Zum Inhalt springen

2019 - 2022: Phantasialand Club


Prada79

Empfohlene Beiträge

Das Phantasialand hätte aber jetzt auch die einmalige Chance sich wieder auf der Fanseite zu positionieren und den Erlebnispass nochmal aufzulegen.

mit 35 Prozent auf die Hotels, quickpässen usw….  
Ich zahle dafür auch 400 Euro, wenn 170 Euro Wertguthaben auf der Karte für die Taverne, das Mandschu und die Hotelgastro (nicht Übernachtung) dabei ist…

Bearbeitet von Volker (Änderungen anzeigen)
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Bahnschalker:

Dafür kann man nach Spanien, wenn man denn will. Ich fand auch Liseberg beim PHL immer sehr interessant auf dem Papier. Wir waren leider nie da. Ich weiß nicht, wieviele Clubkartenbesitzer jemals in Schweden waren. Göteborg ist halt nicht Düsseldorf. 

Ich habe den Gratiseintritt einmal alleine und einmal mit beiden Kindern genutzt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb Joker:

@Fantastix Du beschreibst genau das Gegenteil von dem, was ich damit ausdrücken wollte 😄

 

Ich habe 2019 meine alte Jahreskarte im Europa-Park noch für 210€ erwerben können. Damit konnte ich den Park an jedem Tag besuchen. Dann kam Corona. Man musste also ein Reservierungssystem einführen, um die Besucherbegrenzung einhalten zu können. Jetzt ist Corona vorbei, das Reservierungssystem besteht immer noch. Warum? Weil laut Roland Mack und anderen die Besuchererfahrung positiver ist, wenn man nicht ewig an Attraktionen ansteht, usw.

 

Die Gunst der Stunde für eine massive Preiserhöhung hat der Park meiner Ansicht nach perfekt genutzt. Der Silver Pass, der jetzt mit 225,00€ weniger Leistung bietet als die alte Club Karte, wird ergänzt durch einen Gold Pass. Der Mehrwert? 2x Rulantica (also knapp 90€) und keine Sperrtage. Preis? 395,00€. Wenn man also wohlwollend rechnet, dann bekommt man jetzt die gleichen Vorteile wie bei der alten Clubkarte für 305,00€. Preiserhöhung um 95€ bzw 80€, wenn man den teuersten Clubkartenpreis von 225,00€ 2020 zur Rate zieht. In der Community gibt es genug Leute, die sich gar nicht für Rulantica interessieren, die zahlen also so gesehen nochmal 90€ extra.

 

Die Sperrtage für den Silver Pass wurden damit begründet, dass man die Besuchererfahrung verbessern will. Was ist die Realität? 90+ Minuten Wartezeit an den Sperrtagen. Offensichtlich gibt es also nach oben hin weiterhin keine geeignete Begrenzung. Was hat der Park also effektiv gemacht? Preise für Stammkunden massiv erhöht, gleichzeitig sperrt man die "günstigeren" Karten aus, um noch mehr Tagesbesucher einzulassen.

 

Man kann jetzt darüber streiten, ob der Europa-Park auch knapp 400,00€ pro Jahr wert ist. Darum geht es aber gar nicht. Es geht darum, dass man Stammkunden aussperrt, mit der Begründung, dass man ja nicht so volle Tage erzeugen will. In Wirklichkeit will man einfach noch mehr Umsatz generieren.

 

Das traurige daran ist für mich, dass offenbar 30% der Stammkunden die Argumentation gefressen haben und für 170,00€ mehr jetzt Tage "geschenkt" bekommen, an denen sie für die Bobbahn 90+ Minuten anstehen dürfen. Kann man sich schön reden, aber ich bin da eben raus.

 

Falls das Phantasialand irgendwann mal wieder eine Lösung für Stammkunden anbietet, dann hoffe ich, dass man nicht so größenwahnsinnig wird wie der Europa-Park. Die Fans zahlen es leider trotzdem und merken dann erst in der Warteschlange der Bobbahn, dass sie sich nur Nachteile dazu gekauft haben. Benachteiligt sind dann eben die Leute, die nicht jedes Werbeversprechen schlucken und mal fünf Sekunden über bestimmte Erhöhungen nachdenken.

