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Auswirkung von Corona auf Freizeitparks?


faulwurf
Nachricht hinzugefügt von PhantaFriends.de - Team

Gerne möchten wir das Thema an dieser Stelle wieder für die Diskussion öffnen unter folgenden Bedingungen:

  • Bleibt on-Topic (-> Was sind die Auswirkungen Corona auf Freizeitparks?)
  • Respektvoller Umgang miteinander - keine Anschuldigen, Beleidigungen, persönliche Angriffe
  • Nennt Quellen, wenn ihr etwas anderes als eure eigene Meinung zur Darstellung von Sachverhalten einbringt
  • Corona-Leugner / Verschwörungstheorien gehören hier nicht hin und werden kommentarlos entfernt!

 

Off-Topic Beiträge und persönliche "Diskussionen" werden wir kommentarlos ausblenden sowie User ggfs. von dem Thema aussperren.

Empfohlene Beiträge

Nötig werden sie mit Sicherheit weiterhin sein. Zumindest in machen Bereichen des täglichen Lebens und auch stellenweise in Freizeitparks. Die Frage ist doch eher wie realistisch ist die Umsetzung von Abständen und Maskenpflicht in bestimmten Bereichen. Überall wo keine Kontrollen sind bzw. keine Sanktionen zu befürchten sind, kann man doch immer mehr beobachten, wie Abstände, Masken korrekt tragen etc. immer seltener beachtet werden. Folglich müsste man viel Energie in die Kontrolle stecken, was noch schwieriger werden würde, wenn man Einschränkungen für Geimpfte streichen würde.

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Ich denke, dass uns noch bis mindestens zum Ende des Frühjahres 2022 die Masken begleiten werden. Eventuell wird man bis dahin schon auf Abstände in Außenbereichen verzichten. Ist aber denke ich auch eher unwahrscheinlich.

 

Entscheidend wird jetzt der Herbst. Wenn da viele Leerdenker auf der Intensivstation landen, dann haben wir ein Problem. Ich hoffe, dass dies nicht eintritt. Nicht, weil mir diese Menschen sonderlich am Herzen liegen, sondern eher das Pflegepersonal. Am besten hat man dann da noch massenhaft Menschen auf den Stationen, die alles besser wissen und sich vor der "bösen Pharmalobby" schützen wollen.

 

Wenn man sich die Impfquote aktuell anschaut, dann sieht es aktuell so aus, als wenn wir im Herbst noch ordentlich "Material" für die Krankenhäuser haben. Wirklich traurig. Das Problem dabei ist, dass diese Leute sich für eigenverantwortlich halten, uns als Gesellschaft am Ende aber ordentlich Probleme machen können. Die Leute, die aktuell noch aus Unsicherheit abwarten, werden sich noch umschauen. Selbst wenn man sich morgen die erste Impfung abholt, ist man erst nach ca. 4 Wochen geschützt. Da sprechen wir also schon von September. Wer bis Oktober wartet, der geht ohne Schutz in den Winter. Das wird vielen um die Ohren fliegen.

 

Für die Parks bin ich aber optimistisch. Es wird einen Wintertraum geben. Nicht für jeden, aber auf jeden Fall für alle mit doppeltem Impfschutz. Sollten die Zahlen extrem steigen, dann wird man denke ich sogar getestete ausschließen müssen. Was dann effektiv eine Art Lockdown für ungeimpfte bedeutet. Die Politik spielt ja schon mit solchen Gedanken.

