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Auswirkung von Corona auf Freizeitparks?


faulwurf
Nachricht hinzugefügt von PhantaFriends.de - Team

Gerne möchten wir das Thema an dieser Stelle wieder für die Diskussion öffnen unter folgenden Bedingungen:

  • Bleibt on-Topic (-> Was sind die Auswirkungen Corona auf Freizeitparks?)
  • Respektvoller Umgang miteinander - keine Anschuldigen, Beleidigungen, persönliche Angriffe
  • Nennt Quellen, wenn ihr etwas anderes als eure eigene Meinung zur Darstellung von Sachverhalten einbringt
  • Corona-Leugner / Verschwörungstheorien gehören hier nicht hin und werden kommentarlos entfernt!

 

Off-Topic Beiträge und persönliche "Diskussionen" werden wir kommentarlos ausblenden sowie User ggfs. von dem Thema aussperren.

Empfohlene Beiträge

Grundsätzlich muss man ja auch sagen, dass die Parks grundsätzlich immer auf die Ansagen der Behörden warten, damit sie im Notfall auf die verschiedenen Kredite oder Kurzarbeitsgesetze Zugriff haben.

Der eine oder andere Park tastet sich etwas großzügiger heran, andere sind komplett auf eine ungewisse Zukunft umgeschwenkt. Sicher ist aber, dass zumindest in Deutschland eine relativ einheitliche Regelung gefunden werden wird. Ich bezweifel, dass zum Beispiel das Phantasialand vor dem Europa-Park öffnet oder umgekehrt. Vielleicht können kleinere Parks mti großer Fläche (zum Beispiel Eifelpark oder Fort Fun) schon eher eine Zwischenlösung finden, bei der sehr geringe Kapazitäten genutzt werden. Aber das wird sich letztendlich einfach nicht lohnen.

Mit Ausnahme vom Phantasialand und Europa-Park (Vermutung auf Grund der hohen Investitionen der letzten Jahre) sind die meisten Parks ja auch nicht so extrem stabil aufgestellt. Ich glaube kaum, dass ein Schloss Beck oder Eifelpark es verkraften können auf halber Kapazität zu laufen. Die sind schon auf gutes Osterwetter, schöne Sommerferien, usw. angewiesen.

Wenn ich mir die Warteschlangen vor größeren Supermärkten (z.B. bei Real mit relativ hoher Kapazität) ansehe, dann kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass alles geöffnet sein wird. Wie soll man sich bei den Churros mit 1,5 Metern Abstand anstellen, wenn so im Sommer schon die Wege blockiert sind? Das geht, wenn man weniger als 5.000 Besucher in den Park lässt, aber dann stehen eben auch so wenige Leute an, dass sich der Betrieb aller Snacks nicht mehr lohnt.

 

Ich will in dieser Hinsicht wirklich optimistisch sein, aber am Ende sind es eben auch Wirtschaftsunternehmen, die den Park nur öffnen, wenn am Ende ein Plus herauskommt. Das ist aber denke ich nur mit hoher Auslastung in der Gastronomie und gut gebuchten Hotels möglich. Mit 30€ Tickets kann man das alles jedenfalls nicht wirtschaftlich betreiben.

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Aber da kommt vielleicht auch die Regierung und/oder Bund und Länder mit ins Boot! Wenn eine Öffnung unter einer stark verminderten Kapazität zur Folge hat, daß der Verlust demenstprechend geringer ausfällt, kann man sich eventuell über einen Ausgleich unterhalten, der den Verlust der Parks auffängt. Ist möglicherweise effektiver als wenn der Park geschlossen bleibt und gar keinen Umsatz erzielt! Die Frage stellt sich ja bei der Kapazität auch, wie die Hotels das handhaben müssen, weil ein volles Hotel auch zu Gedränge beim Frühstück, Abend-Dinner und an den Bars führt. Den ganzen Artikeln nach haben die Parks vermutlich schon Pläne in Zusammenarbeit mit dem VDFU erstellt, wie eine Parköffnung aus ihrer Sicht aussehen könnte.

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vor 7 Stunden schrieb BochumerJunge:

Aktuell haben wir in Deutschland unter 52000 aktive Fälle, nur in dieser Woche würden ~8k mehr geheilt als neu infiziert. In vielen Nachbarländern stehen die Zeichen auf Lockerung.

