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Auswirkung von Corona auf Freizeitparks?


faulwurf
Nachricht hinzugefügt von PhantaFriends.de - Team

Gerne möchten wir das Thema an dieser Stelle wieder für die Diskussion öffnen unter folgenden Bedingungen:

  • Bleibt on-Topic (-> Was sind die Auswirkungen Corona auf Freizeitparks?)
  • Respektvoller Umgang miteinander - keine Anschuldigen, Beleidigungen, persönliche Angriffe
  • Nennt Quellen, wenn ihr etwas anderes als eure eigene Meinung zur Darstellung von Sachverhalten einbringt
  • Corona-Leugner / Verschwörungstheorien gehören hier nicht hin und werden kommentarlos entfernt!

 

Off-Topic Beiträge und persönliche "Diskussionen" werden wir kommentarlos ausblenden sowie User ggfs. von dem Thema aussperren.

Empfohlene Beiträge

Diese Argumente mit den funktionierenden Hygienekonzepten darf man nicht gelten lassen. Es ist wichtig, dass die Leute sich nicht mehr treffen. Dass sie ihre Kontakte reduzieren. Ein Freizeitpark oder ein Restaurant verleitet immer dazu, sich wieder mit anderen Haushalten zusammenzutun. Für das Virus reicht da schon die Anfahrt im gemeinsamen Auto. Da ist das Hygienekonzept im Freizeitpark dann völlig wurscht.

 

Ich hoffe, dass bei allen die Botschaft angekommen ist: Im November auf jegliche Kontakte mit anderen Menschen verzichten. Und da, wo man nicht verzichten kann, Abstand halten. Auch wenn es der beste Freund oder die eigene Familie ist. So schwer es einem auch fallen mag.

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75% der Infektionen können nicht zurück verfolgt werden.
Für Schulen, Kitas und Arbeitsplätze möchte man blind bleiben.

 

Dieser "Lockdown" ist in der Durchführung purer Aktionismus und wird nicht reichen.

Er zielt nicht auf alle wesentlichen Schlüsselstellen.

Er wird denjenigen den größten Schaden zu fügen, die am meisten entbehren mussten.
Er wird diejenigen Benachteiligen, die in bestimmte Branchen fallen aber dennoch in Infektionsschutz investiert haben (Beispiel Luftfilter in der Gastro)

Er begünstigt (kurzfristig) Big Player und springt den kleinen und mittleren Unternehmen mit Anlauf in die FR***


Er wird die unweigerlich kommenden noch krasseren Einschnitte künstlich hinaus zögern, immense Kosten und Schäden verursachen und viel zu viele Gesundheiten und Leben ruinieren.

 

Ich bin müde. Ich bin von so viel Ignoranz, Unmenschlichkeit, Opportunismus und Bräsigkeit enttäuscht und wütend.

 

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vor 2 Minuten schrieb cephista:

Ist man nicht Teil des Problems, wenn man aufgrund des Lockdowns im eigenen Land einfach in's Nachbarland fährt weil da ein Freizeitpark noch auf hat? 🤔

Ich würde eh nicht nach Efteling oder Toverland fahren. Da fühl ich mich gar nicht wohl, so ohne Masken. Ich persönlich zieh die vier Wochen jetzt durch. Keine Parks und keine sozialen Kontakte, außer meine Familie hier. Meine zwei 🙂.

 

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vor 4 Minuten schrieb cephista:

Ist man nicht Teil des Problems, wenn man aufgrund des Lockdowns im eigenen Land einfach in's Nachbarland fährt weil da ein Freizeitpark noch auf hat? 🤔

 

Jein. Wesentlich ist dabei, wie man sich im Park verhält und mit wem man hinfährt. Vor allem aber, was man nach seinem Besuch macht. Schränke ich meine Kontakte auf ein Minimum ein, dann ist es relativ unerheblich, wo ich hingehe. Ich bin nicht mitverantwortlich für Superspreader. Ich gehe nur das Risiko ein mich selbst anzustecken. Das muss man selbst abwägen.

