MortenV Geschrieben 15. November 2024 Colorado Adventures ist keine Holzachterbahn Mümpfchen, totoberg123 und Krockie reagierten darauf 1 2
flofen Geschrieben 15. November 2024 vor 33 Minuten schrieb MortenV: Colorado Adventures ist keine Holzachterbahn Das ist mir bewusst. Krockie und Mümpfchen reagierten darauf 1 1
Wuzerama Geschrieben 15. November 2024 Es sind hölzerne Eisenbahn Schwellen unter der Schiene, also ist es auch eine Holzachterbahn.. Es sei denn die Dinger sind aus Plastik, dann wäre es eine Plastikachterahn 😆 Peddaaa und flofen reagierten darauf 1 1
TheDarkKyll Geschrieben 15. November 2024 vor 3 Stunden schrieb flofen: Hä? Das Phantasialand hat doch bereits eine Holzachterbahn. 🤔🙂🙃 Ich weiß nicht warum, aber ich muss bei so einer Aussage immer an dieses Video denken: Also los, steinigt ihn. 😂 Krockie und flofen reagierten darauf 2
flofen Geschrieben 15. November 2024 vor einer Stunde schrieb TheDarkKyll: Also los, steinigt ihn. 😂 Jeeehoova Jeeeeehoova 😝 Krockie reagierte darauf 1
JayJayWriter Geschrieben 11. Dezember 2024 Ich habe eben von der Initiative 50tausendbaeume.de erfahren und einige Fragen an die Organisatorin geschickt, um die Position der Klimakaktivisten besser zu verstehen und vielleicht noch neue Informationen zu erhalten, was die Erweiterung betrifft und wie der aktuelle Stand der Dinge ist. Das ganze ist natürlich relativ neutral Gehalten um niemanden zu verärgern. Es sind natürlich auch nicht alle Fragen unbedingt Zielführend aber mich hat einfach mal die Meinung von ihr interessiert. Auch so Fragen wie ob das PHL schon was unternommen hat um die Umwelt zu schützen haben mich mal aus ihrer Sicht interessiert. Sehr geehrte Frau Dr. Doris Linzmeier, mein Name ist Jakob Schreiber, und ich beschäftige mich seit einiger Zeit intensiv mit der Thematik des Naturschutzes im Zusammenhang mit Freizeitparks, insbesondere im Bereich des Phantasialands. In verschiedenen Fanforen und Diskussionsplattformen bin ich immer wieder auf Uneinigkeiten gestoßen, insbesondere bezüglich der Position von Klimaschutzorganisationen und deren Haltung zu Freizeitparks wie dem Phantasialand. Diese unterschiedlichen Sichtweisen haben in der Öffentlichkeit viele Fragen aufgeworfen, weshalb ich mich entschlossen habe, die meistgestellten Fragen in diesem Kontext zusammenzufassen und Sie um Ihre Einschätzungen zu bitten. Im Zuge meines Interesses und der Vertiefung der Thematik habe ich einige Fragen, die ich Ihnen gerne stellen würde: Die betroffenen Flächen wurden nach dem Ende des Braunkohletagebaus rekultiviert. Wie bewerten Sie den ökologischen Wert dieser Flächen im Vergleich zu gewachsenen, naturnahen Wäldern? Inwieweit fließt in Ihre Argumentation ein, dass Rekultivierungsflächen oft eine geringere Biodiversität und ökologische Funktionalität aufweisen? Könnten Ausgleichsflächen diese Defizite