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Neu 20XX: Spekulationen/Wünsche


Phlorian

Empfohlene Beiträge

Wir sind halt extrem sensibel, was Preise angeht. In den USA und im asiatischen Raum verfügten die Menschen

auch nicht unbedingt über mehr finanzielle Möglichkeiten. Aber man ist offenbar eher bereit, für einen schönen Tag im

Freizeitpark Geld auszugeben.

 

Außerdem ist es doch so, dass die Leute, die bei Facebook und in den Google-Bewertungen über die

Preiserhöhungen meckern, oftmals gar keine Gäste sind. Die Menschen dort haben einfach keine Hobbies
und meckern gerne rum und suchen nach Dingen, über die sie sich beschweren können.

Oder sie sind einfach sehr dumm, und verstehen das Konzept von Wirtschaftlichkeit nicht.

 

Wenn jetzt noch Rookburgh eröffnet, ist auch ein Preis von 49 oder 55 Euro realisitisch für

eine Tageskarte. Und warum sollten Kinder weniger zahlen? Für die ist der Besuch im Park
doch das absolute Highlight - eher noch als für die Eltern.

 

Darüber hinaus kann ich jedem ohnehin nur empfehlen, sich direkt eine Jahreskarte für

den Freizeitpark in seiner Nähe zu kaufen. Das entspannt ungemein...

 

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vor 18 Stunden schrieb Belgario:

Da kann ich nur zustimmen, aber da muss man sich auch vor Augen halten wie das negative Feedback nach der Preiserhöhung des Parks dieses Jahr war. Für den normalen Deutschen sind 46,50 Euro extrem viel und kaum zu verkraften.

 

Wer sind diese normalen deutschen? Wie kann es sein, dass die Besucherzahlen und Eintritt gleichzeitig steigen?

Eher haben wir hier in Deutschland andere Probleme. Und die sind folgende: Manche können mal eben nebenbei mit der Familie im Ling Bao, Matamba übernachten, fahren dafür durch halb Deutschland und wenn es den Kindern so gut gefällt macht man das ein halbes Jahr später eben nochmal oder fährt dann halt in den EP oder zu Disney. Sind ja eh Peanuts, bei der Kohle, die Daddy verdient. Bei anderen Familien reicht es nichtmal für den Eintritt, selbst wenn sie direkt in der Region des Phl wohnt. Und das selbst wenn beide Eltern arbeiten. Es gibt auch Singles, die keine 46 € über haben. Da ist es egal wieviel Kirmesrides teurer sind. Entweder hat man die Kohle oder eben nicht.

 

Und 23 Rides /Shows sind bei durchschnittlichen Wartezeiten nur machbar, wenn man von einem Ride zum anderen hetzt. Ich kam zwar im Wintertraum dank Geburtstag umsont rein, hatte aber weder MaC, Tikal, Colorado, Würmling Epress und Raik geschafft. Nur eine Fahrt Taron und Chiapas, River Quest waren eh zu. Dazu nur die Show im Wintergarten,

Das ist das Ergebnis, wenn man ewig in der Warteschlange von Taron und den Winja´s festhängt. Mir ist es ein Rätsel wie ich auf 23 veschiedene Rides/Shows am Tag kommen könnte. Dazu ist es immer viel zu voll. Den einzig leeren Tag im Park hatte ich 2002 erlebt, da bin ich bestimmt auf die 23 gekommen, seitdem unmöglich. Bisher konnte ich nie Tikal, Chiapas oder Raik fahren, obwohl ich Phl-Fan bin. Ich wohne aber auch nicht grad um die Ecke. Ist eben noch problematischer das zu finanzieren, wenn auch mindestens eine Übernachtung dafür finianziert wrden muss.

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Genau das ist der Punkt ich finde den Park verhältnismäßig günstig. Wir haben bei uns in der Nähe z.B das Taunus Wunderland, Eintritt irgendwas um die 20-25 Euro. Dafür eine Achterbahn, eine Wildwasser und ein paar Kirmesattraktionen. Wem sowas reicht soll in so einen Park. Bei Facebook haben sich da erst vor kurzem einige beschwert und haben den Park als überteuert dargestellt, da habe ich eben so gekontert.

 

Da kann ich ebenfalls zustimmen, da ist eine aktuelle Personen Gruppe bei Facebook die sich auch beschwert obwohl der Großteil von denen niemals das Phantasialand aufsuchen würde. Das ist normal, das mit Rookburgh der Preis steigt denke ich mir auch. Ist ja auch verständlich ich zahle gerne mehr um den Park die Möglichkeit zu geben zu wachsen und zu investieren.