 

Ich wünsche mir aktuell nichts sehnlicher, als unrecht zu behalten. Aber ich schließe mich der Meinung/Beobachtung von @Joker an.

 

Es beschleicht mich das Gefühl, dass mit dem Osterwochenende viele Menschen unvorsichtiger/unbesorgter geworden sind. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir knapp 4000 Neuinfektionen pro Tag. Und jetzt aktuell ist die durchschnittliche Inkubationszeit rum. Montag bis MIttwoch wird sich zeigen, ob sich die Leute dort noch an die Regeln gehalten haben. Ich befürchte einen erneuten Anstieg.

 

Noch schlimmer: Seit von Lockerungen die Rede ist und einzelne Landesregierungen die noch relativ besonnenen Töne auf Bundesebene ad absurdum führen, habe ich das Gefühl, dass die Leute teilweise bereits seit ein paar Tagen auf "Normal" schalten.

 

Zur Erinnerung: Ein paar wenige eingetragene Infektionen haben in der Gegend bei Heinsberg mit Hilfe einer relativ überschaubaren Veranstaltung maßgeblich zur exponentiellen Explosion der Fallzahlen im Westen NRWs beigetragen. Dabei handelte es sich um einen lokal sehr begrenzten Cluster. Es gab noch keine breite Verteilung des Virus in der Bevölkerung.

 

Aktuell haben wir irgendwo knapp unter 3000 Neuinfektionen pro Tag. Nochmal zur Erinnerung: Das spiegelt das Infektionsgeschehen kurz vor/zu Beginn des Osterwochenendes wieder. Heute ist die Situation aber nicht mit Anfang März zu vergleichen. Durch das bisherige Infektionsgeschehen hat sich das Virus "im Hintergrund" bereits gleichmäßiger über die Bevölkerung und das Bundesgebiet verteilt.

 

Wenn wir jetzt in dieser Phase zu viel Lockern bzw. wichtige Regeln nicht beachten und unnötige Multiplikatoren schaffen, dann wirkt das wie ein Flächenbrandbeschleuniger. Eine zweite Welle würde wesentlich heftiger und die nötigen Eindämmungsmaßnahmen umso drastischer.

 

Wir haben gesehen, dass die Maßnahmen funktionieren. Wir haben/hatten die Chance, mit ca. 2-3 Wochen mehr (je nach Modellrechnung) die Zahlen in den unteren 3-stelligen Bereich zu drücken, wo eine Fallverfolgung wieder realistisch erscheint.

 

Wir tun aber gerade so, als seien wir alle unsterblich und riskieren es, den Karren auf pfeilgerader Strecke im 90-Grad-Winkel gegen den Baum zu fahren. Weil Wirtschaft und so.

 

vor 7 Stunden schrieb BochumerJunge:

Ich sehe da wenig Argumente für Aufrechterhaltung der aktuellen Einschränkungen. Es wurden ja alle Kriterien erfüllt die im März als notwendig für ein Ende der Massnahmen genannt wurden.

 

Ich sehe da leider ganz ganz viele. Und was die viel zitierten Lockerungen anderer EU-Staaten angeht: Bitte nicht vergessen, dass es dort auch weit einschneidendere Maßnahmen gibt/gab. In Belgien darf wirklich nur für das notwendigste das Haus verlassen werden, es ist auch nicht erlaubt den Ort/oder Kreis zu verlassen. Österreich hatte im Grunde ein Ausgangsverbot.

 

Da hatten wir hier noch enorm viele Freiheiten. Ob wir uns die verdient haben, zeigt sich in den nächsten 7-10 Tagen.

 

vor 7 Stunden schrieb BochumerJunge:

Wird an den aktuellen Einschränkungen festgehalten sehe ich für einige Parks schwarz.

 

Das mag sein. Wenn mein Gefühl berechtigt ist, sehe ich aber für den umgekehrten Fall noch viel viel schwärzer für die gesamte Gesellschaft.

 

Bitte, bitte, bitte, bitte lasst mich unrecht behalten!