kompensieren? Wie stellen Sie sicher, dass Ihre Forderungen langfristig nicht einem stagnierenden Erholungswert des Villewaldes entgegenstehen? Der Freizeitpark ist einer der größten Arbeitgeber in der Region und trägt erheblich zum Tourismus bei. Wie rechtfertigen Sie Ihre Forderungen gegenüber den wirtschaftlichen Interessen der lokalen Bevölkerung? Könnten Ihre Aktivitäten dazu führen, dass dringend benötigte Arbeitsplätze und wirtschaftliche Impulse verloren gehen? Wie gehen Sie mit diesem Argument um? Gibt es alternative Standorte oder Kompromissvorschläge, die Sie dem Phantasialand für eine Erweiterung anbieten würden? Kritiker werfen Ihnen vor, dass der Naturschutz lediglich als vorgeschobenes Argument dient, um den Park kleinzuhalten. Wie reagieren Sie auf diese Anschuldigung? Welche Rolle spielen in Ihrer Argumentation die Interessen von Anwohnern, die den Park aus Gründen wie Lärmschutz oder persönlicher Abneigung kritisch sehen? Wie werden Sie finanziert, und wie stellen Sie sicher, dass Ihre Initiative unabhängig bleibt und keine persönlichen oder politischen Agenden verfolgt? Das Phantasialand hat zugesagt, Ausgleichsflächen zu schaffen. Halten Sie diese Maßnahmen für ausreichend, um ökologische Schäden zu kompensieren? Falls nicht, warum? Wie bewerten Sie das ökologische Engagement des Phantasialands, das in der Vergangenheit Maßnahmen zur Reduzierung seines ökologischen Fußabdrucks unternommen hat? Angesichts des Klimawandels: Wäre es nicht sinnvoll, in einem moderierten Dialog zwischen Ihrer Initiative, dem Phantasialand und der Stadt Brühl gemeinsam nachhaltige Lösungen zu finden? Wie sehen Sie die Rolle von Freizeitparks in einer umweltbewussten Zukunft? Können solche Einrichtungen Ihrer Meinung nach zu nachhaltigem Tourismus beitragen? Ich möchte betonen, dass ich diese Fragen aus reinem Interesse stelle und keine Position gegen Ihre Initiative beziehen möchte. Ihr Engagement für die Natur ist beeindruckend, und ich würde mich über Ihre Einschätzungen freuen, um die Thematik besser zu verstehen. Vielen Dank für Ihre Zeit und Ihr Engagement. Ich freue mich darauf, von Ihnen zu hören. Mit freundlichen Grüßen Jakob Schreiber geoalrik, LiberteToujours, Nachtfalke und 2 Weitere reagierten darauf 5
Alax Geschrieben 11. Dezember 2024 vor 52 Minuten schrieb JayJayWriter: Wie bewerten Sie das ökologische Engagement des Phantasialands, das in der Vergangenheit Maßnahmen zur Reduzierung seines ökologischen Fußabdrucks unternommen hat? ACHTUNG: Ich (be)werte nicht: Es ist NUR eine Feststellung. Wie würdet ihr diese Frage beantworten? Nach allem, was ich so mitbekommen habe(und das ist meiner Meinung nach sehr viel) in den letzten 36 Jahren, kann ich diese Frage nicht mal ansatzweise beantworten. Welches Engagement? Welche Maßnahmen? ACHTUNG: Ich (be)werte nicht: Es ist NUR eine Feststellung.