 

Entsprechend bin ich inzwischen genau so müde wie @Schlussbremse

Wir benachteiligen hier die Branchen, die sich richtig ins Zeug gelegt haben und wo das Infektionsrisiko gering ist. Es waren nie die Restaurants, es werden nie die Restaurant das Problem werden. Es waren schon immer private Familienfeiern, ständig wechselnde Kontakte, usw. Wer sich immer nur mit Abstand und Maske mit Menschen trifft, der wird sich zu 99,9% nicht anstecken und auch niemand anderen anstecken.

 

Ich bin es inzwischen leid, dass nach Monaten der Informationen immer noch auf so einem niedrigen Niveau über Corona diskutiert wird. Mehr haben wir nicht dazu gelernt? Und noch schlimmer wird es, wenn dann endlich ein Impfstoff da ist. Ich sehe schon die Glühbirnen vor mir, die dann darüber diskutieren, ob der "genmanipulierte Impfstoff" in unsere DNA eingreift.

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vor 16 Minuten schrieb Joker:

 

Jein. Wesentlich ist dabei, wie man sich im Park verhält und mit wem man hinfährt. Vor allem aber, was man nach seinem Besuch macht. Schränke ich meine Kontakte auf ein Minimum ein, dann ist es relativ unerheblich, wo ich hingehe. Ich bin nicht mitverantwortlich für Superspreader. Ich gehe nur das Risiko ein mich selbst anzustecken. Das muss man selbst abwägen.

 

Entsprechend bin ich inzwischen genau so müde wie @Schlussbremse

Wir benachteiligen hier die Branchen, die sich richtig ins Zeug gelegt haben und wo das Infektionsrisiko gering ist. Es waren nie die Restaurants, es werden nie die Restaurant das Problem werden. Es waren schon immer private Familienfeiern, ständig wechselnde Kontakte, usw. Wer sich immer nur mit Abstand und Maske mit Menschen trifft, der wird sich zu 99,9% nicht anstecken und auch niemand anderen anstecken.

 

Ich bin es inzwischen leid, dass nach Monaten der Informationen immer noch auf so einem niedrigen Niveau über Corona diskutiert wird. Mehr haben wir nicht dazu gelernt? Und noch schlimmer wird es, wenn dann endlich ein Impfstoff da ist. Ich sehe schon die Glühbirnen vor mir, die dann darüber diskutieren, ob der "genmanipulierte Impfstoff" in unsere DNA eingreift.

 

Ich denke eher es ist wesentlich, dass man auf alle Kontakte verzichtet, die nicht nötig sind.... da gehört ein Freizeitpark wohl eindeutig dazu. Klar muss man das nicht, sind ja nur Empfehlungen. Man trägt dann halt nur dazu bei, dass der ganze Mist sich nur noch länger hin zieht 🙄

 

Und man hat eben nicht nur das Risiko, sich selbst anzustecken. Jeder kann es unbewusst mit sich rum tragen und damit zig andere anstecken.... 

 

Auf den ganzen Partys usw, wo die Zahlen durch die Decke gingen waren garantiert diejenigen die es mitgebracht haben genau der Meinung: ich habe ja nichts.

Da wird man schneller zum Superspreader, als einem lieb ist 😏

 

 

Die Freizeitparks, Gastronomen, Schausteller und alle betroffenen Betriebe/Menschen tun mir unendlich leid! Aber als Nutzer dieser pausierenden Betriebe wird man es wohl überleben, (erstmal) lächerliche 4 Wochen zu verzichten 🙄

 

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vor 23 Minuten schrieb Joker:

Ich sehe schon die Glühbirnen vor mir, die dann darüber diskutieren, ob der "genmanipulierte Impfstoff" in unsere DNA eingreift.

 

Ein riesiges Stück in mir stirbt bei dem Gedanken, aber wenn die dadurch "frei" werdenden Dosen jemand bekommt, der sie dringend benötigt, trauere ich solchen Glühbirnen nicht mehr hinterher. Wütend macht mich nur, dass solche Leute durch ihr Verhalten meist andere ins Verderben reißen.

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vor 43 Minuten schrieb cephista:

Ist man nicht Teil des Problems, wenn man aufgrund des Lockdowns im eigenen Land einfach in's Nachbarland fährt weil da ein Freizeitpark noch auf hat? 🤔

 

Nach beiden Maßstäben, sowohl Vermeidung unnötiger Kontakte als auch Vermeidung erhöhter Risiken: ja.