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Ich hoffe auch, dass du falsch liegst, aber leider sind deine Erläuterungen sehr plausibel. Selbst in der Politik ist man sich ja nicht einig. Sachsen führt die Maskenpflicht ein, damit man die Zahlen niedrig hält, während NRW am liebsten wieder alle Geschäfte öffnen würde.

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Ich merk das genug auf der Arbeit, kein Abstand an der Kasse, auf die Aufforderung den Sicherheitsabstand einzuhalten wird manchmal gar nicht erst reagiert.

Und komisch, dass ich 2x auf der Arbeit zu fremden Leuten unfreiwillig Körperkontakt hatte. Würden die 1,50m eingehalten werden, wären diese Sachen auch nicht passiert...

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vor 57 Minuten schrieb Joker:

Selbst in der Politik ist man sich ja nicht einig.

 

Nachvollziehbar. Ich mein, was ist den die richtige Entscheidung? Es ist sehr einfach gesagt, weitere X Wochen diesen Lockdown zu halten. Aber die wirtschaftlichen Schäden können krass sein. Genauso ist es auch gefährlich, zu früh hochzufahren, weil sehr viele dadurch sterben werden.

 

Dennoch muss man - leider - beide Seite ständig miteinander abwägen. Und es wird immer Leute (und eben Politiker) geben, die mehr zum einen oder mehr zum anderen neigen. Ich weiß selber nicht, was die richtige Entscheidung ist. Natürlich habe ich Angst um meine Verwandten und Bekannten, die besonders gefährdet sind. Genauso habe ich aber auch Angst, dass aufgrund der Wirtschaftlichen Folgen ich selber in Trouble gelange.

 

Imho haben die Poltiker eine "Lose-Lose" Situation. Wenn sie den Lockdown über weitere Monate halten und Deutschland in eine Wirtschaftkrise stürzt, wird man denen das vorhalten. Wenn die jetzt öffnen und es folgt die neue Welle, wird man denen das vorhalten.

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vor 10 Stunden schrieb Schlussbremse:

Aktuell haben wir irgendwo knapp unter 3000 Neuinfektionen pro Tag.

Nicht zu vergessen, dass das nur die bekannten Fälle sind. Da eine Fallverfolgung nicht mehr möglich ist und niemand so ganz genau sagen kann wie hoch der prozentuale Anteil der milden Fälle ist (auch weil das natürlich von Alter und Gesundheit der betroffenen Personen abhängt)... gibt es da auch noch die Dunkelziffer, über die fleißig diskutiert wird und wo die Experten sehr unterschiedlicher Meinung sind. Hier wären Flächendeckende Studien angebracht. Eigentlich am Besten BEVOR man beschließt Einschränkungen zurückzunehmen... 🤔

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vor 11 Stunden schrieb Schlussbremse:

Es beschleicht mich das Gefühl, dass mit dem Osterwochenende viele Menschen unvorsichtiger/unbesorgter geworden sind. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir knapp 4000 Neuinfektionen pro Tag. [...] Ich befürchte einen erneuten Anstieg.

Das ist leider genau auch mein Eindruck. Hier in NRW habe ich echt krasse Unvorsicht erleben müssen. Meine Highlights:

- Leute, die auf den Social-Medias posten, wie sie sich jeden Tag mit jemandem Treffen, aber "natürlich nur mit einer Person, weil wir wollen uns ja an die Vorschriften halten und Infektionen vermeiden.".... Aber interessanterweise treffen sie sich jeden Tag mit einer komplett anderen Person. Ich glaube das Prinzip des Ansteckens ist da irgendwie nicht so angekommen.

- Poolparty im Garten mit sechs Leuten (gerade Pools sind glaube ich hervorragende Infektionsherde)

- Geburtstagfeiern mit 11 Leuten an zwei Tagen

- In den Supermärkten bei uns ist die HÖLLE los, da interessiert niemanden was. Ewige Schlangen, Einkaufswagenpflicht, aber niemand desinfiziert diese. Während es bei einem Discounter einen Desinfektionsspender gibt, damit man zumindest selbst etwas machen kann, interessiert es beim Konkurrenten niemanden. Im Laden selbst sind 2m auf einmal viel kleiner, als ich sie in Erinnerung hatte, da wird sich am Kühlregal gedrängt, Leute quetschen sich vorbei. Schlimmer als in der vollsten Warteschlage im Freizeitpark bei 35°C im Schatten

- mein absolutes Highlight: Mutter mit zwei kleinen Kindern im Supermarkt, die Kinder packen unbeaufsichtigt alles mögliche an und dann gibt sie der kleinen, die immer mal wieder zwischendurch durch den ganzen Laden hustet, einen schönen Donut in die Patschehände, den sie im Laden isst. Ich war sprachlos.