Entschuldige, dann habe ich das nicht richtig verstanden. 🙃

Aber ist es nicht im Sinne des Parks, dass die sogenannten Sperrtage eben solche sind, wo viele Tagesgäste erwartet werden? Da ist es doch im Sinne des Parks, dass dann wenige JK-Inhaber kommen, damit es durch die vielen Tagesgäste nicht noch voller wird?

Für mich wirkt das eher wie Win-Win - der Tagesgast hat mehr vom Tag, da es etwas leerer ist und der Park hat mehr zufriedene Tagesgastkunden.

Klar geht das zu Lasten der JK-Inhaber, allerdings sind die sicher auch nicht super happy am vollen Sperrtag. Und da bietet man eben mit dem Silberpass die "günstige" Variante an. Und wer eben alles exklusiv will, zahlt mehr, muss aber eben auch mit vollen Tagen rechnen. Und wer weiss bessser, als JK-Inhaber, wann die vollen Tage sind?

Du siehst, mir ist das Problem noch nicht ganz klar. Anscheinend gibt es ja genug Leute, die sich die Gold Karte gönnen. Über die Gründe kann man nur spekulieren.

Dass die Preise generell im EP angezogen haben, ist ja wieder ein anderes Thema.

D.h. du wärst dann mit dem Silber Pass eigentlich zufrieden? Preis ist ungefähr wie vor 2 Jahren, dafür weniger Tage, an denen du aber sowieso nicht gegangen wärst, richtig?

Bearbeitet von Fantastix (Änderungen anzeigen)
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb Fantastix:

Du siehst, mir ist das Problem noch nicht ganz klar.

 

Das Problem ist die Kombination aus:

 

1. Wir halten an dem Reservierungssystem Fest, angeblich um (extrem) volle Tage zu vermeiden

 

2. Wir nehmen 400 Euro für eine Jahreskarte ohne Sperrtage.

 

3. Es gibt dann anscheinend trotzdem (Sperr)Tage an denen man 90 Minuten Warten darf für einmal Bobbahn fahren.

 

Ich muss aber zugeben dass ich dem auch nur bedingt folgen kann. Die Argumentation dass Jahreskarteninhaber sehr viel Geld im  Park lassen klingt logisch, ich vermute aber hier auch ein "Gleich und gleich gesellt sich gern" Problem. Denn ich bin mir sicher, es gibt auch die andere Gruppe. Die einmalig eine Jahreskarte kauft um dann 365 Tage so gut wie kein Geld mehr im Park zu lassen. Ich kann die Parks also verstehen wenn man nach der Logik handelt "Wer viel Geld im Park lassen kann, der kann auch einmalig viel (mehr) Geld für eine (unbegrenzte) Jahreskarte bezahlen"

 

Persönliche Sicht: Würde ich viel näher am EP wohnen hätte ich die 400 Euro (Plus Parking Pass, ich muss zugeben, Disney bietet hier DEUTLICH mehr) auch bezahlt. Ich HÄTTE auch deutlich mehr als 200 Euro für eine nicht begrenzte Jahreskarte fürs PHL bezahlt. Auch in dem Wissen dass ein Parking Pass hier nicht möglich ist. Wenn ... ja, wenn nicht der Umgang mit den Jahreskarten zu Corona gewesen wäre. Ich rede hier explizit vom 2. Teil.  Dem weiterlaufen lassen der Karten bei einem offensichtlich zu sehr begrenzten Kontingent. Ich würde das tun weil ich an so manchem Tag als jemand ohne Garten mitten in der Stadt lieber mit Cola/Slush auf dem Kaiserplatz bzw. am See sitzen würde. Das Argument dass ich dann X Euro bezahlt hätte um 90 Minuten warten zu dürfen würde also nur bedingt gelten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wäre immer noch glücklich wenn sie einen späten vergünstigten Eintritt anbieten würden. 
Es hat sich leider so normal angefühlt, über sehr viele Jahre, da jederzeit kurzzeitig willkommen zu sein. Tolle Achterbahnen und Restaurants quasi im Vorgarten zu haben. 
Es war perfekt und wir hatten nie das Gefühl, das wir irgendwie gestört hätten. 
 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 19 Minuten schrieb Bananenblatt:

1. Wir halten an dem Reservierungssystem Fest, angeblich um (extrem) volle Tage zu vermeiden

 

2. Wir nehmen 400 Euro für eine Jahreskarte ohne Sperrtage.

 

3. Es gibt dann anscheinend trotzdem (Sperr)Tage an denen man 90 Minuten Warten darf für einmal Bobbahn fahren.

 

Ohne Einblick in die tatsächlichen Besucherzahlen kann man da nicht mehr tun als raten. 75 Minuten - das war der Höchstwert, der auch nur kurz erreicht wurde - bei der Bobbahn sind natürlich ein Hammerwert für eine uralte, kurze Bahn.

