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Auswirkung von Corona auf Freizeitparks?


faulwurf
Nachricht hinzugefügt von PhantaFriends.de - Team

Gerne möchten wir das Thema an dieser Stelle wieder für die Diskussion öffnen unter folgenden Bedingungen:

  • Bleibt on-Topic (-> Was sind die Auswirkungen Corona auf Freizeitparks?)
  • Respektvoller Umgang miteinander - keine Anschuldigen, Beleidigungen, persönliche Angriffe
  • Nennt Quellen, wenn ihr etwas anderes als eure eigene Meinung zur Darstellung von Sachverhalten einbringt
  • Corona-Leugner / Verschwörungstheorien gehören hier nicht hin und werden kommentarlos entfernt!

 

Off-Topic Beiträge und persönliche "Diskussionen" werden wir kommentarlos ausblenden sowie User ggfs. von dem Thema aussperren.

Empfohlene Beiträge

Nein! Bundesrecht bricht Landesrecht. Bundesrecht gilt einfach. Das ist ja jetzt auch der Sinn des Gesetzes: die Länder hatten die Kontrolle und man hatte schon Regelungen vereinbart, aber diese Regelungen haben die Länder nicht umgesetzt. Jetzt haben die Länder nichts mehr umzusetzen sondern sind gezwungen die Einhaltung des Bundesgesetzes zu überwachen. Also nur noch die Exekutive Aufgabe der Polizei. Die Regelungen der Länder dürfen nicht dem neuen Gesetz widersprechen, können also höchstens weiter einschränken.

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vor 7 Stunden schrieb cephista:

der Heide-Park hat erfolgreich auf Wiedererföffnung geklagt.

 

Na klar. Ein Merlin-Park.

 

vor 6 Stunden schrieb Brian:

n einem Freizeitpark ist es so: Die aller meisten kommen mit dem Auto an quasi wie in einer Seifenblase. Im Park selbst hat man als Familie kaum / keinen direkten langen Kontakt zu anderen Gästen, sondern läuft nur an ihnen vorbei.

 

Das Risiko ist gering, da stimme ich dir zu. Spätestens seit Maskenpflicht auch auf den Wegen. Aber zum einen: es sind nicht unbedingt die Familien, die mit ihrer Seifenblase angefahren kommen, sondern eventuell ein PKW voller Jugendlicher. Mehrere Stunden auf engstem Raum bei schlechter Belüftung. Bei einer Inzidenz von 271 bundesweit in der Altersgruppe 15-19. Klingt nicht gerade schlau.

 

vor 6 Stunden schrieb Brian:

Vom Inzidenzwert halte ich wenig bis garnichts, da diese durch Tests manipulierbar sind. Vielmehr muss man auf die Intensivbettenkapazität achten

 

Ich glaube man sagt inzwischen korrellieren. ;)  Ja, macht mal schön die Intensivstationen voll. Den Pfleger:innen gefällt das....

 

Jetzt überstürzt zu öffnen, wo wir in einem Monat ziemlich sicher bei 40% Impfquote sind und nochmal einen Monat später durch mit der Erstimpfung (es wollen/dürfen ja nicht alle) klingt irgendwie nach sich auf der Zielgerade ins Knie schießen zu wollen.

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vor 24 Minuten schrieb Noctew:

Jetzt überstürzt zu öffnen, wo wir in einem Monat ziemlich sicher bei 40% Impfquote sind und nochmal einen Monat später durch mit der Erstimpfung (es wollen/dürfen ja nicht alle) klingt irgendwie nach sich auf der Zielgerade ins Knie schießen zu wollen.

Hey. Hat doch schon Anfang März super geklappt. Ich weiß gar nicht, was Du hast! 