 

Zitat

Wenn wir jetzt in dieser Phase zu viel Lockern bzw. wichtige Regeln nicht beachten und unnötige Multiplikatoren schaffen, dann wirkt das wie ein Flächenbrandbeschleuniger. Eine zweite Welle würde wesentlich heftiger und die nötigen Eindämmungsmaßnahmen umso drastischer.

Und genau wie du, vermute auch ich, dass diese zweite Welle wohl kommen wird. Ich hoffe ebenfalls, dass ich mich total irre, aber ich glaube fast, dass die zweite Welle kaum mehr aufhaltbar ist. Die Menschen haben mittlerweile auf "scheißegal" umgeschaltet, der Lagerkoller und das tolle Wetter sorgt ohnehin schon für Unvorsicht, die Lockerungen geben das falsche Signal. Die Aktion #NichtÜberMaiHinaus (ab Mai den Leuten selber überlassen, was sie machen und was nicht und wie sie sich schützen) halte ich schon mal für totalen Schrott, um ganz ehrlich zu sein. Ich zitiere: "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."

 

Zitat

 

Wir tun aber gerade so, als seien wir alle unsterblich und riskieren es, den Karren auf pfeilgerader Strecke im 90-Grad-Winkel gegen den Baum zu fahren. Weil Wirtschaft und so.

Schön ausgedrückt. Ich fürchte, dass die Wirtschaft eine zu frühe Lockerung doppelt und dreifach treffen wird.

 

Zitat

Da hatten wir hier noch enorm viele Freiheiten. Ob wir uns die verdient haben, zeigt sich in den nächsten 7-10 Tagen.

Das stimmt. In anderen Ländern wird da deutlich härter durchgegriffen und ganz ehrlich, dass hätte ich mir hier gewünscht. Wir hatten jetzt einen "halbherzigen" Lockdown, der wohl für alle anstrengend war, der vielleicht am Ende aber nicht viel gebracht hat. Irland, Italien, Frankreich, viele Länder handeln da viel strikter und bringen dadurch ganz andere Ergebnisse hervor.

 

vor 11 Stunden schrieb Joker:

Ich hoffe auch, dass du falsch liegst, aber leider sind deine Erläuterungen sehr plausibel. Selbst in der Politik ist man sich ja nicht einig. Sachsen führt die Maskenpflicht ein, damit man die Zahlen niedrig hält, während NRW am liebsten wieder alle Geschäfte öffnen würde.

Das ist auch ein Problem. Ich finde generell sollte nur noch Bundesweit entschieden werden, was bringt es wenn ein Bundesland sich quer stellt.

 

vor 9 Stunden schrieb migo315:

Imho haben die Poltiker eine "Lose-Lose" Situation. Wenn sie den Lockdown über weitere Monate halten und Deutschland in eine Wirtschaftkrise stürzt, wird man denen das vorhalten. Wenn die jetzt öffnen und es folgt die neue Welle, wird man denen das vorhalten.

Stimmt. Ich bin froh, dass ich solche Entscheidungen nicht treffen muss und bin bisher sehr zufrieden damit, wie die Politiker damit umgehen. Aber ich hoffe darauf, dass man eher wieder den Zug der bundesweiten Entscheidung fährt, weil ich keinen Sinn darin sehe, wenn Bundesländer teils komplett entgegengesetzt handeln.

 

vor einer Stunde schrieb UP87:

gibt es da auch noch die Dunkelziffer

Und von der möchte ich lieber nichts wissen, ich glaube, dass diese mittlerweile sehr hoch sein dürfte. Ich selber hatte vor zwei-drei Wochen einen schweren viralen Infekt, der durchaus auch Corona hätte sein können. Wir haben zudem eine extreme Risikopatientin im Hausstand leben, die dann ebenfalls erkrankt ist. Dennoch wurde kein Test gemacht worden, nur "bleiben Sie zuhause" und "wenn sehr ernste Symptome auftreten, dann das Krankenhaus informieren". Toll.

