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Die Sache mit der Erweiterung...


Gast

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Ich habe mal irgendwo gelesen, dass die Betreiber des Parkplatz Mystery eine Erbengemeinschaft sind. Dafür spricht auch die  Gesellschaftsform GbR. Angeblich gab es auch mal ein Angebot zum Kauf der Fläche, welches jedoch beim Vielfachen des Verkehrswertes lag. Ist aber auch nachvollziehbar. Das Grundstück ist ohne große Investitions- und Instandhaltungskosten (Schrankenanlage, Container, Ticketautomaten und ein paar Rückschnitte von Bäumen, Sträuchern und Gras) eine Goldgrube. Da muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, was da pro Tag eingenommen wird. Und der Betrieb läuft mit 3-4 Mann in der Hauptanfahrtzeit. Später dann mit ein oder 2 Mitarbeitern weiter. Zudem wird die Zuführung von der Berggeiststrasse von parkeigenem Personal durchgeführt.

 

Ich weiß leider nicht mehr, wo ich es gelesen habe. 

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Im Abschlussbericht zum Moderationsverfahren 2010 steht:

Zitat

Die Vorhabenträgerin hat in den vergangenen Jahren mehrfach Versuche unternommen, Flächen im Osten, u.a. für Parkplätze, zu erwerben, und hat dabei die Erfahrung machen müssen, dass ein Teil der Grundstückseigentümer nicht verkaufsbereit ist. Bei anderen Grundstückseigentümern scheiterten die Bemühungen an Kaufpreisforderungen, die ein Freizeitpark nicht refinanzieren kann.

 

Diese Kaufpreisforderungen sind vom Standpunkt der Grundstückseigentümer nicht unbedingt unangemessen. Die an den Freizeitpark im Osten angrenzenden Grundstücke werden als Parkplätze genutzt, d.h. sie werden an die Besucher vermietet.

Als angemessener Kaufpreis können daher, wie beim Kauf von vermieteten Immobilien üblich, die Jahresbruttomieteinnahmen, multipliziert mit dem Faktor 10 bis 13 angenommen werden. Die Jahresbruttomieteinahmen lassen sich im vorliegenden Fall nur schätzen.

 

Bei 2.000.000 Gästen pro Jahr und einer Pkw-Besetzung von im Durchschnitt 3,5 Personen wären das rd. 570.000 Pkw/Jahr. Zu berücksichtigen ist, dass ein Teil der Besucher mit Reisebussen kommt. Deshalb ist von rd. 500.000 Pkw/Jahr auszugehen. Bei 3 € Parkplatzmiete pro Pkw (ab 2011 4 €/Pkw) ergeben sich Einnahmen in Höhe von 1.500.000 € p.a. Die Betriebskosten der Parkplätze sind gering, so dass man, den Faktor 10 zugrunde gelegt, auf einen Kaufpreis von rd. 15 Mio. € käme, der sich auf zwei Familien aufteilten würde.

Damit wird verständlich, warum die Grundeigentümer bei sicheren Jahreseinkommen in dieser Höhe nicht verkaufsbereit sind. Andererseits können Freizeitparks, die extensive Anlagentypen mit einer geringen Flächenproduktivität darstellen, solche Grundstückspreise auch nicht erwirtschaften.

 

http://www.bovivo.de/img/presse/ordner_regionalplan/Abschlussbericht_Moderationsverfahrens_Kurzfassung_30 08 2010.pdf

(Das Dokument ist übrigens auch sonst so ganz interessant. Vor allem die Angabe von rund 2 Mio. Besuchern jährlich um das Jahre 2010 herum. Vielleicht nur aufgerundet, aber wer weiß.) 

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Der Parkplatz Berlin gehört ja dem Park, ist allerdings nicht so groß und wird auch u.a. von Mitarbeitern benutzt um dort ein großes Geschäft mit zumachen. Aber da sehe ich auch eine Alternative zum Aufkauf der Ost-Parkplätze und zur allgemeinen Lösung des Problems: Eine große Ausgleichsparkfläche schaffen um die anderen zum Großteil oder sogar komplett zu entlasten, damit der Wert sinkt.