 

Aber man muss auch sehen: der EP hat keine richtig "krasse" Bahn auf die sich nur ein Bruchteil der Gäste trauen würde. D.h. fast jeder Gast ab vielleicht 10 Jahren, der noch nicht im fortgeschrittenen Seniorenalter ist, kommt mit der Erwartung in den Park, mindestens Wodan, Blue Fire, Silver Star und Can Can Coaster zu fahren. Die wenigsten werden sich dann sagen "Oh, ist aber voll heute, dann fahr' ich nur Piccolo Mondo". Die vier genannten Coaster haben eine Kapazität von 1250/1450/1750/1050 Personen pro Stunde. Selbst wenn man an einem Brückentag nur, sagen wir, 40.000 Besucher in den Park ließe (das wären 20.000 weniger als frühere Besucherrekorde), kommt es da bei 10 Stunden Parköffnung zu Engpässen.

 

Wie viele Besucher es wirklich waren, weiß nur der Park. Auf jeden Fall waren Onlinetickets für Do.-Sa. ausverkauft, d.h. es wurde eine freiwillige Beschränkung bei den Tagesgästen erreicht - die es früher nicht gegeben hat. Da hat man halt 60.000 reingelassen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb TMan:

Wäre immer noch glücklich wenn sie einen späten vergünstigten Eintritt anbieten würden. 
Es hat sich leider so normal angefühlt, über sehr viele Jahre, da jederzeit kurzzeitig willkommen zu sein. Tolle Achterbahnen und Restaurants quasi im Vorgarten zu haben. 
Es war perfekt und wir hatten nie das Gefühl, das wir irgendwie gestört hätten. 
 

Ich vergaß, 🙂 laut Kundenservice ist das nicht im Interesse des Kunden, da er ja in dieser kurzen Zeit, denn Park ja nicht „genießen“ könnte. 😂😂😂

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wäre eine Jahreskarte finanziell ein großer Gewinn für einen Freizeitpark, dann gäbe es im PHL mit Sicherheit schon längst wieder eine. Nach Corona müssen die Parks den Gürtel mit Sicherheit etwas enger schnallen. Die Investitionen die gerade in Brühl und Rust mit Rookburgh und Rulantica kurz vor der Pandemie getätigt wurden, müssen jetzt halt schnellstmöglich reingeholt werden. 

 

Ich kann die Enttäuschung verstehen, aber der Park will nunmal Gewinn machen und ist nicht für die Fans da. 

 

Wenn es so sein sollte, dass das fehlen der Karte finanzielle Verluste einbringt, dann wird sie schon schnell wieder eingeführt werden.  

 

Der Park weiß doch wieviele Besucher der Restaurants Erlebnispassinhaber waren. Aber ich gehe z.b. auch als Tagesbesucher immer in die Taverne oder ins Uhrwerk essen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Stunden schrieb Akribori:

Wäre eine Jahreskarte finanziell ein großer Gewinn für einen Freizeitpark, dann gäbe es im PHL mit Sicherheit schon längst wieder eine. Nach Corona müssen die Parks den Gürtel mit Sicherheit etwas enger schnallen. Die Investitionen die gerade in Brühl und Rust mit Rookburgh und Rulantica kurz vor der Pandemie getätigt wurden, müssen jetzt halt schnellstmöglich reingeholt werden. 

 

Ich kann die Enttäuschung verstehen, aber der Park will nunmal Gewinn machen und ist nicht für die Fans da. 

 

Wenn es so sein sollte, dass das fehlen der Karte finanzielle Verluste einbringt, dann wird sie schon schnell wieder eingeführt werden.  

 

Der Park weiß doch wieviele Besucher der Restaurants Erlebnispassinhaber waren. Aber ich gehe z.b. auch als Tagesbesucher immer in die Taverne oder ins Uhrwerk essen.

 

Ist eine Jahreskarte nicht immer ein finanzieller Gewinn? Wenn nicht, dann ist sie vermutlich falsch kalkuliert. 