JayJayWriter Geschrieben 12. Dezember 2024 Ja das PHL hat aus meiner sich garnichts unternommen. Mich würde aber mal interessieren wie sie das wahrnimmt. Alax und EP_Daniel reagierten darauf 2
rollercoaster_cologne Geschrieben 12. Dezember 2024 vor 10 Stunden schrieb JayJayWriter: Ich habe eben von der Initiative 50tausendbaeume.de erfahren und einige Fragen an die Organisatorin geschickt, um die Position der Klimakaktivisten besser zu verstehen und vielleicht noch neue Informationen zu erhalten, was die Erweiterung betrifft und wie der aktuelle Stand der Dinge ist. Das ganze ist natürlich relativ neutral Gehalten um niemanden zu verärgern. Es sind natürlich auch nicht alle Fragen unbedingt Zielführend aber mich hat einfach mal die Meinung von ihr interessiert. Auch so Fragen wie ob das PHL schon was unternommen hat um die Umwelt zu schützen haben mich mal aus ihrer Sicht interessiert. Sehr geehrte Frau Dr. Doris Linzmeier, mein Name ist Jakob Schreiber, und ich beschäftige mich seit einiger Zeit intensiv mit der Thematik des Naturschutzes im Zusammenhang mit Freizeitparks, insbesondere im Bereich des Phantasialands. In verschiedenen Fanforen und Diskussionsplattformen bin ich immer wieder auf Uneinigkeiten gestoßen, insbesondere bezüglich der Position von Klimaschutzorganisationen und deren Haltung zu Freizeitparks wie dem Phantasialand. Diese unterschiedlichen Sichtweisen haben in der Öffentlichkeit viele Fragen aufgeworfen, weshalb ich mich entschlossen habe, die meistgestellten Fragen in diesem Kontext zusammenzufassen und Sie um Ihre Einschätzungen zu bitten. Im Zuge meines Interesses und der Vertiefung der Thematik habe ich einige Fragen, die ich Ihnen gerne stellen würde: Die betroffenen Flächen wurden nach dem Ende des Braunkohletagebaus rekultiviert. Wie bewerten Sie den ökologischen Wert dieser Flächen im Vergleich zu gewachsenen, naturnahen Wäldern? Inwieweit fließt in Ihre Argumentation ein, dass Rekultivierungsflächen oft eine geringere Biodiversität und ökologische Funktionalität aufweisen? Könnten Ausgleichsflächen diese Defizite kompensieren? Wie stellen Sie sicher, dass Ihre Forderungen langfristig nicht einem stagnierenden Erholungswert des Villewaldes entgegenstehen? Der Freizeitpark ist einer der größten Arbeitgeber in der Region und trägt erheblich zum Tourismus bei. Wie rechtfertigen Sie Ihre Forderungen gegenüber den wirtschaftlichen Interessen der lokalen Bevölkerung? Könnten Ihre Aktivitäten dazu führen, dass dringend benötigte Arbeitsplätze und wirtschaftliche Impulse verloren gehen? Wie gehen Sie mit diesem Argument um? Gibt es alternative Standorte oder Kompromissvorschläge, die Sie dem Phantasialand für eine Erweiterung anbieten würden? Kritiker werfen Ihnen vor, dass der Naturschutz lediglich als vorgeschobenes Argument dient, um den Park kleinzuhalten. Wie reagieren Sie auf diese Anschuldigung? Welche Rolle spielen in Ihrer Argumentation die Interessen von Anwohnern, die den Park aus Gründen wie Lärmschutz oder persönlicher Abneigung kritisch sehen? Wie werden Sie finanziert, und wie stellen Sie sicher, dass Ihre Initiative unabhängig bleibt und keine persönlichen oder politischen Agenden verfolgt? Das Phantasialand hat zugesagt, Ausgleichsflächen zu schaffen. Halten Sie diese Maßnahmen für ausreichend, um ökologische