 

Ich habe auch 2 mal überlegt mir eine Jahreskarte zu kaufen. Aber mittlerweile war ich so oft im Park das ich letztendlich viel gespart habe und es nicht bereue. Aber wir wissen alle das der Park langsam an seine Grenze was die Größe angeht gekommen ist. Dadurch kann er leider nur mehr einnehmen durch Erhöhung des Eintrittspreises. 

 

Aber zurück zum Thema,

 

wenn wir einen Darkride wünschen oder das der Park mehr bietet und größer wird müssen wir das leider in Kauf nehmen. Und ich hoffe der Park wird in die Richtung auch weiter wachsen und uns noch einige Male überraschen. 

 

Bearbeitet von Belgario (Änderungen anzeigen)
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@Phantavius Genau so war es bei mir auch: Das Ganze hat nur funktioniert, weil:

  1. Es ein Werktag war
  2. Im Park mehr Personal war als Besucher
  3. Im Laufschritt von A nach B
  4. Eine Kühlbox im PKW war - Aus dieser habe ich mich vor und nach dem Parkbesuch verpflegt

Das Ganze hat bis her nur einmal funktioniert.

 

vor 27 Minuten schrieb Phantavius:

Bei anderen Familien reicht es nichtmal für den Eintritt, selbst wenn sie direkt in der Region des Phl wohnt.

 

Lt. Nachrichten der vergangenen Woche kann sich nicht einmal jeder 5. Deutsche einen Urlaub geschweige denn einen Tagesausflug leisten. Tendenz steigend. Das liegt wohl an den horrenden Stundenlöhnen von 10€ und weniger. :ph34r:

 

Bearbeitet von CM72 (Änderungen anzeigen)
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vor 27 Minuten schrieb Belgario:

Aber wir wissen alle das der Park langsam an seine Grenze was die Größe angeht gekommen ist. Dadurch kann er leider nur mehr einnehmen durch Erhöhung des Eintrittspreises. 

 

Ich würde behaupten das viele Parks nur durch das erhöhen der Eintrittspreise mehr mehr einnehmen können. 

 

Hotels lohnen erst ab einer bestimmten Parkgröße bzw. einem gewissen Umfeld. Restaurants bzw.  Snacks laufen gefahr anderen Restaurants  bzw snacks den umsatz zu stehlen. Dazu kommt das der hier generierte umsatz schwer planbar ist. Ist es kühl trinken die leute weniger, manch einer bringt sein Essen und Trinken selber mit. Möglicherweise willst du aber darauf hinaus das das leider dazu führt das im Phantasialand das Angebot nicht signifikant erweitert wird weil eben immer was altes für etwas neues abgerissen wird bzw werden muss.

 

Halb ontopic:

 

Qualität kostet nunmal. Mir tun leute leid die den Park besuchen wollen, es finanziell aber nicht können. Ich beschwere mich aber auch nicht bei Porsche das sie ihre Autos günstiger machen sollen damit ich auch eins fahren kann. 

Bearbeitet von Bananenblatt (Änderungen anzeigen)
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vor 2 Stunden schrieb CM72:

Lt. Nachrichten der vergangenen Woche kann sich nicht einmal jeder 5. Deutsche einen Urlaub geschweige denn einen Tagesausflug leisten. Tendenz steigend. Das liegt wohl an den horrenden Stundenlöhnen von 10€ und weniger. :ph34r:

 

Jeder fünfte Deutsche kann sich KEINEN Urlaub/Tagesausflug leisten. Aber selbst das ist leider zu viel :o

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  • 2 Wochen später...
Am 12.7.2017 um 17:14 schrieb Belgario:

Da wird man auf jeden Fall mit Szenen arbeiten wo der Besucher durch die Szenen fährt. Als nächstes kommt das Problem das so zu gestalten das man wie mit Taron und F.L.Y etwas einzigartiges hat.

 

[...] Ausserdem muss man sich vor Augen halten was die Konkurrenz an Fläche und Geld in die Hand nimmt. Bsp. die Szene aus dem Disneyland Shanghai in der "Pirates of the Carribean" Ride mit den Schiffen wo man quasi inmitten des Feuergefechts ist, ist von der Größe einfach riesig. 