 

Die Niederlande haben sowohl eine höhere Inzidenz als Deutschland (im Landesmittel) als auch schwächere Hygienemaßnahmen in den Parks. Efteling ist immerhin schon von "Masken zu tragen ist erlaubt" (aber du outest dich als Ausländer wenn du eine trägst) zu "Es wird dringend empfohlen, sowohl im Innen- als auch im Außenbereich einen Mund-Nasenschutz zu tragen und den Mund-Nasenschutz so wenig wie möglich an- und abzusetzen." übergegangen - aber noch immer nicht zur Pflicht.

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vor 17 Minuten schrieb Zuckerwatte:

Dass in den Grundschulen während des Unterrichts keine Maskenpflicht besteht, finde ich schlimm. Die Klassenzimmer sind voll und abgesehen von Lüften wird nicht wirklich viel getan.

 

Als mildernde Umstände: in Grundschulen ist man in der Regel im festen Klassenverband und die Klassengrößen sind kleiner als in der Sekundarstufe. Auch kann es für das Erlernen der Sprache sicher hilfreich sein, wenn Lehrer und Schüler einander die Mundbewegungen sehen können. Aber ja, da wird wieder unwissenschaftlich das Ignorieren neuer Erkenntnisse durchgezogen. Als die Studie rauskam, die Kinder nicht als relevant für das Infektionsgeschehen ansah, war man sich noch nicht einmal einig, ob bei Covid-19 eine Aerosolübertragung möglich ist. Doch die Politik hat sich damals entschieden und zieht die Altersgrenze durch.

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vor 21 Minuten schrieb Zuckerwatte:

Dass in den Grundschulen während des Unterrichts keine Maskenpflicht besteht, finde ich schlimm. Die Klassenzimmer sind voll und abgesehen von Lüften wird nicht wirklich viel getan.

 

Das ist einer der Gründe, warum die aktuellen Beschlüsse nicht voll greifen werden. Dort sitzen zwangsweise jeden Tag mehrere Stunden 30 Haushalte auf engstem Raum. Ohne AHA und teilweise ohne L.

An vielen Arbeitsplätzen ist es nicht anders.

Da ist es lächerlich und seltsam ironisch, wenn ich mich im freien und mit AHA nur mit 2 Haushalten treffen darf.

vor 2 Minuten schrieb Noctew:

Als die Studie rauskam, die Kinder nicht als relevant für das Infektionsgeschehen ansah, war man sich noch nicht einmal einig, ob bei Covid-19 eine Aerosolübertragung möglich ist. Doch die Politik hat sich damals entschieden und zieht die Altersgrenze durch.

 

Doch war man auf internationaler Ebene. Und ist man immer noch. Die besagte Studie steht international recht einsam da, wurde zu Zeiten minimalster Inzidenz durchgeführt und wurde unter anderem aus Kultusministeriumskreisen beauftragt.

Hier mal spasseshalber eine privat recherchierte Karte mit Fällen an Bildungseinrichtungen nur im Monat Oktber. Auch grundschulen/Kitas dabei. Medienecho? Beinahe null.
 

 

Uppsi, maps kann ja nicht intern verwendet werden. Hier mal noch als Link:

 

https://www.google.com/maps/d/u/0/viewer?mid=13WNBZwjVF0xezApDJkswW3KfkevBGNgu&shorturl=1&ll=50.88609966890702%2C9.369635803280651&z=6

 

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vor 4 Stunden schrieb Bahnschalker:

Man muss es positiv sehen. Hoffentlich hilft der Lockdown, das Virus in Schach zu halten. Allerdings kann ich mir im Moment keinen Winterzauber vorstellen. Es sind harte Zeiten und ich bin gespannt, ob Vater Staat auch die Freizeitparks unterstützt.

Äääh..., merkste selbst oder?