Und solange der Park nicht die maximale Anzahl an Besuchern erreicht hat, kann er auch noch paar Jahreskartenbesitzer reinlassen.


Außerdem klingt das manchmal so, als würde man als Jahreskartenbesitzer etwas geschenkt bekommen. Wenn ich mir überlege, was ich in den letzten Jahren im PHL ausgegeben habe, dann ist das aber definitiv ein sehr, sehr teures Geschenk.

Was mich z.B. die MP-Jahreskarte für die ganze Familie gekostet hat, habe ich in einem Jahr alleine den China-Parkplatz-Betreibern in bar gegeben.

 

Für mich ist das fehlende Angebot und die fehlende Kommunikation des PHL leider nicht nachvollziehbar.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb faulwurf:

Außerdem klingt das manchmal so, als würde man als Jahreskartenbesitzer etwas geschenkt bekommen.

 

Ist auch so, sonst würde sie niemand kaufen. Alle Eintritte ab dem vierten Besuch.

 

Das Gegenrechnen von Konsumausgaben im Park führt beim Ausgabeempfinden in die Irre, denn natürlich lässt sich sagen „nur mit Jahreskarte bin ich so häufig im Park und konsumiere“, aber es bleibt trotzdem dabei, dass man jedesmal „umsonst“ in den Park reingekommen ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb faulwurf:

Außerdem klingt das manchmal so, als würde man als Jahreskartenbesitzer etwas geschenkt bekommen.

 

Ich zahle für meine Holiday Park Jahreskarte gerade mal 59,99€

Und gehe damit ungefähr 10x pro Jahr hin. Also man kriegt sehr wohl was geschenkt...

 

Eigentlich sind Jahreskarten von Freizeitparks generell fast schon zu günstig wenn man ehrlich ist, insbesondere wenn man noch die ganzen Rabatte etc zu den Partnerparks einbezieht.

 

Aber zurzeit ist es im Phantasialand echt sehr leer im Vergleich zum Europa Park, deswegen wäre eine Jahreskarte im Phantasialand eigentlich ganz gut... auch wenn sie etwas teurer wäre dann als die Alte.

 

Jahreskarten sind eher gute Werbung, da man als Jahreskarteninhaber oft gut über den Park weiter spricht und im Bekanntenkreis dann ggf. normale Besuche dazu kommen. 

Bearbeitet von Brian (Änderungen anzeigen)
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 20 Stunden schrieb Brian:

 

Ich zahle für meine Holiday Park Jahreskarte gerade mal 59,99€

Und gehe damit ungefähr 10x pro Jahr hin. Also man kriegt sehr wohl was geschenkt...

 

Eigentlich sind Jahreskarten von Freizeitparks generell fast schon zu günstig wenn man ehrlich ist, insbesondere wenn man noch die ganzen Rabatte etc zu den Partnerparks einbezieht.

 

 

 

...und das vergessen hier leider einige. Das man über Jahre hinweg einen teuren Eintritt gespart hat, einem das Phantasialand den Zugang zum Park, je nach Häufigkeit der Besuche den Eintritt zu einem Spottpreis gegeben hat... geschenkt hat.

Dem Ganzen noch Rabatte , "Vordrängelpässe" und Besuche anderer Freizeitparks obendrauf gelegt hat. Dies wahrscheinlich auch von jedem gerne mitgenommen wurden.

Was wurde sich über 2:1 Aktionen, Socialdeal-Angebote aufgeregt, das man ein Premiumangebot unter Preis verkauft und damit den Park füllt. Im Grunde genommen ist eine Jahreskarte solch eine Aktion, nur als "Dauerabo"...

 

Der Park testet nun mal jetzt einen anderen Weg. Hat man zu akzeptieren.

Aber es wird teilweise die beleidigte Leberwurst gespielt, keinen Euro in seinem angeblichen Lieblingspark, dem ernannten zweiten Wohnzimmer gelassen, nicht mal die Besuchsanzahl bis zu dem damaligen Jahreskartenpreis wird dem Park gegönnt, sondern nur gemault.

Und geht lieber auf die Suche nach dem nächsten Park, wo man wieder sein Schnäppchen, die Eintritte quasi für`n Appel und ´n Ei geschenkt bekommt...