 

[...] Abgesehen davon das so eine Ride wahrscheinlich um die 150 Millionen verschlungen hat. 

 

Man müsste es schaffen eine kompakte Darkride zu entwerfen die trotz ihrer Größe Weltniveau hat. Wobei das Phantasialand natürlich immernoch kleinere Brötchen backen könnte. Und sich auf Europa beschränken, da wäre es durchaus machbar etwas zu schaffen was sich in der direkten Konkurrenz an die Spitze setzen könnte.

 

Oder der Park überrascht uns und baut die erste Darkride über 3-4 Etagen. Was aber auch schwierig wäre zumindest an der Stelle, siehe Anwohner bei Höhe und See wegen Tiefe. Aber grundsätzlich ist der Park wahrscheinlich gezwungenermaßen Weltmeister im Attraktionen kompakt und platzsparend anzulegen.

 

Ich möchte diesen Beitrag nochmal aufgreifen. Einigen ist der Darkride-Vergleich mit den Branchengrößeten ja etwas sauer aufgestoßen. Andere haben Bedenken geäußert, dass man Attraktionen in der Liga eh nicht finanzieren kann. Und natürlich ist das auch richtig, das braucht man gar nicht zu bestreiten. Aber ich glaube die finanzielle Unterlegenheit des Phantasialands  gar nicht mal so groß ausfällt, wie viele hier denken. 

 

Beweisstück Nr. 1 :

Die einigen bestimmt bekannte Pressekonferenz vom Phantasialand von 2013 with Mr. Löffelhardt himself. O-Ton: ab 6:50. https://www.youtube.com/watch?v=9iQE-bQlBis

Erstens sagt er, man habe in den letzten acht Jahren (2005 -2013), sprich von Deep in Africa bis New Mexico einen Betrag von 85 (!) Mio. Euro investiert. 22 Mio € für DiA + Black Mamba sind bekannterweise die letzten öffentlich vom Park bestätigten Kosten für ein Bauprojekt, seitdem gibt man sich ja etwas nebulöser. So beschreibt Löffelhardt in der Pressekonferenz die Baukosten von Chiapas als "zweistellig"; und da dies das bis dato teuerste Projekt des Parkgeschichte darstellte, schätzte die Community die Baukosten auf um die 30 Mio. €. Zu Klugheim gibt es so gut wie keine Aussagen, aber alleine durch den Fakt, dass hier im Gegensatz zu den Vorgängerprojekten zwei Achterbahnen nebst abermals teuerstem Themenbereich entstanden sind, kann man selbstbewusst von einer Summe von gut 40 Millionen für das Gesamtprojekt ausgehen.

 

Beweisstück Nr. 2:

Interview mit Eric Daman, dem "Parkarchitekten", kennt ihr ja auch.

https://www.freizeitparkcheck.de/blog/index.php?entry/30-exklusive-übersetzung-belgisches-interview-mit-dem-klugheim-designer-eric-daman/

Sehr lang, aber absolut empfehlenswert. Lieblingsanekdote: Er gibt zu, dass Hogsmeade maßgebliche Inspiration für Klugheim war. Finde ich vor allem deshalb interessant, weil zum einen relativ offen gesagt wird mit wem man sich da messen will und zum anderen weil das Endprodukt einen komplett eigenständigen Charme hat und trotzdem in gewisser Weise den Flair des "Vorbilds" aufgreift. Viel wichtiger ist seine berühmte letzte Aussage, dass "the next big thing" teurer als Klugheim werden wird. Wir marschieren mit Rookburgh also in einen Investmentbereich von realistisch gesehen 45 - 50 Mio €. 

 

Schlussfolgerung:

Das Phantasialand hat von 2005 - 2013  bestätigterweise 85 Mio ausgegeben, Chiapas mit eingerechnet. Wenn Rookburgh 2019 öffnet (pessimistisch gesehen) hat man für den Zeitraum 2014 - 2018 also ca 80 - 90 Mio € ausgeben. Innerhalb von 10 Jahren haben sich die Investitionssummen also lockerflockig verdoppelt, weil man in der Hälfte der Zeit das gleiche Geld investiert hat. Das Phl ist in einer finanziellen Expansionsphase, die durch gesteigerte Fahrerlebnisse, gesteigerte Themingqualität und ja auch gestiegene Preise allgegenwärtig ist. Auch wenn klar sein sollte, dass jede Phase ihr Ende hat, ist nicht davon auszugehen, dass zukünftige Projekte - zumal sich ja nur wenige Stellen anbieten - plötzlich deutlich schmäler budgetiert werden.

