie Energylandia kaum möglich. Und selbst die haben noch etwas wenig Besucher im Vergleich zur Parkgröße, weil der Kundenstamm erstmal aufgebaut werden muss.

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  • 6 Monate später...

Man kann auch die dümmsten Artikel mit zusätzlicher Reichweite belohnen. Schreib doch wenigstens die Überschrift dazu, damit jeder weiß, dass es verschwendete Lebenszeit wäre darauf zu klicken… „Wahrsagerin sagt, Phantasialand in Brühl kann Ausbaupläne umsetzen“

 

PS: teilweise werde ich den Eindruck nicht los, dass die Medien generell dümmer werden. Fehler werden ja gerne geteilt. „Guck mal die berichten 2023 über die Schließung der Gebirgsbahn als wäre das etwas neues!“

Ihr seid der Gewinn der Zeitungen / Webseiten für eure Klicks und eure Zeit bekommen die Geld. Ob ihr danach intelligenter seid ist denen völlig egal. Aber die freuen sich, wenn ihr auf sie verlinkt.

Bearbeitet von UP87 (Änderungen anzeigen)
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Jetzt ist ein halbes Jahr vergangen... konnten sich SPD und Grünen inzwischen Pro Erweiterung positionieren oder wird weiterhin blockiert?

 

Ich finde das inzwischen echt erschreckend, dass Projekte die Arbeitsplätze fördern, Steuereinnahmen steigern und den Standort stärken, so vehement blockiert werden.

 

Wenn man mal den Blick über den Tellerrand wagt, außerhalb Deutschlands, da werden Millionen Subventionen gezahlt, damit sich ein Freizeitpark ansiedelt bzw. wächst. Energylandia ist da ein gutes Beispiel. Wer mal dort war, sieht an fast jeder Attraktion eine Plakette "supported by".

 

Italien ebenfalls, wo Parks ganz gezielt als Toursitenattraktion dienen und ganze Regionen davon profitieren.

 

Wirtschaft & Wachstum sind wichtig, damit wir eine gute Zukunft haben. Vor allem aber auch, damit wir handlungsfähig bleiben und Zukunft gestalten können. Das sind wir uns und den künftigen Generationen schuldig.

 

 

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vor 3 Stunden schrieb Frisbee:

Jetzt ist ein halbes Jahr vergangen... konnten sich SPD und Grünen inzwischen Pro Erweiterung positionieren oder wird weiterhin blockiert?

 

Vor der nächsten Wahl 2025 wird nix passieren. Die SPD und Grüne sind GEGEN Erweiterungen (auch beim Europa Park sind die Grünen gegen eine Erweiterung)

 

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vor 5 Stunden schrieb Frisbee:

Jetzt ist ein halbes Jahr vergangen... konnten sich SPD und Grünen inzwischen Pro Erweiterung positionieren oder wird weiterhin blockiert?

 

Ich finde das inzwischen echt erschreckend, dass Projekte die Arbeitsplätze fördern, Steuereinnahmen steigern und den Standort stärken, so vehement blockiert werden.

 

Wenn man mal den Blick über den Tellerrand wagt, außerhalb Deutschlands, da werden Millionen Subventionen gezahlt, damit sich ein Freizeitpark ansiedelt bzw. wächst. Energylandia ist da ein gutes Beispiel. Wer mal dort war, sieht an fast jeder Attraktion eine Plakette "supported by".

 

Italien ebenfalls, wo Parks ganz gezielt als Toursitenattraktion dienen und ganze Regionen davon profitieren.

 

Wirtschaft & Wachstum sind wichtig, damit wir eine gute Zukunft haben. Vor allem aber auch, damit wir handlungsfähig bleiben und Zukunft gestalten können. Das sind wir uns und den künftigen Generationen schuldig.

 

 

 

Ich verstehe das Problem nicht, Geld kommt doch aus dem Automaten? Wofür braucht man da noch Wertschöpfung.

 

Spaß beiseite. Ich hab schon Mal das Beispiel gebracht: Wenn eine Erdölraffinerie sich in Brühl ansiedeln wollen würde, genau an der Stelle, dann wäre der Widerstand in der Bevölkerung deutlich größer. Hier geht es um die eigene Freizeit, da denkt man subjektiv. Nichtsdestotrotz:

 

1.) Es gibt genug Möglichkeiten der Renaturierung, für die das Phl ja auch durchaus bereit ist.   

2.) Das Phl ist schon da und spült nicht wenig Geld in die Stadtkasse. Scheinbar steht es um die Finanzen so gut, dass Rot/Grün kein weiteres Geld haben will. @Frisbee sagt es ja, es wäre eine Investition in die Zukunft.

3.) Man könnte den Streitigkeiten mit den Anwohnern aus dem Weg gehen, wenn der Park eben nicht darauf angewiesen ist, auch den letzten Quadratmillimeter nutzen zu müssen. 

 

Vielleicht kommt auch Druck aus den höheren Parteietagen, Berlin versucht ja gern Mal Einfluss auf die Kommunalpolitik zu nehmen. Ganz besonders Grüne werden nicht verantwortlich dafür sein wollen, dass ein Freizeitpark Wälder zerstört.

 

 

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vor 6 Stunden schrieb Frisbee:

Energylandia ist da ein gutes Beispiel

Ich glaube gerade das ist ein Paradebeispiel wie lange sowas gehen kann…es gibt ja reichlich Spekulation darüber wieso gerade jetzt die Expansion des Parks dermaßen in Stocken geraten ist. Sind da ggf Gelder gestrichen worden seitens der EU? 
 

das stand jetzt die Investitionen in den Bereich deutlich in den Hintergrund gerutscht sind ist nicht weiter verwunderlich, aber glaube auch mit der Wahl 2025 wird sich da nichts ändern. Die Erweiterung wird vermutlich nie kommen. Umweltschutz wird immer wichtiger (ich weiß das phantasialand ist für Ausgleich der Fläche bereit) aber die Wählerschaft wird dies nicht akzeptieren. Ich werde fast vermuten, bevor das phantasialand expandiert geht es vorher pleite… ich wünsche es mir aber vermute einfach das das nie was gibt 

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