 

 

Jens Spahn hat kürzlich gesagt, dass die 1,5m-Abstandsregel wohl noch für Monate gelten wird. Und wie bereits von anderen ausgeführt, dürfte eine Freizeitpark-Öffnung mit dieser Einschränkung kritisch werden. Merkel kritisiert heute, dass auch sie den Trend zum "normalen Leben" zurückzukehren mitbekommt. Ich denke leider aktuell nicht mehr daran vor September im PHL zu sitzen. So traurig das auch ist. Und wenn es jetzt so weitergeht wie am Osterwochenende, dann vielleicht dieses Jahr gar nicht mehr.

Ich würde mir hier, auch wenn man sicher auch im PHL noch absolut im Trüben fischt, eine stärkere Transparenz des PHLs wünschen, bzw. einfach generell mehr Updates und Nutzung der Medien. Ich würde gerne wissen, ob das PHL vor großen finanziellen Problemen steht oder dem Ganzen noch gelassen entgegen sieht, ich würde gerne wissen, ob man bereits Ideen hat, wie man eine Öffnung mit Auflagen eventuell durchführen könnte und ein paar Posts aller "wir denken an euch", wie es andere Parks vormachen, wären einfach eine schöne Geste. Auf letzteres kann ich aber auch verzichten. Generell finde ich es aber schade, dass der Park gerade in dieser Situation sehr unnahbar ist.

Bearbeitet von Tutking (Änderungen anzeigen)
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Ich stimme dir zu: das Schweigen des Phantasialands ist irgendwie unschön. Ich bin nicht der Typ, der jetzt eine Jahreskarte kauft um dem Phantasialand zu helfen, ohne dass das Phantasialand sagt, dass es Hilfe braucht. Wenn sie sich nicht äußern gehe ich davon aus, dass sie die Krise auch ohne Hilfe halbwegs gut überstehen werden. Ich habe ohnehin schon zwei Tageskarten hier herumliegen. Dann unterstütze ich mit meinem Geld erstmal die kleinen lokalen Restaurants, die es definitiv direkt nötig haben.

 

Auf der anderen Seite finde ich es aber auch gut, dass man nicht wie andere Parks vorprescht und erklärt, dass man keine Großveranstaltung ist und alle (wie auch immer gearteten) Anforderungen einhalten könne. Freizeitparks sind definitiv nicht das Wichtigste, was wir aktuell brauchen und sie sind auf der Liste der Wiedereröffnung sicherlich weit unten angesiedelt. Und das ist (leider) richtig so. Es gibt andere Industriezweige, die wichtiger sind und von denen mehr Personen abhängig sind.

 

Aber ja... insgesamt wäre es schön etwas mehr vom Park zu hören... ein paar Impressionen aus dem Park, ein paar Videos... à la "ohne Euch fehlt hier etwas" oder neue Onride-Videos für den gedanklichen Freizeitpark Zuhause... andere Parks machen es vor...

 

Ich freue mich auf jeden Fall, wenn wir die Krise überstanden haben und alles irgendwann nur noch amüsante Erzählungen aus der Vergangenheit sind.

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vor 20 Minuten schrieb UP87:

Aber ja... insgesamt wäre es schön etwas mehr vom Park zu hören... ein paar Impressionen aus dem Park, ein paar Videos... à la "ohne Euch fehlt hier etwas" oder neue Onride-Videos für den gedanklichen Freizeitpark Zuhause... andere Parks machen es vor...

 

Dass das Phantasialand nicht so der Outgoing - Drohnen - Bilder - Park ist wissen wir ja. Und ich unterstütze auch deren Philosophie zur Geheimhaltung von Details zu Neuprojekten, bis diese eben fertig sind.

Aber ne Kleinigkeit könnt's angesichts der Krise doch sein...Zum Beispiel, sofern denn eine zweite Ausgabe geplant war, die neue "Rookburgh Gazette" online zum runterladen und stöbern bereitstellen...boah, würd ich mich freuen..!