 

Ich habe auch  nur wenige Anhaltspunkte, aber ich stimme @Belgario zu: 

Mit das Beste was es weltweit gibt, Pirates of the Carribbean in Shanghai, wird wohl ca. 150 mio € gekostet haben.

Das Beste was es in Europa außerhalb Disney gibt, ist Symbolica mit bestätigten Baukosten von 35 Mio €.

 

Wenn ich so betrachte wie sich das Ausgabeverhalten vom Phantasialand entwickelt hat, bin ich zuversichtlich, dass sich Löffelhardt zutraut gleichwertig und mehr für einen Darkride zu investieren als der holländische Konkurrent.

 

 

 

 

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Ich frag mich allerdings schon, wo das Phl das Geld hernimmt, oder wo es bei den anderen Parks versickert. Ist mir ehrlich gesagtein absolutes Rätsel.

Efteling hat mehr als doppelt soviele Besucher und wohl auch einnahmen. Da wäre ja, obwohl es die bisher teuerste Attraktion ist die Kosten für Symbolica absolut läppisch, wenn man bedenkt, dass Chiapas schon fast soviel gekostet, Klugheim mehr und Rookburgh nochmal mehr. Falls das denn wirklich so stimmt.

Da hätte Efteling rein logisch locker 50-60 Mio. investieren können. Vor allem haben weder Symbolica noch Baron nen eigenen Themenbereich oder ne wuchtige Kulisse drumherum. Klar könnte das Phl evt. großzügiger investieren, aber dieser enorme Unterschied will mir nicht einleuchten. Efteling gehört ja keiner Kette, die Geld abzweigt.

 

Ich glaube daher langsam das Geld kommt von woanders, als nur vom Park selber.

Eventuell hat Löffelhardt Geld an der Börse angelegt oder verfügt über zig große Immobilien und verkauft immer welche vor jedem Großprojekt.

Und es gibt ja seit langem das Gerücht Mirabilandia hatte mal den Phl-Betreibern gehört. Genaueres dazu hab ich bis heute nirgends erfahren können, jedoch steht bei Reset eindeutig ein Bus, der mal im Phl im Einsatz war. Falls das so stimmt könnte ein Verkauf des Parks auch 100-150 Mio. in die Kasse gespült haben. Wenn das Phl schon evt. 70 Mio. in 3 Jahren ausgibt könnte das realistisch sein.

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Seit wann ist das ein Gerücht ?

Löffelhardt Senior († 2011) hat den Park lange Zeit geleitet. Daher gab es auch Gratis-Eintritt mit der Phantasialand Jahreskarte.

 

Zitat:

Zitat

The park's new attractions are part of an ambitious capital investment program launched by the new owners. Gottlieb Loffelhardt, owner of Germany's Phantasialand, and Giancarlo Casoli, an Italian ride manufacturer, purchased the park in November 1996 from the Italian holding company Finbrescia. Their three year program calls from new attractions, a re-design of the park's entryway, and additional theming. The program is hoped to provide a needed boost to the park, which seems to have languished after a successful opening in 1992.

"This is a year of change," Morelli says. To communicate all these changes, the park has implemented an aggressive marketing strategy, which includes a new television commercial broadcast throughout Italy. And with the message out, park management predicts that in three years, annual attendance will increase from 600,000 to 1 million. And more Italians will find themselves used to going to an Italian amusement park.

 

Quelle:

https://web.archive.org/web/20150502054751/http://www.totallyfuncompany.com/policemedia/articles/police1_4.htm

Bearbeitet von TOTNHFan (Änderungen anzeigen)
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Da kann ich @Philicious nur beipflichten, der Park hat in den letzten Jahren spürbar tiefer ins Portmonee gegriffen um den Besuchern immer wieder neue und einzigartige Attraktionen zu bieten. Ich gehe ebenfalls davon aus das Rookburgh den bisherigen Rahmen sprengen wird. Wieder mal vielleicht nicht mit den Kosten der Attraktion selber aber vom Gesamtpaket auf jeden Fall. Und natürlich nicht zu vergessen, einer eventuellen weiteren Attraktion die uns dort erwartet. Da würde ich mich schon etwas weiter aus dem Fenster lehnen vorallem weil so ein Flying Launch Coaster sicher auch nicht gerade günstig ist. 