 

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Nein, die Inzidenz ist nicht manipulierbar. Sie wird mit mehr Tests nur genauer, wenn man sie in Relation zur Positivquote setzt. Und die steigt eben trotzdem ständig an. Was bedeutet, dass die Inzidenz vermutlich noch viel höher ist und wir einfach nur nicht alle Infizierten finden. Erst bei sinkender Positivquote kommen wir einen Punkt, wo wir die reale Inzidenz erreichen.

 

Warum halte ich die Öffnung des Heide Parks für eine schlechte Idee, obwohl fast alle Attraktionen Outdoorattraktionen sind? Weil die Leute sich eben trotzdem dicht an dicht in den Wartebereichen stehen. Diese verlaufen teilweise Indoor. Meines Wissens nach überträgt sich die britische Variante viel schneller als die Variante aus dem letzten Jahr. Das bedeutet mehr Infektionen in kürzerer Zeit. Dazu kommt, dass sich hier, genau wie übrigens auch im letzten Jahr schon, viele Besucher nicht nur mit ihrem eigenen Haushalt dort aufhalten werden. Sie verbringen also viel Zeit im Auto und können sich dort infizieren. Infizieren sie sich unbedingt im Park? Weiß ich nicht. Sie tragen es danach aber eben wieder in diverse andere Haushalte, spätestens auf der Arbeit.

 

Bei den aktuellen Zahlen zu öffnen ist daher vollkommener Irrsinn, weil dann spätestens nach zwei Wochen wieder Schluss ist. Es gibt jetzt schon kaum noch Intensivbetten, wir wissen inzwischen, dass die Zahlen sich in zwei Wochen kaum bessern werden. Es gibt immer mehr jüngere Leute auf den Intensivstationen. Sie sterben nicht so schnell, sondern belegen die Betten sehr lange. Das bringt uns irgendwann in die unangenehme Situation, dass alte Menschen mit anderen Erkrankungen abgewiesen werden, weil die Chancen zur Genesung bei den jüngeren Covid-Patienten höher sind. Kann man für den Spaß im Park wohl kaum vertreten. Wir nähern uns beim Impfen tatsächlich der Zielgerade und verspielen gerade alles, weil wir nach Monaten des Lockdowns nicht mehr bereit sind noch ein paar wenige Wochen durchzuhalten. Wir nähern uns an einen Zustand in dem bald ca. 1 Millionen Menschen pro Tag geimpft werden. Die Menschen, die wir von Dezember bis März geimpft haben, die impfen wir aktuell in einer Woche. Es ist daher kein langer Weg mehr. Wenn wir das durchgestanden haben, könnte man mit Impfausweis wieder alles öffnen. Dann hätten wir eine echte Langzeitperspektive. Wenn wir uns jetzt noch durch schlechtes Verhalten unangenehme Varianten einschleppen, dann wird das ein teurer Preis für zwei Wochen Heide Park.

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Also laut https://www.intensivregister.de/ sind eigentlich nur relativ wenige Intensivbetten belegt ;)

Ich finde es generell gut, wenn jetzt ein Park mal mit der Öffnung anfängt. Wer weiß, ob es dieses Jahr überhaupt nochmal besser wird und die Parks theoretisch ganzjährig dicht bleiben müssten.

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Ich weiß ja nicht, was bei dir relativ wenig ist, aber ich finde 21.000 belegte zu 2.000 freien Intensivbetten keine gute Quote...

 

Die Zahl der Covid Fälle steigt auch wieder steil an, es wird also noch mehr werden. Aber gut... Wenn man sich selbst nicht um die Personen kümmern muss, dann kann man das lockerer sehen. Die Intensivstationen werden bestimmt begeistert sein, wenn der Heide Park öffnet.

Bearbeitet von Joker (Änderungen anzeigen)
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Man kann natürlich alles drehen und wenden wie man will. Der Heide-Park alleine wird das Infektionsgeschehen nicht ändern. Genauso gut kann man sich im Supermarkt anstecken. Die Frage ist halt weiterhin: Wie lange noch abwarten? Ich warte nun schon seit November ab. Passieren tut auch so nichts.