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vor 2 Stunden schrieb Luna79:

Ich denke eher es ist wesentlich, dass man auf alle Kontakte verzichtet, die nicht nötig sind.... da gehört ein Freizeitpark wohl eindeutig dazu. Klar muss man das nicht, sind ja nur Empfehlungen. Man trägt dann halt nur dazu bei, dass der ganze Mist sich nur noch länger hin zieht 🙄

 

Und man hat eben nicht nur das Risiko, sich selbst anzustecken. Jeder kann es unbewusst mit sich rum tragen und damit zig andere anstecken.... 

 

Auf den ganzen Partys usw, wo die Zahlen durch die Decke gingen waren garantiert diejenigen die es mitgebracht haben genau der Meinung: ich habe ja nichts.

Da wird man schneller zum Superspreader, als einem lieb ist 😏

 

 

Die Freizeitparks, Gastronomen, Schausteller und alle betroffenen Betriebe/Menschen tun mir unendlich leid! Aber als Nutzer dieser pausierenden Betriebe wird man es wohl überleben, (erstmal) lächerliche 4 Wochen zu verzichten 🙄

 

 

Das Stichwort ist Kontakte, nicht Begegnungen. Der Freizeitparkbesucher, der mir mit 1,5 Meter Abstand und Maske draußen gegenübersteht, der ist für mich kein Risiko und ich bin für ihn kein Risiko.

 

Natürlich besteht die Chance, dass ich symptomlos das Virus übertrage, aber wie hoch ist diese Ansteckungsvariante? Die meisten Übertragungen werden wohl stattfinden, weil Leute mit Symptomen durch die Gegend rennen. Und auch da gilt: Ich stecke nicht zig andere an, wenn ich mit Maske herumlaufe, 1,5 Meter Abstand halte und mich draußen befinde. Die Wahrscheinlichkeit ist so gering, dann musst du ALLES verbieten, weil das Risiko zum Beispiel im Supermarkt viel höher ist.

 

Bei den Hochzeiten und Co. waren die Leute auch nicht unbedingt symptomlos. Man kennt es doch. Man hat eine "leichte Erkältung", vielleicht sogar etwas Fieber, aber man stopft sich eben noch eine Paracetamol rein und geht trotzdem zu DEM Event des Jahres in der Familie, weil eine Erkältung ja nur eine billige Ausrede ist, um nicht erscheinen zu müssen. Gerade bei den großen Hochzeiten mit mehreren hundert Personen ist das Standard.

 

Und nein, man wird es nicht unbedingt überleben. Die Schausteller haben definitiv kein plus gemacht. Schau dir die lächerlichen Bilanzen der Pop-Up-Freizeitparks an. Die kleinen Theater und Kinos standen schon nach dem ersten Lockdown vor der Pleite, wenn sie überhaupt schon einmal geöffnet haben dieses Jahr. Da Begriffe wie "lächerlich" zu verwenden, ist einfach nur ignorant, ich bleibe dabei.

Wer sagt denn überhaupt, dass es bei vier Wochen bleibt? Wer ist denn so naiv zu glauben, dass im Dezember auf einmal Corona weg ist? Wenn man sich die Haupttreiber der Pandemie anschaut, dann sind diese immer noch möglich. Wenn wir also ganz viel Pech haben, dann wird es trotzdem schlimmer. Dann haben wir schön die Wirtschaft an die Wand gefahren und die Idioten unter uns haben halt im Keller weitergefeiert.

 

Es waren nie die Freizeitparks, Restaurants, etc. und sie werden es nie sein. Weil sie Hygienekonzepte haben und weil dort in den meisten Fällen Begegnungen stattfinden, auf 1,5 Meter Abstand und mit Maske, keine Kontakte. Kontakte finden auf Familienfeiern, Partys und Co. statt. Auch in der Schule haben wir permanent Kontakte. Ohne Maske, ohne Belüftung, stundenlang in geschlossenen Räumen. Aber die lassen wir auf. Weil uns die Lufthansa Milliarden wert war, unsere Kinder uns aber am Arsch vorbei gingen im Sommer. Es wird schon irgendwie werden. Alle haben wir gepennt und fröhlich den Sommer genossen. Und dann kam plötzlich der Winter. Für die Pflegeheime und Krankenhäuser hat man auch nichts getan. Wir haben ja auf den Balkonen geklatscht, das muss reichen. Die Gesundheitsämter waren teilweise schon bei 30 Fällen pro 100.000 Einwohnern überlastet. Meint irgendjemand ernsthaft, dass das so dramatische Zahlen waren, dass da eine ernsthafte Überlastung stattfand und man nichts mehr nachverfolgen konnte? Oder lag es viel eher daran, dass diese Bereiche über jahrzehnte kaputt gespart wurden? Monate hatten wir Zeit, passiert ist nichts. Unsere Antwort lautet immer noch AHA-Regeln und Lockdowns. Fantastisch...