 

 

Bearbeitet von Joker (Änderungen anzeigen)
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Ob der Impfschutz auch vor der Lambda Variante oder anderen Varianten schützt ist heute noch völlig offen. Wenn sie nicht wirken sollte, dann sind wir wieder bei Null und die Frage ob der Einlass für geimpfte oder ungeimpfte gewährt wird ist dann hinfällig. Ich bin doppelt geimpft verstehe aber auch die Menschen die sich nicht impfen lassen wollen. Ihnen vorzuwerfen, dass sie die Gesellschaft in Probleme stürzt ist aus meiner Sicht völlig übertrieben. Jeder kann für sich entscheiden und trägt am Ende des Tages sein eigenes Risiko. Dieses gegeneinander Ausspielen könnte man dann auch in Zukunft gefährlicherweise auch auf andere Lebensbereiche ausdehnen. Wo wird es Enden? (#DeinLebensstilgefälltmirnicht) Mit der Betitelung  "ImpfVERWEIGERERN" oder "ImpfGEGNER"  klingt immer eine gewisse Verachtung mit, was die Sache nicht besser macht, wenn man diese Leute noch irgendwie erreichen will. Wir gegen die!

 

Die Tests machen Sinn. Aber auch für alle. Deshalb hoffe ich, dass das Phantasialand weiterhin für ALLE geöffnet bleibt. 

Bearbeitet von Goudurix (Änderungen anzeigen)
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vor 2 Stunden schrieb Goudurix:

Ihnen vorzuwerfen, dass sie die Gesellschaft in Probleme stürzt ist aus meiner Sicht völlig übertrieben. Jeder kann für sich entscheiden und trägt am Ende des Tages sein eigenes Risiko.

 

Wenn man mal nach Florida schaut: Dort füllen sich gerade die Intensivstationen wieder mit Menschen, die sich nicht haben impfen lassen. 96% der Patienten sind nicht geimpft. Es gibt noch erhebliches Potenzial für weitere Einlieferungen. Der Altersdurchschnitt auf den Stationen sinkt immer weiter. Man kann den ungeimpften also genau das vorwerfen: wegen euch haben wir immer noch das Problem, dass die Intensivstationen sich füllen. Wegen euch gibt es jetzt wieder Maskenpflicht in bestimmten Bereichen. Das lässt sich auf sämtliche Lebensbereiche übertragen. Disney führt jetzt wieder die Maskenpflicht in den Parks ein, weil es in Innenräumen sonst wieder zu Infektionen kommt. Sind eben zu viele Verweigerer unterwegs.

 

Wie man da immer noch behaupten kann, dass das ja jeder für sich selbst entscheiden kann, ist doch völlig realitätsfremd. Diese Menschen sorgen für unnötige Arbeit auf den Intensivstationen. Und ja, sie sind es selbst schuld. Leider können sie sich ja nicht selbst behandeln und andere Menschen müssen sich mit denen herumschlagen. Das ist lästig und nervt. Und entsprechend haben da viele Leute natürlich nur noch Verachtung übrig.

 

Weißt du, was eigenverantwortlich wäre? Dass man sich zu Hause vom harmlosen Corona auskuriert und die Krankenhäuser nicht belastet. Es wurde darauf hingewiesen, dass eine Infektion zur Behandlung auf der Intensivstation führen kann. Ein Mensch, der sich auch für die Gesellschaft interessiert, der möchte anderen keinen Ärger machen.

 

Ich bin es auch leid, dass man immer noch davon redet, dass man die Leute erreichen muss. Millionen Tote weltweit. Was braucht es da noch? Inzwischen kann man sich überall bequem impfen lassen. Es gibt einfach keine Ausreden mehr, selbst der Bequemlichkeit kommt die Politik entgegen. Und trotzdem erreicht man offensichtlich die Leute nicht. Dann eben viel Spaß bei der Durchseuchung. Aber bitte nicht herumheulen, wenn ihr dann Corona habt und es eben auf der Intensivstation keine Plätze mehr gibt. Und nehmt bitte dann auch nicht den geimpften Leuten Plätze weg, die dann dank euch infiziert werden, weil die Impfung nicht zu 100% schützt.