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das könnte aber auch daran liegen, dass man nicht (mehr) bereit ist mehr Geld für Angebote solcher Parks zu bezahlen. Muss man mal abwarten. Geht der Trend allgemein weg von analogen Erlebnissen und überteuerten Übernachtungen, haben alle Parks in 10 Jahren massive Probleme.

Bearbeitet von Volker (Änderungen anzeigen)
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 20 Stunden schrieb Dingens:

Ist auch so, sonst würde sie niemand kaufen. Alle Eintritte ab dem vierten Besuch.

 

Das Gegenrechnen von Konsumausgaben im Park führt beim Ausgabeempfinden in die Irre, denn natürlich lässt sich sagen „nur mit Jahreskarte bin ich so häufig im Park und konsumiere“, aber es bleibt trotzdem dabei, dass man jedesmal „umsonst“ in den Park reingekommen ist.

 

Definiere mal bitte "umsonst". 

 

Aus meiner Sicht sind wir weit von umsonst entfernt. Mal abgesehen von der persönlichen Anfahrt, was mit Auto und Parkplatz jedes Mal XX Euro kostet, ist der Eintritt ab dem 5 Besuch nicht gratis, sondern vergünstigt. Rechnerisch ist er auch bei 365 Besuchen pro Jahr noch nicht umsonst.

Und erstmal trete ich in Vorleistung und "leihe" dem Park Geld. Für eine ganze Familie ist das nicht gerade wenig Geld. Wenn ich dann tatsächlich mehr als 4 mal den Park besuche, dann spare ich persönlich Eintrittsgeld - korrekt. Aber auch nur, wenn ich ohne Jahreskarte genauso oft in den Park gegangen wäre. Wie wahrscheinlich ist das bzw. wer macht das? Es mag den EINEN geben, der 30 Mal im Jahr mit normalen Tageskarten den Park besucht, aber viel mehr als einer wird das nicht sein. 

 

Das man für Konsumausgaben auch einen Gegenwert bekommt ist klar. Aber Umsatz bleibt Umsatz und da sollte dann immer auch ein Gewinn im Park verbleiben. Und im Endeffekt mache ich als Stammgast im Jahr eben deutlich mehr Umsatz als der normale Tagesgast und der Park dann auch mit mir mehr Gewinn als mit dem normalen Tagesgast.

 

Ich persönlich sehe zumindest keinen Grund mir etwas vorzuwerfen. Ich habe dem Park viel von meinem hart verdienten Geld in den letzten Jahren zugetragen und als Stammgast und Fan, viel Werbung für den Park gemacht und andere Leute zu Jahreskarten und Tagesbesuchern animiert. Beleidigte Leberwurst hin oder her, ich kann es persönlich einfach nicht nachvollziehen, warum "wir" noch nicht einmal eine persönliche Nachricht bekommen haben wie die Lage aus Sicht des PHL ist, geschweige denn ein neues Jahreskartenangebot. Und ich finde es deshalb auch absolut legitim den Tageseintritt jetzt erstmal in anderen Parks zu lassen.

 

btw: Ich finde das PHL trotzdem immer noch super und einen der besten Parks die ich kenne.  

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb Rent2000:

Der Park testet nun mal jetzt einen anderen Weg. Hat man zu akzeptieren.

Aber es wird teilweise die beleidigte Leberwurst gespielt, keinen Euro in seinem angeblichen Lieblingspark, dem ernannten zweiten Wohnzimmer gelassen, nicht mal die Besuchsanzahl bis zu dem damaligen Jahreskartenpreis wird dem Park gegönnt, sondern nur gemault.

Und geht lieber auf die Suche nach dem nächsten Park, wo man wieder sein Schnäppchen, die Eintritte quasi für`n Appel und ´n Ei geschenkt bekommt...

 

Ich akzeptiere das natürlich. Der Park muss aber eben auch akzeptieren, dass ich mir dann entsprechend eine Disney Jahreskarte gönne, wo ich umgerechnet dann deutlich weniger pro Besuch bezahle. Wozu dem Phantasialand fast 60€ pro Besuch geben, wenn ich dafür auch andere Parks viel öfter besuchen kann?