Schäden zu kompensieren? Falls nicht, warum? Wie bewerten Sie das ökologische Engagement des Phantasialands, das in der Vergangenheit Maßnahmen zur Reduzierung seines ökologischen Fußabdrucks unternommen hat? Angesichts des Klimawandels: Wäre es nicht sinnvoll, in einem moderierten Dialog zwischen Ihrer Initiative, dem Phantasialand und der Stadt Brühl gemeinsam nachhaltige Lösungen zu finden? Wie sehen Sie die Rolle von Freizeitparks in einer umweltbewussten Zukunft? Können solche Einrichtungen Ihrer Meinung nach zu nachhaltigem Tourismus beitragen? Ich möchte betonen, dass ich diese Fragen aus reinem Interesse stelle und keine Position gegen Ihre Initiative beziehen möchte. Ihr Engagement für die Natur ist beeindruckend, und ich würde mich über Ihre Einschätzungen freuen, um die Thematik besser zu verstehen. Vielen Dank für Ihre Zeit und Ihr Engagement. Ich freue mich darauf, von Ihnen zu hören. Mit freundlichen Grüßen Jakob Schreiber Bin gespannt, was dort herauskommt. Spannende Fragen und auch wichtige Fragen. Bei aller Liebe zum Park und so sehr ich mir ein größeres Phl zumindest ansatzweise wünsche (seien wir mal ehrlich, viel des Charmes und Ideenreichtum des Phl entstand ja immer nur aufgrund des Platzmangels), ist das Thema Naturschutz wichtiger denn je und nicht zu missachten. Danke dir für deine Fragen an die Initiative Mümpfchen, JayJayWriter und Alax reagierten darauf 3
Frisbee Geschrieben 12. Dezember 2024 vor 2 Stunden schrieb rollercoaster_cologne: Das Phantasialand hat zugesagt, Ausgleichsflächen zu schaffen. Halten Sie diese Maßnahmen für ausreichend, um ökologische Schäden zu kompensieren? Falls nicht, warum? Ich verstehe, dass du diese Fragen formuliert hast, um den Standpunkt der Initiative besser zu verstehen. Doch Grundsätzlich sind Themen wie Ausgleichsflächen gesetzlich geregelt. Ob dem Verein die Gesetzesgrundlage gefällt findet oder nicht, ist vollkommen irrelevant. Und was das Klima angeht: das Phantasialand und dieses kleine Waldstück über das wir hier sprechen, hat absolut keine Relevanz für das Klima dieses Planeten. Aber dennoch bin ich gespannt, ob du eine Antwort erhältst und wie sie ausfällt. bratcurry reagierte darauf 1
Peppy Geschrieben 12. Dezember 2024 1 hour ago, Frisbee said: Und was das Klima angeht: das Phantasialand und dieses kleine Waldstück über das wir hier sprechen, hat absolut keine Relevanz für das Klima dieses Planeten. Aber dennoch bin ich gespannt, ob du eine Antwort erhältst und wie sie ausfällt. Das ist richtig. Aber da kann man, und wird man mit der Argumentation kommen: Wenn jeder so denken würde, passiert gar nichts. Oder besser; wenn jeder nur etwas machen würde, wäre allen geholfen. Also klar, 20 Bäume retten den Planeten nicht. Trotzdem muss man die andere Seite auch verstehen. Ich finde es halt schade, dass man sich nicht einigen kann zwecks Ausgleichsfläche etc. rollercoaster_cologne reagierte darauf 1
NCC1701-E Geschrieben 12. Dezember 2024 Naja, es ist ja nicht so, dass diese Fläche einfach verschwindet... sie wird ja ausgeglichen. Da sind dann Tatsächlich die Tausenden von Quadratmetern die jeden Tag an Regenwald wegfallen ein größeres Problem. Prinzipiell stimme ich aber zu, dass die "warum denn nur wir hier? lohnt sich ja nich" Argumentation nicht hilft, die Lage zu verbessern.