Die Impfung (zumindest mRNA) wird auch vor weiteren Varianten schützen, wenn diese sich nicht so verändert, dass sie keine Spike Proteine mehr beinhaltet. Das ist seeeeehr unwahrscheinlich. Es wird auch weiterhin einen guten Schutz mit Impfung geben. Und wenn die nächste Mutation eben heftiger ausfällt, dann passt man den Impfstoff an. Dann lassen sich die vernünftigen wieder alle impfen und die Verweigerer brocken uns die nächste Mutation ein. Es ist eben ein Teufelskreis, aus dem man kaum heraus kommt, wenn nicht alle mitmachen. Das wird auch irgendwann in der Politik ankommen. Und dann gibt es eben Zwang. Weil die Vernunft nicht mehr fruchtet. Seit Monaten schon nicht.

 

Am schlimmsten finde ich, dass man nach über einem Jahr Pandemie immer noch ernsthaft von "Eigenverantwortung" redet. Das Problem bei einem Virus ist eben, dass man es sich von anderen Menschen holt. Ich kann so viel "aufpassen", wie ich will. Wenn mein Sitznachbar im Café Corona für eine leichte Grippe hält und dann hustend neben mir sitzt, dann hab ich so ziemlich nichts, was ich dagegen tun kann. Die Übertragung geschieht schnell und vor allem unbemerkt. In der Zwischenzeit, schon bevor ich richtig krank werde, bin ich ansteckend. Ich gebe das Virus also unbemerkt weiter. Wie soll man da mit "Eigenverantwortung" darauf reagieren?
 

Das, was du in diesem kurzen Absatz forderst ist am Ende eigentlich der pure Egoismus. Mich wird Corona schon nicht so schlimm treffen, also setze ich auf Eigenverantwortung. Wenn man aber stark von diesem Virus bedroht ist, dann sieht man das anders. Zum Glück haben wir dieses Menschenbild von Anfang an abgelehnt. Sonst hätten wir in Deutschland vermutlich hunderttausende Tote, die eigenverantwortlich gestorben sind.

 

Und nein, die Pandemie führt nicht dazu, dass sich Leute zukünftig auch in anderen Lebensbereichen einmischen. Ist mir doch egal, ob andere 7 Tage die Woche zu Mc Donald's rennen und dann mit 40 am Herzinfarkt sterben. Finde ich traurig, aber sie schaden sich damit ja nur selbst. Vor allem tritt dieses Phänomen auch nicht so massenweise auf, dass wir am Ende lauter Ronald Mc Donald's auf den Intensivstationen haben. Da kann man gerne bei der Eigenverantwortlichkeit bleiben.

 

Bearbeitet von Joker (Änderungen anzeigen)
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Um mal wieder zu Freizeitparks zurückzukommen. Wie gut Eigenverantwortung funktioniert, sieht man im Phantasialand ja ganz schön. Bei F.L.Y. gibt es einen Metalldetektor und sie kontrollieren, dass niemand etwas auf die Bahn mitnimmt. Weil sie wissen, wie gut (bei z.B. anderen Bahnen) "Eigenverantwortung" funktioniert.

Bearbeitet von laura (Änderungen anzeigen)
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Wegen der großen "Eigenverantwortung" haben wir auch die zahlreichen neuen Überdachungen bei Taron. Zum Glück hat man da bei F.L.Y. eine bessere Lösung gefunden. Wäre ja schlimm, wenn man da überall Netze spannen müsste.

 

Das heißt nicht, dass 90% unvernünftig sind und ihr Handy immer auf die Achterbahn mitnehmen. Es reicht ja eben eine Platzwunde am Kopf, weil eine Person ihr Handy in der Tasche vergessen hat. Wenn es da um gesamtgesellschaftliche Zusammenhänge geht, dann funktioniert das eben oft nicht. Weil es eben in manchen Bereichen nicht reicht, wenn 90% vernünftig sind und mitdenken. Auch in Freizeitparks hat das eben häufig Auswirkungen auf bestimmte Abläufe.