 

Für mich hat das nichts mit beleidigter Leberwurst zu tun und ich will auch nichts geschenkt haben. Das Phantasialand hat von mir pro Saison bestimmt um die 1000€ oder mehr bekommen. Ich war in den letzten Jahren der Jahreskarte vielleicht 10 Mal mit der Jahreskarte im Park. Davon kein Besuch über 6 Stunden. Trotzdem habe ich IMMER die zu der Zeit teuerste Parkgastro genutzt und damit noch einmal 30€ Umsatz generiert. Von Snacks, Getränken und Co. fange ich gar nicht erst an, das waren aber auch bestimmt nochmal 10-20€ pro Besuch. Dazu dann noch die eine oder andere Übernachtung im Hotel (trotz kurzem Anfahrtsweg), natürlich zu Zeiten, wo sowieso nicht ausgebucht war (ca. 300-400€ pro Jahr).

 

Insgesamt komme ich persönlich damit auf einen Umsatz von ca. 100€ pro Besuch. Bei maximal 6 Stunden Besuchszeit macht das für den Park 16,60€ pro Stunde.

 

Meine Besuche ohne Jahreskarte (maximal 1 Mal im Jahr) werden so aussehen: Tageseintritt (so günstig wie möglich, also 49€), plus Fastfoodmenü im Park (vielleicht 20€ mit einem Snack oder so). Aufenthaltsdauer von morgens bis abends, also ca. 9 Stunden. Sind 7,60€ pro Stunde, die der Park an mir verdient.

 

Ich kann nur für mich sprechen, aber von der Jahreskarte habe nicht nur ich profitiert, sondern auch der Park. Und selbst, wenn am Ende der Jahreskartenbesitzer pro Besuch etwas weniger Umsatz macht als der Tageskartenbesucher, geht die Rechnung auf. Der Jahreskartenbesitzer fährt viel weniger mit den Fahrgeschäften, er ist meist kürzer da, er hat einen ganz anderen Anspruch. Taron den ganzen Tag down? Egal, komme ich nächste Woche wieder.

 

Aber wir können uns jetzt natürlich auch alle nachträglich als Schmarotzer betiteln und uns schön reden, dass das Phantasialand hier einfach einen schlechten Weg geht. Bin ich eben nur nicht mit dabei. Das Phantasialand war immer mein Homepark, aber wenn die Tür halt zugeschlagen wird, dann muss man sich eben nach Alternativen umsehen. Am Ende ist der Park ein Wirtschaftsunternehmen von vielen. Und wenn das Angebot nicht stimmt, dann wandert der Kunde eben ab. Man kann ja nicht von den Fans erwarten, dass sie treu bleiben, während man sie eigentlich nicht haben will.

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@faulwurf

 

Ich hatte schon verstanden, was du meinst, dass man mit Jahreskarte häufiger hingeht und das Portemonnaie am Ende der Laufzeit leerer ist, als ohne Jahreskarte. Aber man kann es drehen und wenden wie man will, man hat dann trotzdem etwas umsonst bekommen - nämlich in deinem Beispiel 361 von 365 Eintritten, das sieht man dem Portemonnaie nur nicht an.

 

Deine ursprüngliche These war, dass man nichts geschenkt bekommt, und das ist widerlegbar. Ab dem fünften Besuch kommst du definitiv kostenlos rein; sich parallel dazu durch zusätzliche Konsumausgaben im Park betriebswirtschaftlich unclever zu verhalten, ist ja jedermanns eigene Entscheidung (von den Parkgebühren mal abgesehen), da zwingt einen niemand zu, insbesondere nicht der Park.

 

Und da ich davon ausgehe, dass die meisten Jahreskartenkäufer sich über diese Mechanismen im Klaren sind, ergibt sich aus dem hinter der Kaufentscheidung mutmaßlich stehenden Kerngedanken "dann spare ich mir mit dem Kauf einer Jahreskarte wenigstens einen Haufen Tageseintrittskosten" eine funktionierende Ersparnis. Wäre dem nicht so, wären Jahreskarten sinnlos, und man müsste für ihre Abschaffung fast dankbar sein. 

Bearbeitet von Dingens (Änderungen anzeigen)
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb Dingens:

@faulwurf

 

Ich hatte schon verstanden, was du meinst, dass man mit Jahreskarte häufiger hingeht und das Portemonnaie am Ende der Laufzeit leerer ist, als ohne Jahreskarte. Aber man kann es drehen und wenden wie man will, man hat dann trotzdem etwas umsonst bekommen - nämlich in deinem Beispiel 361 von 365 Eintritten, das sieht man dem Portemonnaie nur nicht an.