vistalu Geschrieben 12. Dezember 2024 Ich habe gerade einen Artikel vom 10.12.2024 gefunden, also ganz aktuell, in dem der Bürgermeisterkandidat der SPD über die Erweiterung des PHL spricht. Hier ist der Link zum Artikel: ksta.de Falls ihr den gesamten Artikel lesen möchtet, könnt ihr euch einen Account erstellen und den Artikel kostenlos lesen. Ich zitiere aber im Folgenden die wichtigsten Punkte, die sich speziell auf das PHL beziehen. Quote Einer Erweiterung des Freizeitparks Phantasialands steht der 58-jährige Sozialdemokrat grundsätzlich positiv gegenüber. Dieter Freytag, Ihr Parteifreund und Amtsinhaber, hat stets seine positive Haltung gegenüber einer Phantasialand-Erweiterung betont. Das rot-grüne Mehrheitsbündnis im Rat hat das Projekt jedoch auf Eis gelegt. Welche Haltung vertreten Sie? Das Phantasialand gehört zu Brühl. Einer meiner ersten Termine wird mich zu den Verantwortlichen führen, um zu erfahren, ob eine Erweiterung notwendig ist, um die Attraktivität des Freizeitparks zu erhalten. Nach vier Jahren Moratorium will ich die Pläne der Verantwortlichen erkunden, mir anhören, wie der Stand ist. Grundsätzlich ist meine Haltung zu einer Erweiterung positiv. Sieht so aus, dass, wenn es nach der SPD in Brühl gehen würde, eine Erweiterung des PHL möglich wäre. Noctew reagierte darauf 1
Graceland Geschrieben 12. Dezember 2024 vor 5 Stunden schrieb NCC1701-E: Naja, es ist ja nicht so, dass diese Fläche einfach verschwindet... sie wird ja ausgeglichen. So lange du keine zweite Erde in der Tasche hast, entzieht man auch mit der Erweiterung schlussendlich ökologischen Raum. Der Gesamtplatz der Erde ist begrenzt. Und nur weil es andere noch schlechter machen, muss das ja nicht in DE auch passieren. Ich würde mich auch sehr über die Erweiterung freuen, aber zu behaupten aus ökologischer Sicht ist das nicht verwerflich, weil dafür an anderer Stelle Bäume gepflanzt werden und damit unterm Strich keine Natur verloren geht, ist -leider- quatsch. Ökologisch ist das, was der Park aktuell macht: bereits versiegelte Fläche noch effizienter bebauen. Quetzacoatl, ruelps und bratcurry reagierten darauf 2 1
Goudurix Geschrieben 12. Dezember 2024 Herr Freytag ist seit 2014 Brühler Bürgermeister...und er will sich JETZT erst einmal anhören und erfahren, wie der Stand der Dinge ist beim Phantasialand? Sorry, aber ich dachte das man als Bürgermeister von Brühl das Phantasialand ein bisschen weiter oben auf seiner Prio Liste haben sollte. Das hätte meiner Ansicht nach schon eher passieren müssen. Zum Wahlkampf packt er das Thema PHL wieder aus, passiert dann danach wieder 10 Jahre nichts? "Das Phantasialand gehört zu Brühl. Einer meiner ersten Termine wird mich zu den Verantwortlichen führen, um zu erfahren, ob eine Erweiterung notwendig ist, um die Attraktivität des Freizeitparks zu erhalten. Nach vier Jahren Moratorium will ich die Pläne der Verantwortlichen erkunden, mir anhören, wie der Stand ist." Bearbeitet 12. Dezember 2024 von Goudurix (Änderungen anzeigen) Frisbee, Akribori und bratcurry reagierten darauf 3
Lechiii Geschrieben 12. Dezember 2024 Wahrscheinlich ist das Thema mittlerweile ein gutes Thema geworden um Wählerstimmen abzugreifen. Und er der Typ ist der sich nur um das kümmert was Wähler gibt. Würde mich auch mal interessieren wie die Mehrheit der Brühler momentan zum Phantasialand steht.