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vor 1 Minute schrieb Daryl:

Eine große Ausgleichsparkfläche schaffen um die anderen zum Großteil oder sogar komplett zu entlasten, damit der Wert sinkt.

 

Genau diese Gedanken gehen mir auch durch den Kopf.

Die Betreiber geben nicht ab, weil sie zu gut dadurch verdienen.

 

Heißt man muss dafür sorgen, dass die Betreiben am besten keinen Cent mehr sehen. 

Dies wird durch ein Parkhaus recht einfach sein.

Wenn man dafür gesorgt hat werden sie nach und nach die Fläche an den Park verkaufen und man kann erweitern + man hat schon ein schickes Parkhaus :)

 

Ich denke die Betreiber des PHLs sind nicht all zu dumm und die Idee liegt wahrscheinlich auch irgendwo herum, nur hat man momentan wohl genug Zeit mit anderen Projekten.

 

Wenn man will ist alles möglich, ich habe eher das Gefühl, die Erweiterung ist momentan nicht all zu wichtig im vorgehen das PHLs.

 

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vor 13 Minuten schrieb joko:

Ich denke die Betreiber des PHLs sind nicht all zu dumm und die Idee liegt wahrscheinlich auch irgendwo herum, nur hat man momentan wohl genug Zeit mit anderen Projekten.

 

Und vor allem: Es fehlt der Platz. Berlin ist zu klein, also bleibt nur ein Gebiet, welches nicht am Park angrenzt, was z.B. nur mit einem Shuttlesystem, ausgelegt für teilweise zehn Tausende Besucher am Tag die zum Park hin und zurück müssen, funktionieren würde. Dieses Thema wurde hier auch schon oft und gerne diskutiert.

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von Wikipedia:

 

Zitat

Ursprünglich war geplant, die Einschienenbahn nicht nur als Rundfahrt zu nutzen, sondern die Strecke bis zum Brühler Bahnhof auszubauen, um den Park besser an den öffentlichen Nahverkehr anzubinden. Entsprechend war die Geschwindigkeit der Züge auf bis zu 40 km/h ausgelegt, im Phantasialand wurden sie aber nie schneller als 20 km/h gefahren.

 

Schade dass das Phantasialand den Phantasialand-Jet nicht bis zum Bahnhof Brühl verlängert hat. Warum wurde die Idee nicht umgesetzt? Zu teuer? Einwände der Anwohner oder der Stadt? Dann würden heute vielleicht weniger Leute mit dem Auto anreisen und die Parkplatzbetreiber nicht ganz so gut verdienen.

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Es fährt doch niemand mit dem Zug weil vom Bahnhof aus der jet fährt statt ein Bus... meinst du das ernst?

 

ich hatte vor nem Jahr schon geschrieben dass ein gutes Parkhaus her muss, dann sind dieses wiesen sofort wertlos. Und wenn man schon baut, dann direkt mit eigener Abfahrt ins Parkhaus, vgl zb Vodafone in Düsseldorf (ist nur ein Zubringer, aber vom Grundsatz her).

 

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Ich denke die Richtung der Politik ist es Anreize zu schaffen für weniger Individualverkehr und dass in Zukunft nach Möglichkeit mehr auf das Auto verzichtet werden soll und der ÖPNV gefördert wird, also auch mehr Leute Busse und Bahnen benutzen. Bei einer weiten Anreise macht es natürlich mehr Sinn, mit dem Auto zu fahren.

 

Stimmt, es ändert erst mal nichts. Wenn es den Phantasialand-Jet bis zum Bahnhof gäbe, hätte dieser wahrscheinlich eine eigene Strecke und man bräuchte die Busse nicht.