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Jetzt öffnen halte ich auch für völlig falsch. Mit dem sich ändernden Wetter und der steigenden Impfquote sollte es in zwei Monaten deutlich besser aussehen. Der Vergleich mit dem Supermarkt ist komplett daneben: Einkaufen im Supermarkt ist absolut lebensnotwendig, ein Freizeitparkbesuch absoluter Luxus. Die Lage der Intensivbetten zeigt absolut keine beruhigende Situation... https://www.tagesschau.de/inland/coronavirus-zahlen-gesundheitssystem-103.html

 

Die Positivquote kann man mittlerweile aber komplett vergessen, da hier nur PCR-Tests betrachtet werden und wir mittlerweile sehr viel mit Schnelltests vortesten. Da dies mit PCR-Tests bestätigt werden muss ist die Eahrscheinlichkeit eines positiven Tests deutlich höher.

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vor 14 Minuten schrieb UP87:

Jetzt öffnen halte ich auch für völlig falsch. Mit dem sich ändernden Wetter und der steigenden Impfquote sollte es in zwei Monaten deutlich besser aussehen. Der Vergleich mit dem Supermarkt ist komplett daneben: Einkaufen im Supermarkt ist absolut lebensnotwendig, ein Freizeitparkbesuch absoluter Luxus. Die Lage der Intensivbetten zeigt absolut keine beruhigende

Genau das!

Wenn ich hier so manche Aussage lese, beschleicht mich das Gefühl von einigen empathielosen Soziopathen umgeben zu sein.

Ja, auch ich bin müde von der Pandemie. Und sehe leider viele Fehler die auch die Regierung gemacht hat. Aber jetzt vollkommen voreilig was zu öffnen, wo man das Licht am Ende des Tunnels (Impfungen) sehen kann, halte ich einfach für das vollkommen falsche Signal.

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vor 5 Stunden schrieb UP87:

Die Positivquote kann man mittlerweile aber komplett vergessen, da hier nur PCR-Tests betrachtet werden und wir mittlerweile sehr viel mit Schnelltests vortesten. Da dies mit PCR-Tests bestätigt werden muss ist die Eahrscheinlichkeit eines positiven Tests deutlich höher.

 

Das ist richtig, jedoch bin ich mir ziemlich sicher, dass man das in den entsprechenden Behörden und Institutionen auch im Blick hat.

 

Ich meine nicht dich mit den folgenden Zeilen, es geht mir da um andere Personen. Mich wundert einfach dieses grundsätzliche Misstrauen. Glauben die Leute wirklich, dass sie cleverer sind als zum Beispiel die Mitarbeiter des Robert Koch Instituts oder der Charité? Es ist für mich nicht nachvollziehbar, wie man so überheblich sein kann, dass man ernsthaft glaubt, dass man die Pandemie besser verstanden hat als ein Christian Drosten oder ein Lothar Wieler. Die Leute suchen sich einzelne Studien heraus, die in ihr Weltbild passen und reproduzieren Erkenntnisse daraus und generalisieren sie. Schon alleine daran erkennt man, dass diese Leute gar nicht verstehen, wie Studien entstehen, wie sie zu bewerten sind, usw.

Aktuell erleben wir das beim Thema Aerosole. Die Aerosolforschung berichtet aus ihrer Perspektive, dass das Risiko der Infektion draußen sehr viel geringer ist als drinnen. Daraus schließt man dann, dass die Ausgangssperren ja keinen Sinn haben. Diesen Schluss kann man ziehen, wenn man eindimensional denkt und Hintergründe nicht versteht. Die Ausgangssperre wurde ja nicht eingeführt, weil die Leute sich alle ab 21 Uhr draußen anstecken. Da gibt es doch vielfältige Hintergründe, warum man sich dafür entschieden hat. Es gibt durchaus Studien, die die Sinnhaftigkeit von Ausgangssperren beleuchtet. Ich bin kein großer Fan der Ausgangssperren, aber es lässt sich eben nich so einfach behaupten, dass diese keinen Sinn haben. Das kann man machen, wenn es nicht ins eigene Weltbild passt, aber das ist zu einfach.