to b Geschrieben 12. Dezember 2024 vor einer Stunde schrieb Goudurix: Herr Freytag ist seit 2014 Brühler Bürgermeister...und er will sich JETZT erst einmal anhören und erfahren, wie der Stand der Dinge ist beim Phantasialand? Nö. In dem Interview wird mit Bernhard Schumacher (Bürgermeisterkandidat der SPD) gesprochen und Dieter Freytag (amtierender Bürgermeister, auch SPD) nur zum Vergleich erwähnt. Badu und Bananenblatt reagierten darauf 2
Foo Geschrieben 13. Dezember 2024 vor 16 Stunden schrieb NCC1701-E: Naja, es ist ja nicht so, dass diese Fläche einfach verschwindet... sie wird ja ausgeglichen. Doch, die Fläche mit Wald wird einfach so verschwinden, ohne dass woanders neuer Wald entsteht. "Ausgleich" heißt nämlich nicht, dass die Bäume an anderer Stelle neu gepflanzt werden. "Ausgleich" heißt, dass stattdessen irgendwo in NRW ein vergleichbares Stück Wald gekauft würde, in der Regel wird das sogar größer sein als das, das abgeholzt wird. Das kann von privaten Waldbesitzern sein oder auch von Gemeinden oder Landkreisen, die durch den Verkauf ihren Haushalt aufbessern. Dieses Stück Wald, was dann an NRW übertragen wird, grenzt normalerweise schon an bestehenden Wald an, der bereits NRW gehört. Dadurch hat NRW auf dem Papier und damit in ihrem Jahresbericht Wald dazu gewonnen, was sich super macht. Alles prima für NRW. Aber die Gesamtanzahl der Bäume in NRW hat abgenommen.
Frisbee Geschrieben 13. Dezember 2024 § 9 BWaldG schreibt vor, dass Eingriffe in den Wald grundsätzlich auszugleichen oder zu ersetzen sind. Das bedeutet, bei einer Rodung oder Nutzung, die den Wald dauerhaft beeinträchtigt, müssen Ersatzaufforstungen oder andere naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen erfolgen. Ziel ist es, den Verlust der Waldfunktion (z. B. Klimaschutz, Biodiversität, Erholungsfunktion) zu kompensieren. Wenn keine Ersatzaufforstung möglich ist, können auch andere Ausgleichsmaßnahmen greifen, etwa: Verbesserung bestehender Waldflächen (z. B. Förderung der Biodiversität). Aufwertung von Schutzgebieten. Schaffung von Biotopverbundsystemen. Besonderheiten der Landeswaldgesetze Die konkreten Vorgaben variieren je nach Bundesland: In Baden-Württemberg sind Ausgleichsflächen im Verhältnis 1:1 oder 1:2 anzulegen. In Bayern gilt eine strenge Verpflichtung zur Ersatzaufforstung, sofern dies möglich ist. In Nordrhein-Westfalen kann auch eine Geldersatzleistung vorgesehen sein, wenn keine Ausgleichsflächen verfügbar sind. Ziel ist also immer, dass die Anzahl der Bäume gleich bleibt oder steigt oder bestehende Flächen in ihrer Biodiversität gefördert werden. Die Fläche, über die wir hier sprechen, liegt im Autobahndreieck eingekesselt zwischen Freizeitpark und Bundesstraße. Das ist kein Wald, in welchem sich 100 seltene Tiere gute Nacht sagen, sondern ein eher einfaches Stück Wald neben einer Autobahn. Mit anderen Worten: alles, was an Aufforstung, Renaturierung oder anderen Maßnahmen an anderen Orten entsteht, kann für die Umwelt nur von Vorteil sein. LiberteToujours, Ruechrist, Noctew und 4 Weitere reagierten darauf 3 4
Noctew Geschrieben 14. Dezember 2024 Am 13.12.2024 um 08:15 schrieb Foo: Dadurch hat NRW auf dem Papier und damit in ihrem Jahresbericht Wald dazu gewonnen, was sich super macht. Alles prima für NRW. Aber die Gesamtanzahl der Bäume in NRW hat abgenommen. So, jetzt gehört die Ausgleichsfläche dem Land. Was wird das Land damit machen? Doch nicht verkaufen, wenn das Ziel der Umweltschutz ist, sondern behalten und brach liegen lassen. Das heißt spätestens einige Jahre später wächst dort Wald - das ist der Grundzustand, den die Natur in unseren Breiten annimmt, wenn man sie sich selbst überlässt. MortenV und Weissnich reagierten darauf 2
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