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Hiermit hast du eigentlich einen ganz guten Überblick über die frühen Jahre (aber kein einzelnes Bild mit dem direkten Vergleich): https://www.anderswohin.de/phantasialand-mal-historisch-alte-plaene/
Das Phantasialand ist auf OpenStreetMap übrigens ziemlich schön abgebildet: https://www.openstreetmap.org/search?query=phantasialand#map=17/50.80045/6.88090

Und auf Wikipedia sind die aktuellen Themenbereiche noch etwas schöner herausgearbeitet: https://de.wikipedia.org/wiki/Phantasialand#/media/File:Phantasialand_map_DE.png

 

Mit dem Material könnte man die größten Erweiterungen definitiv in eine Karte übertragen. In den jüngeren Jahren waren Afrika und Rookburgh dann noch mal größere Erweiterungen der Besucherfläche des Parks.

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Am 4.5.2019 um 17:55 schrieb Volker:

Es fährt doch niemand mit dem Zug weil vom Bahnhof aus der jet fährt statt ein Bus... meinst du das ernst?

 

ich hatte vor nem Jahr schon geschrieben dass ein gutes Parkhaus her muss, dann sind dieses wiesen sofort wertlos. Und wenn man schon baut, dann direkt mit eigener Abfahrt ins Parkhaus, vgl zb Vodafone in Düsseldorf (ist nur ein Zubringer, aber vom Grundsatz her).

 

ja das wäre sinnvoll. Das könnte dann über den bestehenden Anschluss mit einer Direktzufahrt am Rande der Autobahn realisiert werden. Anschliessend dann in Berlin ein Parkhaus setzen. Aufgrund der geringen Fläche müssen dann relativ viele Parkdecks her.

 

Allerdings wegen des Ansturms müssten die Besucher dann anders kanalisiert werden. Entweder ein weiterer Eingang in Afrika oder man würde die ÖV Shuttlebusse ebenfalls nach China leiten.

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vor einer Stunde schrieb Mogli:

ja das wäre sinnvoll. Das könnte dann über den bestehenden Anschluss mit einer Direktzufahrt am Rande der Autobahn realisiert werden. Anschliessend dann in Berlin ein Parkhaus setzen. Aufgrund der geringen Fläche müssen dann relativ viele Parkdecks her.

 

Allerdings wegen des Ansturms müssten die Besucher dann anders kanalisiert werden. Entweder ein weiterer Eingang in Afrika oder man würde die ÖV Shuttlebusse ebenfalls nach China leiten.

ph3.thumb.jpg.a629d4c33a8885bd56f2908c7154325d.jpg

wäre dann vielleicht so, aber die Direktausfahrt sehe ich nicht unbedingt als notwendig.

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vor 34 Minuten schrieb galaxy:

Ich stelle mir das lustig vor, wenn nach Parkschluss 4000 Autos fast gleichzeitig aus dem Parkhaus wollen. Der Europa-Park will übrigens 3 Parkhäuser bauen.

 

Was bei diversen riesigen Konzerthallen und Einkaufszentren klappt sollte bei entsprechender Planung und gegebener/möglicher Infrastruktur kein Problem sein  

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vor 20 Minuten schrieb Slotter:

 

Was bei diversen riesigen Konzerthallen und Einkaufszentren klappt sollte bei entsprechender Planung und gegebener/möglicher Infrastruktur kein Problem sein  

eben, die Parkhäuser werden ja so geplant mit mehren Abfahren/ Schranken und Wegeleitsystemen. 

War mal in Orlando, da hat es auch ein Gigaparkhaus vor dem Park. Wahrscheinlich wäre es besser wie die jetzige Situation, mehr Sorgen hätte ich da bei der Überlastung des Eingangs Berlin.

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2 minutes ago, Mogli said:

Überlastung des Eingangs Berlin.

Dann muss eben mal dieser schäbige und sowieso überfällige Eingang vergrößert und modernisiert werden 

 

schimpft sich Haupteingang und sieht aus wie s*****

Bearbeitet von PhantasialandVeteran (Änderungen anzeigen)
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