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Ich denke da sind F.L.Y. und Taron auch nicht 100% vergleichbar. F.L.Y. bewegt sich zum einen viel mehr über Wege und hat zudem eine Sitzposition die es noch deutlich einfach macht, dass etwas aus der Tasche rutscht.

 

 

Definitv sind >90% unvernünftig und nehmen ihr Handy immer mit auf die Achterbahn. Bei einer normalen tiefen Sitzposition sind übliche Jeans-Hosentaschen aber auch ausreichend verschlossen, da sie gegen den Körper schließen.

Und Corona... ich verstehe es einfach nicht was das Problem beim Abstand ist. Das habe ich noch nie verstanden. Durch drängeln geht absolut nichts schneller!

 

Bearbeitet von UP87 (Änderungen anzeigen)
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Ich habe aber in vielen Parks gemerkt, dass die Warteschlangen nie für solch große Abstände gedacht waren. „Früher“ stand man selten bis raus auf die Wege. Auch wenn sich viele nicht an Abstände halten ist es immer noch etwas luftiger als früher gewesen. Das Drängeln ist wahrscheinlich so ein Urinstinkt, so dass sich vielleicht auch niemand dazwischen stellen kann. Vielleicht gibt es hier Hobbypsychologen im Forum, die das bestätigen können?

 

https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/coronavirus/Guenther-vor-MPK-Konferenz-Lockdown-ist-nicht-mehr-vertretbar,corona8516.html

 

Da kann dann wohl auch ein Hansa-Park aufatmen. Ich persönlich habe auch kein Problem mit den 3Gs.

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vor 40 Minuten schrieb breakdancer:

Das Drängeln ist wahrscheinlich so ein Urinstinkt, so dass sich vielleicht auch niemand dazwischen stellen kann. Vielleicht gibt es hier Hobbypsychologen im Forum, die das bestätigen können?

 

Ich kenne da nur die Distanzzonentheorie nach der mehr als etwa 12 Fuß Abstand der "öffentliche Bereich", ist über 4 Fuß der "soziale Bereich" - da sollte sich das gemeinsame Anstehen abspielen. Darunter ist bis 1,5 Fuß die "persönliche Distanz". Da kann gerne jemand hin der mit mir ein Gespräch führen will, sonst ist das nicht akzeptabel und wird von dein meisten Menschen aus unangenehm empfunden - aber da gibt es ein Nord-Süd-Gefälle. Vielleicht sind die anderen einfach....südlicher als wir? ;)

 

Noch näher ist die Intimdistanz. Da hat keiner unaufgefordert etwas zu suchen, mit dem ich kein Bett teile.

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On 08/08/2021 at 16:49, Joker said:

 

 

Und nein, die Pandemie führt nicht dazu, dass sich Leute zukünftig auch in anderen Lebensbereichen einmischen. Ist mir doch egal, ob andere 7 Tage die Woche zu Mc Donald's rennen und dann mit 40 am Herzinfarkt sterben. Finde ich traurig, aber sie schaden sich damit ja nur selbst. Vor allem tritt dieses Phänomen auch nicht so massenweise auf, dass wir am Ende lauter Ronald Mc Donald's auf den Intensivstationen haben. Da kann man gerne bei der Eigenverantwortlichkeit bleiben.

 

Das was Goudourix wohl meinte sind Beispiele wie: "Du fährst kein E-Auto? Du bist ein Klimawandelverleugnerer. Du bestellst immer noch bei Amazon aus China? Du isst immer noch Fleisch? Schäm dich." Man spürt das die Spaltung in der Gesellschaft immer weiter auseinander geht. 

Auch ich verstehe die ganzen Skeptiker bei den Impfungen mittlerweile nicht mehr so ganz. Ich denke wenn die  Unternehmen von ihrem Hausrecht gebrauch nehmen und nur noch Geimpfte und Genesene reinlassen, wird es noch einige geben die sich das überlegen mit dem Impfen... Nur so kann es gehen. Es darf aber keine Pflicht von der Politik sein, dann haben wir nämlich die Impfpflicht, und die Leute die es vorausgesagt haben haben am Ende recht.