 

Es ist wichtig und richtig, dass über Maßnahmen diskutiert wird. Es würde der Debatte aber gut tun, wenn man mal die persönlichen Beweggründe herauslässt, nicht nur so argumentiert, dass man möglichst schnell wieder in der Achterbahn sitzt. Das Thema Öffnungen wurde genau so von Seiten der Politik diskutiert, deswegen hatten wir diese kurzen Öffnungen von Geschäften. Jede wissenschaftliche Logik hat dagegen gesprochen, es wurde trotzdem gemacht. Und genau so sieht es mit Freizeitparks auch aus, weil man den Freizeitpark als Infektionsort nicht isoliert betrachten kann. Das Problem ist eben, dass Corona nicht sofort sichtbar ist, weil man direkt krank ist und sich dann isolieren kann. Die Tests sind offensichtlich nicht ausreichend, um die Intensivstationen zu entlasten. Und die sind eben voll. Wir haben schon tausende Menschen auf der Intensivstation, die andere Krankheiten als Corona haben. Das sind etwa 18.000 Menschen. Wenn man da mal individuell nach Krankheiten aufteilen würde, dann würde deutlich werden, wie extrem es ist, wenn knapp 5000 Menschen wegen Corona auf der Intensivstation liegen. Normalerweise sind die Intensivstationen vielfältig belegt, es wird eben immer einseitiger. Dazu kommt, dass eben der Patient nach der Herz-OP nicht ansteckend ist. Da kann man ganz anders behandeln. Aber für den einen oder anderen sind meine Zeilen vermutlich schon zu komplex. Dunning-Kruger Effekt lässt grüßen. Dabei ist auch meine Ansicht so extrem vereinfacht, dass sie natürlich von jedem Experten zerrissen werden würde.

 

Zusammengefasst lässt sich sagen: Manche Leute merken erst, dass sie in der Klemme stecken, wenn der Mist schon bis zum Hals steht.

 

 

Bearbeitet von Joker (Änderungen anzeigen)
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vor 5 Minuten schrieb TOTNHFan:

Das man sich erst mal an die eigene Nase packen sollte, bevor man Menschen mit Sehnsüchten pauschal als Soziopathen und co. diffamiert.

Schade, dass Du so denkst. Aber wenn Du dich davon angesprochen fühlst, ist das halt dein Problem.

Und Du pauschalisierst auch gerade selber. Egal. Lassen wir das. Bringt ja eh nix.


 

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Es spricht doch niemand den Leuten ihre Sehnsucht ab. Ich vermisse auch meine alte Freizeitgestaltung und würde gerne wieder die Parks besuchen. Trotzdem spricht aktuell nichts für verantwortliche Öffnungen. Also muss man sich eben gedulden. Und natürlich regt es einen dann auf, wenn man seit vielen Monaten nur noch isoliert lebt und andere schön nach Malle fliegen und sich dann ihre Dämlichkeit schön reden. Gesamtgesellschaftlich betrachtet ist das eben unfair allen Menschen gegenüber, die diese Pandemie in den Griff kriegen wollen. Und das muss man auch so benennen. Unabhängig vom realen Infektionsrisiko, es geht hier um da Signal, welches man aussendet.

 

Hier wurde auch niemand als Soziopath bezeichnet, da sollte man lesen lernen...