 

Daher wäre es auch nicht unwahrscheinlich mit diesem Projekt oder das nächste, vielleicht das von hier vielen gewünschte Projekt "Darkride" die 100 Millionen Grenze zu knacken. Ich würde es dem Park auf jeden Fall zutrauen. Mit Klugheim wurde gezeigt was der Park kann, vorallem in Hinsicht auf das Thema 3D Thematisierung, von allen Seiten.

 

Bei einer eventuellen Darkride muss sowas auf jeden Fall umgesetzt werden. Ich würde es mir auf jeden Fall wünschen eine Darkride zu erleben in der ich echt suchen muss um Fehler oder Unstimmigkeiten in der Illusion zu entdecken. In diesem Gebiet setzen gerade die oben angesprochenen Vertreter ihrer Art neue Maßstäbe. Zumal das eine Sparte ist mit der man europaweit glänzen kann vorallem wenn man auf einen thrilligen Vertreter setzt. Da muss man natürlich ehrlicher Weise sagen das der Großteil der Parks in Europa, sich so eine Darkride wahrscheinlich gar nicht leisten könnten selbst wenn sie wollten.

 

Wo das Geld herkommt beschäftigt natürlich einige aber ich will auch anmerken das gerade das Phantasialand kaum bis keine Informationen preisgibt. D.h wir wissen nicht wie viele Besucher der Park pro Jahr hat. Wir wissen auch nicht was die Attraktionen bzw. Thematisierung kosten, da ist der Park im Gegensatz zur Konkurrenz recht verschlossen. Auf jeden Fall habe ich in dem Thema "Wie viele Besucher kann der Park aufnehmen" schon angemerkt das der Park sehr viele Besucher aufnehmen kann und das es auch ziemlich oft sehr voll ist.

 

Theoretisch könnte der Park 3-4 Millionen Besucher haben, es gibt da keine Fakten. Ich weiß nur seit der Eröffnung von Klugheim war es schon sehr viele Male sehr voll, ich bin ja im Monat mehrmals dort. Da sollte man den Park auf jeden Fall nicht unterschätzen, hier in Europa muss man schon nach einem Park suchen der alle 2 Jahre hochwertige, kostspielige und einzigartige Attraktionen und Weltneuheiten raushaut mit perfekter Thematisierung. Und offensichtlich rechnet sich das bzw. steigert der Park seine Einnahmen.

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Es geht ja nicht darum, ob das Phl 100 Mio. für nen Darkride locker machen kann. Eher bin ich überzeugt davon, dass sich ein so teure Attraktion einfach nicht rentiert außer für Disney und Universal mit viel höheren Eintrittspreisen, Besucherzahlen, pro Kopf Einnahmen für Souvenirs, Snacks. Deutlich mehr Einnahmen für Übernachtungen durch deutlich mehr Hotelkapazitäten. Hohe Einnahmen auch am Abend durch Disney Village.... und das ganzjährig.

Wenn sich sowas wirklich rentieren könnte wäre Efteling schön blöd "nur" 35 Mio. zu investieren. Gerade bei den niedrigen Zinsen. Ich denke es hat schon gute Gründe.

Ich bezweifle ja nicht, dass das Phl sich zutraut nen besseren und teureren Darkride als Efteling zu bauen. 50-60 Mio. halte ich nicht für unreakistisch aber 100 Mio. für nen Darkride halte ich für Selbstmord. Wenn sowas funktionieren würde hätten es Efteling und EP schon so durchkalkuliert, dass an die 100 Mio. meinetwegen auch für ne Achterbahn lohnenswert wären. Da aber beide Parks für keine Attraktion bisher über 50 Mio ausgegeben haben wird das schon so wirtschaftlich sinnvoll sein. Wenn das Phl jetzt sagt wir hauen mal eben 100 Mio. raus denke ich kaum, dass das funktionieren würde. Sonst hätten wir in Europa längst mehr Parks auf Universal-Niveau, wenn das alles so einfach wäre.

 

Und Fakt ist, dass wenn mn die Größe und engen Wege und im Vergleich zu anderen größeren Parks die sehr viel geringeren Kapazitäten berücksichtigt (vor allem die genutzte Kapazität und nicht die Theoretische ) wird man schnell feststellen, dass 4 Mio. Besucher ausgeschlossen werden können. Es könnte einfach nicht funktionieren. Da braucht man nicht über Großartige Rechenkünste verfügen. Der Park wirkt ja eben gerade so voll, weil er so klein ist.