 

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Das nennt man dann Diskussion. Wer in bestimmten Bereichen einen Lebensstil führt, der langfristig unser Fortbestehen auf dem Platen unmöglich macht, der muss sich auch Kritik gefallen lassen. Da kann ich die Empfindlichkeit nicht nachvollziehen, tut mir leid.

 

Es gibt Alternativen zum Fleischkonsum. Natürlich ist das in der Bilanz eine schlechte Angewohnheit von uns Menschen. Amazon ist auch ein Thema, welches man differenziert diskutieren kann. Dass man als Klimawandelleugner bezeichnet wird, weil man kein E-Auto fährt, erlebe ich nicht so.

 

Es muss doch klar sein, dass die Gesellschaft über aktuelle Themen diskutiert. Dazu gehört auch der Klimawandel. Uns hat es hier in der Region schwer getroffen, da sind einige wach geworden. Dass das dann zu hitzigen Debatten führt ist klar.

 

Entsprechend kann ich den Begriff "Spaltung" nicht mehr hören. Bitte setzt euch mit dem Begriff auseinander und wer ihn hauptsächlich verwendet. Das sind vor allem Menschen gewesen, die mit Sicherheit keine Einigkeit in der Gesellschaft wollten...

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Das mit dem E-Auto war jetzt nur so ein Beispiel, habe ich auch (noch) nicht mitbekommen. Das der Klimawandel kommt bzw. da ist, das kann keiner bestreiten. Wie wir damit umgehen, das führt zu Diskussionen. Die sind auch gut, leider nur oft unter der Gürtellinie, weil viele sich überhaupt nicht mehr auf vernünftige Diskussionen einlassen. Statt mit Argumenten zu kommen wird dann häufig persönlich beleidigt, speziell in den sozialen Netzwerken.

Aber lasst uns lieber wieder zurück zum Thema kommen:

Am Freitag geht es ins Walibi Holland, endlich wieder Untamed und Goliath fahren. Bin mal gespannt wie es dort mittlerweile mit den Corona Regeln aussieht. Die Niederlande ist ja seit gestern kein Hochrisikogebiet mehr.

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vor 13 Minuten schrieb Joker:

Es muss doch klar sein, dass die Gesellschaft über aktuelle Themen diskutiert. Dazu gehört auch der Klimawandel. Uns hat es hier in der Region schwer getroffen, da sind einige wach geworden. Dass das dann zu hitzigen Debatten führt ist klar.

Auch wenn das hier schon wieder das Thema verfehlt, nur so viel: Die Debattenkultur in Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren sehr zum schlechten gewandelt, sodass bei den meisten Fragen keine wirklichen Diskussionen mehr geführt werden, sondern nur noch Lagerdenken stattfindet. Bist du nicht gegen den Klimawandel, bist du dafür. Dabei lässt sich nur in angeregten, sachlich geführten Debatten, nicht in überhitzten, emotionalen und ideologiebasierten Kämpfen um die Deutungshoheit ein fortschrittlicher Konsens finden.

 

Wir können eine fortschreitende Politisierung des Persönlichen bemerken, die das Lagerdenken nur noch befördert und dazu führt, dass nur noch jeder fünfte Deutsche sich frei fühlt, seine Meinung öffentlich zu äußern. Das ist für eine angeblich so offene und vielfältige Gesellschaft wie die deutsche ein Armutszeugnis. Und das erleben wir beim Klima wie beim Pandemiegeschehen. Wer es wagt, gegen die Maßnahmen zu argumentieren, wird häufig verteufelt und direkt als Coronaleugner diffamiert.