 

Die Situation zeigt mir aber sehr deutlich, dass wir spätestens beim Thema Klimawandel einpacken können. Da wird es nämlich unser kleinstes Problem sein, ob wir noch ins Phantasialand fahren. Und das ist auch keine absehbare Pandemiesituation von zwei Jahren, sondern ein langfristiger Prozess, den wir jetzt schon zu Beginn an die Wand fahren. Der Unterschied zu den Dinosauriern ist eben, dass wir dumm genug sind die falschen Entscheidungen zu treffen, weil wir am Ende eben doch oft sehr egozentrisch sind. Soziopathen ist da vielleicht ein krasser Begriff, den ich aber verstehen kann, wenn man Bekannte im Gesundheitssystem hat. Da hat man nichts mehr zu lachen, wenn die von ihren Schichten berichten und wie sie täglich alles geben, nur um immer mehr Menschen sterben zu sehen. Wer da von Freizeitparks träumt, ja, der hat ein Luxusproblem.

 

Geduld ist hier das Stichwort. Und wenn die Pandemie dann vorbei ist, dann zeigt sich, wer sich hier Phantafriend nennen darf und dem Park die Treue hält. Über so manch einen, der sonst mit rosaroter Brille unterwegs ist, ist es sehr still geworden, als es darauf ankam.

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vor 12 Minuten schrieb Joker:

Geduld ist hier das Stichwort.

Genau so ist es... Sehnsucht unseren Hobbys und den normalen Dingen des Lebens wieder nachgehen zu können hat wohl jeder von uns .. und müde von dieser Pandemie zu sein ist genauso in Ordnung ... nur werden wir alle noch ein Stück des Weges gehen müssen  und da kommt dann die beschriebene Geduld ins Spiel ! Wir haben jetzt bedingt durch den Impffortschritt endlich eine Perspektive , aber noch liegt halt ein Stück des Weges vor uns - bis wir vielleicht im Sommer wirklich zu großen Teilen ein Impfangebot erhalten haben ! Und dann wird sich die gesamte Situation verbessern und zwar deutlich ! 

Leider liest man dann nach so Nachrichten wie gestern von der evtl. baldigen Öffnung des Heideparks viele Dinge die einen wirklich zweifeln lassen , ob wir alle an einem Strang ziehen oder ob es nicht doch eine Vielzahl von Menschen gibt, die sich mal eben ihren Sehnsüchten und Wünschen hingeben ,um für sich persönlich einfach mal wieder ein "Erlebnis " und Spaß zu haben ! Denn eigentlich sollte für uns alle der sicherste und beste Weg sein , nun nicht einfach zu öffnen - mit dem Risiko in kurzer Zeit die gewonnenen Freiheiten wieder zu verlieren , sondern einfach noch ein paar Wochen bei immer weiter steigendendem Impfangebot die Füße stillzuhalten , damit wir dann alle im Sommer halbwegs unbeschwert unseren Hobbys und Sehnsüchten fröhnen können ! 

 

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vor 2 Stunden schrieb TOTNHFan:

Ich glaube jedoch die Leute, die sich über Mallorca Urlauber und co. aufregen sind Teilweise selbst die ersten, die bei FLY am Öffnungstag in der Schlange stehen... *hust*  😉

 

Ja, genauso ist es. Die Doppelmoral erkenne ich an jeder Ecke. Viele Leute sind übervorsichtig und finden die Maßnahmen gut. Kaum hat hier z.B. die Außengastronomie oder der IKEA wieder auf wird aber trotzdem in Scharen dahin geströmt. Man kann es ja auch den Leuten schlecht verübeln: Was erlaubt ist, wird auch wieder gemacht. Genauso ist es mit dem Heide-Park. Die haben sich nun halt dagegen entschieden den wirtschaftlichen Tod zu sterben, was auch ihr gutes Recht ist. Das kann man gut finden oder auch nicht und wer weiß, ob das Urteil nicht in Kürze schon wieder relativiert wird. Ich glaube es auch erst, wenn der Park wirklich geöffnet hat.