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Das kann natürlich sein aber dadurch das die Investitionen steigen, wäre das durchaus möglich beim nächsten oder übernächsten Projekt. Vielleicht werden es auch nur 70-80 Millionen wer weiß, daß war nur ein Beispiel. Ich habe ja nur von möglich geredet, nicht das, das auf jeden Fall so sein wird. Alles im Rahmen oder unter dem Rahmen von Symbolica halte ich auch für unwahrscheinlich. Das sich das Phantasialand nicht nach Westen oder Süden orientiert dürfte eigentlich offensichtlich sein. Siehe Klugheim, Chiapas usw. Für die meisten Parks rentiert es sich scheinbar auch nicht 2/3 der Kosten für Thematisierung auszugeben. Vorallem bei der Tatsache alle 2 Jahre was neues einzigartiges den Besuchern zu bieten mit immer höheren Investitionen und vorallem dafür Attraktionen abreißen die in anderen Parks Hauptattraktionen sein könnten. 

 

Zum Thema Besucher muss ich dir widersprechen dazu in der Lage zumindest von der Fläche her ist durchaus möglich, ich nehme wieder Beispiel am Geburtstag des Phantasialands.

 

Zitat

U.a Geister Rikscha 20 min, Hollywood Tour 30 min, TOTNH 40 min, Taron 160-170 min, Winjas Fear & Force je 120-130, Colorado 60 min usw. Trotzdem noch extrem viele zu Fuß unterwegs. Und die ganzen Kinderbahnen, Shows usw. Alles voll und an den Snackständen teilweise auch eine Wartezeit von 20-30 min... Wenn ich die Wartezeiten mit der Kapazität pro Stunde berechne komme ich auf ungefähr 26 tausend die im Schnitt an dem Tag alleine an den 11 Hauptattraktionen(Taron, Raik, RQ, Chiapas, MC, MaC, Talocan, CA, WJF&F, HT, TOTNH) anstanden.

 

Also keine Rides einbezogen wie Tikal, lustige Papagei, Taubenturm und Wellenflug usw. Da habe ich daher auch keine Zahlen genau wie zu den Shows, Leuten die am essen sind bzw. davor anstehen und zuletzt die, die im Park rumlaufen. Es war trotz der Anstehzeiten auf den Wegen extrem voll. Ich gehe davon aus das 30 tausend oder mehr im Park waren an dem Tag.

 

Dort habe ich auch fairerweise 20-30 % abgerechnet weil das ja keine genauen Fakten sind und das mit den Kapazitäten und Wartezeiten sowieso meist nicht so ganz stimmt. Ich denke da können wir uns einigen das wir von nichts unmöglichen sprechen. Mir ist auch klar das, das der extrem Fall ist aber es geht erstmal darum was möglich ist und auch mit weit weniger Besuchern wenn man von einem Jahresschnitt ausgeht kann man auf schöne Zahlen kommen. Ich habe auch nicht gesagt das es genau 4 Millionen sind nur das, wir da im Dunkeln gelassen werden. Und was möglich ist oder sein kann. Die Zahlen müssen von Jahr zu Jahr steigen, ansonsten wäre es ziemlich unwirtschaftlich immer mehr Geld auszugeben ohne mehr einzunehmen.

 

 

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Bei einem Besucheraufkommen von ungefähr 2 Millionen pro Jahr (Wikipedia Stand....) sind das Umsätze von 2 M * 40 im Durchschnitt + 10€ pauschal für Getränke und noch mal 10€ für Übernachtungsgäste und 10 € für Fantissima (alle Werte geschätzt)

 

dann sind das Umsätze von 140 Millionen Euro im Jahr...

 

Mitarbeiter hat der Park 1200 Mitarbeiter pauschal das ganze Jahr hinweg mit geschätzten Lohnkosten von 43 Millionen (12 Monate x 3000 Euro), was schon enorm hoch ist. Dann vllt noch 10-20 Millionen Einkaufskosten für Gastronomie und Souvenirs, dann 10 Millionen für Wasser und Strom und übrig bleiben 30-50 Millionen Investitionssummen pro Jahr... 