 

PS: Dass es die Region so schwer getroffen hat, hat soweit wir wissen, nichts mit dem Klimawandel zu tun, sondern lag vor allem am katastrophalen Katastrophenschutz und mangelnder Weitsicht bei der Bebauung.

PPS: Ich bin dafür, dass Unternehmen von ihrem Hausrecht Gebrauch machen und 2- oder 3G fordern, aber gegen eine durch die Politik bestimmte Nötigung zur Impfung. Auch wenn ich persönlich nicht nachvollziehen kann, wieso man sich nicht impfen lassen möchte, sollten sofern von ihnen keine größere Gefahr als von Genesenen und Geimpften Geteste die gleichen Grundrechte genießen. Ob die Tests noch von der Solidargemeinschaft gezahlt werden sollten, wenn jeder ein Impfangebot hatte, ist wieder eine andere Geschichte.

 

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1 hour ago, achterbahndennis said:

Auch wenn das hier schon wieder das Thema verfehlt, nur so viel: Die Debattenkultur in Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren sehr zum schlechten gewandelt, sodass bei den meisten Fragen keine wirklichen Diskussionen mehr geführt werden, sondern nur noch Lagerdenken stattfindet. Bist du nicht gegen den Klimawandel, bist du dafür. Dabei lässt sich nur in angeregten, sachlich geführten Debatten, nicht in überhitzten, emotionalen und ideologiebasierten Kämpfen um die Deutungshoheit ein fortschrittlicher Konsens finden.

 

Wir können eine fortschreitende Politisierung des Persönlichen bemerken, die das Lagerdenken nur noch befördert und dazu führt, dass nur noch jeder fünfte Deutsche sich frei fühlt, seine Meinung öffentlich zu äußern. Das ist für eine angeblich so offene und vielfältige Gesellschaft wie die deutsche ein Armutszeugnis. Und das erleben wir beim Klima wie beim Pandemiegeschehen. Wer es wagt, gegen die Maßnahmen zu argumentieren, wird häufig verteufelt und direkt als Coronaleugner diffamiert.

 

PS: Dass es die Region so schwer getroffen hat, hat soweit wir wissen, nichts mit dem Klimawandel zu tun, sondern lag vor allem am katastrophalen Katastrophenschutz und mangelnder Weitsicht bei der Bebauung.

PPS: Ich bin dafür, dass Unternehmen von ihrem Hausrecht Gebrauch machen und 2- oder 3G fordern, aber gegen eine durch die Politik bestimmte Nötigung zur Impfung. Auch wenn ich persönlich nicht nachvollziehen kann, wieso man sich nicht impfen lassen möchte, sollten sofern von ihnen keine größere Gefahr als von Genesenen und Geimpften Geteste die gleichen Grundrechte genießen. Ob die Tests noch von der Solidargemeinschaft gezahlt werden sollten, wenn jeder ein Impfangebot hatte, ist wieder eine andere Geschichte.

 

Dem kann ich in Allem nur zustimmen. 👍

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Ich würde dem widersprechen. Es muss nicht unbedingt schlecht sein, wenn sich nicht jeder traut, seine Meinung ohne nachzudenken zu äußern. Früher hat man gesagt:"Erst denken, dann reden." Einige Leute tun dies nicht und sind dann empört, dass sie Widerstand erleben. So manch ein AFD Politiker sollte sich gut überlegen, ob er von Vogelschiss schwafelt. Seine Sätze mit "Ich habe ja nichts gegen (Ausländer/den Islam), aber..." zu beginnen lässt auch tief blicken.

 

Ich habe mir die Umfrage tatsächlich angesehen und komme da zu anderen Erkenntnissen als der Welt Artikel. Ich persönlich sehe im öffentlichen Raum auch eine andere Freiheit, als im Kontakt mit Freunden. Natürlich spreche ich mit Freunden "offener" über Themen und muss weniger reflektieren, ob die Äußerung so gemacht werden kann. Im Freundeskreis sind die Leute mir gegenüber wohlwollend eingestellt. In der Öffentlichkeit ist das anders. Wenn ich hier einen Beitrag schreibe, dann kann dieser missverstanden werden.