 

Deine ursprüngliche These war, dass man nichts geschenkt bekommt, und das ist widerlegbar. Ab dem fünften Besuch kommst du definitiv kostenlos rein; sich parallel dazu durch zusätzliche Konsumausgaben im Park betriebswirtschaftlich unclever zu verhalten, ist ja jedermanns eigene Entscheidung (von den Parkgebühren mal abgesehen), da zwingt einen niemand zu, insbesondere nicht der Park.

 

Und da ich davon ausgehe, dass die meisten Jahreskartenkäufer sich über diese Mechanismen im Klaren sind, ergibt sich aus dem hinter der Kaufentscheidung mutmaßlich stehenden Kerngedanken "dann spare ich mir mit dem Kauf einer Jahreskarte wenigstens einen Haufen Tageseintrittskosten" eine funktionierende Ersparnis. Wäre dem nicht so, wären Jahreskarten sinnlos, und man müsste für ihre Abschaffung fast dankbar sein. 

 

Kann man jetzt drüber streiten. Für mich ist es wie gesagt nicht umsonst oder geschenkt ab dem 5ten Besuch, sondern der Preis pro Besuch verringert sich je häufiger ich die Jahreskarte nutze. Besuche ich 10 mal im Jahr den Park, kostet mich jeder Besuch 20 € und nicht nur die ersten 4, 50 € und dann 0 €. Das ist für mich für das Produkt einer Jahreskarte zumindest irgendwie logischer und trifft auch eher den Punkt, dass man sich mit einer Jahreskarte anders verhält und den Park in den Tendenz häufiger besucht als der Tagesgast. 

 

Den Rabatt erkauft man sich schließlich mit den 200 € die man Anfangs auf den Tisch legt. Und auch wenn einen der Park nicht dazu zwingt etwas zu konsumieren, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man es doch tut gewaltig und deshalb mit Sicherheit auch in der Kalkulation der Parks enthalten. Wenn man @Joker, mich und Hans Sparsam, der wirklich nur mit der Jahreskarte in den Park geht und gar nichts konsumiert, zusammen nimmt, dann macht rechnerisch jeder von uns dreien trotzdem noch 666 € Umsatz im Jahr und das ist viel mehr als der normale Tagesgast.

 

btw: Natürlich stimme ich dir zu, dass der Preis pro Besuch bei Vielbesuchern ein quasi "umsonst" werden kann. Wer 100 x im Jahr den Park besucht und dann rechnerisch 2 € pro Besuch bezahlt, kommt quasi umsonst rein, ja. Aber wer 100 x im Jahr den Park besucht generiert am Ende des Jahres eben nicht nur die 200 € Umsatz der JK, sondern vermutlich viel mehr.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hundert Besuche pro Jahr sind schon sehr sportlich gerechnet :D

 

Scherz beiseite: Natürlich werden sich Jahreskarten unterm Strich für den Park lohnen (schnuppe, wie man sie nennt und welche Nettigkeiten man ggf. noch dazu packt). Dennoch halte ich 50,-€ generierten Umsatz pro Besuch eher für das obere Ende des Spektrums.

 

Das liegt daran, dass es m.E. verkehrt wäre, den durchschnittlichen Besuch eines JK-Inhabers mit dem durchschnittlichen Besuch eines Tagesbesuchers zu vergleichen. Wenn man den reinen Umsatz betrachtet, ist doch der Tageskartenbesucher am Wochenende das Optimum für den Park: Für ihn ist der Besuch etwas ganz Besonderes, dadurch sitzt der Geldbeutel an den Ständen bzw. im Restaurant sicher etwas lockerer, ansonsten steht er viel in der Schlange und fährt nicht mit mehr als sagen wir acht Attraktionen. Dabei verzichtet er im Zweifel lieber auf Attraktion Nr. 9 als auf Essen und Trinken. Im Gegensatz dazu geht der JK-Inhaber auch öfter mal unter der Woche für ein paar Stündchen in den Park und fährt mit ein paar Attraktionen, die eh nicht ausgelastet sind. Wenn er dann ab und zu mal einen Paradiesapfel kauft, der ansonsten später im Müll gelandet wäre, oder sich gar mal ins Restaurant verirrt, geht die Rechnung für den Park doch schon auf.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde nun für weitere Antworten gesperrt.
×
×
  • Neu erstellen...