 

Klar das sind Fantasiezahlen aber mehr haben wir nicht außer Besucher + Mitarbeiter. Aber die Rechnung selbst wenn sie um 30% falsch liegt wäre das notwendige Kapital vorhanden... und bei mittleren Zweistelligen Millionenbeträgen kann man auch alle 2-3 Jahre eine Großattraktion for 30-40 Millionen bauen... keinerlei Problem

Bearbeitet von Powermax90 (Änderungen anzeigen)
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Und Körperschaftssteuer, und Gewerbesteuer und Marketingausgaben und kalk. Raumkosten und Personalnebenkosten und laufende Instandhaltungen und Versicherungen und... Ich glaube es gibt hier einige, die können sich gar nicht vorstellen, was ein Unternehmen in der Größenordnung alles an Belastungen hat. 

Ein Unternehmen wächst durch Investitionen die durch Kredite  ordentlich finanziert werden. Der Jahresüberschuss muss ausreichen um die Tilgungen der Darlehen bedienen zu können. Mehr ist gut aber nicht notwendig. 

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Bei den Zahlen passt es vorne und hinten nicht. Ich wollte aber eigentlich einen anderen Punkt in die Diskussion werfen:

 

Man investiert nicht, weil man in der Vergangenheit Geld eingenommen hat, sondern in der Zukunft mehr Geld einnehmen will.

 

Oder anders vereinfacht gesagt: Die zukünftigen zusätzlichen Einnahmen, die durch den Bau entstehen, müssen höher sein, als die Kosten (Sprich: Baukosten + Betrieb & Wartung. etc.), die durch den Bau verursacht werden. Und da wird über die gesamte Lebensdauer gerechnet. Von Kapitalzinssatz und was es da sonst noch zu erwähnen gäbe fange ich der Einfachheit halber mal nicht an.

 

Als Ergänzung noch ein paar ungefähre Besucherzahlen der TEA. Die genaue Datenquelle beim PHL habe ich leider nicht gefunden, aber ungefähr kommt das hin.

 

2016: 1,995,000

2015: 1,900,000

2014: 1,845,000

2013: 1,750,000

2012: 1,750,000

2011: 1,750,000

2010: 1,850,000

2009: 1,950,000

2008: 1,900,000

2007: 1,900,000

2006: 1,900,000

2005: 2,000,000

 

Quelle

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Ich habe zu dem Thema noch etwas recherchiert um das Gefühl dafür zu kriegen was als nächstes ausgegeben wird. Hier haben wir zwei große, bekannte und relativ aktuelle Vertreter der Flying Coaster Familie um mal einen Eindruck zu kriegen wie viel das Phantasialand wahrscheinlich ausgibt. 

 

Manta = 50 Millionen

Flying Dinosaur = 76 Millionen 

 

Wenn der Park letzteren mit F.L.Y übertreffen will und auch weiterhin an seiner Thematisierung und den verbundenen Kosten festhalten will, wird das nicht billig. Zumal es ja ein Flying Launch Coaster wird, da gibt es ja logischerweise keine Referenzen und wahrscheinlich auch nicht von der Stange, also das Layout. Da kommt dann natürlich noch die Themenwelt Rookburgh hinzu und was diese noch beinhaltet. So gesehen kann man nachvollziehen das angedeutet wurde das Rookburgh teurer wird, ist ja logisch. Ich glaube hier gibt es soviel Meinungen das man am besten ein Thema über Spekulationen zu den Finanzen des Phantasialands eröffnet. :-D 

 

Da sind nur Schätzungen, genau weiß das keiner ausser dem Park es können durchaus mehr Besucher sein, das haben wir oben ja schon diskutiert.

 

Bearbeitet von Belgario (Änderungen anzeigen)
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vor 4 Stunden schrieb Taron:

2016: 1,995,000

2015: 1,900,000

2014: 1,845,000

2013: 1,750,000

2012: 1,750,000

2011: 1,750,000

2010: 1,850,000

2009: 1,950,000

2008: 1,900,000

2007: 1,900,000

2006: 1,900,000

2005: 2,000,000

 

Quelle

 

Ich hatte die TEA-Zahlen der letzten Jahre vor kurzem genauer analysiert und da bin ich mir recht sicher, dass es durch Chiapas ein Besucherplus von mindestens 3 % gab. Sicher, dass das die korekten TEA Zahlen sind? Auch finde ich es sehr kurios, dass selbst BM und Talocan im "Doppelpack" keinen Effekt gehabt haben sollen. Bei BM ehr das Gegenteil. Krisenjahre waren das ja nicht.

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