 

Wichtig zu erwähnen ist hier auch, dass die Wahrnehmung nicht der Realität entsprechen muss. Ich kann also selbst das Gefühl haben, dass man immer weniger sagen "darf", in der Realität wird der Umgangston aber vielleicht immer "offener". Wenn ich mir die sozialen Medien ansehe, dann habe ich nicht den Eindruck, dass da viel reflektiert wird und die Angst besteht, dass man seine Meinung nicht mehr sagen darf. Hier wird aus einem relativ unspektakulären Ergebnis (im Freundeskreis ist man offener als in der Öffentlichkeit) ein Skandal gemacht. Die Meinungsfreiheit ist nicht eingeschränkt. Es wird nur immer klarer, dass nicht alles konsequenzlos möglich ist. Aus einer Gefühlsbefragung kann man keinen Zustand der Meinungsfreiheit ableiten. Es gibt höchstens darüber Auskunft, ob der Zeitgeist die Gedanken der breiten Mehrheit wiederspiegeln. Das muss nicht immer zueinander passen. Fortschrittlicher Zeitgeist nimmt nicht immer alle mit. Es kann auch einfach bedeuten, dass die Welt sehr viel komplizierter geworden ist und dämliches Stammtischgelaber eben schneller abgelehnt wird. Ob das schlecht ist sollte jeder selbst beurteilen.

Zum Thema Hochwasser: Es lässt sich aber nicht abstreiten, dass solche Katastrophen in den letzten Jahrzehnten immer häufiger auftreten. Solche Entwicklungen waren teilweise Jahrhunderthochwasser. Inzwischen haben wir diese aber eben sehr viel regelmäßiger. Es wird auch immer klarer ersichtlich, dass die Wetterentwicklungen mit den Jet-Streams zu tun haben. Wir erleben zum Beispiel auch gerade, dass der Golf-Strom seine Kraft verliert. All das hat Auswirkungen auf das Wetter. Da also zu behaupten, dass das nichts mit dem Klimawandel zu tun hat ist zumindest vorschnell geurteilt. Es gibt bisher wenige, die das Phänomen eindeutig auf den Klimawandel schieben. Warum ist das so? Weil Forschung langsam ist. Die Nachbearbeitung braucht Zeit. Heißt das also, dass bewiesen ist, dass es nichts mit dem Klima zu tun hat? Nein, es heißt nur, dass man erst einmal alle Anhaltspunkte prüft und dann zu einem differenzierten Urteil kommt. Ich war beim Hochwasser vor Ort und habe es miterlebt. Keine Bebauung dieser Welt hätte an diesen Regenfällen und den Wassermassen etwas verändert.

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Stimmt. Wo keine Menschen sind, da kann auch keiner sterben. Ändert aber nichts am Sachverhalt, dass der Klimawandel solche Ereignisse extremer werden lässt und die Häufigkeiten sich ändern.

 

Wenn wir alle noch in Höhlen leben würden, dann wären wir auch nie so dicht besiedelt gewesen und es gäbe den menschengemachten Klimawandel nicht. Klingt für mich aber auch nicht nach einer ernst zu nehmenden Alternative.

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Wenn es aber soweit geht, dass man schon nichtsmehr HINTERFRAGEN darf, ansonsten wird dein ganzes Leben ruiniert, find ich das nur noch affig.
But woe is me


Zum Thema selber, ich hoff einfach das es dieses Jahr für mich klappt 😢 die Zahlen in meiner Stadt sind erschreckend hochgegangen, nicht so witzig im zweit verseuchten Gebiet zu sein. Wenn ich bedenke das wir mal 1,9 mal hatten...

Zumindest schreit man ja nichtmehr nach "LOCKDOWN" sofort.

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