 

Es ist Zeit für Empörung und differenzierte Kritik. Wir haben Erfahrungen gesammelt, der zweite Lockdown ist aber wie der erste, nur sinnlos, weil er die entscheidenden Punkte nicht angeht. Wären die Parks offen, ich würde trotz hoher Fallzahlen hinfahren. Warum? Weil ich Abstand halte, weil ich meine Hände regelmäßig wasche, weil ich permanent Maske trage und mich zu 90% draußen befinde. Die Erfahrung zeigt, dass das Risiko hier gering ist. Nach dem Parkbesuch minimiere ich das Risiko, indem ich mich quasi permanent in einer Art light-Quarantäne befinde. Die Eltern werden maximal mit Abstand besucht, auf der Arbeit greifen Hygienekonzepte. Ansonsten keine Kontakte, nur Begegnungen, zum Beispiel an der Supermarktkasse. Und diese Begegnungen einzuschränken ist und bleibt Blödsinn.

 

Die ganzen Argumente konnte ich zu Beginn der Pandemie absolut nachvollziehen, ich habe sie zu diesem Zeitpunkt selbst vertreten, weil es schlicht keine Studienlage gab und auch generell einfach Erkenntnisse fehlten. Aber irgendwann muss es doch mal weitergehen, wir können nicht am Anfang stehenbleiben. Jeder einzelne ist gefragt, Kontakttagebücher zu führen, um im Zweifelsfall genau angeben zu können, mit wem man Kontakt hatte. Jeder kann sich die App runterladen und seine Kontakte einschränken. Ins Kino oder in den Park könnte man dann trotzdem, nur eben nicht mehr mit Freunden, sondern ausschließlich mit dem eigenen Haushalt.

 

Und wieso sollte sich Corona länger hinziehen, wenn man in einen Park fährt? Corona zieht sich ohne Impfstoff ewig hin, weil wir eine globalisierte Welt mit Flugverkehr und Co. sind. Irgendjemand wird es selbst bei einem vollständigen Shutdown von mehreren Wochen wieder einschleppen. Es geht also ewig weiter, wie wir es auch bei der Grippe schon haben. Der Impfstoff ist auch nicht die heilige Rettung, es macht es uns nur leichter die Risikogruppen zu schützen. Deswegen ist Corona aber nicht weg, sondern nur harmloser für uns als Gesellschaft. Man muss sich endlich damit abfinden, dass es langfristige Konzepte braucht, die dafür sorgen, dass wir über Monate stabile Zahlen bekommen. Schulen und Kitas aufrüsten, damit ein Betrieb möglich ist. Wer redet eigentlich über Hochschulen? Die haben sowieso Pech, dürfen alles online machen. Macht besonders in den praktischeren Studiengängen richtig Spaß. Pflege und Medizin bestmöglich ausstatten, damit wir trotz steigenden Zahlen die Lage im Griff haben. Wer soll das wieder alles zahlen? Die, die aktuell massiv von der Krise profitieren. Die Big Player wie Amazon und Co.

Es braucht eine massive Investitionsoffensive in der alle entschädigt werden, die ihre Betriebe unverschuldet nicht weiter betreiben können. Hartz IV für Selbständige Künstler und Co. ist ein Armutszeugnis. Statt solche Debatten zu führen erleben wir einen zweiten Lockdown, der am Ende die Kurve nicht genug abflachen wird, um durch den restlichen Winter zu kommen. Dann machen wir eben noch einen Lockdown im Februar und noch einen im April. Sind doch nur zusätzliche lächerliche 8 Wochen, kein Problem für das kleine Familienunternehmen...