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vor 51 Minuten schrieb Tutking:

Das ist auch ein Problem. Ich finde generell sollte nur noch Bundesweit entschieden werden, was bringt es wenn ein Bundesland sich quer stellt.

Zum einen wäre so etwas in keinster Weise auch nur ansatzweise mit geltendem Recht zu vereinbaren

und zum anderen kann die Lage in Ballungsräumen nicht mit der in ländlichen Regionen verglichen werden.

 

Genauso wenig können identische Konzepte für verschiedene Parks angewendet werden.

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vor 1 Stunde schrieb Tutking:

Irland, Italien, Frankreich, viele Länder handeln da viel strikter und bringen dadurch ganz andere Ergebnisse hervor.

 

Du weißt aber schon, was trotz dieser härteren Maßnahmen in Italien, Frankreich, England usw. abgeht, oder ? 

 

Der Lockdown startete am 23.03. Da war die Reproduktionszahl in Deutschland bereits längst wieder gefallen:

onride-upic558041@full

 

Quelle:

Epidemiologische Bulletin 17 des RKI

 

Das RKI begründet dies mit dem absagen von Großveranstaltungen. Das hätte wahrscheinlich also ausgereicht.

Der Lockdown hat die Zahlen danach nicht mehr großartig beeinflusst.

 

Daher finde ich es richtig, dass es nach und nach gelockert wird. Oder wollt ihr bis 2021 im stillen Kämmerlein hocken, bis der Heiland hoffentlich dann mit einem Impfstoff vorbei kommt ? Man muss kein Soziologe sein um zu erkennen, dass das die Gesellschaft sowieso nicht mitmachen würde. Die Wirtschaft schon gar nicht.

 

Als "Denkanstoß" hat der Lockdown dennoch sicherlich einiges bewegt.

 

 

 

 

Bearbeitet von TOTNHFan (Änderungen anzeigen)
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Natürlich wäre das vereinbar. Die Bundesländer müssten an einem Strang ziehen und am Konsens orientieren. Heißt ja nicht, dass die Bundesregierung von oben diktieren soll, wie es weiter geht, aber einen gemeinsamen Fahrplan hätte man schon erarbeiten können. Und den dann eben auch verkünden.

 

Was mich insgesamt enttäuscht ist einfach die geringe Bereitschaft der Bevölkerung mal logisch zu handeln. Es gibt keine Maskenpflicht, trotzdem könnte man sich doch einfach vernünftig verhalten und zumindest im Supermarkt eine tragen. Es muss ja nichts professionelles sein, ein Schal tut es auch für 5 Minuten. Dann ist die Regierung am Ende auch nicht dazu verpflichtet irgendetwas mit Zwang durchzusetzen. Wenn unsere Gesellschaft wirklich demokratisch wäre, dann würden sich vernünftige Ansätze auch ohne Anordnung von oben durchsetzen. Ist aber leider nicht der Fall, weil leider immer noch zu viele Menschen gerne gesagt bekommen wollen, wann sie zu reagieren haben.

Für mich bleibt am Ende dann leider das Fazit, dass bei den wichtigen Themen der Staat ohne wenn und aber eingreifen muss, weil sonst das totale Chaos ausbricht. Es hätte direkt Verordnungen gebraucht, dass man nur noch haushaltsübliche Mengen kaufen darf, usw. Es gibt einfach zu viele Menschen, die nur noch an sich denken. Und das muss leider scheinbar mit staatlicher Gewalt gerichtet werden.

 

Sollte sich in irgendeiner Form ergeben, dass die Parks dann doch schon im Mai öffnen, würde ich übrigens nicht hingehen. Das wären dann nämlich rein wirtschaftliche Überlegungen. Herrn Laschet traue ich sowas leider mittlerweile zu.

Bearbeitet von Joker (Änderungen anzeigen)
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Und welches Bundesland soll der Maßstab sein wenn gemeinsame "Lösungen" erarbeitet werden?

Jede Region hat doch andere Bedingungen, angefangen mit Grenzen zu Nachbarländern bis zu den Umstand das jeder Schulkalender anders getaktet ist.

Von Bevölkerungs- und Infrastruktur fange ich erst gar nicht an...