 

Immerhin ist der Heide-Park so weitläufig, dass man sich sehr gut Abstand halten kann. Im Phantasialand war dies auch im letzten Sommer schlecht möglich. Aufgrund der sehr kleinen Fläche des Parks gibt es einfach einige Ecken, an denen sich die Menschenmassen stauen.

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vor 3 Stunden schrieb Joker:

 

Das ist richtig, jedoch bin ich mir ziemlich sicher, dass man das in den entsprechenden Behörden und Institutionen auch im Blick hat

 

Ich kann Dir aus eigenem Wissen sagen, dass man das nicht im Blick hat. Wir hatten gestern gerade das Thema, und Thorsten Lehr himself (also der Typ mit dem Covid.Simulator) hat berechnet, dass wir im Saarland bei der Teststrategie, wie der Rest Deutschlands sie hat, eine Inzidenz zwischen 79 und 83 hätten. Haben tun wir aufgrund unserer Strategie (massives Schnelltesten, letzte Woche knapp ne Mio Schnelltests, aus denen über  18.000 PCR hervorgingen (auch bezogen auf die Bevölkerung der höchste Wert in D) mit ner vortestbezogenen Positivrate von 8,12 %) 137...

 

Ansonsten halte ich es aber für durchaus möglich, unter Hygienekonzepten zu öffnen. Nur, bitte nicht grade jetzt. 

 

Mir wäre es recht gewesen, wir hätten (eigentlich vor Ostern) nen 3-wöchigen Lockdown bekommen, der diesen Namen auch verdient gehabt hätte und nicht diesen hobbygesteuerten Wischiwaschi-Kram. Dann könnten wir alle ab Mai gemütlich in die Parks.

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Ich bin ja selbst jemand der sich an die Regeln hält und ich verliere auch nicht die Geduld, wenn ich das noch ein "paar Wochen" machen muss. Wenige Ausnahmen mal dahin gestellt, Nobody is perfect. Ich war auch gefühlt einer von 0,1 % die vor paar Wochen beim alleinigen Spaziergang in unserem Dorf die Maske an hatten, als man das eben musste, und sich dabei total doof vorgekommen ist, weil alle Anderen das nicht nötig hatten.

 

Aber ja, ich habe aktuell zum Glück Luxusprobleme und es mir vollkommen klar, dass es vielen Leuten schlechter geht als mir. Aber in bin da in sofern egoistisch, dass ich mich davon nicht runter ziehen lasse bzw. ich sehe nicht ein, dass es mir deshalb auch von morgens bis Abends schlecht gehen sollte. Ich sage häufig: Das ist ja zum Glück nicht mein Problem und ich spreche lieber darüber nicht in den Freizeitpark gehen zu können als über die vielleicht katastrophalen Bedingungen auf unseren Intensivstationen oder wie es den Menschen geht, die dort täglich arbeiten. Ich finde das aber moralisch OK, denn es gibt Leute die sich um sowas kümmern, bspw. unser Staat, und die dann eben Regeln aufstellen, an die ich mich auch halte. Ich sehe mich dabei auch nicht als dummer Lemming der blind alles befolgt, sondern das ist eben mein Beitrag für die Pandemie und sorgt hoffentlich dafür, dass die Pandemie für die stärker betroffenen Leute nicht schlimmer wird als nötig. Ich bin auch nie jemand gewesen, der meint alles besser zu wissen als die ganzen Experten. Das ist nämlich meistens nicht alles so eindeutig und einfach wie man es am "Stammtisch" suggeriert bekommt. Ich hoffe, ihr versteht was ich sagen wollte.

 

Ich würde momentan übrigens auch nicht in einen Freizeitpark wie dem Heidepark fahren. Ich denke nämlich auch, dass es noch etwas zu früh ist und ich HOFFE, dass in den nächsten Wochen wirklich viel geimpft wird und es dann diesmal wirklich "in ein paar Wochen" besser aussieht. Denn eins ist klar: Ich habe verdammt nochmal Sehnsucht nach dem PHL! ;)

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