 

Bearbeitet von Joker (Änderungen anzeigen)
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Es ist kompliziert.

 

Der traurigste Fakt, der mir begegnet ist, ist dass wir für viele Milliarden die Lufthansa retten, während wir mit einem Bruchteil des Geldes alle Klassenräume in Schulen mit Luftfiltern ausrüsten könnten, die das Virus aus der Luft filtern. Stattdessen ist der Plan für die Schule: Lüften. Im Winter ist es kalt... ach so...?

 

Ansonsten... die hohe Ansteckungsquote bei privaten Feiern halte ich auch für wahrscheinlich, aber es gibt keine eindeutigen Belege. In etwa 75% der Fälle (bin am Mobilgerät, kann den Link der Tagesschau nicht wieder ausgraben) wissen wir nicht wo die Übertragung stattfand. Familienereignisse und -feiern sind dann aber natürlich überrepräsentiert, weil man sich an die erinnert und die anderen Gäste benennen kann. Da hilft es nicht, wenn Restaurants und Freizeitparks sich hinstellen und sagen: bei uns ist nichts passiert. Wir wissen es nicht sicher. Aber wir werden sehen wie die Zahlen sich mit den neuen Einschränkungen verändern.

 

Schon alleine weil die gesamte Diskussion das Thema Kontaktvermeidung wieder massiv ins Bewusstsein hievt denke ich, dass die Maßnahmen (leider) geeignet sind um die aktuell exponentiell ansteigenden Zahlen wieder runter zu drücken.

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vor 6 Stunden schrieb Joker:

Irgendjemand wird es selbst bei einem vollständigen Shutdown von mehreren Wochen wieder einschleppen.

Grundsätzlich bin ich in vielen Punkten deiner Meinung. Allerdings fürchte ich dass ein paar Leute, die nicht so umsichtig sind wie du und ich, das System leider ins Ungleichgewicht bringen und gebrachtbhaben. Und denen hilft leider nur ein konsequentes Verbot/Schließung.

Wäre persönlich auch erher für harte 2/3 Wochen gewesen. Wie Drosten im letzten Podcast beschrieb wird die einsetzende Delle der Infektionszahlen vermutlich bis ins Frühjahr spürbar zur Entspannungder Lage beitragen.

Er beschrieb es wie einen LKW, der am Hang ins Rollen kommt und man zwischendurch immer wieder kurz auf die Bremse tritt! Da ist ein früheres Bremsen entscheidend für die spätere Geschwindigkeit!

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Kann man im PHL wirklich die Mindestabstände einhalten? Und wie sieht es auf dem Weg zum PHL aus? Stichwort: Virusparty im Shuttlebus. 

 

Es bleibt die Hoffnung, jetzt die Notbremse zu ziehen und dann eine gute Saison 2021 zu haben, wenn man einen Impfstoff auf dem Markt hat. Wobei das auch nur eine Hoffnung ist. 

 

 

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vor 17 Minuten schrieb Bahnschalker:

Kann man im PHL wirklich die Mindestabstände einhalten? Und wie sieht es auf dem Weg zum PHL aus? Stichwort: Virusparty im Shuttlebus. 

 

Es bleibt die Hoffnung, jetzt die Notbremse zu ziehen und dann eine gute Saison 2021 zu haben, wenn man einen Impfstoff auf dem Markt hat. Wobei das auch nur eine Hoffnung ist. 

 

 

Sorry aber das ist für mich viel zu kurz und einseitig gedacht ...was ist denn mit dem normalen ÖPNV ? was ist mit den Schulbussen die unsere Kids "sicher" zur Schule und zurück bringen ? was ist mit dem Einzelhandel ? wer hält denn da (zuletzt noch) Abstand ? 

Und ja man kann Abstände einhalten - fang selbst damit an - und werde nicht müde auch andere notfalls immer wieder darauf hinzuweisen wenn es sein muß ! Diese Art Notbremse wie du sie nennst geht für mich in vielen Bereichen vollständig an dem vorbei was eigentlich nötig gewesen wäre - und da bin ich gespannt und es bleibt abzuwarten - wie lange diese Art der Regierung noch gut geht und akzeptiert wird ! 

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