 

Und zum Standpunkt das alles was mit Freizeit, Vergnügen und Erholung zu tun hat von der Priorität her nicht relevant ist stelle ich mir die Frage in wie fern die Öffnung von Autohäusern, Schuhläden, Möbelgeschäften, Friseuren und Gotteshäusern als relevanter zu betrachten sein soll?

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vor 3 Stunden schrieb UP87:

Nicht zu vergessen, dass das nur die bekannten Fälle sind. Da eine Fallverfolgung nicht mehr möglich ist und niemand so ganz genau sagen kann wie hoch der prozentuale Anteil der milden Fälle ist (auch weil das natürlich von Alter und Gesundheit der betroffenen Personen abhängt)... gibt es da auch noch die Dunkelziffer, über die fleißig diskutiert wird und wo die Experten sehr unterschiedlicher Meinung sind. Hier wären Flächendeckende Studien angebracht. Eigentlich am Besten BEVOR man beschließt Einschränkungen zurückzunehmen... 🤔

Wenn man sich die Sterberate ansieht (Stand gestern: 3,11% auf alle Fälle bezogen, 7,71% auf die Nettofälle) und das mit der durchschnittlichen Auslastung unserer Intensivbetten (Stand gestern ca. 55%) vergleicht, kann man mit ziemlicher Sicherheit von einer inzwischen 4-fachen Dunkelziffer ausgehen (bei einem nicht überlasteten Gesundheitssystem soll die Sterberate unter 1% liegen). Ich liege da bei meiner aktuellen Schätzung (Stand gestern) bei 494.398 aktiven Corona-Infizierten in Deutschland. Offiziell sind es dagegen nur 57.760 Nettofälle. Und durch die Lockerungen und das Gerede über die R-Rate<1 (was s.o. falsch ist), denken nun viele Mitbürger leider, die Pandemie sei besiegt. Dabei werden die Lockerungen jetzt nur alles einreißen, was die bisherigen Maßnahmen bewirkt haben. Es ist zum Haare raufen!

 

Hier nochmal mein Schaubild aus der Woche vor Ostern, wo ich bereits von der fatalen Wirkung der unterschätzten Dunkelziffer aufgrund des restriktivem Testens gesprochen habe. Unsere offiziellen Fallzahlen bilden nur noch die schweren Verläufe ab.

grafik.png.ce181b84c5db4c42901773ead25f3859.png

Bearbeitet von achterbahndennis (Änderungen anzeigen)
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Vor allem muss man aufgrund der unbekannten Dauer dieser Situationen schon eine Möglichkeit finden, wirtschaftlich weiter zu leben und dabei die Menschen zu einer "neuen Normalität" zu erziehen. Klar wird das schwierig und nur mit guten Empfehlungen leider nur schwer umsetzbar. Auch ein Freizeitpark muss nach einer Möglichkeit suchen, beides in Einklang zu bringen und da kommt es eben genauso wie im öffentlichen Leben darauf an, daß die Menschen verantwortungsvoll mit der Sache umgehen.

 

vor 5 Minuten schrieb TOTNHFan:

Bei uns im Markt hatte die Mehrheit heute eine Maske an.

 

Bei den 2 Lebensmittelmärkten bei denen ich heute war, hatte kaum einer eine an und meine Frau hat in der S-Bahn auch die "dringend empfohlenen" Mund-Nasenschutze kaum gesehen.

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vor 9 Minuten schrieb MatMiller:

Auch ein Freizeitpark muss nach einer Möglichkeit suchen, beides in Einklang zu bringen und da kommt es eben genauso wie im öffentlichen Leben darauf an, daß die Menschen verantwortungsvoll mit der Sache umgehen.

Nein, Konzepte müssen von der Politik erarbeitet werden(im Optimalfall in Zusammenarbeit und  Einklang mit den Betroffenen)!

Was auch helfen würde wäre wenn man nicht heute diesem und morgen jenem Experten Glauben schenkt.

und wenn besagte Experten ( im Besonderen Prof. Droosten und Wieler, der nebenbei bemerkt kein Human-Mediziner ist) ihre Aussagen nicht danach richten würden was gerade in de der Politik gewünscht wird!

Als Beispiel sei hier einmal das Thema Sinn und Unsinn von Mund-Nase-Schutz genannt.

 

 

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